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C
Guten Tag

Ich habe in letzter Zeit ziemlich viele körperliche Symptome, wie Schwindel, Juckreiz, Druck
in der Magengegend. Der Arzt hat mir gesagt, ich sei gesund, dass seien psychische Beschwerden. Ich muss sagen, dass ich im Moment wieder grosse Ängste habe.

Kann es wirklich sein, dass die Psyche solche Symptome auslösen kann. Ich kann mir nur schwer vorstellen, dass die Psyche so grossen Einfluss hat auf den Körper.

Kann mir jemand ähnliches Berichten oder mir etwas Mut machen?

danke

17.10.2011 09:18 • 20.10.2011 #1


8 Antworten ↓


U
wenn du schmerzmittel bekommst, spührst du ja auch nichtsmehr vom sonst tödlich empfundenen schmerz.

17.10.2011 19:38 • #2


A


Kann mir jemand helfen

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G
Hallo Chris74,

ich bin auch immer wieder erstaunt, wie groß der Einfluss der Psyche auf den Körper wirklich ist, z.B. auch gerade bei Angststörungen.

Also, ich hatte schon Tinnitus, Schwindel, das Gefühl, gleich ohnmächtig zu werden, schlimme Magenschmerzen, schlechter atmen können, Durchfall, sehr starkes Kribbeln im Körper, totale Gefühllosigkeit (also, dass man den Körper GAR NICHT mehr spürt), visuelle Symptome (also bspw. das mein Gegenüber richtig geleuchtet hat) uvm.

Und das alles nur wegen Ängsten und Panikattacken.
Du siehst also, das Spektrum ist sehr groß

Natürlich denke ich immer noch jedes Mal (d.h. auch nach zwei Jahren Panikattacken) an einen Schlaganfall o.ä. und habe Angst zu sterben, verrückt zu werden oder sonst was.
Um dann, nach durchschnittlich vielleicht 15 Minuten festzustellen, dass es nur meine Ängste waren, nichts weiter.

Verrückt, nicht?

LG

18.10.2011 11:14 • #3


C
Hallo Gilligan

Vielen Dank für deine Nachricht.
Einige deiner Symptome kenne ich auch, z.b. Schwindel, Benommenheit, ein Gefühl von unwirklich sein, d.h. meine Umwelt erscheint mir wie durch ein Schleier, Nadelstiche am
ganzen Körper, Nackenschmerzen um nur ein paar aufzuzählen. Kürzlich war ich beim Arzt wegen meinen Nackenschmerzen. Die HWS wurde geröngt und es stellte sich heraus, dass ich eine völlig gesunde Wirbelsäule habe. Ich dachte, dass da bestimmt etwas nicht stimmt.

Wie sieht es bei dir aus mit den symptomen, verschwinden die auch wieder, und was hast du für eine Strategie damit umzugehen?

viele grüsse
chris

18.10.2011 18:01 • #4


M
ja, das wird wohl leider so sein.
ich bin auch dauerpatient beim arzt. magen und darm zicken immer, der rücken auch. manchmal beklemmungen in der lunge etc.

es ist ja nicht so, dass die symptome nicht da wären. die sind wirklich da.aber ausgelöst von der psyche.leider

am besten wäre es, wenn du ne therapie machst. nach der therapie oder in der klinik gehts mir auch körperlich immer viel besser.

18.10.2011 18:21 • #5


G
Hey Chris74,

ja, diese Unwirklichkeitsgefühle (Depersonalisation) kenne ich nur zu gut, das ist für mich DAS ALLER SUPER MEGA SCHLIMMSTE überhaupt. Sie begleiten mich ständig!!!
Diese Gefühle rauben mir den Verstand

Oft hatte ich auch ganz fiese Stiche in der Schläfe und dachte direkt wieder an Schlaganfall und Co. Aber.............auch wieder nur vom Stress, nichts weiter.

Eine richtige Strategie habe ich nicht, ganz im Gegenteil, bin dadurch zum totalen Hypochonder geworden

Muss mir immer wieder auf`s Neue sagen, dass ich das ja schon oft hatte und mir nie etwas passiert ist, anders geht es nicht.
Doof ist auch, dass die Angst immer wieder ihr Gesicht ändert, ich meine, kaum hat man sich daran gewöhnt, dass z.B. Magenschmerzen ein Symptom der Angst sind, kommt plötzlich ein neues Symptom (wie etwa Benommenheit), das man gar nicht mit Angst in Verbindung bringt, hinzu. Dann denkt man: Ok, DIESMAL muss wirklich etwas sein!

Die Symptome verschwinden, wenn Deine Panik/die Angst bzw. der Stress sich gelegt haben, ein Gefühl der Benommenheit bleibt bei mir meist so ein bis zwei Stunden. Erst ist es richtig schlimm und nach der oben genannten Zeit ist es so, als wäre NIE etwas gewesen. Komisch. (Vorausgesetzt der Stress ist halbwegs vorbei natürlich.)

LG und einen symptomfreien Abend noch

18.10.2011 20:04 • #6


C
Danke für eure Antworten, es beruhigt mich schon ein wenig, dass es nicht nur mir so geht. ...... Bis zum nächsten Symptom, dann fängt der Stress wieder an.

Ich mache auch diverse Therapien, Gesprächstherapie, Körpertherapie und Muskelentspannung. Vorallem die Muskelentspannung tut mir gut. Manchmal gehe ich mit totalem schwindel dort hin, und nach der Stunde ist der schwindel weg. Eigentlich ein Beweis, dass es mit Anspannung und Angst zu tun hat.

Ich wünsche Euch einen guten Abend und gönnt der Angst mal ne Pause, sie arbeitet so hart, oder besser noch schickt sie in die Ferien.

Liebe Grüsse aus der Schweiz

18.10.2011 20:19 • #7


B
Hallo zusammen,

Muss mir immer wieder auf`s Neue sagen, dass ich das ja schon oft hatte und mir nie etwas passiert ist, anders geht es nicht.
Doof ist auch, dass die Angst immer wieder ihr Gesicht ändert, ich meine, kaum hat man sich daran gewöhnt, dass z.B. Magenschmerzen ein Symptom der Angst sind, kommt plötzlich ein neues Symptom (wie etwa Benommenheit), das man gar nicht mit Angst in Verbindung bringt, hinzu. Dann denkt man: Ok, DIESMAL muss wirklich etwas sein!

Genauso geht es mir auch. Ich bin dadurch auch zum Hypochonder geworden und muss immer wieder von Neuem mir klarmachen, dass es mit meiner Psyche zu tun hat.
Das strengt mich manchmal dermaßen an, dass das nächste Symptom schon lauert.
Manchmal bin ich so richtig kraftlos, weil das einfach nicht richtig aufhört. Die blöden Gedanken an Krankheiten und das In-sich-Hineinhorchen sind anstrengend. Ich will das nicht mehr!!!

Na denn, wünsche ich euch allen eine gute und sorgenfreie Nacht.

18.10.2011 20:21 • #8


U
wieso klarmachen dass es mit der pyche zu tun hat?
wenn der moter vom auto qualmt, kann man sich ja auch nciht sagen das ist nur motor...
kann man natürlich schon.. aber...... :/
naja was ich sagen möchte, geht das? kann man sich das klarmachen? wie denn?

20.10.2011 20:22 • #9





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