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F
Hallo.
Ich bin 32 Jahre alt und lebe mit meiner 12 Jährigen Tochter in einer Kleinstadt in Sachsen.

Warum ich hier bin. Ist in erster Linie um euch Mut zu machen.

Ich habe Angst und Panikatacken jetzt zum 2x und bin habe die fast zum 2x bekämpft obwohl dass wirklich das falsche Wort dafür ist.

Ich habe Tabletten bekommen, sie versucht also 1x genommen, Nebenwirkungen gehabt und seitdem stehe ich alles Clean durch. Ich trinke keinen Alk., nehme Tabletten oder irgendwelche Tabletten. Naja ok ich rauche aber das war's dann auch schon.

Das erste mal von 2006 bis 2008.
- Schluckbeschwerden
- Atemnot
- Druck sowie enge in der Brust
usw...

Angst vor
- vielen Menschen
- geschlossenen Räumen
- einkaufen
- allein sein
- Krankheit und sterben
usw...

Seit 2013 habe ich sie wieder nur diesmal total anders.
Beim ersten mal waren es die Situationen, die bei mir die Angst ausgelöst haben und jetzt sind es die Gedanken oder einfach nur die Gefühle wie ich jetzt meine Symptome bezeichne.

Jetzt fühle ich zum Beispiel
- Benommemheit
- Schwindel
- Unruhe
- Herzklopfen
- enge im Hals
usw...

Worauf ich mir immer schlimme Gedanken gemacht habe und in Panik verfallen bin.

Ich bin durch die Hölle gegangen.
Ihr wisst es ja auch aber ich kann euch sagen es gibt Wege da raus.

Er war lang und schwierig und die einzigste Person die euch da raus bringt seit ihr selber.

Ich würde es ja hier noch mit anbringen aber könnte euch dann zu lang werden fürs vorstellen.

LG ich

08.03.2018 11:06 • 08.03.2018 x 3 #1


39 Antworten ↓


T
Damit hast du wohl recht das wir selbst die einzigen sind die uns da raus bringen können, nur ist es so verdammt schwer.

08.03.2018 11:11 • #2


A


Ich möchte euch Mut machen - Angst fast besiegt

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F
Es macht schon allein die Denkweise und ein Sicht auf die Dinge viel aus.

08.03.2018 11:13 • #3


T
Im Moment ist es halt so schwer wenn man mitten in der Angstspirale hängt positiv zu denken.

08.03.2018 11:18 • #4


F
Positiv denken würde ich auch nicht erzwingen wollen oder es als nützlich ansehen. Hinterfrage dich lieber warum du das gerade fühlst? Willst du das überhaupt was du da gerade machst? Kennst du so eine ähnliche Situation von früher, womit du einfach nicht klar kamst oder sind es die Menschen in deiner Umgebung die dich unglücklich machen oder sogar die Arbeit usw.

Ich habe es auch immer als schlimm empfunden und mittlerweile hab ich begriffen das mein innerliches Kind oder auch Seele mir etwas damit sagen will.

08.03.2018 11:21 • x 1 #5


T
Die Situation die ich gerade durchmache will ich natürlich nicht. Ich möchte einfach wieder locker sein und meinem Job nach gehen. Nur leider wenn man morgens schon mit Unruhe
aufwacht ist es nicht leicht. Bis vor 8 Wochen war mein Leben noch ok so wie es war. Bloß dann kam durch ein Ereignis Unruhe, durch die Unruhe Angst.

08.03.2018 11:26 • #6


F
Vor was hast du Angst bzw was ist passiert? Hast du sozusagen erst seit 8 Wochen Angst und panickattacken?

08.03.2018 11:28 • #7


T
Ich kenne diese Krankheit von mir schon aus früheren Zeiten. Ich hatte vor 8 Wochen ein Ereigniss in der Familie was mich unruhig werden lies. Aus dieser Unruhe ist jetzt Angst vor der Angst geworden. Ich möchte wieder auf Arbeit gehen, bin aber nach dem Aufwachen schon so unruhig das ich durchdrehen könnte.

08.03.2018 11:34 • #8


koenig
Danke für das Mut machen! Ich kann das nur unterschreiben. Akut habe ich eine Angststörung seit noch nicht einmal einem Jahr. Und dafür habe ich viele viele Erfolge erlebt und mir geht es wieder viel besser. Meine Therapeutin hat aber auch immer gesagt, dass es ein längerer Weg ist und Geduld braucht, zusammen mit viel Selbstakzeptanz!

08.03.2018 11:35 • x 1 #9


Gerd1965
Zitat von _Fanny_:
Jetzt fühle ich zum Beispiel
- Benommemheit
- Schwindel
- Unruhe
- Herzklopfen
- enge im Hals
usw...


Mit diesen Symptomen, die du seit 2006 hast und aktuell hast zu sagen, dass du raus bist, entlockt mir jetzt ein Lächeln.
Eine medikamentöse Behandlung nach der 1 Tablette abzubrechen, obwohl man weiß, dass Symptome in der Einschleichphase normal sind, ist sehr dilettantisch.

Es ist wunderbar, wenn du anderen Mitgliedern Mut machen möchtest, wäre es aber nicht zuerst einmal wichtig, selbst symptomfrei zu werden und wirklich den Weg nach draußen zu schaffen?

08.03.2018 11:40 • x 1 #10


T
Mir fehlt einfach mein geregeltes Leben. Arbeiten gehen, ein Bierchen trinken gehen ohne am Morgen über Angst nachzudenken. Ich komme einfach mit der Situation nicht klar
das ich in so einer Angstspirale stecke.

08.03.2018 11:43 • #11


koenig
Zitat von toscout:
bin aber nach dem Aufwachen schon so unruhig das ich durchdrehen könnte.


Morgendliche Unruhe ist die Erwartungsangst vor dem Tag! Habe ich phasenweise auch noch, besonders, wenn viel los ist. Manchmal würde ich dann gern im Bett liegen bleiben, denn da geht es mir gut.
Ich war 3 Tage im letzten Jahr nicht arbeiten, nach meiner schlimmen Panikattacke. Danach habe ich mich jeden Tag hochgekämpft, trotz schlimmer Unruhe. Aber es wurde immer besser. Jetzt nehme ich die Unruhe durchaus wahr, aber da ich mich auf Arbeit wohl fühle, ist sie dann auch schnell weg.

08.03.2018 11:44 • #12


T
Ja ich sehe das auch als Erwartungsangst vor dem Tag. Ich finde das echt toll wie du das so schafft, aber im Moment fehlt mir einfach die Kraft.

08.03.2018 11:49 • #13


F
@gerd52 mit den Tabletten ist das so ein Ding für sich. Ich habe mir die Frage gestellt. Warum soll ich Tabletten nehmen die zwar die Syptome lindern aber denoch ist ja der Grund für diese nicht beseitigt. Will ich den ein lebenlang auf Tabletten angewiesen sein oder wissen warum das so ist wie es ist also habe ich mich für 2tens entschieden...

Ich bin Beschwerdefrei. Das einzigste Problem was ich derzeit noch habe, ist das allein Auto fahren was jetzt aber nicht gerade so wichtig für mich erscheint aber ich mit dennoch annehme...

08.03.2018 11:59 • #14


E
Hey toscout! ich höre zu viel Unzufriedenheit mit dir selbst. Du tust was du kannst und vielleicht ist das im Moment genau das richtige für dich! Ich habe mich Monate mit Panik ins Büro geschleppt, Vorträge unter Panik gehalten, mein Kind versorgt und dann nach den Weihnachtsferien kam der ganz große Zusammenbruch.
Hab Geduld und alles wird gut!

08.03.2018 12:01 • x 1 #15


Gerd1965
Zitat von toscout:
Ja ich sehe das auch als Erwartungsangst vor dem Tag. Ich finde das echt toll wie du das so schafft, aber im Moment fehlt mir einfach die Kraft.

Diese durchbrichst du nur, wenn du trotzdem hinaus gehst und nichts meidest.
Und wenn dein morgendlicher Ausflug nur vor die Türe ist und allmählich den Weg vergrößerst. Aber in der Wohnung bleiben und die Symptome beobachten ist hier total verkehrt. Auch ich hatte das selbe Problem vor 15 Jahren, wären da nicht die Kinder gewesen, die in die Schule mussten und vieles andere, wäre ich auch zu Hause versumpft.
Das Rausmüssen und der Wille, mich nicht zu Hause gehen zu lassen war meine Rettung.

08.03.2018 12:02 • #16


F
@toscout du erwartest von dir zu viel auf einmal...fange doch mit einer kleine Sache an bis du dich bei ihr wohl fühlst und steige dich stück für stück...hab geduld mit dir...

08.03.2018 12:04 • x 1 #17

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Gerd1965
Zitat von _Fanny_:
@gerd52 mit den Tabletten ist das so ein Ding für sich. Ich habe mir die Frage gestellt. Warum soll ich Tabletten nehmen die zwar die Syptome lindern aber denoch ist ja der Grund für diese nicht beseitigt. Will ich den ein lebenlang auf Tabletten angewiesen sein oder wissen warum das so ist wie es ist also habe ich mich für 2tens entschieden...

Ich bin Beschwerdefrei. Das einzigste Problem was ich derzeit noch habe, ist das allein Auto fahren was jetzt aber nicht gerade so wichtig für mich erscheint aber ich mit dennoch annehme...

Tabletten sind mit Sicherheit nicht die Lösung bis ans Lebensende, Tabletten betrachte ich wie Krücken, die nebenbei unterstützend wirken, wenn ich die Erkrankung in Angriff nehme.
Ich sage, lieber das Problem mit Tabletten und intensiver Arbeit an sich selbst für ein Jahr, als jahrelanges Dahinsichen, wie es sehr oft der Fall ist.
Ich finde die neue Generation der AD (SSRI) als einen wichtigen Teil, erfolgreich die Erkrankung zu meistern.
Aber ich möchte bei Gott nicht jemanden von seinem Weg abbringen, von dem er überzeugt ist.
Ist ja auch nur meine persönliche Meinung

08.03.2018 12:07 • #18


F
Nein ist schon gut...jeder hat so seinen Weg wie er da raus kommt...ich bin auch nur hier weil ich meinen Weg erzählen möchte und Mut machen will und Anregungen geben möchte wie ich es geschafft habe vielleicht hilft dies den ein oder anderen auch.

08.03.2018 12:10 • #19


T
Ich neheme ja schon Tabletten, leider sind sie mir im Moment nicht mal eine Krücke.

08.03.2018 12:12 • #20


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