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Hallo, ich habe lange überlegt ob ich mich an ein solches Forum wenden soll, oder nicht, denn für gewöhnlich rede ich nicht viel über mich, gebe kaum etwas preis, auch nicht an Freunde, allerdings denke ich selber das ich einfach langsam Hilfe benötige.

Ich selber betracthe mich als Außenseiter der Familie, in diese Rolle wurde ich praktisch schon mit jungen Jahren reingeboren denn meine Mutter ist sehr egoistisch, rechthaberisch, tyranisch.
Sie hat mir nie eine wirkliche Kindheit geschenkt, ich war immer mehr oder weniger dazu verpflichtet mich selbst durchzuschlagen, denn meine Mutter hat mich bloß gestellt wo es nur ging, dramatisiert bis zum geht nicht mehr, mir meiner Meinung nach immer versucht alles schwerer zu machen, als es ohnehin schon war.
So hat sich mich in meiner Schulzeit ständig vor Lehrern bloß gestellt, peinliche Geschichten erzählt und diese gerne noch mit Lügen ausgeschmückt, damit diese noch ein wenig peinlicher sind (auch vor Schulfreunden oder Bekannten meiner Eltern) und mir auch nie wirklich geholfen, weder bei Hausaufgaben noch bei anderen Problemen, so habe ich schnell gelernt, dass es mir besser geht, wenn ich auf mich alleine gestellt bin.
Dann gibt es noch meine Schwester, sie ist ein genaues Abbild meiner Mutter, nur noch ein paar Schubladen heftiger, es gibt keinen anderen Menschen im meinem Leben, der ein noch größeres Ego hat als sie.
Sie ist 3 Jahre älter als ich (ich bin 19 Jahre alt), als ich 4 Jahre alt war hat sie mich sogar mal versucht zu erwürgen, weil sie nicht damit klar kam, dass sie nicht mehr so viel Aufmerksamkeit von meinen Eltern erhalten hat, wie sie es vorher erhielt.Viele Geschwister behaupten, sie würden sich hassen, Geschwissterhass eben, allerdings ist es bei uns nun tatsächlich so, wir hassen uns abgrundtief (sie ist vor 1 Jahr ausgezogen), ich komme mit solchen Menschen auch nicht klar, daher ging ich ihr aus dem Weg, allerdings hat sie natürlich jede Gelegenheit genutzt mir immer irgendwie eine reinzudrücken.
Da auch meine Eltern früh bemerkten, dass meine Schwester sehr sehr viel Aufmerksamkeit benötigt und sie immer viel verlangt hat, bekam sie dementsprechend alles was sie sich gewünscht hatte, während ich nie wirklich etwas bekam (was mich aber auch nicht stört, dadurch habe ich niedrige Ansprüche, dass werfen mir meine Eltern zwar negativ vor, ich sehe das aber als positiven Aspekt, da ich mich auch sehr spartanisch zufrieden gebe und nie viel verlange oder benötige).
Diese materiellen Behandlungen zogen sich aber auch in der Erziehung fort, meine Schwester wurde immer anders behandelt, als ich,obwohl meine Mutter selber ja immer vor Freunden beteuerte, dass ich doch immer ruhig und sehr angenehm wäre und meine Schwester ihr alle Nerven raubte. (Bis sie ihr Spielchen fortsetze und weiter über mich schlecht redete)
Meine Schwester wohnt nicht weit von hier entfernt (etwa 10-15 Minuten mit dem Auto) daher besucht sie uns wöchentlich (natürlich nur, weil sie weiss das sie fast immer Essen oder Geld von meinen Eltern bekommt) , ich persönlich habe kein Interesse daran mit ihr zu reden, aus Anstand begrüße ich sie natürlich, behandel sie aber nicht anders, nur weil sie ausgezogen ist (was meine Eltern sehr wohl tun) und bin immer noch feindlich gestimmt, wenn sie hier ist.

Zu guter letzt noch mein Vater, er ist ein Südländer, hat sich allerdings sehr gut etabliert, trägt einen Deutschen Namen, spricht fast perfekt Deutsch, hat aber keine Schulausbildung (er ist erst mit 17 Jahren nach Deutschland rüber gekommen) ist an sich ein sehr fleißiger Mann und das komplette Gegenteil von meiner Mutter, er ist sozial, lügt nicht, kann einfach nie nein sagen und macht daher viel zu viel für andere. Ich selber habe eher die Eigenschaften meines Vaters, leider unter Einflüsse meiner Mutter, daher fällt es mir beispielsweise auch sehr schwer Entschuldigung oder Danke zu sagen (bemühe mich allerdings darum) allerdings lebt mein Vater sehr einfach - er lebt sein eigenes Leben und es interessiert ihn eigentlich überhaupt nicht, was ich mache, allerdings interessiert es ihn natürlich, was mit meiner Schwester passiert.
Ein Beispiel, meine Schwester hatte auch sehr oft Streit mit meinen Eltern, dass liegt aber nicht daran, dass sie sich irgendwie verletzt gefühlt hat, sondern weil sie meine Eltern ausbeuten wollte (materiell) , daher ist sie eines Tages einfach abgehauen (zum Jugendamt) und hat dann dort erzählt, meine Mutter hätte sie geschlagen (damit sie sofort eine Wohnung gestellt bekommt und noch Anzeige erstatten konnte, etwas extra Geld eben)
Zur Familie meines Vaters haben wir keinen Kontakt, da diese sehr konventionell sind und weder, mein Vater, noch wir keinen Wert auf Kontakt zur Familie legen, wenn diese seinen jetzigen Glauben und sein jetziges Leben nicht tolerieren.
Demnach haben wir nur Kontakt zur Familie meiner Mutter - naja relativ ! - denn diese sind exakt so wie meine Mutter, alle sehr egoistisch, für Geld gehen sie über Leichen, daher sind so gut wie alle zerstritten, meine Mutter hat nur noch Kontakt zu 2 Schwestern. (Ihre Familie umfasst 3 Schwestern und 4 Brüder)
Was noch nennenswert ist, meine Eltern haben ungefähr 4x im Jahr einen heftigen Streit, mein Vater hat schon etliche Male gesagt, dass es dieses mal reichen würde, er zieht bald aus, natürlich ist das nicht geschehen, aber es stimmt, dass meine Mutter jedes mal daran Schuld ist, da sie einfach immer Streit sucht.

Da diese Personen exakte Abbilder meiner Mutter sind, habe ich auch nie Wert darauf gelegt, mich überhaupt nur zu bemühen, eine Beziehung zu diesen Leuten aufzubauen. (Man hat mich auch eigentlich immer ignoriert, was ich aber ehrlich gesagt gut so fande, so musste ich mich nicht auch noch von dieser Partei unterdrücken lassen)

Nun kommen wir so langsam an die eigentliche Situation.
Im Vergleich zu anderen Leuten würde ich fast schon sagen, sind wir sehr wohlhabend. Ich habe einige Freunde (ich lege viel Wert auf Freundschaft und Loyalität) die leben wirklich in Bruchbuden , machen allerdings das beste daraus ! Wir besitzen ein Haus und haben vor einigen Jahren ein weiteres direkt angebaut.
Mein Zimmer umfasst etwa 10m² zieht man die Schränke, dass Bett und das Sideboard ab, bleiben mir etwa 4-5 m². (Zu 2. nebeneinander stehen ist nicht möglich) Dazu kommt, dass ich 2 Fenster habe, bei einem ist die Rollade seit 3 Jahren kaputt, sitze auf dieser Seite im dunkeln, bei einigen Steckdosen schauen 30-40cm weit Kabel raus, dass sollte alles vor Jahren schon erledigt werden.
Ich lebe also auf engstem Raum, meine Schwester hingegen hat ungefähr 25m².
Ursprünglich sollte an dem Anbau oben eine Wohnung erschaffen werden, die ich dann erhalten sollte, weil ich doch nie etwas in meinem Leben gefordert hatte und man ja plötzlich eigentlich immer mit mir zufrieden war. (Das wurde vor etwa 2,5 Jahren gesagt) Es sollte nur maximal 1 Jahr dauern, bis ich einziehen könnte, selbstverständlich lebe ich jetzt immer noch in meinem jetzigen Zimmer, die Wohnung ist noch nicht fertig, daher fragte ich nach, ob ich nicht zusätzlich als Schlafzimmer das alte Zimmer meiner Schwester haben könne, allerdings wirft man mir jetzt vor, dass man mich damals gefragt hätte und ich es nicht wollte - jetzt habe ich pech gehabt. (Tatsächlich wurde ich gefragt und habe gesagt, dass es quatsch wäre Geld und Energie in das andere Zimmer reinzustecken, wenn ich sowieso die Wohnung erhalten würde)
Dieses Jahr habe ich mehr oder weniger gegen meinen Willen die Gymnasiale Oberstufe besucht (auch Erprobungsstufe genannt), allerdings war ich absolut nicht zufrieden und habe diese nach 1 Jahr wieder abgebrochen (Laut Noten hätte ich weiter machen können, allerdings sah ich es nicht als realistisch, dass ich das nächste Schuljahr schaffen werde, ergo 2 Jahre umsonst).
Letzendlich habe ich die Oberstufe nur angefangen, weil man mich dazu bedrängt hat, meine Eltern wollten umbedingt das ich weiter mache (ich habe ein Realschulzeugnis mit einem Schnitt von 2,2) was ich nicht wollte, letzendlich habe ich mich überzeugen lassen und sehe auch ein, dass es mein persönlicher Fehler war.
Selbstverständlich war das gefundenes Fressen für meine Mutter, wie dem auch sei hatte ich also fortan erstmal nichts mehr zu tun und für eine Ausbildung war ich schon sehr spät dran. (Es war Anfang Juli,die Ausbildungen beginnen am 1.8. oder 1.9.)

Mein ursprünglicher Traum war es zur Bundeswehr zu gehen, dass redeten meine Eltern mir aber aus und so bin ich auf mein 2. Interessenthema ausgewichen, die Mechanik von Autos, weshalb ich mich für eine Ausbildung zum KFZ-Mechatroniker beworben habe. Ich musste einen Test machen, dass Gespräch folgte, der Personalchef zeigte viel Begeisterung für mich, sagte mir er wolle mich unbedingt haben, da ich durch mein Interessengebiet schon einiges weiß und der Einstellungstest überdurchschnittlich gut war. Er sagte mir, dass ich die Ausbildung schon praktisch in der Tasche hätte.
-Dann 2 Wochen vor Ausbildungsstart erhielt ich Post, dass man mich nicht angenommen hat, weil ich mich zu spät beworben habe.
Auch hier wieder gefundenes Fressen für meine Mutter und auch meinen Vater - das ich das toll hinbekommen hätte usw.

Ich war ungefähr 4 Wochen an einem Tiefpunkt, sehr frustriert, wusste nicht wie es weitergehen sollte, habe mich aber wieder aufgerafft (es ist keiner aus der Familie auch mich zugekommen, schäme mich immer noch dafür, dass ich die Ausbildung nicht bekommen habe UND zusätzlich noch ein Schulabbrecher bin).
So kam ich zu meinem ursprünglichen Traum, der Bundeswehr zurück. Da ich bereits mehrere Freunde dort hatte, konnte ich mir Erfahrungsberichte aus 1. Hand besorgen und der Entschluss war fest.
Ich stelle eine Kalkulation auf, was wird dieses Jahr passieren, was ist möglich. Informierte mich weiter und erfuhr das es etwa 4-6 Monate dauert, bis man endgültig einberufen wird.
Ab diesem Punkt entschied ich mich auch, dieses ganze Spielchen nicht mehr länger mitzumachen und so früh auszuziehen, wie es nur geht.
-Ich fing an alleine für mich zu kochen und kaufte von 50€ Taschengeld im Monat mein eigenes Essen für mich ein
Da ich keine Lust hatte c.a. 4 Monate zu Hause rum zu sitzen und ohnehin schon ein typischer Ich arbeite lieber, als in die Schule zu gehen Typ bin suchte ich im Internet nach Vollzeitstellen und kam auf die Idee, meinen Vater zu fragen, ob in der Firma, wo er arbeitet nicht noch Leute gesucht werden.
- Es wurden noch welche gesucht, ich habe mich beworben, wurde angenommen.
Ich sollte am 1.9. anfangen erhielt aber einen Anruf, es wäre viel zu tun, ob ich nicht 1 Woche früher anfangen könnte, dass habe ich natürlich begrüßt.
Ausgemacht war, dass ich in der selben Abteilung arbeite, wie mein Vater (steht sogar im Vertrag). Der Stundenlohn war sehr niedrig aber das war mir ehrlich gesagt egal, da ich umbedingt arbeiten wollte.
Nach 2 1/2 Wochen sagte man mir dann einfach so nebenbei, ich würde ab kommender Woche in einer anderen Abteilung arbeiten. (Die Arbeit da war körperlich deutlich härter, mein Lohn wurde nicht angepasst, ich arbeitete deutlich unter dem Durchschnitt) - ich habe das Gespräch gesucht, man zeigte keine Einsicht - ich habe gekündigt, denn ausbeuten lasse ich mich nicht. (Das arbeiten an sich hat mir sehr viel Spaß gemacht)

Da ich 1 Woche eher angefangen hatte, wurde der erste Gehalt also nur auf diese eine Woche bezogen und ich gönnte mir zum 1.x im Leben etwas eigenes, was allerdings meinen gesamten Gehalt verschluckte, allerdings fande ich es nicht als zu viel verlangt, wenn ich mir einmal im Leben etwas gönne.
Das wird mir natürlich vorgeworfen und letzendlich kamen meine Eltern nun auf den Trichter, dass ich doch jetzt wo ich doch sowieso nichts mache bitte alles bezahlen soll.
Ich bin für die 50€ Taschengeld sehr dankbar, allerdings ist es mit diesen schon fast unmöglich für 1 Monat einzukaufen (ich bin schon im Verbrauch sehr sparsam, für mich gibt es nur rund 1 bis max. 2 Mahlzeiten am Tag, was in Ordnung für mich ist, aber es ist fast unmöglich dafür einen ganzen Monat einzukaufen).
Dazu kommt das ich auch mal zum Friseur gehe, oder mir mal Wax für die Haare kaufe, mal mit Freunden was mache.
Letzendlich habe ich letzten Monat also sogar Minus auf meinem Konto gehabt ! (Was sich jetzt am 1. mit dem Taschengeld wieder ausgeglichen hat)
Meine eigene Wäsche wasche ich auch, dass war aber alles mein eigener Entschluss, um selbstständiger zu werden, Waschpulver etc. muss ich nicht kaufen.

Leider kommen wir erst jetzt zum eigentlichen Problem
Ich sitze nun wirklich den ganzen Tag zu Hause rum, langweile mich zu tode, muss mich aber gleichzeitig auf die Bundeswehr vorbereiten, da ich bald getestet werde (Sporttest,Logiktest etc.) .
Nun kann man damit nicht den ganzen Tag ausfüllen, weshalb ich auch viel rumgammel was mich selber auch sehr stört.
Das ist ein perfekter wunder Punkt für meinen Vater (mit meiner Mutter rede ich seit 4 Monaten nicht mehr, da war der bislang größte Streit zwischen meinen Eltern, wo sie mich auch beleidigt hatte etc.) wir streiten uns fast täglich und versuche schon so wenig Konversation aufzubauen wie nur möglich und helfe auch immer brav, wenn er diese verlangt.
Nun habe ich heute nach einem Buch gefragt, dass (wie ich finde) benötigt wird, um sich vernünftig auf die Tests bei der Bundeswehr vorzubereiten, es kostet 30€ und ein beinaher Weltkrieg entstand, ich würde nichts machen, warum ich es nicht selber bezahlen würde etc. etc. etc.

Letzendlich halte ich die derzeitige Situation nicht mehr aus und empfinde sie auch nicht mehr human, ich muss mit 50€ auskommen, lebe auf engsten Raum, alles was ich hier benutze wird von mir selber sauber gemacht und im Endeffekt reicht es alles nicht, was wieder zu täglichem (psychischen) Druck führt.

Gibt es eine Möglichkeit hier raus zu kommen? Theoretisch versucht man mich für den 1.1 einzuberufen, was allerdings nicht fest steht (!) aber auch bedeuten würde, dass ich mir im Januar sofort eine Wohnung suchen würde, um hier rauszukommen. Es kann aber auch auf den 1.4. fallen was derzeit sogar wahrscheinlich ist und ein echter Genickbruch für mich wäre.
Ich schaffe es einfach nicht noch 2 Monate hier auszuhalten, gibt es Möglichkeiten irgendwie Hilfe zu bekommen? (Ich möchte keinen unehrenhaften Abgang,wie meine Schwester) Kann ich irgendwas in Anspruch nehmen? (Beim Sozialamt bin ich nicht gemeldet, ich möchte kein Geld erhalten für's nichts tun)

Ich halte es einfach nicht mehr aus, es tut mir auch Leid, dass der Text so lang geworden ist, allerdings habe ich mich noch nie jemandem geöffnet, daher ist es dieses mal entsprechend viel geworden.

Danke im voraus !

07.10.2014 17:41 • 11.10.2014 #1


9 Antworten ↓


MaTyJuDa
Erst mal hallo.
Schön, dass du dir mal so richtig Luft gemacht hast. Du scheinst dich sehr einsam zu fühlen im Elternhaus und meist ungerecht behandelt. Tatsächlich hört sich das was du schreibst danach an, als ob es so wäre.

Ich lese heraus, dass du meist den Mund hältst und alles stumm über dich ergehen lässt.

Vielleicht können deine Eltern nicht erkennen, wie es dir geht.
Wenn du denkst, du kannst nicht mit ihnen sprechen, versuch vielleicht mal deine Gefühle aufzuschreiben und es ihnen zukommen zu lassen.

Es ist möglich, dass sie dann anfangen über vieles nachzudenken. Und wer weiß, vielleicht kommt es dann mal zu einer Aussprache. Das scheint dringend nötig zu sein.

Kann auch gut sein, dass du erst einmal mit einem Therapeuten darüber sprechen müsstest, damit er/sie dir helfen kann, deine Gefühle zum Ausdruck zu bringen.

Ich wünsche dir, dass du die Kraft findest, deinen Eltern zu zeigen, wie es in dir aussieht und dass deine Eltern anfangen nachzudenken.

Ganz liebe Grüße

07.10.2014 21:13 • #2


A


Außenseiter der Familie?

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S
Ich halte meinen Mund, wenn es um materielle Besitztümer geht, denn darauf lege ich keinen Wert.
Ansonsten bringe ich meine Meinung immer zum Ausdruck, meine Eltern sagen selber immer Sie hat doch immer alles bekommen und du nichts, warum macht sie noch Stress etc. pp.

Aussprachen gab es schon etliche, allerdings haben diese meine Lage immer noch weiter verunglückt, anstatt zu helfen.

Um ganz ehrlich zu sein, sehe ich auch keinen Sinn mehr weiterhin hier zu wohnen, daher wäre der Idealfall, dass ich irgendwie hier raus komme, habe bereits daran gedacht, bei einem Freund unterzutauchen allerdings möchte ich meinen Eltern das ungerne antun, dazu kommt das ich wie gesagt nicht gerne über mich rede und dann logischerweise erzählen müsste, warum ich dort denn unterkommen möchte.

Aber danke erstmal für's lesen des riesigen Textes!

PS:
Habe mir das Buch zur Vorbereitung nun selber gekauft, befinde mich also wieder mal im Minus, es gab wiedermal eine eskalative Diskussion, als ich meinen Vater gefragt habe, ob er es mir kaufen könnte.
-Bekomme aber am 10. noch den restlichen Gehalt ausgezahlt, ist also eigentlich nicht weiter schlimm!

07.10.2014 23:45 • #3


S
Naja, ich gehe jetzt mal davon aus,dass mir hier nicht wirklich geholfen werden kann, kennt sich denn da jemand hinsichtlich des Jugendamts aus?
Gibt es irgendeine Möglichkeit, temporär gegen Geld über das Jugendamt o.ä. eine Unterkunft für wenige Monate zu erlangen?

09.10.2014 16:24 • #4


Schlaflose
Das Jugendamt ist nur zuständig, solange man minderährig ist. Du bist ja schon 19 und somit erwachsen und für dich selbst zuständig.

09.10.2014 16:47 • #5


S
Soweit ich weiß ist das Jugendamt bis zum 21. oder sogar 25. Lebensjahr für einen zuständig?

10.10.2014 12:01 • #6


Schlaflose
Dann geh doch einfach hin und erkundige dich, ob sie dir helfen können.

10.10.2014 14:41 • #7


S
Die Mobilität ist für mich leider ein extremes Problem, daher hatte ich gehofft, dass mir da jemand eine Auskunft drüber geben kann.

10.10.2014 14:43 • #8


Schlaflose
Du kannst ja mal selbstständig im Internet recherchieren. Das macht man doch normalerweise, wenn man etwas Sachliches erfahren will.

10.10.2014 15:39 • #9


N
Mag sein, dass ich mich mal wieder in die Nesseln setzte aber ich schreibe es trotzdem.
Ich hab mir deinen Beitrag jetzt dreimal durchgelesen und jedes Mal habe ich mehr den Eindruck, dass ich ein trotziges Kind lese. Meine Schwester wird bevorzugt, alle sind gemein zu mir, keiner hilft mir, keiner macht was ich will.

Du bist 19 gehst nicht arbeiten, Verdienst kein Geld ( was hält dich davon ab zu jobben ? ) beschwerst dich, dass du von deinem Taschengeld ( das du von deinen Eltern fürs nichts tun bekommst ) nicht für all deine selbstgeschaffenen Bedürfnisse reicht. Was hält dich davon ab mit deinen Eltern zu essen? Du bist 19 da finde ich es selbstverständlich, dass man seine Wäsche selbstständig erledigt und seinen Dreck selbst weg macht alles andere würde ich als Frechheit empfinden. Bzgl. der Zimmersituation wenn's dich stört dann leg halt selbst Hand an. Ne Steckdose an die Wand montieren, und renovieren sollte dich nicht überfordern.
Einerseits echauffierst du dich darüber dass deine Schwester materiell bevorzugt wurde und betonst immer wieder dass du ja nie forderst andererseits ist dir dein Taschengeld nicht hoch genug, deine Eltern sollen deine Bücher bezahlen und das Zimmer herrichten ( nachdem du es zuerst nicht wolltest )
Arbeiten ja aber nur zu deinen Bedingungen ganz im Ernst du bist eine ungelernte Aushilfe was erwartest du denn ? Natürlich bekommst du weniger Geld als gelernte Kräfte oder Aushilfen die den Job schon länger machen.
Wenn ich all das lese wünsche ich dir viel viel Spaß bei der Bundeswehr ich bin gespannt wie dir das bekommt.

11.10.2014 08:15 • #10


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