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Black-Sheep
Hallo Leute

Ich bin der Meinung das man mal abseits der Symptome nach Lösungen, bzw. Lösungsansätzen suchen sollte, da ich in der „glücklichen“ Lage bin meine Ängste pur und unverdünnt genießen zu können, und die Symptome als das einzuordnen was sie sind, versuche ich seit geraumer Zeit das alles mal ein wenig analytisch zu betrachten, und zu verstehen, was eigentlich was ist, und wofür es gut sein könnte bzw. gut ist, mit ein bisschen Glück, kommt man so vielleicht dem Eigentlichen Problem auf die Spur, und stellt fest das man Ewigkeiten an der falschen Sache gearbeitet hat.

Das was ihr hier lest ist meine Meinung, wenn ihr eine andere habt…..gut ich bin extrem neugierig in dieser Beziehung, und lerne gerne dazu.

Stress

Stress ist mir neulich aus heiterem Himmel aufgefallen, ist einfach die Angst zu versagen, jeder von uns kennt dieses Gefühl, diese Nervosität, die innere Unruhe, oft bei Terminen die wir nicht schaffen, oder bei Aufgaben die wir uns selber gestellt haben, es braucht nicht einmal irgendwen zu interessieren das wir zu spät kommen, oder irgendwas nicht schaffen, wir schaffen es nicht uns selbst zufriedenzustellen, und reagieren gestresst, ich sehe das als irrationales, völlig nutzloses Gefühl an.

Und doch kann es uns helfen uns besser kennenzulernen.

Angst

Ich war bis jetzt immer der Meinung, ich müsste die Angst bekämpfen, müsste mich ihr stellen, sie überstehen, das sehe ich nun ein wenig anders, Angst ist dieses Gefühl, wo man immer der Meinung ist es würde ein Damokles Schwert über dem eigenen Kopf schweben, diese dunkle Vorahnung im Hinterkopf, das etwas passieren könnte, das manchmal Ewigkeiten nicht verschwinden will, die Frage ist warum nicht?
Ich denke anders als die immer wieder vertretene Meinung, es gibt überhaupt keine irrationale Angst, Angst ist in jedem Fall rational, sie sagt uns einfach das etwas nicht stimmt, das unangenehme an diesem Gefühl ist, wir können leider nicht sehen was da eigentlich nicht stimmt, also fangen wir an zu suchen, und zu suchen, und das Gefühl lässt nicht nach, wir wissen das etwas nicht stimmt, aber wir wissen nicht was.

Ich sehe das mittlerweile als ein sehr positives Gefühl, nicht das ich es mag, aber es ist positiv, es sagt Achtung, Pass auf irgendwas stimmt hier nicht, es macht mich aufmerksam, schärft alle meine Sinne, könnte ich nun sehen was mir Angst macht, könnte ich dagegen vorgehen, und die Angstauslösende Situation beenden.

Panik

Kommen wir nun zum Wahren Monster, und zu dem was es wirklich zu bekämpfen gilt, was ist also Panik, ein wirklich völlig irrationales, komplett nutzlose Gefühl , das uns dazu verleiten möchte, zu fliehen, wegzurennen ,Hauptsache raus aus dieser unerträglichen Situation Das ist das Gefühl dem wir uns stellen müssen, den nichts was uns dieses Gefühl weismachen möchte ist wahr, entstehen tut es, wenn wir die Angstauslösende Sache nicht finden können, oder die nicht sichtbare Angst sehr groß erscheint, oder wir in unseren Gedankenkreisen, einen kurzen unbewussten Blick auf das werfen können was uns da eigentlich wirklich Angst macht, apropos Gedankenkreise…….ständige Suche nach dem was uns da eigentlich Angst macht.
Panik ist s*cheiße, hier müssen wir unseren Mut beweisen, und jedem Gedanken widerstehen den sie uns einflüstert, sie ist die wahre Lügnerin in dieser Geschichte, nicht die Angst, die weißt uns ja nur darauf hin das hier etwas nicht stimmt.

Panik Attacke

Das Ende der Panik….. O.K Die erste war echt zum Kotzen, aber warum? Man wusste nicht was mit einem passiert, wusste nicht was mit einem los ist, aber unvoreingenommen betrachtet beendet sie die Panik, und sorgt dafür das unser Zustand wieder auf ein normales Maß, in unserem Fall bis zur Angstgrenze, herunterfährt, steinigt mich, aber ich mag meine Panikattacken, besser ein Ende mit Schrecken als ein Schrecken ohne Ende, es gibt ja auch die Fälle wo es nicht zur Attacke kommt, und die Panik sich ewig hält um dann nur langsam nur abzuebben.

Wie nun also umgehen mit Panik und Attacken?

Bei Panikattacken ist es echt einfach, mit denen braucht man gar nicht umzugehen, es ist ähnlich wie beim Orga., es gibt den „Point of no Return“ den Punkt an dem man gar nicht verhindern kann das sie kommt, egal was man macht, also macht man am besten Garnichts, und freut sich einfach das es danach vorbei ist.

Bei Panik gibt es drei Möglichkeiten, wobei man bei zweien davon der Verlierer ist

Möglichkeit 1: Du glaubst ihre Lügen, und rennst weg……verloren

Möglichkeit 2:Du verharrst wie das Kaninchen vor der Schlange, und kannst den Blick nicht abwenden, du bist völlig bewegungslos der Panik ausgeliefert………verloren

Möglichkeit 3: Du erkennst sie wenn sie kommt, bleibst trotz Panik bewusst in der Situation, und sagst dir, alles Lüge, du kannst mir überhaupt nichts, bleib oder geh weg, du bist mir egal……gewonnen

Man könnte einiges, mal durch ein Beispiel veranschaulichen, oder mal versuchen zu klären wozu der Stress nun eigentlich gut ist, da ja aber, hier immer ein weit größeres Interesse an den Symptomen besteht, lasse ich das erst mal und warte ab, ob überhaupt Bedarf besteht darüber mal zu diskutieren.

Have a nice Weekend

22.11.2014 14:27 • 15.01.2015 #1


29 Antworten ↓


V
Ich find den Ansatz gar nicht verkehrt, bin jetzt auch nicht son Fan davon diverse Symptome zu analysieren oder so. Ich weiß, die kommen auch, wenn die Panik kommt, aber die versuch ich eigl zu ignorieren, die interessieren mich nicht. Sie nerven nur ;D

Die 3 Optionen des Verhaltens sind mir auch bestens bekannt, mein Problem ist dann, dass ich nen Blackout kriege. Also wenns wirklich dicke kommt.
Folgendes Beispiel:

Ich gehe einkaufen (ich hasse einkaufen von haus aus schon) und da erwischt es mich dann gern mal. Ganz schlimm find ichs dann, wenn die Kassen rappelvoll sind, man nicht mal mehr rauskommen würde, ohne alle anderen über den Haufen zu rennen. Oft kommts dann eben auch tatsächlich zur Panik, wenn ich in der doofen Schlange anstehe, am besten noch die Omis vor mir, die ihr Kupfergeld zählen, Leute die Großeinkäufe gemacht haben usw.
An guten Tagen (sprich, wenns mir eigl schei. geht, aber ich trotzdem einkaufen gehen kann) schaff ich Option 3, versuch das einfach zu ertragen.
Hab ich nen richtig schlechten Tag, aber MUSS einkaufen, was mich zusätzlich stresst (der Hund braucht Futter, die Maus braucht Futter, ich hab keine Milch mehr, nix zu Trinken, kein Brot), dann ist es richtig schei. schwer, mich zusammen zu reissen. Wenn ichs dann doch schaffe, mich zum Edeka zu schleppen (weil ich halt MUSS), kommts spätestens an der Kasse, aber meist schon viel früher, zu meiner kleinen Katastrophe. Ich rede mir quasi schon den ganzen Tag über ein, dass ich nicht kneifen darf, dass ich meine kleinen Ablenkungsgeheimwaffen dabei hab (Musik/Handy, Knetball, Tavor, das dabei haben reicht halt schon), aber wenn es dann kommt, wenns mich richtig umreisst, dann krieg ich nen Blackout. Tunnelblick, keine Orientierung mehr, Kopf ist leer, nur gefüllt mit blanker Panik (und ich weiß im Prinzip nichtmal WOVOR ich da Panik hab). Und dann kommts eben meistens zum Erstarren. Es ist dann kein Yay, die Panik ist da, jetzt musste nur noch aushalten sondern eher son F*ck. Und das wars. Ich vergesse alles, echt ALLES. Ich vergesse, wie ich mich eigl verhalten sollte, ich vergesse meinen Knetball, ich vergesse was ich vorhatte. Und das ist echt ziemlich schei*e : Symptome hab ich halt gar nicht so brutale, Herzrasen, Schweißausbrüche, Hände zittern, Tunnelblick. Mehr ists eigl gar nicht, aber was sich innen abspielt ist viel heftiger.. Früher wurde mir dabei noch EXTREM schlecht, weshalb ich mir (bis heute) angewöhnt hab, nix zu essen, wenn ich noch weg muss, das bessert sich aber mittlerweile n bisschen.

Mich nervt daran einfach, dass ich nicht einordnen kann, weswegen ich so reagiere. Wenn ich so zb an der Kasse stehe und die Panik kommt, dann denk ich mir nicht ich könnte sterben, umkippen, ersticken oder sonst was, aber ich hab immer im Blick, ob ich raus kommen würde, ob ich aus der Situation flüchten könnte. Dabei weiß ich gar nicht, wovor ich da flüchten würde
Ich hab auch keine soziale Phobie oder ein Problem mit Menschen an sich (nur viele auf wenig Raum find ich ziemlich unangenehm), aber es tritt eben vor allem in solchen Situationen auf.. Und da ich nicht einordnen kann, wieso das kommt, kann ich noch schlechter sagen wofür das Theater jetzt gut war, was mir das sagen sollte usw.
Ich hoff, das war jetzt nicht total am Thema vorbei

22.11.2014 16:21 • x 1 #2


A


Stress, Angst, Panik wer seid ihr?

x 3


H
Ich finde das Thema sehr interessant. Ich habe gerade eine Verhaltenstherapie angefangen und hoffe dadurch mehr zu erfahren. Ich würde mich freuen wenn Du Deine Überlegungen hier weiter ausführst.

22.11.2014 20:52 • #3


Celestine
Sehr guter Beitrag black sheep, danke dafür ! Ich versuche gerade in diese Richtung etwas zu ändern. In der Begegnung mit der Panik aus der Kaninchenrolle raus zu gehen und mir zu sagen: ich brauche das jetzt nicht wirklich, ich weiß, dass mir nichts passieren kann. Komm ruhig, du gehst auch wieder.

Dieses neue Gedankenmodell ist bei mir nooch sehr wackelig auf den beinen und sehr fragil...aber es fühlt sich vielversprechend an!

22.11.2014 21:19 • #4


Black-Sheep
Zitat von VanNelle:
Ich hoff, das war jetzt nicht total am Thema vorbei

Ne, überhaupt nicht, du hast ja scheinbar auch beschlossen, der Panik mal unter die Motorhaube zu schauen, und mal herauszufinden warum der Motor mit viel zu hoher Drehzahl läuft......und darum geht es ja.

Zitat von VanNelle:
Ganz schlimm find ichs dann, wenn die Kassen rappelvoll sind, man nicht mal mehr rauskommen würde, ohne alle anderen über den Haufen zu rennen


Mir ist das auch schon oft aufgefallen, das solange man in Bewegung ist, die Panik einfach besser zu ertragen ist, als wenn Stillstand Eintritt, Ampeln waren noch nie so lange rot, Staus noch nie so lang, Kassen noch nie so voll...... doch was soll uns das sagen, das wir, dieses eingesperrt sein, dieses nicht agieren können, nicht ertragen? Geraten wir in Panik weil diese Situation widerspiegelt wie eingesperrt wir uns in unserem derzeitigen Leben fühlen, wie sehr uns unsere Lebenssituation unter Druck setzt?

Deine Blackouts, hast du meiner Meinung nach, weil du dich in der Panik so sehr in dich zurückziehst, so sehr auf jedes Gefühl in dir achtest, das deine Umwelt total verschwindet, eigentlich bin ich kein Freund von Ablenkungen, aber in deinem Fall, wäre vielleicht ein dickes Gummiband am Arm nicht schlecht, an dem du ziehst, und es zurück schnappen lässt, um dich in diesen Momenten in die Realität zurückzuholen.

Zitat von VanNelle:
Ich rede mir quasi schon den ganzen Tag über ein, dass ich nicht kneifen darf


Ist das wirklich so? Ich denke eher es ist dein Ziel so zu denken, in Wirklichkeit denkst du, Ach du s*cheiße ich muss einkaufen, ich krieg bestimmt ne fette Panikattacke.

Nicht falsch verstehen, ich bin nicht der Meinung das du nicht die Wahrheit sagst, aber auch ich habe schon gedacht, das ich denke, und dachte was ganz anderes......

22.11.2014 22:48 • #5


V
Ja, stimmt, in Bewegung bleiben ist irgendwie viel erträglicher. Gaukelt dem Kopf vielleicht noch vor, dass man sofort weg kann.
Das mit dem Gummiband ist ja ne nette Idee, nur wie gesagt, ich hab ja sonst auch alles dabei für Ablenkung usw nur vergesse ich diese schlicht. Ich hab den Knetball zb in meiner Jackentasche und ich hab meine Hände meistens in der Tasche und trotzdem vergess ich, dass der Ball da ist. Das war nicht immer so, früher waren diese Blackouts nicht so krass.

Und natürlich tauchen die Gedanken Ohoh, einkaufen, Panik.. vor allem zur Zeit häufiger auf (stecke aktuell in nem ziemlichen Tief was die Ängste betrifft), aber solang ich noch bei Verstand bin, kann ich das auch recht vernünftig betrachten und versuch mich selbst immer wieder dran zu erinnern, mir wieder ein anderes Denkmuster anzugewöhnen. Wenn ich schon mit dem falschen Fuß aufstehe, kannste das vergessen, aber wenn die Grundverfassung akzeptabel ist, ist es auch wesentlich einfacher, die richtigen Gedanken zu haben. Und bei mir ists eben oft so, dass ich mir vor allem am Tag zuvor einrede, dass ich das auf die Kette kriegen will/muss, dass ich mich den Ängsten nicht so beugen darf usw.. Dann klingelt der Wecker und da ist dann das alte Gedankenmuster wieder (zur Zeit wieder, hatte das ne Weile gut im Griff). Und genau das versuch ich grad wieder umzudrehen, weil es mir einfach total auf den Sack geht

23.11.2014 12:28 • #6


Black-Sheep
Zitat von VanNelle:
Ja, stimmt, in Bewegung bleiben ist irgendwie viel erträglicher. Gaukelt dem Kopf vielleicht noch vor, dass man sofort weg kann.


Das sehe ich allerdings ganz anders, ich denke eher es ist die Art der Panik dir zu sagen, das diese Situation genau wie dein Leben ist, es ist Stillstand eigetreten, du hast aufgehört dich weiter zu entwickeln, und die Panik schreit dich an das du hinsehen sollst.

Zitat von VanNelle:
Wenn ich schon mit dem falschen Fuß aufstehe, kannste das vergessen, aber wenn die Grundverfassung akzeptabel ist, ist es auch wesentlich einfacher, die richtigen Gedanken zu haben.


Weißt du, das Problem ist, du weißt schon vorher, was hinterher passiert, geht mir auch oft so, du weißt schon Morgens das es ein S*cheißtag wird, und du weißt auch das du bei Edeka eine Attacke bekommen wirst, gewöhn dir doch einfach mal an dem Tag die Chance zu geben, einer der besten in deinem Leben zu werden, verurteile ihn doch nicht schon am Morgen.

Und mach dir keine Sorgen das du in einem Tief steckst, das geht mir so, und auch sehr vielen anderen hier, ich denke es ist der Wechsel der Jahreszeit, der Wechsel von warm auf kalt, von hell auf dunkel, das vergeht......genau wie alle anderen Gefühle, oder hast du noch Liebeskummer von deiner ersten Liebe mit 14 - 15?

23.11.2014 14:35 • #7


V
Ne, ich glaub die Jahreszeit hat damit echt am wenigsten zu tun, sone Phase kommt alle 2 Jahre (bisher). Ich schätz mal, dass diverse andere (Stress)Faktoren da ne wesentlich größere Rolle spielen und einfach ihr übriges dazu tun. Aber dass sich das wieder legt, kenn ich ja auch. Vorausgesetzt ich seh zu, dass es sich nicht verfestigt und pass auf, dass ich nicht in sone Negativspirale rutsche. Im Moment ists einfach son Mir geht das alles einfach so dermaßen auf den Keks, ich bin ne Weile schei*e drauf, ich lass das auch zu, dass es mir dann einfach mal ne Weile schlecht geht (wohl auch, weil ich manchmal schlicht keinen Bock mehr hab, mich dagegen zu wehren/ damit auseinanderzusetzen), aber dann kommt immer son Punkt, wo ich mich wieder zusammen reissen kann und dann gehts auch wieder.
Ich nehm jetzt seit gut 1,5 Jahren keine Medikamente mehr (abgesehen von Tavor im worst case, aber das ist selten) und muss mich da vielleicht noch zurecht finden, wie ich das klar im Kopf auf die Reihe kriege. Hab mir auch abgewöhnt, mich dafür zu geißeln, dass ich nicht funktioniere, dass ichs nicht unter Kontrolle hab oder so, hat sowieso nie geholfen. Mittlerweile seh ich das einfach viel entspannter, ich nehme mir die Zeit, die ich brauche und lass mich nicht mehr hetzen. Finde das hat vieles einfacher gemacht, da ist einfach der Stress oder Druck weniger. Ich bin einfach viel entspannter und verbeiss mich nicht mehr so ins Negative Da fällts einfach viel leichter, aufzustehen, die Krone zu richten und weiterzumachen ;D

23.11.2014 15:02 • #8


Black-Sheep
Zitat von Herzklopfen:
Ich finde das Thema sehr interessant. Ich habe gerade eine Verhaltenstherapie angefangen und hoffe dadurch mehr zu erfahren. Ich würde mich freuen wenn Du Deine Überlegungen hier weiter ausführst.


Schön das es dir gefällt, aber immer im Auge behalten das es nur meine Meinung ist, und es gibt noch eine Menge andere Meinungen, was nun im Endeffekt die Wahrheit ist, weiß niemand, und das was dir am Ende helfen wird, kann dir auch niemand sagen, das wirst du selber herausfinden müssen.

Was dir aber verschiedene Meinungen, und Theorien ermöglichen sind verschiedene Blickwinkel auf dich selbst, und die solltest du nutzen um dich selber besser kennenzulernen, und wenn du das geschafft hast wirst du auch wissen was dir gut tut, und dir hilft.

Ich werde hier bestimmt noch ein bisschen laut denken.......Danke für deinen Beitrag.

23.11.2014 15:16 • #9


Black-Sheep
Hey VanNelle

Vieles was du schreibst hört sich echt positiv an, so als hättest du Wege gefunden mit diesem Mist umzugehen, andrerseits merkt man auch das du echt angepisst bist von der ganzen Situation, kannst du nicht versuchen diese Wut zu benutzen um dich der Panik mal mit voller Wucht entgegenzustellen?

Sieh dir mal Rocky an, dann weißt du was ich meine, der Endkampf gegen Apollo, egal wie viel er einsteckt, er steht immer wieder auf, lässt die Deckung fallen und sagt los komm schlag zu, du schlägst mich nicht KO

23.11.2014 15:33 • #10


Black-Sheep
Zitat von Celestine:
Sehr guter Beitrag black sheep, danke dafür ! Ich versuche gerade in diese Richtung etwas zu ändern. In der Begegnung mit der Panik aus der Kaninchenrolle raus zu gehen und mir zu sagen: ich brauche das jetzt nicht wirklich, ich weiß, dass mir nichts passieren kann. Komm ruhig, du gehst auch wieder.

Dieses neue Gedankenmodell ist bei mir nooch sehr wackelig auf den beinen und sehr fragil...aber es fühlt sich vielversprechend an!


Hallo Celestine

Auch an dich vielen Dank für deinen Beitrag, es ist am Anfang sehr schwer, das weiß ich, versuche es doch einfach mal anders zu betrachten, wir waren glücklich, bis die Angst in unser Leben trat, und uns mitteilte das das Leben sich verändert hätte, aber wir nicht, wir nahmen uns die Zeit, traurig und ängstlich zu sein, und unsere Augen vor diesen Veränderungen zu verschließen, jetzt ist es an der Zeit neu geboren zu werden, und in dieser neuen Welt zu leben....

Und dann brauchst du dich nicht mehr wundern das deine ersten Schritte in dieser neuen Welt wackelig sind.

23.11.2014 16:21 • x 1 #11


Hotin
Hallo Black Sheep,

Was Du hier schreibst finde ich sehr spannend und informativ.
Schön, wie offen auch die anderen mit dem Thema umgehen.
In ganz vielen Punkten bin ich Deiner Meinung. Nur das, was Du in Deinem ersten Beitrag unter Angst beschrieben hast, sehe ich komplett anders. Auch meine Erfahrungen und Empfindungen beschreibe ich anders.

Im Gehirn denkt es nicht nur von allein. Mit Deinem Willen beeinflusst Du Dein Denken ganz entscheidend. Sonst wäre ja fast jeder Mensch gleich.
Die Angst ist nicht nur so da und erst recht nicht überflüssig.
Die Angst ist ein Steuerungssignal. Dieses Gefühl soll uns von Natur aus lenken und helfen, Gefahren zu erkennen. Deswegen sollte man meiner Meinung nach auch nicht gegen die Angst kämpfen, sondern ihr einfach zuhören.
Eigentlich will die Angst nur unser Bestes. Wenn man sie aber allein entscheiden lässt, wann sie Hilfe und Gefahr schreit, gibt es häufig die bekannte Angststörung.
Die Ängste kann man wieder reduzieren, wenn man versteht, wie der Körper das mit der Angst regelt. Das heißt um Angstgefühle zu verringern ist es notwendig einiges über sich selbst zu lernen.
Dies verändert nicht die Persönlichkeit. Es erfordert allerdings eine ganz neue Sichtweise und eine Verhaltensänderung.

Viel Grüße

Hotin

23.11.2014 16:36 • #12


Romulus100
Meine Meinung dazu:

Stress:

Kann gut oder kann schlecht sein. Manche Menschen können Stress sehr gut nutzen und blühen erst unter Stress so richtig aus. Andere kommen mit Stress überhaupt nicht klar. Dann gibt es noch welche wie mich, die Stress brauchen um irgendwas überhaupt anzupacken.

Angst:

Angst ist rational und irrational. Steht ein Löwe vor dir, ist die Angst begründet. Hast du ein Referat, ist sie nur halb begründet. Ja du könntest dich blamieren, dich versprechen, aber das ist ja noch kein Grund Angst zu haben. Völlig unbegründet ist die Angst von Leuten mit einer Angstkrankheit, denn da sendet das Hirn falsche Signale aus, die überbewertet werden.

Angst ist für mich vorwiegend negativ besetzt. Die gute Seite der Angst ist, dass sie dir sagt wann du was ändern sollst, wobei man auch hier argumentieren könnte, wieso man überhaupt was ändern müsste, wäre die Angst nicht da, würde es ja passen. Allerdings stielt Angst die Lebensfreude und ist für mich deswegen negativ besetzt. Ich wäre viel lieber der Typ der Fallschirm springt, irgendeine coole risikoreiche Sportart macht etc... aber das bin ich alles nicht, weil ich vor vielen Sachen Angst habe, nicht einmal mit dem Flugzeug fliegen kann ich ohne Angst.

Panik:

Ist einfach unnötig.

Zu Möglichkeit 3: Ja wobei die Angst einen kaum egal sein kann, wenn man die Symptome hat, wenn man sich sicher ist, das gleich was schlimmes passiert. Sicher weiß man, dass es die Angst ist, die es auslöst, aber bis diese Information erstmals vom Unterbewusstsein realisiert wird, das dauert. Ich bin über ein 3/4 Jahr in jeder Situation geblieben, bin nie weg gerannt und dennoch blieb die Angst über einen langen Zeitraum. Im Endeffekt kommt es eher drauf an, wann auch das Unterbewusstsein realisiert, dass du nur wegen der Angst in der schei. stehst.

23.11.2014 16:45 • #13


Black-Sheep
Zitat:
Angst

Ich war bis jetzt immer der Meinung, ich müsste die Angst bekämpfen, müsste mich ihr stellen, sie überstehen, das sehe ich nun ein wenig anders, Angst ist dieses Gefühl, wo man immer der Meinung ist es würde ein Damokles Schwert über dem eigenen Kopf schweben, diese dunkle Vorahnung im Hinterkopf, das etwas passieren könnte, das manchmal Ewigkeiten nicht verschwinden will, die Frage ist warum nicht?
Ich denke anders als die immer wieder vertretene Meinung, es gibt überhaupt keine irrationale Angst, Angst ist in jedem Fall rational, sie sagt uns einfach das etwas nicht stimmt, das unangenehme an diesem Gefühl ist, wir können leider nicht sehen was da eigentlich nicht stimmt, also fangen wir an zu suchen, und zu suchen, und das Gefühl lässt nicht nach, wir wissen das etwas nicht stimmt, aber wir wissen nicht was.

Ich sehe das mittlerweile als ein sehr positives Gefühl, nicht das ich es mag, aber es ist positiv, es sagt Achtung, Pass auf irgendwas stimmt hier nicht, es macht mich aufmerksam, schärft alle meine Sinne, könnte ich nun sehen was mir Angst macht, könnte ich dagegen vorgehen, und die Angstauslösende Situation beenden.


Hallo Hotin

Schön das du was dazu schreibst, ich finde deine Beiträge immer sehr interessant, In Bezug auf die Angst sind wir doch eigentlich fast einer Meinung, ich halte die Angst ja jetzt auch für sehr nützlich, kann es sein das du das mit dem verwechselt hast was ich über Panik geschrieben habe, den die halte ich für total nutzlos?

23.11.2014 16:50 • #14


Celestine
Zitat von Black Sheep:
Auch an dich vielen Dank für deinen Beitrag, es ist am Anfang sehr schwer, das weiß ich, versuche es doch einfach mal anders zu betrachten, wir waren glücklich, bis die Angst in unser Leben trat, und uns mitteilte das das Leben sich verändert hätte, aber wir nicht, wir nahmen uns die Zeit, traurig und ängstlich zu sein, und unsere Augen vor diesen Veränderungen zu verschließen, jetzt ist es an der Zeit neu geboren zu werden, und in dieser neuen Welt zu leben....
Und dann brauchst du dich nicht mehr wundern das deine ersten Schritte in dieser neuen Welt wackelig sind.


Ja, nach fast 30 Jahren Trauer und Angst wäre es wirklich an der Zeit, neu geboren zu werden. Genau betrachtet lebe ich schon länger mit Angst als angstfrei

23.11.2014 17:08 • #15


Black-Sheep
Zitat von Romulus100:
Völlig unbegründet ist die Angst von Leuten mit einer Angstkrankheit, denn da sendet das Hirn falsche Signale aus, die überbewertet werden.


Danke Romulus für deine Meinung, Da haben wir zwei vollkommen unterschiedliche Sichtweisen, ich denke das es die richtigen Signale sind, die es sendet, wir sind nur nicht bereit sie zu verstehen, sind nicht bereit hinter unsere Maske zu sehen, wir sind doch alle Selbstdarsteller,wir spielen solange eine Rolle, bis wir selber daran glauben so zu sein.

Bei deinem Beispiel mit dem Referat denke ich das, das eine Situation ist die stellvertretend für das das wahre Problem ist,
Stichwort Selbstbewusstsein.

Die andere Sache ist das Wort Angstkrankheit, ich habe seit 8 Jahren Probleme, aber ich bin nicht krank.

23.11.2014 17:25 • #16


Hotin
@ Black Sheep,

Hallo Black Sheep,

Ich denke auch, dass wir vieles sehr ähnlich sehen. Und doch möchte ich noch mal
etwas zur Diskussion stellen.

Zitat:
sie sagt uns einfach das etwas nicht stimmt, das unangenehme an diesem Gefühl ist, wir können leider nicht sehen was da eigentlich nicht stimmt, also fangen wir an zu suchen, und zu suchen, und das Gefühl lässt nicht nach, wir wissen das etwas nicht stimmt, aber wir wissen nicht was.


Die Angst ist meiner Meinung nach nicht nur da um zu sagen, was nicht stimmt.
Sondern dieses Gefühl steuert uns durchs Leben

Die Angst gleicht wie bei einem Computerprogramm ständig Deine Wünsche
und Dein körperliches und seelisches Befinden ab (deswegen nenne ich es Steuerung).
Wenn Du gern in Urlaub fliegen möchtest, checkt die Angst hunderte von verschiedenen Möglichkeiten durch damit
Du den, für Dich schönsten und erholsamsten Urlaub machst. Das Angstgefühl klärt also: Welches Hotel ist das Beste?
Ist das nah genug am Strand? Ist es auch nicht zu kalt, wenn ich fliege? Buche ich bei der richtigen Gesellschaft? Sollte ich mir das noch mal überlegen? Fliege ich nicht besser 2 als 3 Wochen? ... usw. usw.

Unser Gehirn ruht nicht. Es ist die Überwachungszentrale aller unserer
Gedanken und Körperfunktionen. Und mit Deinem Bewusstsein kannst Du teilweise beeinflussen, was Du als
Mensch willst. Aus dem genannten Grund sollte man meiner Meinung nach nicht versuchen gegen die Angst anzukämpfen.

Die Panik ist meiner Meinung nach eine besonders starke Angst. Das bestätigen eigentlich alle, die hier über Strategien
wie ablenken usw. erzählen.
Bestimmt gibt es dafür jeweils einen Auslöser. Diesen kann man suchen, muss man aber nicht. Wenn ich mich nicht sehr irre, kann man mit etwas Mühe lernen, das die kommende Panik nicht eine Katastrophe bedeutet.
Fast jeder kennt den Effekt der Rückkopplung, wenn Mikrofon und Lautsprecher zu nah an einander geraten.
Dies ergibt diesen äußerst nervigen Pfeifton. Ich glaube daran, wenn wir die Angst (Lautsprecher) und unsere Erwartung (Mikrofon) gedanklich nicht zu nah kommen lassen sollte die Panik leiser werden.
Das dies nur ein sehr vereinfachter Erklärungsversuch ist weiß ich wohl. Nur wie anderes können wir uns einer
Lösung nähern?

Viele Grüße

Hotin

23.11.2014 20:41 • #17

Sponsor-Mitgliedschaft

Black-Sheep
Hallo Hotin

Ich denke einer Lösung nähern kann sich jeder eigentlich nur allein, man wird keine allgemeingültige Wahrheit finden, dafür sind unsere Geschichten zu unterschiedlich, aber durch das was wir hier schreiben, kann jeder für sich, und vielleicht auch einige die das Lesen, ihrer persönlichen Wahrheit näher kommen, und sich wie von einem Büffet, das nehmen was sie brauchen, und den Rest links liegen lassen.

Das Angst alle unsere Entscheidungen beeinflusst, sehe ich genauso wie du, aber es ist meiner Meinung nach nur die Angst eine falsche Entscheidung zu treffen, was wiederum extrem durch unser Selbstbewusstsein beeinflusst wird.

Mehr Selbstbewusstsein schnellere Entscheidungen Zufriedenheit mit der Entscheidung

Ob jetzt Panik, verstärkte Angst ist, oder ein eigenständiges Gefühl ist werden wir auch nicht abschließend klären können, für mich ist es ein eigenständiges Gefühl, und ich werde später erklären warum ich so denke, abgesehen davon was, was ist, sind doch aber Angst, Panik, und Stress, nur Worte die sich mal irgendwer hat für Gefühle einfallen lassen hat, in diesem Zusammenhang gibt es noch eine paar andere Worte die gut zu diesem Thema passen, und deren Rolle in diesem Drama mal beleuchtet werden sollten, ich denke da an Vertrauen, und Instinkt, vielleicht auch Glauben.

Du hast recht, man kann sehr gut lernen mit Panik umzugehen, ich habe das gelernt, und sehe Panik als das was sie ist, aber mal ganz ehrlich, warum sollte man auf der Hälfte der Strecke haltmachen, warum sollte man sich mit einem faulen Kompromiss zufriedengeben, Am Anfang, wenn die erste Panikattacke wie ein Blitz aus heiterem Himmel einschlagt, mag dieser Zustand noch das Paradies darstellen, aber es geht einem nie richtig gut, warum sollte man aufhören in den Spiegel zu schauen, wenn man anfängt sich zu sehen, vielen Menschen mögen diese 50% reichen, bei mir ist das anders, ich will alles oder nichts.

Außerdem denke ich das es zwei vollkommen unterschiedliche Dinge sind, ob man sich der Panik stellt die die Symptome auslösen, oder ob man sich der darunterliegenden Angst/Panik stellt, der Unterschied ist das man zwar die Symptome, und die Panik die sie auslösen akzeptieren kann, man hat nur wenig davon weil dann immer neue Symptome entstehen, und man ständig dabei ist andere Symptome zu akzeptieren, und das ist anstrengend, und hebt auch nicht gerade die Stimmung, ich weiß wovon ich rede.

Hat man aber irgendwann mal die Möglichkeit sich dem Grundproblem zu stellen, und der Panik die es auslöst, oder sogar das Grundproblem zu lösen, wird es vorbei sein, so plötzlich wie es begonnen hat, da bin ich mir sicher, und das ist auch mein Ziel.

So, nun mal ein Beispiel warum ich denke das Angst und Panik unterschiedliche Gefühle sind, und woran ich das für mich festmache.

Situation, du fährst mit deinem Auto auf der Autobahn, vor dir verliert ein Lkw seinen Hänger, die Angst ist sofort zur Stelle.

Möglichkeit 1: Durch deine geschärften Sinne, erkennst du die Lücke, und fährst an dem Hänger vorbei

Möglichkeit 2: Du suchst nach der Lücke, aber es ist keine Da Panik, Vollbremsung, Tot

Was ich damit sagen möchte ist, Panik bricht aus wenn wir Angst haben, aber trotz dieser Warnung, keinen Ausweg finden, wir suchen nach dem Ausweg, können ihn aber nicht finden, und in unseren Gedanken bricht ein Sturm los, der es unmöglich macht rational zu denken, haben wir jetzt Jahrelang ein Problem aus dem wir keinen Ausweg sehen, brauchen wir uns über die anhaltende Panik nicht mehr wundern.

Panik entsteht durch Ausweglosigkeit

Grüße

24.11.2014 14:13 • #18


Hotin
Hallo Black Sheep,

interessante Stellungnahme von Dir. Das alles sehe ich sehr ähnlich
Auch Dein Beispiel ist sehr treffend.

Zitat:
Panik entsteht durch Ausweglosigkeit


Darf ich für mich hier ein Wort einfügen?

Panik entsteht durch scheinbare Ausweglosigkeit.

Und deswegen vermute ich, das Panik eine übersteigerte Angst ist, die überhaupt nicht zu dem Thema passt, mit dem
ich mich aktuell beschäftige. Für mich kann das auch eine Erklärung für folgendes sein. Viele klagen darüber das Panikattacken meistens dann auftreten, wenn sie sich entspannen. Das ist, als wenn sich mehrere Menschen in einer Gruppe angeregt unterhalten. Wenn da einer meint, er kommt mit seiner Stimme nicht mehr durch, fängt er an zu brüllen.
Zitat:
und in unseren Gedanken bricht ein Sturm los, der es unmöglich macht rational zu denken,


Bedeutet das nicht auch, je mehr wir üben rational und logisch zu denken, desto
geringer ist die Anzahl der Panikattacken? Das nimmt natürlich etwas die Farbe aus unserem Leben.

Zitat:
Außerdem denke ich das es zwei vollkommen unterschiedliche Dinge sind, ob man sich der Panik stellt die die Symptome auslösen, oder ob man sich der darunterliegenden Angst/Panik stellt, der Unterschied ist das man zwar die Symptome, und die Panik die sie auslösen akzeptieren kann, man hat nur wenig davon weil dann immer neue Symptome entstehen, und man ständig dabei ist andere Symptome zu akzeptieren, und das ist anstrengend, und hebt auch nicht gerade die Stimmung, ich weiß wovon ich rede.


Hier verstehe ich nicht was Du meinst. Kannst Du das bitte mal näher erläutern.


Viele Grüße

Hotin

24.11.2014 17:52 • #19


L
Zitat:
Die andere Sache ist das Wort Angstkrankheit, ich habe seit 8 Jahren Probleme, aber ich bin nicht krank.


du hast das schon so lange, weigerst dich aber das als Krankheit zu sehen, warum?

Fakt ist doch es ist eine psychische Krankheit. Vielleicht wäre es ein Gedanke da anzusetzen?

Du machst dir sicher viele Gedanken, beleuchtest es von allen Seiten aber man kann ein Thema auch zum
Lebensmittelpunkt machen, also ihm mehr Raum geben als nötig. Warum? Würde mich echt interessieren.

Ach ja, hast du schon mal was an Therapie gemacht früher?

24.11.2014 18:39 • #20


A


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