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Ellen768
Hallo ihr Lieben,
Ich bin neu hier und wäre dankbar für eine Einschätzung.
Seit mehreren Jahren habe ich immer wieder Phasen, in denen ich mich total neben mir fühle, benommen als wäre ich leicht betrunken. Ich habe viel versucht darüber herauszufinden und bin immer wieder auf Derealisation/ Depersonalisation gestoßen- aber eigentlich kommt mir nichts irreal vor, das ist es nicht. Es ist schon alles gewohnt und normal, mein Spiegelbild kommt mir komplett normal vor, andere Menschen/ Umgebung auch. Es ist eher so ein Gefühl von Kopfdruck, Benommenheit, wie nach zwei Gläsern Wein.
Kennt das jemand, weiß jemand was das ist? Leider steigere ich mich immer extrem da rein, habe das teils wochenlang (mit nur kurzen Unterbrechungen) und es macht mich richtig depressiv und verzweifelt weil sich alles so weit weg anfühlt.
Es wäre schön zu hören, wenn ihr das kennt, was es bei Euch ist, wie ihr das benennt und wie Ihr damit umgeht.
Vielen Dank!

24.02.2024 23:09 • 25.02.2024 x 2 #1


5 Antworten ↓


Gaulin
@Ellen768 Ich weiß was du meinst, kann es allerdings auch nicht besser erklären und weiß auch nicht was genau es ist. Es könnte eine Art Benommenheit sein, Derealisation oder auch eine Art Schlafzustand/Trance/Traumzustand/ Müdigkeit/Schwäche oder so. Ich denke, dass es ein Stresszustand sein könnte, durch was auch immer ausgelöst. Es ist ja nicht dauerhaft da, aber schon öfter. Verspannungen könnten sowas bestimmt auch auslösen. Echt schwer zu sagen...

25.02.2024 01:09 • x 1 #2


A


Bitte um Einschätzung- DP/DR oder was Anderes?

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moo
Willkommen @Ellen768 ,

nach DP/DR (die mir leider sehr vertraut sind) hört sich das nicht an.
Zitat von Ellen768:
Es ist eher so ein Gefühl von Kopfdruck, Benommenheit, wie nach zwei Gläsern Wein.

Kopfdruck kann zwar eine DP/DR-Episode begleiten (so auch bei mir), ist aber kein typisches Zeichen dafür. Wesentlich sind die Entfremdungsgefühle, die mentale Haltlosigkeit. Erst daraus entwickeln sich oft körperliche Symptome, die verständlicherweise oft zu Ängsten und Panik führen können.

Ich hatte viele Monate mit Kopfdruck unbekannter Genese zu kämpfen und eine TCM-lerin erklärte mir, dass ich zuviel kopfe, also zuviel denke oder mir Sorgen mache...(toll - und jetzt? dachte ich mir damals). Sie setzte Akupunktur ein, die die Energie nach unten bringen soll und verschrieb mir erdende Tätigkeiten (körperliche Arbeit, Spaziergänge, Sport) und weniger Meditation (ich meditierte damals um die 2h täglich).

Erst ein TCM-Dekokt von einem anderen TCM-ler brachte bei mir bzgl. des Kopfdrucks den Umschwung.

Auch die Ernährung kann viel bewirken. Damals half mir streckenweise die entsprechende Nahrungsmittelauswahl nach der Elementenlehre (ebenfalls TCM).

Wichtig ist, sich nicht verrückt zu machen deswegen. Akzeptiere das erstmal und baue keine Ängste daraus. Oft sind es auch nur Wirbelfehlstellungen in der HWS. Ein guter (!) Chiropraktiker kann hier auch die Lösung sein. Alternativ Osteopathie oder ein Physiotherapeut, wobei ich eindeutig den Chiropraktiker als erste Anlaufstelle wählen würde, wenn es schnell gehen sollte...

25.02.2024 08:29 • x 2 #3


Abendschein
Zitat von Ellen768:
Hallo ihr Lieben, Ich bin neu hier und wäre dankbar für eine Einschätzung. Seit mehreren Jahren habe ich immer wieder Phasen, in denen ich mich total neben mir fühle, benommen als wäre ich leicht betrunken. Ich habe viel versucht darüber herauszufinden und bin immer wieder auf Derealisation/ ...

Ein Gefühl, wie Watte und als ob man nicht richtig da ist. Schlimm dieses Gefühl, kenne ich,
zu der Zeit, als ich die schlimmen Ängste habe. Jetzt nicht mehr so und mit dem Weggang
der Angst ist auch dieses Gefühl weggegangen.

25.02.2024 08:42 • x 1 #4


Hotin
Hallo Ellen,

Zitat von Ellen768:
Seit mehreren Jahren habe ich immer wieder Phasen, in denen ich mich total neben mir fühle,


was Du beschreibst muss nichts Schlimmes bedeuten. Hast Du bereits einmal mit einem Arzt oder
Therapeuten über dieses gesprochen? Wenn ja, was sagen die dazu?

Zitat von Ellen768:
Ich habe viel versucht darüber herauszufinden und bin immer wieder auf Derealisation/ Depersonalisation gestoßen

Eigendiagnosen können Dich auch schon mal auf einen falschen Weg führen.

Zitat von Ellen768:
Leider steigere ich mich immer extrem da rein

Das hört sich sehr danach an, dass Du eine sehr gefühlsbetont denkende und lebende Frau bist.
Jeder Mensch hat auch die Fähigkeit, sein eigenes Denken und sein eigenes Handeln wie in
einem Spiegel selbst anzuschauen und sich darüber eine Meinung zu bilden.
Kannst Du dies auch schon mal? Und wenn ja, wie gut kannst Du das?

25.02.2024 11:25 • x 1 #5


B
@Ellen768 Nimmst du Antidepressiva? Davon kenne ich nämlich das Gefühl, was du beschreibst.

25.02.2024 14:50 • #6





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