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B
Hallo Ihr Lieben!

Vor 4 Jahren bekam ich aus heiterem Himmel meine erste Panikattacke. Das war der Beginn einer schweren Angststörung. Es ging gar nichts mehr. Ich konnte nicht alleine sein, ich konnte keine Bahn mehr fahren, unter Leute gehen...das ganze Programm eben. Ich denke die meisten von Euch wissen genau wovon ich schreibe. Ich habe damals gedacht, dass ich daran zu Grunde gehe. Ich fand mein Leben nicht mehr lebenswert. Die Wut auf mich selbst war fast so schlimm wie die Angst. Ich habe einige Therapeuten durch. Die 7. wars dann. Seit 2 1/2 Jahren mache ich nun die Therapie. Bald beende ich sie.

Bitte! Lasst Euch helfen und Bitte! GLAUBT AN EUCH! Ich habe auch gedacht, dass ich nie wieder einen Weg zurück finden werde und es geht mir heute soviel besser! Sicherlich gibt es Rückschläge und auch schwierige Tage- aber die hat jeder! Ich habe eine anstrengende Zeit mit mir selber ausgefochten, aber es hat sich alles irgendwie gelohnt.

Man kann wieder zurück und es lohnt sich! Kopf hoch! Ihr schafft das---und lobt Euch selbst. Seid stolz wenn Ihr etwas geschafft habt. Und seid Euch nicht böse, wenn mal etwas nicht so läuft. Auch bei normalen Leuten läuft mal was schief.

Ihr schafft das!

Alles Liebe

Benubia

30.05.2012 10:19 • 07.11.2022 x 1 #1


15 Antworten ↓


E
Danke für die aufmunternden Worte. Es tut gut, das zu hören.

Und du hast 7 Therapeuten ausprobiert? Oder war das ein Schreibfehler?

01.06.2012 20:52 • #2


A


Panikattacken bekämpfen

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B
Nein kein Schreibfehler

Ich hatte 5 Erstgespräche und bei der 6. war ich 2 oder 3 mal. Die 7. hat dann gepasst.
Und mal ganz ehrlich- meiner Meinung nach hatten die ersten 6 selber einen an der Klatsche

01.06.2012 22:34 • #3


A
Zitat von Benubia:
Ich hatte 5 Erstgespräche und bei der 6. war ich 2 oder 3 mal. Die 7. hat dann gepasst.
Und mal ganz ehrlich- meiner Meinung nach hatten die ersten 6 selber einen an der Klatsche ....vielleicht haben wir aber auch einfach nicht zusammen gepasst. Ist ja wichtig, dass man die gleiche Wellenlänge hat.

Klingt bestimmt seltsam, aber immer wenn ich so etwas lesen, dann bin ich meinen Ängsten sogar fast dankbar, dass sie mir nie erlaubten ärztliche oder therapeutische Hilfe zu suchen.
Mir hätte es schon unendlich viel Überwindung abverlangt, um überhaupt zu einem Psychologen/Therapeuten zu gehen, so dass es einen weiteren Versuch gar nicht erst gegeben hätte (7 Versuche währen völlig undenkbar gewesen). Dazu kommt noch, dass in der ländlichen Gegend, wo ich wohne, es schon sehr schwer ist überhaupt so viele Therapeuten zu finden.
Ich will damit gar nichts gegen Therapeuten und Therapien sagen, weil dies für sehr viele Menschen sicherlich eine gute Hilfe ist, aber ich finde es schon sehr traurig und entmutigend, wenn man erst so eine Hürde nehmen muss, bevor man endlich einen passenden Helfer findet. Dazu kommen dann auch noch die meist sehr langen Wartezeiten und es muss sich dann noch herausstellen, ob der Therapeut dann überhaupt in der Lage ist einem wirklich zu helfen - es gibt ja leider viel zu viele Betroffene, denen trotz sogar mehrfacher Therapie nicht geholfen werden konnte.

02.06.2012 10:00 • #4


B
Ja das war auch etwas entmutigend. Ich dachte nach der 6. dann auch irgendwie, dass alles hoffnungslos wäre. Dann denkt man ja auch ob das an einem selbst liegt oder, dass alles so verkorkst ist und es schon zu spät ist, dass einem geholfen wird. Aber das ist ja nicht der Normalfall. Ich kenne Leute die sind direkt beim ersten Therapeuten geblieben und waren da auch zufrieden. Trotzdem denke ich, dass es der richtige Weg ist sich Hilfe zu holen! In jedem Fall..Ich kann das nur echt nochmal jedem sagen, der sich nicht traut, oder der sich schämt oder denkt er würde als verrückt abgestempelt werden oder so...Das ist überhaupt nicht so. Und wenn einer einem das Gefühl gibt, dann ist er nicht der richtige Therapeut für einen. Und die Wartezeiten sind manchmal echt lang. Aber in der Zeit in der man wartet kann man sich ja nochmal jemand anderen angucken Mir hat damals schon allein das Gefühl gut getan, dass ich endlich etwas gegen die Ängste unternehme.

02.06.2012 21:51 • #5


M
Ja in dieser Phase bin ich zurzeit, weil es einfach nicht besser wird bei mir, sondern sich immer mehr verlagert. Hoffe das wird alles wieder.

02.06.2012 22:07 • #6


S
freut mich sehr für dich das du es geschafft hast!

du hast es auch so schön geschrieben das es so klingt das man es auf jedenfall schaffen wird!
es tut immer gut positives zu hören,vorallem wenn man selber in solchen tiefs hängt und keinen ausweg zu finden ist.

schönen dank noch alles gute!

03.06.2012 20:11 • #7


B


Alles Gute noch!

21.06.2012 15:21 • #8


U
Halle Benubia
vielen Dank für die positiven Worte und die Einstellung, die du hat... Auch wenn es mir sehr schlecht geht, versuche ich positiv zu denken. Ich glaube, das ist sehr wichtig.
Ich wünsche allen einen schönen Tag und viel Kraft, es geht immer irgendwie weiter und auch wieder aufwärts! Auch wenn's manchmal lange dauert

21.06.2012 16:46 • #9


B
Das ist doch mal die richtige Einstellung

Dir auch alles Gute!

LG

25.06.2012 17:28 • #10


A
Es ist schon erstaunlich wie leidenfähig ein Mensch ist. Es tut so gut zu lesen, dass es auch immer wieder aufwärts geht. Nur kann einem niemand sagen, wann das ist.
Ich weiß nicht, ob ich die Kraft habe, es auszuhalten. Dabei weiß ich, wie schön das Leben ist.
Ich verbringe nichts Vernüftiges auf Arbeit, bin dauerangespannt, diese blöde Angst, wovor eigentlich? Keine Ahnung. Versuche nichts zu vermeiden, aber alles ist schwer. Diese Phase habe ich jetzt seit April. Wie lange denn noch ?? Habe es so satt zu leiden !!

28.11.2012 13:32 • #11


Timeless76
solche Themen müsste mal öfter lesen...

05.10.2013 12:02 • #12


F
Hallo Benubia,

meinen Glückwunsch für den sehr ermutigenden Beitrag.
Ich hatte damals auch ziemliche Ängste beim Bahn/Busfahren und freue mich heute sehr darüber, das es heute viel besser geworden ist, dank meiner Therapie. Manchmal kommen noch Panikattacken beim Fahren im Bus oder Auto, aber die sind nicht lang und ich halte das aus. Allein Zug gefahren war ich auch schon und ich hatte das gut bewältigt.
Ich fahre bewusst jede Woche mit der Straßenbahn, um dran zu bleiben.

Alles Gute für dich.

05.10.2013 16:14 • #13


Sven1968

07.11.2022 10:22 • #14


koenig
Hallo,

ganz wichtig erstmal: Panikattacken bekämpfen geht schon mal nicht. Davon wird es nur schlimmer.

Sind das deine erste Attacken oder hast du schon Erfahrungen?

07.11.2022 10:29 • #15


Sven1968
In letzter zeit habe ich die öfters. Bin zurzeit sehr angespannt. Fühle mich allein und eingeengt. War gestern spazieren, plötzlich Atemnot schwindel, schwitzen. Wohl die üblichen symptome

07.11.2022 11:21 • #16


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