Symptome eurer Panikattacke

Wieviel escitalopram nimmst du?

Die Symptome können von Bis gehen...meine sind Herzrasen, Übelkeit, schwitzen, komisch beim herz, brennen am ganzen Körper, kloßgefühl im hals

Herzrasen, Hitzewallungen, Atemnot, Druck auf dem Brustkorb, Schwindelig manchmal Gefühl vom Kopf her abzudriften.

@Playbook ja das ist wirklich ekelhaft, im Prinzip weiß man das nichts passiert, aber in dieser Situation ist es immer wieder sehr schlimm

Genau man kennt diesen Zustand, aber man bekommt dennoch jedes Mal Angst das man umkippt und was schlimmes passiert.

@Lilith8990 furchtbar

Zitat von Lisi1986:

@Lilith8990 furchtbar

Oh ja

Zitat von Playbook:

Heute war’s einmalig das die Tabletten nicht so gut gewirkt haben… also ich bin von der lorezopam total begeistert - jedesmal war ich nach einer ...

Und wie geht es dir inzwischen?

Herzklopfen, Puls nach oben, kälte Gefühl oder auch Hitze, nicht standhaft, etwas wacklige Beine, Ohnmacht Gefühle, druck auf der Brust, schweres atmen, Gedanken ausser Kontrolle, Flucht Impulse, Appetitlosigkeit, Übelkeit Gefühl.

Es ist vorteilhaft, dass man in so einem Zustand oder gleich danach was süsses zu sich nimmt, nicht viel, kann auch ein Getränk sein, die Energie die man durch das ganze verliert schickt einem danach oft in eine Unterzuckerung was dann wiederum keine gute Gefühle auslöst, allgemein etwas trinken wäre gut.

Herzrasen, Übelkeit, fühlt sich an als würde ich n Faustschlag in die Magengrube bekommen, fühlt sich an als würde mein Herz sich zusammenziehen, ein Hitzegefühl im Brustkorb

Schwindel,Schwanken,starkes Schwitzen,hyperventilieren,Hände,manchmal auch Beine verkrampfen
sich. Die Angst umzukippen obwohl das noch nie passiert ist.

Zitat von Playbook:

Würde gerne eure Symptome wissen wollen.

Lies doch einfach in den Beiträgen des Forums. Oft reicht es schon die Titel durchzulesen, um die Symptome, die andere haben, zu erfahren.

@Playbook

Das, was du da beschreibst, klingt nicht nur nach einer Panikattacke – es klingt auch nach dem klassischen Denkfehler, in den viele reinrutschen, wenn’s ihnen mit Medikamenten mal besser geht: Man denkt, das Thema sei durch. Abgehakt. Gelöst. Und dann knallt’s doch wieder rein – und man fühlt sich doppelt hilflos.

Aber ehrlich? Das ist kein Rückschritt. Das ist ein Weckruf.

Denn so gut Escitalopram und Co. helfen können – sie sind kein Reparaturtrupp für die Ursache. Sie verändern, salopp gesagt, den Stromfluss in deinem System. Aber wenn’s bei dir regelmäßig die Sicherungen raushaut, brauchst du keine Tablette – du brauchst jemanden, der sich den verdammten Sicherungskasten mal von innen anschaut.

Deine Attacke heute? War nicht “aus dem Nichts”. Die war das Ergebnis von innerem Dauerstress, gespeicherter Anspannung, vielleicht auch unterdrückten Gefühlen oder schlicht Überforderung, die dein Körper auf „Pause drücken“ will. Lorazepam hilft dann akut – klar. Aber das ist wie ein Stromaggregat, wenn der Hauptstrom ausfällt. Gibt Licht, ja. Aber es brennt trotzdem was im Keller.

Was du brauchst, ist langfristige Arbeit an dir selbst. Mit einem Therapeuten, einem Plan, einer echten Auseinandersetzung. Nicht bloß Pillen und Hoffnung. Und vor allem: ein anderes Verständnis von dir selbst. Dein Körper sendet Signale, keine Fehlermeldungen. Er will dir nicht schaden – er will dich schützen.

Also: Sieh das hier nicht als Rückfall, sondern als Zeichen, dass du jetzt an die Wurzel musst. Medikamente können dir helfen, wieder handlungsfähig zu werden. Aber wenn du wirklich raus willst aus der Angst, dann geht’s nicht ohne den Blick dahinter. Und ja – der ist manchmal unbequem. Aber er ist der einzige Weg, wie du irgendwann wieder staubsaugst, ohne gleich dein ganzes Leben infrage zu stellen.

@Playbook
Ich hab den selben Fehler gemacht. Ich sprech da aus Erfahrung.

Erster breakdown 2013. Paar Wochen mirtazapin, dann lief der drops wieder.

Und weil das so gut lief, hab ich das beim zweiten breakdown 2015 genauso gemacht. Mirtazapin und promethazin, dann lief das ding auch wieder.

Joa...und dann kam der große knall 2021 wo nix mehr half.

Also ja, auch ich hab einfach zwei mal mir bei Stromausfall nen Dieselaggregat ins Wohnzimmer gestellt, statt mal nach dem sicherungskasten zu schauen.

Heute weiß ich, dass da auch ne Form von hochfunktionaler Depression etc hinter steckte. Aber eben auch erst alles seit der Therapie.

Viel Erfolg