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M
Hallo ihr alle!

ich weiß nicht so recht, ob mein eintrag hier rein passt. vielleicht ist es ja wirklich ein kleines erfolgerlebnis. ich bin nämlich STINKSAUER auf diese blöde angst! leider ist hier grade keiner, dem ich das mal erzählen kann. aber es muss einfach mal raus! wäre die angst ein partner aus einer belastenden beziehung, ich würde sie aus der gemeinsamen wohnung rausschmeißen und ihr alle sachen hinterherwerfen, die mich an die gemeinsame zeit erinnern!

wem geht es ähnlich?

so, das wärs erstmal, auch wenn mir noch etliche andere sachen einfallen würden. und es hat gut getan!

kennt jemand diese wut von euch noch? und ist das eher gut oder schlecht? fortschritt oder rückschritt?

was wollt ihr wieder können können?

liebe grüße von mir,
mone

18.02.2010 15:23 • 26.02.2010 #1


36 Antworten ↓


T
Hallo
Du hast mir direkt aus dem Herzen gesprochen. Ich habe heute auch eine Stinkwut, hab auf diesen ganzen Mist keine Lust mehr. Wenn man wenigsten die Sicherheit hätte es geht wieder weg und bleibt auch weg. Aber keiner kann einem dies sagen.
Ich habe heute sogar etwas ausgesprochen, dass ich öfters innerliche denke.

Ich mag und will so nicht weiterleben.

Aber da ist mein Kind und für sie muss ich weiterkämpfen obwohl es im Moment den Anschein hat ich habe es noch öfters und stärker.
Muss mich dann auf den Weg zur Arbeit machen und bin gespannt obs mir genauso dreckig geht wie gestern. Gestern dachte ich der Leibhaftige sei hinter mir her. Schwindel, Angst und Atemnnot, nur hatte ich Glück dass keine Panikattacke daraus geworden ist.
Wenn du dich bischen intensiver austauschen möchtest kannst du mir gerne eine PN schicken, man braucht einfach etwas abwechslung.



LG Tatjana

18.02.2010 16:36 • #2


A


Wut auf die Angst - Fortschritt oder Rückschritt?

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M
Hey Tatjana!

Wenn du schon auch so eine Wut hast wie ich, dann heißt es jetzt glaube ich, sie positiv zu nutzen! Ich glaub es braucht schon eine gehörige Portion Wut und Mut, um die Angst zu überwinden!

Hab dir mal eine PN geschrieben und wünsche dir jetzt eine ruhige Zeit auf der Arbeit - ohne Atemnot und den ganzen Mist!

Liebe Grüße!

18.02.2010 17:12 • #3


C
Hallo...
also wütend war ich nie auf meine Angst.Ich habe sie angenommen als einen Teil von mir und sie akzeptiert.
Seitdem sind die körperlichen Synthome der Angst weg bei mir.....und das jetzt schon eine sehr lange Zeit.
Ich weiss sie ist noch in mir und das ist auch gut so....aber nach aussen zeigt sie sich nicht mehr....

lg.Eva

18.02.2010 18:18 • #4


P
Auf die Angst an sich war ich auch nie wütend. Höchstens aufs Leben, dass es mir so viel Mist auf einmal hinknallt, dass mein Körper mit der Angst drauf reagieren muss. Da hatte ich oft eine heiden Wut in mir, die ich auch rauslassen musste und auch rausgelassen hab, das tat mir dann gut

Aber wie bei Chaosfee hab ich die Angst irgendwann einfach akzeptiert, auch als Freund gesehen. Denn durch die Angst hab ich erst gemerkt, dass ich was falsch mache und was ich falsch mache, ich hab gemerkt, was mir gut tut und was nicht. Das fand ich sehr hilfreich.
Vor Allem hab ich die Angst als Bote gesehen, der mir eine Nachricht aus dem Unterbewusstsein geben will. Die Angst selber ist ja nichts Böses oder Abnormales, sie ist bloß eine Art des Körpers, zu reagieren. Durch die Angst hab ich auch intensiver und bewusster gelebt, mehr auf mich selber geachtet. Also hat sie, im Grunde, auch was Gutes.
Sie will euch ja nichts Böses, sie will nur melden, dass was falsch läuft

18.02.2010 18:53 • #5


M
@Pilongo: Naja, bei mir schwankt das so. Diese ganzen positiven Sachen, die du aufgezählt hast, die habe ich mir auch schon gedacht. Mich hat die Angst auch ganz schön ins grübeln gebracht und ich weiß durch sie, dass ich vielleicht das eine oder andere in meinem Leben ändern muss. Da stimme ich dir voll und ganz zu!

Ich war einfach nur so wütend, dass sie zeitweise mein Leben komplett beherrscht. Und das will ich nicht mehr. Mir hat diese Wut auch irgendwie wieder ein Stück Kraft gegeben. Im Moment ist es auch eher so eine Unruhe, die immer da ist und diese blöden Sorgen und Gedanken, die sich doch nur im Kreis drehen, die mich so auf die Palme bringen. Vielleicht komme ich auch nochmal ein Stück besser damit klar, wenn ich genau weiß, was die Angst mir sagen will. Bis jetzt sind das nur so Vermutungen, aber immerhin!

18.02.2010 19:05 • #6


P
Na, wenn die Wut auf die Angst dir die Kraft gibt, zu sagen Nee, jetzt reicht's! - dann ist sie vielleicht was Gutes, in deinem Fall?
Ich meine, es gibt nie DEN Weg, damit umzugehen zu lernen. Jeder muss für sich selber einen Weg finden. Vielleicht ist das dein Weg zur nächsten Stufe richtung Ziel, die Wut.

18.02.2010 19:55 • #7


M
Mir ging es vorgestern auch so. Ich habs dazu genutzt den ganzen Tag meine Angst herauszufordern. Frei nach dem Motto Wenn Du mich haben willst dann komm, aber ich werd mit Dir fertig. Also ruhig wütend sein und ab durch die Mitte.

18.02.2010 20:50 • #8


D
miasma, super und an x... du schreibst: Wenn man wenigsten die Sicherheit hätte, es geht wieder weg und bleibt auch weg. Aber keiner kann einem das sagen.

doch, ich kann

davon abgesehen halte ich es auch nicht für die schlechteste idee, der angst die zähne zu zeigen

18.02.2010 22:25 • #9


C
Vielleicht gibt es ja auch unterschiedliche Methoden die Angst zu besiegen...also die körperlichen Auswirkungen der Angst... .An für sich ist Angst ja auch nur ein Gefühl,ich finde ein ganz normaler Schutzmechanismus des Körpers der uns nichts böses will...
Ich habe mein Leben durch die Angst in einigen Bereichen geändert,einiges eingeschränkt dafür aber auch einiges andere dazu gelernt....
Die Angst hat immer einen Auslöser...es braut sich schon ne Menge vorher in uns an...wir achten nur nicht genug darauf ....so lief es jedenfalls bei mir


lg.Eva...

18.02.2010 23:38 • #10


P
Chaosfee, ich glaube, jeder muss da seinen eigenen Weg finden. Ich hab damals auch so viel nachgelesen und ausprobiert... das Stop-Schild z.B. das Viele benutzen, oder das Gummiband am Arm, wenn die Angst kommt. Das hat mir rein gar nix gebracht Aber dafür hat mir Singen was gebracht, und Sport, und Wandern, und mir was zu gönnen, und lauter andere kleine Sachen.
Ich finde, für mich, dass, solange man nur ausprobiert und weiter nach Dingen sucht, die einem helfen, und Dinge verwirft, die nicht gut sind, so lange man sich eben vom Fleck bewegt, so lange geht es auch Vorwärts in der Therapie

19.02.2010 00:51 • #11


C
Da hast Du Recht...
mir haben Entspannungsübungen,Meditieren und Kaugummi geholfen... .

lg.Eva

19.02.2010 00:53 • #12


S
Hallöchen..

Ich kann mich mit den Worten von Pilongo und Chaosfee genau identifizieren,,ihr schreibt mir buchstäblich aus der Seele ( genau das sind meine Gedanken) und auch durch meine Wut und die Akzeptanz auf dieses blöde Gefühl ( der Angst) hat mich zu Erfolge geführt und bin nun Panikfrei,,,

Ja auch die Verhaltenstherapie und Konfrontation, haben dazu beigetragen das ich mir wieder Lebensqualität zurückgeholt habe,,.

Angst Akzeptieren ,zulassen , bewerten loslassen,,,
Hätte vor 3 Jahren nie geglaubt/ gedacht ooder zu hoffen gewagt das ich diesen/ so einen, Beitrag mal schreiben kann ,,,über meine Panikfreiheit,, ein tolles Gefühl ,,

Herzliche Grüße Suma

Euch alles Gute und Yes I / We Can!!

19.02.2010 09:17 • #13


M
Hallo Chaosfee, Pilongo und Suma!

Ja, ihr habt recht: Die Angst ist nicht ohne Grund da und ja, da hat sich lange was angestaut! Ein Stück weit bin ich auch dabei, die Angst zu akzeptieren bzw. mich nicht mehr so reinzusteigern. Mir hilft es auch gar nicht, mich aufzuregen und krampfhaft zu versuchen, sie wieder loszuwerden!

Die Wut gestern war auch irgendwie anders, eher echt positiv! Konstruktive Wut quasi : Ich habe diese Angst und ich bin so wütend darauf, dass ich jetzt unbedingt an ihren Gründen arbeiten muss!

Finde so langsam auch raus, was mir guttut und was mich entspannt. Das neueste ist: Pistazien essen! Allein das Knacken ist schon unglaublich entspannend. Komisch, dass es so simple Sachen sind, aber so lange es funktioniert

Liebe Grüße!

19.02.2010 16:19 • #14


C
Wichtig ist zu wissen woher deine Ängste kommen....wenn die Ursachen weg sind geht auch die Angst.....

19.02.2010 16:25 • #15


M
Darüber mache ich mir ja gerade Gedanken, auch in der Therapie. Na dann bin ich ja doch auf dem richtigen Weg! Juhu!

19.02.2010 16:28 • #16


S
Zitat von Mone14:
Darüber mache ich mir ja gerade Gedanken, auch in der Therapie. Na dann bin ich ja doch auf dem richtigen Weg! Juhu!
ja das auf jeden Fall liebe Mone14


Alles Gute weiterhin

GVLG

Suma

19.02.2010 17:28 • #17

Sponsor-Mitgliedschaft

C
Du schaffst das.....gib nicht auf und verliere niemals deinen Glauben an Dich.....auch wenn Du manchmal meinst es geht nicht mehr weiter....

Wünsche Dir gaaaanz viel Glück auf deinen Weg

lg.Eva

19.02.2010 17:28 • #18


S
Zitat von Chaosfee:
Du schaffst das.....gib nicht auf und verliere niemals deinen Glauben an Dich.....auch wenn Du manchmal meinst es geht nicht mehr weiter....

Wünsche Dir gaaaanz viel Glück auf deinen Weg

lg.Eva
Schliesse mich da Eva ( chaosfee) voll an

LG suma

19.02.2010 17:30 • #19


M
Danke für die lieben Worte! Mir selbst auf die Schulter klopfen ist das nächste, was ich üben/mir angewöhnen werde! Man ist oft viel zu hart gegen sich selbst! Und wieder was positives, was ich durch die Angst eingesehen habe! Mensch, das ist ja nicht zum aushalten heute

19.02.2010 17:43 • #20


A


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