Ich hatte auch nur einen Hauptschulabschluss und machte danach eine Ausbildung, etwas später kam ich zur Automobilindustrie und habe dort überdurchschnittlich als Arbeiter verdient, in den besten Zeiten gab es dort bis zu 4300Euro brutto in Steuerklasse 1. Bin 1978 mit der Ausbildung angefangen zu arbeiten und habe später in Rente auch zusätzlich eine Betriebsrente von ungefähr 500Euro. Riester und Lebensversicherungen kannst Du heute vergessen. Normal sollten die Arbeitgeber für zusätzliches Sorge tragen, geht aber leider nur in Betrieben mit starker Gewerkschaftlicher Vertretung. Das Rentenniveau liegt bei 48%, aber dass sagt nichts genaues aus. Eine Renteninformation die genaue Prognose der zu erwartenden Beträge. Die Rentenauskunft die fast jedem einmal jährlich ins Haus flattert ist Augenwischerei und sollte nicht für Real genommen werden. Steuern für die Rente fallen später bei allen jüngeren zu 100% an und Krankenversicherung und Pflegeversicherung müssen auch davon gezahlt werden. Pensionäre stehen sich da besser und zahlen auch nicht in die gesetzliche Rentenversicherung ein. Es ist ein Trauerspiel seinesgleichen für alle die besonders im Mindestlohn Sektor verdienen. Leider hat der Staat sich auch mehrfach aus den Rentenkassen bedient (Wiedervereinigung).
Statt über die Abschaffung der Riester-Rente nachzudenken, statt über die Abschaffung der Doppelverbeitragung von Betriebsrenten nachzudenken, statt über eine kapitalbasierte Zusatzvorsorge nach schwedischem Modell nachzudenken, statt über die Umgestaltung des Zwei-Klassen-Altersvorsorgesystems (Rente und Pension) nachzudenken, empfiehlt die Kommission mit dem Alterssicherungsbeirat eine weitere Kommission einzurichten. Es kann nicht sein, dass nur die Rentenkasse allein die Last gesellschaftlicher Aufgaben tragen soll. Seit 1957 hat der Staat und seine Beamten der Rentenkasse immer mehr versicherungsfremde Leistungen abverlangt, ohne sich um einen entsprechenden Ausgleich bei der Rentenkasse zu kümmern. Die Bundeszuschüsse an die Rentenkasse reichten und reichen bei weitem nicht aus, um diese versicherungsfremden Leistungen zu finanzieren. Der Fehlbetrag in der Rentenkasse ist der Aktion Demokratische Gemeinschaft (ADG) zufolge auf mittlerweile sage-und-schreibe 909 Milliarden Euro gewachsen
12.01.2022 18:20 •
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