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Black-Sheep
Ich meine euch alle, und auch keinen, soviel dazu,

Ich lese hier oft Sachen wie……

Ich habe schwere Sozialphobie
Ich bin Hypochonder
Ich habe ängstlich vermeidende Persönlichkeitsstörung
Ich habe Generalisierte Angststörung

Die Liste lässt sich beliebig erweitern, das wisst ihr selbst, für mich sind das alles nur Worte, Diagnosen von Leuten die meinen zu wissen wer ihr seid, Worte die jemand erfunden hat um Menschen mit euren Gefühlen zu beschreiben, und ihr tragt sie vor euch her
wie eine Fahne, einen Schutzschild der erklärt warum ihr seid wer ihr seid, und tut was ihr tut, oder auch nicht tut und vermeidet.

Was ist so schön daran, warum nehmt ihr das so an?

20.04.2015 16:53 • 14.01.2016 x 1 #1


72 Antworten ↓


Schlaflose
Als ich vor ein paar Jahren meine Diagnosen bekam, war ich froh, dass es endlich einen Namen hatte, was mich 20 Jahre lang gequält hat. Vorher habe ich mich immer innerlich zerfressen, warum ich nicht alles so kann wie andere, hatte deswegen starke Minderwertigkeitsgefühle. Seitdem ich meine Diagosen habe und ich weiß, dass es eine Krankheit ist und ich nichts dafür kann, geht es mir sehr viel besser und ich kann mich jetzt akzeptieren wie ich bin.

20.04.2015 17:16 • x 1 #2


A


Was ist so schön an eurer Schublade?

x 3


Bennie
Schwer zu sagen..
Zumal meine Spezifische Angststörung (auch wenn im Vergleich zu vielen hier doch sehr milde..)
Ja die Ursache hat, das mir Dinge widerfahren sind, die vielleicht einen von 10 Millionen Menschen treffen (vor allem so oft in Folge).

Daher sehe ich vieles Dinge nicht durch die rosa Brille wie man so schön sagt.
Meinungsfreiheit, Grundrechte und selbst solche Aussagen wie man ist unschuldig, so lange die Schuld nicht nachgewiesen ist sehe ich sehr kritisch, da dies nur bedingt zutrifft oder in der Realität ganz anders aussieht.

Was ist also schön daran..
Vielleicht das ich dadurch unser ganzes System kritischer betrachte als die meisten anderen Menschen ?
Vielleicht ein Vorteil oder etwas schönes, aber sicher auch ein negativer Nachteil, da man sehr misstrauisch ist/wird.

20.04.2015 17:27 • #3


Black-Sheep
Zitat:
Als ich vor ein paar Jahren meine Diagnosen bekam, war ich froh, dass es endlich einen Namen hatte, was mich 20 Jahre lang gequält hat. Vorher habe ich mich immer innerlich zerfressen, warum ich nicht alles so kann wie andere, hatte deswegen starke Minderwertigkeitsgefühle.


Das ist für mich verständlich und nachvollziehbar, Danke

Zitat:
Seitdem ich meine Diagosen habe und ich weiß, dass es eine Krankheit ist und ich nichts dafür kann, geht es mir sehr viel besser und ich kann mich jetzt akzeptieren wie ich bin.


Dieser Satz, hört sich an als hättest du durch die Diagnose aufgehört nach einer Lösung zu suchen, bitte nicht falsch verstehen, ich freue mich das es dir gut geht, aber du verzichtest dadurch ja auch auf Erlebnisse die andere Menschen glücklich machen.

20.04.2015 17:42 • x 1 #4


K
Mir gefällt die Stigmatisierung am meisten.

Nicht jeder kann rumprollen mit

Ey alter, ich hab..

schwere Sozialphobie
ängstlich vermeidende Persönlichkeitsstörung
hab generalisierte Angststörung

20.04.2015 17:47 • x 1 #5


Black-Sheep
Zitat von Kern12:
Mir gefällt die Stigmatisierung am meisten.

Nicht jeder kann rumprollen mit

Ey alter, ich hab..

schwere Sozialphobie
ängstlich vermeidende Persönlichkeitsstörung
hab generalisierte Angststörung


ich weiß du kannst auch anders....deine Meinung interessiert mich....also lass raus

20.04.2015 17:56 • x 1 #6


Schlaflose
Zitat von Black Sheep:
Dieser Satz, hört sich an als hättest du durch die Diagnose aufgehört nach einer Lösung zu suchen, bitte nicht falsch verstehen, ich freue mich das es dir gut geht, aber du verzichtest dadurch ja auch auf Erlebnisse die andere Menschen glücklich machen.


Nein, vor der Diagnose habe immer versucht eine Lösung für ein Problem zu suchen, das es gar nicht gibt. Ich dachte immer, es liegt an meiner eigenen Unzulänglichkeit, dass ich so bin wie ich bin. Aber ich wollte eigentlich gar nicht anders sein. Ich habe nie etwas vermisst oder auf etwas verzichtet. Ich habe nur gesehen, dass ich in bestimmten Dinge anders bin als die anderen Menschen und deswegen habe ich mich minderwertig gefühlt. Als ich die Diagnose bekam, war ich richtig befreit, dass ich ich jetzt offiziell so sein darf, wie ich bin.

20.04.2015 17:56 • #7


L
[quote=Schlaflose] Vorher habe ich mich immer innerlich zerfressen, warum ich nicht alles so kann wie andere, hatte deswegen starke Minderwertigkeitsgefühle.

Vielleicht braucht es die Diagnose um einen Erklärung, einen Grund für das Anders sein zu
haben?
Dadurch bist du dann akzeptiert,weil ja krank.
Wäre es besser, jeder könnte so leben wie er mag, auch wenn er nicht der Masse entspricht, mit all diesen Macken und Eigenarten.
Braucht er keine Diagnose mehr.
Funktioniert aber nicht in dieser Gesellschaft wo alle so schön konform , mainstream und zum funktionieren gedrillt werden.

20.04.2015 18:02 • #8


Black-Sheep
Zitat von Schlaflose:
Nein, vor der Diagnose habe immer versucht eine Lösung für ein Problem zu suchen, das es gar nicht gibt Ich dachte immer, es liegt an meiner eigenen Unzulänglichkeit, dass ich so bin wie ich bin. Aber ich wollte eigentlich gar nicht anders sein. Ich habe nie etwas vermisst oder auf etwas verzichtet. Ich habe nur gesehen, dass ich in bestimmten Dinge anders bin als die anderen Menschen und deswegen habe ich mich minderwertig gefühlt. Als ich die Diagnose bekam, war ich richtig befreit, dass ich ich jetzt offiziell so sein darf, wie ich bin.


Sorry Schlaflose, will dich nicht nerven aber ich möchte nochmal nachhaken, wenn es das Problem nicht gibt, braucht man doch eigentlich auch keine Diagnose, es hätte sich doch ein Therapeut mit dir hinsetzen können, und dir erklären, das du gut bist wie du
bist und mit dir alles in Ordnung ist, dann würdest du dich Heute nicht als Krank ansehen.

20.04.2015 18:36 • #9


Schlaflose
Zitat von Black Sheep:
Zitat von Schlaflose:
Nein, vor der Diagnose habe immer versucht eine Lösung für ein Problem zu suchen, das es gar nicht gibt Ich dachte immer, es liegt an meiner eigenen Unzulänglichkeit, dass ich so bin wie ich bin. Aber ich wollte eigentlich gar nicht anders sein. Ich habe nie etwas vermisst oder auf etwas verzichtet. Ich habe nur gesehen, dass ich in bestimmten Dinge anders bin als die anderen Menschen und deswegen habe ich mich minderwertig gefühlt. Als ich die Diagnose bekam, war ich richtig befreit, dass ich ich jetzt offiziell so sein darf, wie ich bin.


Sorry Schlaflose, will dich nicht nerven aber ich möchte nochmal nachhaken, wenn es das Problem nicht gibt, braucht man doch eigentlich auch keine Diagnose, es hätte sich doch ein Therapeut mit dir hinsetzen können, und dir erklären, das du gut bist wie du
bist und mit dir alles in Ordnung ist, dann würdest du dich Heute nicht als Krank ansehen.


Genau das hat mein letzter Therapeut auch gemacht. Die Diagnose ist nicht in erster Linie für mich, sondern für die anderen, denen ich anhand der Diagnosen erklären kann, warum ich in bestimmten Dingen anders bin. Und vor allem waren diese Diagnosen wichtig, damit ich meine Arbeigsstelle wechseln konnte und ich dort auch keine Dinge machen muss, die ich nicht kann (z.B. Vor Leuten reden, Sitzungen leiten, mich mit Problemfällen beschäftigen u.a) Ich kann hauptsächlich Verwaltungstätigkeiten machen.

20.04.2015 19:07 • #10


D
Ich hab auch ein paar tolle Diagnosen.

Emotional-instabile Persönlichkeitsstörung: Typ Impulsiv
Schizotypische Persönlichkeitsstörung
Paranoide schizophrene Psychose
Hebephrene schizophrene Gefühlsaffekte (oder so ähnlich )
Agoraphobie mit leichter bis mittelschwerer Panikstörung
Und natürlich wie immer..schwere, depressive Phasen

Und ganz ehrlich- dann hab ich das eben. Na und? Nur weil es auf einem Blatt Papier steht, ändert das doch nichts an meiner Persönlichkeit. Ich sehe diese Dinge nicht als Krankheiten, sondern als Besonderheiten meiner ganzen Persönlichkeit an. ICH habe diese Krankheiten und nicht die Krankheiten mich- alle Symptome die dazugehören, gehören automatisch auch zu meiner Persönlichkeit und die kann ich gut leiden. Ich würde mich niemals hinter irgendwelchen Diagnosen verstecken- kann ich auch nicht, ich bin einfach so wie ich bin. Ein Mensch mit vielleicht ein paar mehr Macken, aber einer Menge besonderen Charaktereigenschaften- meine psychischen ,,Krankheiten haben mich in das schwarze Loch katapultiert das mag sein- ABER ich habe nie vergessen, dass es auch meine eigene Psyche ist die mich wieder aus diesem schwarzen Loch rausgeholt hat!

20.04.2015 19:24 • #11


D
Deswegen nehme ich diese Diagnosen nicht todernst- ich hab zum Beispiel soziale Ängste, schön, jetzt gibts dafür den passenden Stempel unter dem man das therapieren kann und gut ist. Diese Diagnosen nützen einem im Endeffekt NIE selbst sondern nur den Therapeuten und Psychologen, damit sie dafür einen Namen haben und das dadurch behandeln können (was nicht negativ gemeint ist).

20.04.2015 19:25 • #12


alice01
Also ich sehe es ähnlich wie es Schlaflose beschrieb. Erst wenn man der Sache einen Namen gibt, kann man damit umgehen. Ich denke es ist für einen selber auch nicht wichtig, ob es 100%ig der richtige Namen ist, sondern was man damit verbindet. Ich bin schon der Meinung, dass man erst mit einer Sache sich auseinander setzen kann, wenn man eine Bezeichnung, etwas griffigeres dafür hat. Und damit wir uns keine neuen ausdenken muss, stellt uns die Psychologie eben welche zur Verfügung.
Aber bei mir ist es oft so, dass ich mit Dingen erst umgehen kann, wenn ich sie bezeichnen kann. Mit ungewissen und nicht greifbaren Dinge kann ich nur schwer arbeiten.
Auch im Coaching heisst es immer, dass man Dinge benennen soll. Z.B. Ressourcen soll man einen Namen gebe, um sie sich selbst besser bewusst machen zu können..

20.04.2015 21:06 • #13


Black-Sheep
Danke für eure Rückmeldungen, dadurch ist mir vieles klarer geworden, ich neige dazu alles schwarz oder weiß zu sehen, und vergesse das was dazwischen liegt, dennoch denke ich das es eine Menge Menschen gibt, die Diagnosen nutzen, um sich selbst und anderen plausibel zu machen, das sie das Leben eingestellt haben.

Zitat von DieSonneSatans:
Ich sehe diese Dinge nicht als Krankheiten, sondern als Besonderheiten meiner ganzen Persönlichkeit an


Hey Sunshine, der Satz hat's mir echt angetan....

21.04.2015 06:57 • x 2 #14


D
Zitat von Black Sheep:
Danke für eure Rückmeldungen, dadurch ist mir vieles klarer geworden, ich neige dazu alles schwarz oder weiß zu sehen, und vergesse das was dazwischen liegt, dennoch denke ich das es eine Menge Menschen gibt, die Diagnosen nutzen, um sich selbst und anderen plausibel zu machen, das sie das Leben eingestellt haben.

Zitat von DieSonneSatans:
Ich sehe diese Dinge nicht als Krankheiten, sondern als Besonderheiten meiner ganzen Persönlichkeit an


Hey Sunshine, der Satz hat's mir echt angetan....


Das freut mich. Ich finde, wenn man es genauso sieht, erspart es einem eine ganze Menge- in dieses ,,Ich bin krank lässt man sich einfach zu leicht reindrängeln, auch von anderen. Ich finde, psychisch kranke Menschen, wenn auch nicht alle, sehen viel viel mehr, als mancher Rest der Gesellschaft, der rüberkommt wie ,,The Walking Dead-Roboter. Und DAS soll krank sein, sich da mehr Gedanken zu machen? Einfach mal geniessen, psychisch krank zu sein- und dadurch manchmal mehr zu wissen als manch anderer. Sich besser in andere Menschen einfühlen zu können- denn in einer Welt die dieser heute ist sowas VERDAMMT VIEL WERT.

21.04.2015 11:14 • #15


Hotin
Hallo Black Sheep,

Zitat:
dennoch denke ich das es eine Menge Menschen gibt, die Diagnosen nutzen, um sich selbst und
anderen plausibel zu machen, das sie das Leben eingestellt haben.


Bei allem Respekt vor Menschen mit Angststörungen.
Für einige könntest Du Recht haben. Da es aber eine sehr unklare, fließende Grenze gibt, weiß man
eigentlich nie, auf wen das zutrifft, und wem man Unrecht tut.

Menschen mit starken Ängsten haben oft ein geringes Selbstbewusstsein
Wenn ich nun eine Diagnose von einem Arzt bekomme, hat diese Diagnose auch zur Folge,
das ich ernst genommen worden bin.
Jemand sagt zu mir, ich verstehe Dich. Du hast eine, zum Beispiel Generelle Angststörung
Das tut innen drin sehr gut. Wer möchte nicht gern verstanden werden. Dies stärkt das Selbstbewusstsein.
Ich kenne das bestens, das viele ihre Diagnosen als Schutzpanzer benutzen.
Das kann gerade für ängstliche Leute eine tolle Möglichkeit sein, Menschen auf Distanz zu halten.
Jede Form von Kritik kann ich abwehren, wenn ich meine Diagnose hochhalte. Wer will mich angreifen?
Ich bin doch krank.

Wenn ich Dich richtig verstehe, ist das auch Dir bewusst.

Schwierig daran ist nur, keiner weiß genau, wer seine Diagnose für so etwas benutzt.
Behaupten wir das einfach, könnte wir vielen Unrecht tun. Eine gemeine Situation.
Auch bei der Angst vor Krankheiten scheint dieser Effekt eine besonders große Rolle zu spielen.
Nur, wem tue ich Unrecht, wenn ich sage, ach Du hast bestimmt nichts.

Auch hier kann man wieder gut erkennen, jeder selbst sollte versuchen
an der Bewertung von dem, was man denkt und fühlt zu arbeiten.

Viele Grüße

Hotin

21.04.2015 12:12 • x 2 #16


Fantasy
Zitat von DieSonneSatans:
Einfach mal geniessen, psychisch krank zu sein


Also, wenn ich das so lese, frage ich mich doch, was ich da genießen soll?! Ich kämpfe seit Jahren gegen den Wunsch an, sterben zu wollen (bzw. hab auch schon 4 Mal nachgegeben, wenn es dann auch schiefgegangen ist) aufgrund meiner psychischen Erkrankung - was soll ich denn da genießen?! Krank sein ist nichts schönes...

21.04.2015 12:45 • #17

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Black-Sheep
Hallo Hotin,

Du hast schon recht, das hat mir das Thema bewusst gemacht, es gibt Menschen denen die Diagnose viel positives gebracht hat, hat halt alles 2 Seiten, vielleicht bin ich auch vorbelastet durch einen Vater der immer die ich bin Krank Karte gezogen hat wenn er keine Lust auf etwas hatte, beim feiern und saufen aber immer ganz vorne mit dabei war.

Die Grenzen sind fließend, und man kann leicht jemandem Unrecht tun, das ist wahr, darum war keiner persönlich angesprochen, sondern es war eher die Einladung mal zu überprüfen in wie weit man selbst das Urteil annimmt was Spezialisten über einen gefällt haben.

Nehmen wir einfach mal das Wort Hypochonder.....Menschen mit Angst vor Krankheiten, welcher Mensch hat den keine Angst vor Krankheiten, natürlich jeder in einem anderen Maß, aber wer legt denn das Maß fest, Spezialisten? und woher wissen die das, wir sind nun mal alle anders, aber der Mensch mit Angst vor Krankheiten hat nun endlich Gewissheit.....er ist Krank, die Angst war berechtigt.

Schön ist auch generalisierte Angststörung......sie haben Angst vor Spinnen? Sie haben Arachnophobie......was sie haben auch noch Angst vor Fahrstühlen....Alles Klar sie haben eine generalisierte Angststörung.

Worauf ich hinaus wollte ist eigentlich das man nicht aufhören sollte Fragen zu stellen, und nicht jedes Urteil mit gesenktem Kopf akzeptieren muss.....Die Antworten die man sucht findet man eher in sich selbst als beim Spezialisten

Aber wie gesagt, alles hat 2 Seiten und ist auch immer von der Betrachtungsweise abhängig....

21.04.2015 13:26 • x 1 #18


Black-Sheep
Zitat von Fantasy:
Zitat von DieSonneSatans:
Einfach mal geniessen, psychisch krank zu sein


Also, wenn ich das so lese, frage ich mich doch, was ich da genießen soll?! Ich kämpfe seit Jahren gegen den Wunsch an, sterben zu wollen (bzw. hab auch schon 4 Mal nachgegeben, wenn es dann auch schiefgegangen ist) aufgrund meiner psychischen Erkrankung - was soll ich denn da genießen?! Krank sein ist nichts schönes...


Hey Fantasy,

Ich möchte nicht für andere antworten, aber ich kann dir mal sagen was ich da gelesen habe, ich finde du hast den Satz ein wenig aus dem Zusammenhang gerissen, und so alleine sieht er auch wirklich ein wenig fies aus, war wahrscheinlich das einzige an dem Beitrag was dir ins Auge gesprungen ist.

Also ich habe gelesen.....nimm dich an wie du bist, akzeptiere das du sensibler und tiefgründiger bist als andere, und sieh das nicht als Schwäche sondern als Stärke, genieße es das du Sachen siehst die anderen verborgen bleiben.

Und haben wir den selben Text gelesen?

21.04.2015 13:38 • x 2 #19


D
Zitat von Fantasy:
Zitat von DieSonneSatans:
Einfach mal geniessen, psychisch krank zu sein


Also, wenn ich das so lese, frage ich mich doch, was ich da genießen soll?! Ich kämpfe seit Jahren gegen den Wunsch an, sterben zu wollen (bzw. hab auch schon 4 Mal nachgegeben, wenn es dann auch schiefgegangen ist) aufgrund meiner psychischen Erkrankung - was soll ich denn da genießen?! Krank sein ist nichts schönes...


Ganz ehrlich, SO hab ich das auch nicht gemeint, sondern so wie Black Sheep es geschrieben hat. Verzeihung, dass ich niemand bin, der aufgrund schwerer Depressionen in Selbstmitleid versinkt, sondern um sich selbst kämpft- und ja, ich finde die Vorteile seiner psychischen Krankheit kann man auch mal geniessen! Ich sehe mich als etwas Besonderes an, weil ich mich in Menschen einfühlen kann, oft Dinge sehe, die anderen verborgen bleiben und trotz Krankheit den Konflikt mit mir oder anderen nicht scheue. Und wie ich schon mal sagte- DAS ist in einer Welt wie heute verdammt viel Wert.

Mal davon abgesehen, sehe ich sowas nicht als ,,krank an. Ich kenne viele Menschen die psychisch krank sind und empfinde sie normaler als den ganzen Rest, der da draußen rumkriecht.

21.04.2015 16:22 • #20


A


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