wir Menschen sind Gewohnheitstiere und leben eher in der Vergangenheit, Zukunft oder in unserer Phanstasie (gleichzusetzen in unserer Angst).
Ich erinnere mich an meine schwerste Zeit. Hatte gerade die Yogastunde hinter mir und bekam einen kräftigen Angstanfall. Meine Yogalehrerin gab mir einen Stift in die Hand und den führte ich immer wieder vom Boden bis weit über den Kopf und sollte ihn bewusst mit meinen Augen verfolgen und entsprechend atmen; es half.
Mittlerweile ist das Thema Achtsamkeit in aller Munde und habe mir ein Buch bestellt:
Achtsam durch den Tag; 53 federleichte Übrungen zur Schulung der Achtsamkeit
Wir alle kennen es ferner wenn wir fernsehen telefonieren wir auch mal gleichzeitig; wir essen und sind mit den Gedanken ganz woanders etc. pp.
Wer sich das Buch nicht kaufen will oder kann dem stelle ich hier wöchentlich eine Übung rein. Diese sollte 1 Woche in den Tag mit eingebunden werden.
1. Die nichtdominante Hand benutzen
Die Übung:
Benutze jeden Tag die nichtdominante Hand für einige gewöhnliche Verrichtungen, wie z.B. das Zähneputzen oder das Haarekämmen, und esse zumindest einen Teil jeder Mahlzeit mit dieser Hand. Wer sich mehr zutraut kann auch ab und an die Hand zum Schreiben benutzen.
Vertiefung:
Die Aufgabe zeigt uns, wie stark und wie unbewusst unsere Gewohnheiten sind und wie schwierig es ist, sie zu ändern, wenn man nicht aufmerksam und entschlossen ist. Diese Hand zu benutzen zeigt uns auch, wie ungeduldig wir sind. Die Übung kann uns helfen, flexibler zu werden und herauszufinden, dass wir nie zu alt sind, um noch etwas Neues zu lernen.
Wünsche viel Spaß und Ehrgeiz beim Üben und wenn Ihr mögt, berichtet mal. Nächste Woche Montag dann die 2. Übung.
18.04.2016 10:09 • • 07.07.2016 x 17 #1