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Hallo liebe Leute,

kurz zu mir: Ich leide schon seit 5 Jahren an einer Agoraphobie mit Panikstörung. Anfangs war es alles nicht so schlimm, aber seit etwas mehr als einem Jahr ist es so akut geworden, dass ich mein Studium aufgeben musste und und und. Ich war auch schon in stationärer Therapie, die mir viel Freiheit zurückgegeben hat, allerdings kann ich viele Dinge immer noch nicht oder noch nicht allein.

Nunja, nun zu meinem Problem. So langsam habe ich das Gefühl, dass ich all meinen Freunden (so viele sinda nun auch nicht) mit meinen Problemen auf die Nerven gehe (kennt ihr das wenn ja, wie geht ihr damit um?). Ich merke einfach, dass sie sich wünschen, dass ich auch mal davon erzähle, dass etwas besser geht, bzw. es mir wieder richtig gut geht. Den Wunsch kann ich allerdings nicht erfüllen. Mittler Weile sage ich dann lieber gleich garnichts mehr und krame meine ganze gute Laune, die ich finden kann zusammen, um wenigstens eine schöne Zeit mit meinen Lieben zu haben. Das kann aber irgendwie auch nicht der richtige Weg sein, wenn ich alles in mich hineinfresse...
Besonders problematisch ist auch, dass ich mich nicht mehr traue zu fragen, ob mir jemand hilft. Damit meine ich jetzt nicht helfen um zu vermeiden, sondern helfen zu üben, meine Angst zu überwinden.

Ich erhoffe mir, dass hier vielleicht jemand ein offenes Ohr für meine Probleme hat!
Danke schonmal,
lieben Gruß von Lôtta

25.03.2013 21:55 • 29.03.2013 #1


2 Antworten ↓


C
hallo ,
so ging es mir auch immer, ich dachte andere können mich nicht verstehen was auch stimmt, aber ich habe gelernt dazu zu stehen , und sage wie es mir geht , ich sage frei raus das ich eine angst und panikstörung habe, erst gucken sie dumm , doch dann merke ich das sie sich dafür intressieren, einige sogar kenen andere die das auch haben und tauschen aus , seitdem lebe ich besser damit , kannst gerne mit mir telen, wenn du möchtest, dann schreibe eine pn
gruß tina

26.03.2013 11:18 • #2


M
Hallo, Lotta,
solche Probleme kenne ich auch...
Habe auch nicht viele Freunde, und in der letzten Zeit von den wenigen auch noch welche verloren- einer hat mich im Lokal blossgestellt wegen meiner Angststörung und sich öffentlich lustig gemacht über mich, zudem hat er mich angeschrien und ist ausgerastet, als ich ein Geschenk von ihm zum Geburtstag nicht annehmen konnte (Theaterbesuch!). Null Verständnis, statt dessen noch Bösartigkeit.
Eine Freundin hat meine Freundschaft lange benutzt, um sich ihre Probleme von der Seele zu reden und sich beraten zu lassen, nun hat sie eine neue Liebe und hat mich total fallen lassen, weil sie mich nicht mehr zum Reden braucht...
Dass ich vielleicht noch jemanden brauchen könnte, ist ihr offensichtlich egal, hauptsache, ihr geht es nun gut- da will man sich wahrscheinlich nicht mehr mit den Problemen von jemand anderem abgeben, auch wenn der einem selbst lange geholfen hat...
Naja, so sind halt viele Menschen.
Wenn man selber ein treuer Freund ist, ist es schwer zu verarbeiten, wenn andere so oberflächlich mit einem umgehen.
Wenn Du willst, kannst Du mir auch eine PN senden, rufe Dich gerne mal an zum Quatschen!
Viele Grüße und (dennoch) ein schönes Osterfest!

29.03.2013 15:49 • #3