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S
guten morgen an euch alle,

was mich mal interessieren wuerde,

- wie offen geht ihr mit eurer krankheit um?
- wem erzaehlt ihr es, wem nicht?

Bei mir ist es so, dass es natuerlich die family weiss und die freunde. Arbeitgebern habe ich es verschwiegen, soweit es ging. Ich arbeite hier in london ja als nanny. 2012 hatte ich eine ganz schlimme depression und es endete damit, dass ich zulange krank war, nichts gesagt hatte, warum und was ich habe (weil es mir 'peinlich' war!). Hier in der UK ist es allerdings so, dass man bei bewerbungen referenzen angeben muss. Sprich der zukuenftige arbeitgeber, bei dem man sich vorgestellt hat und der den job nun angeboten hat, ruft zwei vorherige AG an, und fragt dann alles moegliche. Die eine familie, die ich oben angegeben habe, weiss jetzt davon hat bei anrufen aber nie was gesagt, weil sie um die problematik wissen. Jedesmal hab ich angst, dass es rauskommt. London ist in dieser Hinsicht naemlich ein kleines dorf Viele familien die deutsch sind und nannies beschaeftigen kennen sich. Welche Nanny wuerdet ihr einstellen, die die gesund ist oder die, die alle 5 bis 7 Jahre eine schwere depressive phase hat?!

Ich hatte es unserem hausmeister zB erzaehlt. Er dann: 'deswegen haben wir uns solange nicht gesehen'. (habe 1 Jahr das flat nicht verlassen!). Dann erzaehlte er mir 'mein sohn hatte dasgleiche und nimmt AD's). Ich find das so sch. dass man damit OFT nicht offen umgehen kann. Ich wuerde jetzt gerne mein foto posten, wo man sieht, dass ich nach 90kg nun wie annorexic aussehe. Einfach um aufzuklaeren.

Wir waren 2013 in portugal und fragten unseren Ober, wo denn unser lieblingsober sei. 'ist krank'. 'oh, was hat er denn?'
Da tickt der typ sich mit dem zeigefinger an den kopf und sagt 'was im kopf geht nicht richtig!' Mehr Aufklaerung ist also geboten.

Wuerde mich ueber erfahrungsberichte freuen, vielleicht gibt es ja auch positive erfahrungen, wo der AG euch unterstuetzt. habt einen schoenen tag x.

26.09.2019 08:29 • 03.10.2019 #1


24 Antworten ↓


A
Hallo liebe Katja.

Ich verstehe Deine Situation gut und auch ich finde es so ätzend seine Probleme verheimlichen zu müssen.
Ich halte es mittlerweile so, dass ich privat (außer beim Dating) sehr offen bin. Man bekommt in der Regel sehr positives Feedback und das Gegenüber öffnet sich dann auch. Das ist ungemein gut fürs Bonding. Und ganz ehrlich, wer mit meiner Offenheit nicht umgehen kann, auf den kann ich verzichten.

Im beruflichen Umfeld ist das natürlich anders. Ich öffne mich hier allenfalls gegenüber Kolleginnen, denen ich sehr vertraue. Vorgesetzte etc. erfahren nichts von meinen Problemen. Das ist mir sehr wichtig, weil es dort aus meiner Sicht auch nichts zu suchen hat.

Könntest Du denn nicht einfach sagen, dass Du krank warst und deshalb nicht arbeiten konntest? Krankheit ist ja etwas sehr intimes und in der Regel fragt niemand, den man nicht besser kennt, was man hat. Also ich würde es so verkaufen: Ich war eine Weile krank und konnte deshalb nicht arbeiten. Nun geht es mir aber besser und ich kann wieder arbeiten und freue mich auf neue Herausforderungen. Dazu ein selbstbewusstes Lächeln und gut ist.
Ist das eine Option?

26.09.2019 08:53 • x 1 #2


A


Coming out Erfahrung - wie geht Ihr mit eurer Krankheit um?

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Icefalki
Bzgl. Arbeitgeber würde ich sehr, sehr zurückhaltend sein.

Und einer Nanny, der ich meine Kinder anvertraue, ..... , du weisst, was ich sagen will.

Man kann sich aufregen wie man will, jedem Arbeitgeber ist daran gelegen, dass der Laden läuft. Und je kleiner ein Unternehmen, desto wichtiger ist der einzelne. Ergo, wird er bei Wissen um eine Problematik nicht denjenigen wählen, der eine Beeinträchtigung seiner Arbeitskraft hat. Reine Psychologie.

26.09.2019 10:24 • x 1 #3


S
Sehe das ganz genauso. Deswegen bin ich ja so gefrustet - in meinem nanny-feld kann ich nicht mal meinen lieben mit-nannies was sagen. Luegen tue ich aber auch nicht. Hab mir danach immer eine auszeit gegoennt und bin reisen gegangen. So kann man dass im LL kaschieren.

26.09.2019 11:40 • #4


S
Wissen heißt aber auch leider oft das die meisten nicht wissen wie sie damit umgehen sollen.

26.09.2019 11:47 • x 1 #5


Icefalki
Zitat von Soulfighter:
Wissen heißt aber auch leider oft das die meisten nicht wissen wie sie damit umgehen sollen.


Kann man aber auch niemanden verdenken. Und ganz ehrlich, als Arbeitgeber bin ich auf Gesundheit meines Arbeitnehmers angewiesen, sonst läuft der Laden nicht.

Und drum muss man die Klappe halten und kaschieren, sonst hat man keine Chance.

26.09.2019 12:00 • x 2 #6


S
Das stimmt. Ha, du hast mir da gerade geholfen. Ich sehe das bei meinem bruder und seiner freundin. Die gehen nur ganz oberflaechlich damit um (von aussen gesehen). Ich weiss aber, dass sie sich sorgen gemacht haben. Und wie kann man denen beipulen, dass man so ist wie man ist wenn sie beruehungsaengste haben? Habe sie zB unterrichtet, nachdem ich aus der depri war, wie schlimm es wirklich war. Nun wuerde ich davon ausgehen, dass sie googeln, so wie es mein vater macht, der in den 15 jahren, seitdem ich die depressiven phasen hab, experte ist.

26.09.2019 12:33 • #7


Icefalki
Steh gerade auf dem Schlauch. Bedeutet das, sie machen sich Sorgen um dich, mögen das aber nicht richtig ansprechen?

26.09.2019 12:39 • #8


S
Zitat von Icefalki:
Kann man aber auch niemanden verdenken.



Das stimmt. Was ich hier durchgemacht habe, mir kommt das JETZT wie ein albtraum vor. Haare nun kurz und sehe aus wie ein suppenkasper.


Ich sitz in London, sie sehen mich also nicht. Ich weiss a) dass sie sich sorgen gemacht haben aber b) keiner ist gekommen und hat uns hier geholfen. Ich hatte nur meinen partner hier. Hatte dann ein bild gesandt (nachdem ich aus der depri war), wo ich aussehe wie ich aussehe (45kg verloren). daraufhin kam von meinem vater natuerlich gleich eine antwort, zum glueck kratzte ihn das nicht so. Von den restlichen drei kam nix. Stille. Sind wohl geschockt aber kann man dann nicht trotzdem mal was zurueckschreiben?

26.09.2019 12:44 • #9


Icefalki
Weisst du was? Halte dich an deinen Partner und schraube deine Erwartungen ziemlich runter, was andere anbelangt. Und sei stolz, dass ihr das trotz allem hinbekommen habt.

Und ganz ehrlich, wie hätten sie dir helfen können, da wir eh wissen, dass Nichtbetroffene entweder nur Käse reden, was uns wütend macht, oder mitleiden, was wir auch nicht gebrauchen können, sprich, eh unsere Erwartungen nicht erfüllen könnten.

Und mal ganz unter uns, wenn du jetzt aussiehst wie der Suppenkaspar, haben die eh ein schlechtes Gewissen, deshalb diese Sprachlosigkeit. Vertrau dir selbst, deinem Partner und erwarte weniger. Dann wird man nicht enttäuscht.

26.09.2019 12:54 • x 1 #10


S
Und mal ganz unter uns, wenn du jetzt aussiehst wie der Suppenkaspar, haben die eh ein schlechtes Gewissen, deshalb diese Sprachlosigkeit. [/quote]

Awwww - siehst du, darauf waere ich selber nie gekommen. Ja, schraube meine erwartungen runter. Versuche es jedenfalls ......

26.09.2019 14:45 • x 1 #11


F
Liebe Portugal,
Lese mir gerne deine Themen und das ist grade echt interessant. Ich persönlich rede mit meinem Mann und meiner Freundin darüber. Ich versuche mich zu öffnen, aber da wo ich sehe das die nur Mist erzählen, lass ich es ganze sein.
So gutgläubig wie ich bin, hab ich mit meinen Arbeitgeber darüber gesprochen. Nicht so direkt wie mit Euch hier, aber habe gesagt das es mir psychisch nicht gut geht und ich mir eine Auszeit nehmen muss, bzw.eine Reha beantragen werde. Diese beantragt und genehmigt gekriegt.
Als ich nach 6 Wochen zurück kam, wurde ich ins Büro zitiert. Die wollten meine Probleme wissen, denn sie könnten es nicht verstehen wie so eine junge Frau, mit guten Job, gute Familie und bla bla bla, solche Probleme haben könnte. Da hab ich dicht gemacht und nie wieder was gesagt. Aber ich hab es bereits verdorben. Bei der Arbeit rede ich mit gar keinen darüber. Nicht mehr. Ich zeige mein schönstes Lächeln und denk mir den Rest. Dennoch das aller schlimmste ist das ich dieses Jahr im Januar nen Arbeitsunfall hatte. Bin ausgerutscht aufm Eis, auf Firmengelände. War nur eine Prellung und der Arzt schrieb mir eine Woche krank. Selbst da ist gesagt worden naaaaa wieder die Psyche!
Das ist ätzend auf Dauer. Ich weiß es nicht ob es Arbeitgeber gibt die einen verstehen. Wenn ja, ich möchte den jenigen bitte kennenlernen
Meiner gehört leider nicht dazu. Es bricht mir das Herz das ich den was anvertraut habe. Was gutes hat das ganze, alle Kollegen kommen zu mir und denken ich sei glücklich und geheilt. Sie erzählen mir die Probleme. Ist es Ausnutzung? Ich glaube nicht, denn ich tue nichts schlechtes, ich höre nur zu.

26.09.2019 14:55 • x 1 #12


Tautropfen
Hallo,

ich finde, dass das ein schwieriges Thema ist.
Ich leide unter generalisierter Angst und Panik, habe aber als das massiv wurde nur einer Nachbarin im Haushalt geholfen. Der habe ich es erzählt, wurde auch zum Schluß immer offensichtlicher. Gab aber auch da immer mal ein paar Sprüche.

Wäre ich auf den Verdienst angewiesen, würde ich wahrscheinlich nichts sagen, wenn es niemand sieht.

Im privaten Bereich gehe ich ausgesprochen offen damit um. Also es wissen nicht nur meine Schwester und meine Freundin, bzw. mein Nochehemann.
Ich kann nicht einmal sagen, ob ich mir davon etwas verspreche. Verständnis, Hilfe?
Meine Erfahrung... das gibt es ganz selten.
Ich denke jeder ist wie in seinem eigenen Kokon, da wollen die wenigsten, dass du mit Krankheiten einbrichst.
Angst, Panik, Depression, verstehen die wenigsten Nichtbetroffenen.
Sie kennen einfach nicht dieses schlimme Gefühl. Sie wollen nicht, dass du damit womöglich jeden Tag auf der Matte stehst.

Ich kann das sogar nachvollziehen.
Wenn es ganz schlimm war, ich am ganzen Körper gezittert habe, habe ich mich auf meinem Sofa eingerollt und gebetet, dass das bitte ganz schnell wieder vorbei geht.
Wer gesund ist kennt das nicht.
Reden hilft dann eigentlich immer, aber da ich keinem zur Last fallen will, habe ich auch niemanden angerufen.
Jetzt bin ich hier, und wenn es ganz schlimm wird schreie ich nach Hilfe.

Ich finde es gibt keine Allgemeingültigkeit für das Mitteilen. Entscheidet vielleicht nach Bauchgefühl. Rate nur davon ab es dem Arbeitgeber zu sagen.

Übrigens habe ich auch ganz oft Erwartungen gehabt, dass meine Menschen mir helfen, die ich damals hatte. Kann man vergessen. Stellt euch vor, habe sogar gehofft, die lesen mal im Net nach Angststörungen. Wenn man es schafft, sollte man von keinem was erwarten. Schmerzt dann auch nicht. Bin aber trotzdem manchmal sehr traurig darüber.

Liebe Grüße.

26.09.2019 15:40 • x 1 #13


S
tut mir leid, dass du durch so einen sch. gehen musst. Du musst ja jeden tag bauchschmerzen haben, wenn du zur arbeit gehst, hast du?

Arbeitgeber die dich verstehen waeren dann wohl nur die, die das selber auch schon erlebt haben.

Pass bitte auf, dass durch das anhoeren der probleme der anderen es dich nicht runterzieht, weil wir ja immer helfen wollen. Ja, da sieht man mal wieder. Besser auf arbeit nichts erzaehlen.

26.09.2019 16:13 • #14


S
an Tautropfen

ich finde es uebrigens toll, wie sorgfaeltig du dein profil ausgefuellt hast. manche schreiben nicht mal ob sie M oder F sind

26.09.2019 16:28 • x 1 #15


S
gestern war ein sch. tag - de heutige wird hoffentlich besser. Frage an euch: in der depri kam auch der streit mit einer meiner besten freundinnen immer wieder hoch. Wir hatten uns boes gestritten und seit 2012 nicht miteinander gesprochen. Hatte sie samstag angeschrieben, der kluegere gibt nach. Hatte sie gefragt, ob sie an einer versoehnung ueberhaupt interessiert sei und bevor ich aushole, sollte sie mir bescheid sagen ob ja oder nein.

Hatte allerdings davon berichtet, dass ich gerade eine 1jaehrige depressions phase hinter mir hatte und im bett liege etc.

Bisher keine antwort.

Ich hab ihr keine vorhaltungen gemacht und gesagt, wir haben beide schuld an dem streit. Sie hatte ua mein an sie gesandtes geburtstagsgeschenk auf ebay verkauft und sie weiss, dass ich es weiss. Sie hat mir damals 2012 eine Sms gesandt mit den worten 'Deine Mieter sind ausgezogen. Dein haus steht leer'.

Da ich ja in london wohne, kann ich nicht einfach mal schnell nach HH fliegen um das zu ueberpruefen. Mein vater ist dann zum haus hin mit rueckenschmerzen (!), und kriegte raus dass ihre behauptung nur teilweise stimmte Das paar hatte sich getrennt und die dame wohnte weiterhin dort.

Ich hab sie angeschrieben, weil wir eigentlich immer viel spass hatten und ich mich halt auch entschuldigen kann und fehler einsehe. Wenn sie keine versoehnung will, respektiere ich es. Fuer mich ist es nur wichtig dass ich dieses thema abhaken kann.

Ich bin nun nach 3 tagen nach absenden der nahricht enttaeuscht, dass keine antwort kam. Enttaeuscht darueber, dass nichts kam obwohl sie weiss, dass ich ein sch. jahr hinter mir habe. Ja, ich weiss, ich erwarte nix mehr. Meine frage an euch ist nun:

Wieso meldet sie sich nicht und sagt nee, hab keinen bock mehr. Wie gesagt, dass waere fuer mich total okay und ich kann das abhaken.

Scham?
Ich bin ihr eh egal?

30.09.2019 09:05 • #16


S
seh gerade, hatte am ende meiner mail noch geschrieben:

'warte dann auf deine antwort'.

30.09.2019 09:27 • #17

Sponsor-Mitgliedschaft

S
STOP. Sie hat sich gerade gemeldet. Poste es spaeter, weil ich auch dazu um eure meinung bitte.

30.09.2019 09:53 • #18


S
So, hier ist ihre antwort.

_________________________________________________________________________________________________


wenn Du mich anschreibst und nach einer Versöhnung fragst, hätte ich es schön gefunden, zumindest persönlich angesprochen zu werden.



Ich werde Dir Deine Frage auch gleich zu Anfang beantworten: nein bin ich nicht.



Als Begründung möchte Dir sagen, dass ich bei allem Mitleid für Deine Erkrankung und es tut mir wirklich sehr, sehr leid, was Du durchmachen musstest, nicht dazu gewillt bin, Dich wieder in mein Leben zu lassen. Ich habe Dich, und umgekehrt scheint es nicht anders zu sein, in den vergangenen 8 (?) Jahren nicht als Freundin vermisst, denn Freundschaft bedeutet für mich ein gegenseitiges Geben und Nehmen. Du allerdings forderst nur und gibst mir leider nichts. Die Welt dreht sich nicht nur im Dich, Katja. Auch ich hatte in den vergangenen Jahren einige sehr schwere Schicksalsschläge zu erdulden. Meine (leibliche) Mutter ist letztes Jahr an einem Hirn Tumor erkrankt, musste operiert werden und ist leider im Januar verstorben, ebenso wie mein Adoptivvater vor wenigen Wochen nach langer schwerer Krankheit und einem fast 1 1/2 jährigem Aufenthalt im Pflegeheim. Hinzu kommt noch, dass mein Bruder mich 2013 betrogen und unfassbar hintergangen hat, indem er die Wohnung, in der lebte verkauft hat, das Firmenkonto geplündert hat und sich samt Frau und Kind nach Deutschland aufgemacht hat, ohne mir zu sagen, wo er sich aufhält. Seither sprechen wir kaum miteinander und eigentlich kann er mir auch gestohlen bleiben.

Darüber hinaus wurde auch 2013 bei meinem leiblichen Vater ebenfalls Krebs festgestellt und er wurde operiert, was ihn aber leider nicht retten konnte. Das nur die privaten Schicksalsschläge. Beruflich müsste ich auch einiges durchmachen und mich mit einigen wirklichen Idioten und Idiotinnen auseinander setzen. Jetzt ist aber zumindest an dieser Front, Gott sei Dank, Ruhe eingekehrt und alles in Lot.



Das übrigens wünsche ich Dir auch: Ruhe und Geduld. Ich weiß, dass sich das total bescheuert anhört, aber ich meine es aus ganzem Herzen. Denn dort hast auch Du einen Platz, egal was kommt. Ich wünsche Dir Ruhe und Geduld mit Deiner Krankheit, denn sie ist schwer, das weiß ich. Aber ich kann und möchte nicht mehr daran teilhaben. Dazu fehlt mir schlichtweg die Kraft. Wie Du schreibst, hast Du ja treue und liebe Menschen um Dich, die Dir beistehen. Mich brauchst Du nicht.



Im Grunde möchte ich Dir aber dennoch einen Rat geben, auch wenn Du ihn nicht berücksichtigen magst. Du hast Dich jetzt für das Leben entschieden: dann lebe es auch! Besinne Dich auf das, was in Deinem Leben gut und schön ist, auf Deine Fähigkeiten und Stärken. Setz Dir ein Ziel im Leben, mach Dir einen Plan für die nächsten 10 Jahre und handele auch danach. Hör auf herumzuflattern und fokussiere Dich.

Ich bin mir sicher, dass Du das kannst und Du gut darin bist und Du wirst sehen, das dass Leben schön und erstrebenswert ist und so viel mehr als Kummer, Krankheit, Rückschlägen und Schmerz zu bieten hat.



Ich wünsche Dir wirklich von Herzen, und Du weißt, ich meine es auch so, alles nur erdenklich Gute!



Leb wohl und mach es gut!


_________________________________________________________________________________________________
Kleine anmerkung von mir:

1. natuerlich haette ich es gerne persoenlich gemacht. Aber ich lieg ja im bett, per telefon 'nein, denn ich mag nicht telefonieren und wenn ich von mir aus gehe, dann wollte ich ihr gelegenheit geben, das gesagte zu verdauen, als wenn man am telefon gleich dazu stellung nehmen muss.

2. Ich fordere nur? Denke nicht, was hab ich gefordert? Ich gebe nicht? Doch.

3. Wieso gibt sie mir ratschlag 'nicht so rumzuflattern'. Ist doch meine sache, solange ich niemanden damit verletze. Jeder mensch ist anders, ich bin reiselustig, liebe das abendteuer, bin grosszuegig, kann schnell ausflippen aber laestere nicht ueber andere (sie sagte mal ueber eine freundin 'ist ja alles gut und schoen, wen E. sich da als mann ausgesucht hat aber der sieht total haesslich aus mit seiner hasenscharte). damals bin ich erstarrt, weil ich so geschockt war ueber so eine aussage. Oder ich sagte zu ihr einmal 'dein bruder sieht sehr gut aus'. antwort: 'also katja, guck mich doch mal an'. Sie ist eine sehr selbstbewusste frau well, weiss ich jetzt nicht so genau fragte sie mal warum sie immer nur schwarze kleidung traegt. 'sie habe fette beine hat ihr mann gesagt sie liebt aber schwarz und macht das fuer sich'.

Ich haette meinem mann den kopf abgerissen.

und ueberhaupt zu meiner flatterhaftigkeit - was ist daran so schlimm? das aergert mich jetzt richtig! Sie selber gibt mir tipps, hat waehrend des studiums zwei kinder bekommen, dann natuerlich keine anstellung als RAin bekommen, weil sie durchs examen geflogen ist und arbeitet nun als Sekretaerin. Im ausland ein haus mit freunden gebaut und hatte dann keine kohle mehr um es zuende zu bauen. Also was soll die sch. mit ich bin flatterhaft. das regt mich jetzt sehr auf. ICH mache WAS ich will und nicht was andere von mir wollen. Wenn mich jemand nicht mag ist das okay, nicht jeder kann jeden moegen.

ich will nur anmerken, dass ich keinen zickenkrieg anfange - ich akzeptiere ihre meinung auch wenn das mit dem geben nicht stimmt. aber auf den brief moechte ich doch antworten (normal u ohne

4.
Wenn sie mit mir nicht mehr befreundet sein will, ok. muss ich akzeptieren. ICH lass mir aber nicht sagen was ich machen soll in meinem Leben, ich hab ihr auch nie gesagt, was ich ihr empfehle.

Meine lieben, danke fuer's bis hierhin lesen.

= ich ziehe aus ihrer email, dass sie voller schmerz ist.

5. warum listet sie mir alles auf, was ihr passiert ist (todesfaelle etc), wenn sie doch keinen kontakt will. ein einfaches 'nein danke' waere dann doch ok gewesen. Will sie mir ein schlechtes gewissen machen?

6.
sie schrieb sie habe mich nicht verisst (und umgekehrt scheint es ja auch so gewesen zu sein)

ICH habe mich jetzt gemeldet. der kluegere gibt nach. Sie will, dass ich mich mich ZUERST melde?

30.09.2019 10:32 • #19


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x.

30.09.2019 10:51 • #20


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