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L
Ja ich denke wohl viel zu viel nach. das war schon immer eines meiner Probleme...Es ist nur so, dass ich nicht anders kann als nachzudenken...ja naja, ich mache meinen Haushalt und dann hab ich nicht mehr so viel Ablenkung...Ich denke außerdem immer nach, auch während ich was tue, wie zum Beispiel auch wenn ich laufen geh...
Ich glaube das schlimmste ist, dass einfach niemand hier ist, mit dem ich reden kann...aber auch nicht irgendjemand sondern jemand vertrautes, wie ein Familienmitglied zum Beispiel...Du triffst es schon ganz gut damit dass ich Zeit mit jemandem verbringen möchte, bei dem ich mich wohl fühlen kann...Nur das geht eben nicht...
Ein Kätzchen anzuschaffen, das habe ich auch schon überlegt, nur ist es dann wiederum so, dass wenn ich mal frei hab ein paar Tage kanns auch sein dass ich weg fahre...oder in Urlaub fahr ich auch dieses Jahr noch...und ich habe halt niemand der das Kätzchen hier versorgen könnte...aber in ein paar Jahren überleg ich mir das auch noch mal sehr ernsthaft...Danke
dann gabs bei dir ja auch jemanden, es ist schade dass daraus nicht mehr geworden ist...Wenn du magst kannst du mir gerne ein bisschen darüber erzählen...

12.01.2015 19:32 • #21


L
genau ich denke auch zu viel nach. aber das ist besser als abgestumpft vor sich hin zu vegetieren.
das ist lieb, dass du mir anbietest mir zu zuhören, aber ich will es vergessen. sie war mein einziger sozialer kontakt und wir haben uns prima verstanden wenn wir uns getroffen haben. nicht falsch verstehen, wir waren nicht zusammen. wir haben uns garnicht oft gesehen weil sie weit weg wohnt aber ich hatte den eindruck sie war in den momenten glücklich und ich denke jeden tag daran. in gedanken unterhalte ich mich immernoch oft mit ihr weil ich niemanden habe. das bringt mich grad wieder zum heulen. ich zweifel so sehr an mir was ich wohl falsch gemacht habe. aber ich muss einsehen dass es nicht meine schuld war. nur das ist schwer für mich. ich hab gedacht, dass wir uns gegenseitig aus dem loch ziehen. mich macht traurig zu wissen wie schlecht es ihr gehen muss, sie aber nichts mehr mit mir zu tun haben will, ich also nichts tun kann und ich sie nie wieder seh. aber das akzeptiere ich. ich muss nur damit abschliessen und das ist nicht so leicht wenn man nie so richtig jmd hatte und dann auf einmal versteht man sich so gut mit jmd und dann ist auf einmal wieder alles falsch was man macht. trotzdem versteh ich sie.
mehr will ich dazu nicht schreiben.
siehst du, so unterschiedlich ist das. mit meiner familie würde ich z.b. nicht gerne reden. du schon. ich finde mit gleichaltrigen kann man sich besser verstehen und offener über alles sprechen weil sie die selben probleme haben und man keine angst haben muss dass sie einen zu etwas drängen was man nicht will. aber da muss man die richtigen personen zu finden.
fährst du alleine in urlaub oder mit familie? ich würde allein nirgends urlaub machen.

12.01.2015 20:55 • #22


A


Wie führt man ein Leben in Einsamkeit?

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L
Ja ich versteh das, das du es vergessen willst...dann werde ich nicht weiter bohren...Tut mir auf jeden Fall leid wie das gelaufen ist...manchmal ist es vergessen wohl der beste Weg, und ich hoffe es gelingt Dir und ich hoffe auch du findest jemanden iwann
Naja, mit meiner Familie meine ich eigentlich meine Schwester...und manchmal stell ich mir auch vor wie es wäre in einer richtigen Familie zu leben, ich stell mir dann Geborgenheit und so vor...Ja ich finde auch dass man mit Gleichaltrigen besser reden kann. Auf der Arbeit hab ich auch zwei liebe Kolleginnen, die mich verstehen und denen es ähnlich geht...und es tut schon gut da rüber reden zu können, nur schade dass ich aufgrund der Schichtarbeit nicht immer mit ihnen zusammen bin...Aber ich finde das alles hilft eben nur bedingt, sich austauschen tröstet zwar, aber ich muss eben doch die ganzen Einsamkeit ertragen...für den Moment wäre es auch ok, aber all die Jahre, ich weiß nicht wie ich das aushalten soll, und dabei geht's mir jetzt schon viel besser als noch vor einigen Wochen...
Ich geh mit meiner Freundin in Urlaub, darauf kann ich mich wenigstens freuen, aber es ist nur eine Woche und ich weiß jetzt schon dass ich danach hier einfach nur einsam sein werde...Heute ist wieder ein Abend an dem es mir nicht gut geht...Naja eigentlich sind die meisten Abende so und ich finde da einfach nicht mehr raus
Trotzdem vieeeelen Dank für zuhören, das tut schon gut

12.01.2015 21:25 • x 1 #23


lonely_sunshine
Zitat von Lienenundefeu:
ich glaub gar nicht dass du so schlimm bist wie du dich womöglich selbst siehst...und ich glaube du hast es schon gut erkannt...man wirkt auf andere immer so wie man sich selbst sieht...mag man sich, mögen andere einen auch und umgekehrt...


Ohja, das stimmt. Man muss sich erst mal selbst lieben, bevor andere einen lieben können. Das ist bei mir wohl eins der großen Probleme, das fehlende Selbstwertgefühl. Ich suche die Fehler immer bei mir, frag mich was ich falsch mache und was denn überhaupt jemand an mir finden sollte. Und irgendwann prägen sich solche Gedanken so sehr ein, dass sie ganz normal sind und man gar nicht mehr anders denken kann.

Mir fehlt auch jemand zum Reden. In meiner Familie wird immer alles nur totgeschwiegen, das war schon immer so. Ds schlimme ist, dass ich dadurch auch irgendwie verlernt habe über solche Dinge zu reden. Ich fühle mich dann wie blockiert und stoße die Leute von mir weg, die etwas persönliches wissen möchten und im Nachhinein ärgere ich mich, dass ich die Chence nicht genutzt habe. Und dann kommt wieder die Angst, dass wenn man Dinge erzählen würde (dass man noch nie eine wirkliche Beziehung hatte oder kaum eine Handvoll Freunde hat oder meistens alleine zu Hause sitzt), dass man dann eh nur auf Ablehnung und Unverständnis trifft und dass man sich umsonst Hoffnung gemacht hat. Aber da kommt dann wohl wieder der Punkt mit dem Vertrauen, dass man der Person gegenüber aufbringen müsste, um ihr solche Dinge zu erzählen und die Zuversicht, dass es doch Menschen gibt, die sich von so etwas nicht abschrecken lassen.

12.01.2015 22:05 • x 1 #24


L
Zitat von lonely_sunshine:
Das ist bei mir wohl eins der großen Probleme, das fehlende Selbstwertgefühl. Ich suche die Fehler immer bei mir, frag mich was ich falsch mache und was denn überhaupt jemand an mir finden sollte. Und irgendwann prägen sich solche Gedanken so sehr ein, dass sie ganz normal sind und man gar nicht mehr anders denken kann.

oh ja. ganz genau das trifft auch auf mich zu!

@Linienundefeu: dir brauch das nicht immer leid tun.
du kannst ja nichts dafür. das ist doch super, wenn es dort noch welche gibt denen es ähnlich geht und mit denen du dich verstehst. vielleicht unterstützt ihr euch gegenseitig. und du schreibst ewig wirst du mit der einsamkeit nicht klar kommen.
natürlich nicht. genauso wenig wie ich. aber wir können nicht in die zukunft schauen und vielleicht finden wir noch die richtigen freunde die für unsere kleinen fehler verständnis haben und uns nehmen wie wir sind.

ihr versteht mich. warum gibts so liebe menschen nicht hier bei mir. egal wie schlecht es mir geht, wenn ich so eine liebe frau hätte, die genau wie ihr es beschreibt auch so von selbstzweifeln geplagt ist und einen so lieben charakter hat, ich würde alles für sie tun damit es ihr besser geht. und das ist ein wesentlicher unterschied zu menschen die die einsamkeit nicht in dem maße kennen. wir wissen was wir an jemandem haben. klar sind wir verletzlicher aber charakterlich finde ich euch viel wertvoller. zweifelt nicht so sehr an euch.

hier mal alle virtuell in arm nehm

12.01.2015 23:53 • #25


D
Das frage ich mich auch, waruim es nicht so eine verständnisvolle Frau gibt, denn das wäre wirklich die richtige. Sie selbst kann ja ruhig im Leben stehen, aber trotzdem sagen, dass man ein liebes Seelchen ist und daher auch geliebt wird, auch wenn man sonst nicht wirklich das bieten kann, was sonst so gefordert wird.

Ich kenne das selbst aus meiner Familie, wo einen immer eingeredet wird, man hätte keine Probleme und würde sich diese nur einreden.

13.01.2015 15:43 • #26


L
Hey

Genau wie bei Dir lonely sunshine, ist es bei mir wohl auch zum Teil das fehlende Selbstbewusstsein...Aber nachdem man so mies bahnadelt wurde, ist es auch sehr schwer sich ein gutes Selbstbewusstsein zu erhalten...Ich habe schon nach Wegen gesucht um ein besseres Selbstbewusstsein zu bekommen, aber es hilft auf Dauer eben nicht bzw es würde helfen positive Erfahrungen zu machen...aber für die ist man nicht selbst verantwortlich, oder zumindest nur zum Teil. Ich kann sehr gut verstehen wenn du sagst dass du gar nicht mehr darüber reden kannst...so geht's mir auch...Heute war zum Beispiel wider so eine Situation: Ich bin mit einer Kollegin ins Gespräch gekommen und wir haben über ihre Kinder geredet (Sie ist gleich alt wie ich)...iwann fragte sie mich nach dem Privatleben und ich hab dann gesagt dass ich eben schon oft enttäuscht wurde...und dann hat sie gefragt wann ich das letzte mal eine Beziehung hatte...naja, ihr könnt euch ja vorstellen...sie konnte es gar nicht glauben du die Situation war ganz komisch iwie...Sie war schon nett, aber man merkt doch was sie dann plötzlich ganz anders über einen denken...

Lihtium, vielen Dank für die Umarmung
Naja, es ist eher so dass ich nun eben nicht mehr offen bin für eine Beziehung...Ich möchte das eben wirklich nicht mehr...weil ich damit nicht klar kommen kann und es anstatt besser immer schlimmer wird...Die Affäre im letzten Jahr hat mir alles genommen, es hat mich total kaputt gemacht, ich möchte nie wieder so etwas erleben...Ich weiß nun dass ich allein bleiben werde, weiß aber gleichzeitig dass es schwierig wenn nicht sogar unmöglich werden wird, das Leben einiger maßen genießen zu können....Naja ich hab ja sogar liebe Menschen mit denen ich reden kann, aber es hilft eben nicht so viel wenn man weiß dass man den Rest seines Lebens allein verbringen wird...Das beste wäre wohl ich würde mich so daran gewöhnen das ich es nicht mehr als schlimm empfinde...Nur wie geht Das?
Ich finde du bist ein sehr herzlicher Mensch, ich finde das liest man raus...und auch positiv eingestellt...ich finde das sehr gut, danke für deine Ratschläge

Hey DP80, ja das kenne ich auch von meiner Tante...Wenn ich auch nur die geringsten Andeutungen mache dass es mir nicht gut geht und dass ich einfach traurig bin und mit vielem nicht klarkomme, wird mir sowas gesagt wie: Ach was...Reiss dich halt zusammen usw oder Du spinnst...Sie kann es eben nicht verstehen wie es ist, woher soll sie auch, sie war nicht einen einzigen Tag allein...

Eigentlich habt ihr mir schon gute Tipps gegeben, vor allem Du, Lithium...ich denke ein Patentrezept wie man allein klar kommt gibt's wohl einfach nicht...

13.01.2015 17:34 • #27


L
Ach so und für euch alle einmal eine Umarmung
Danke für eure Hilfe und den Austausch

13.01.2015 17:38 • #28


L
Zitat von Lienenundefeu:
iwann fragte sie mich nach dem Privatleben und ich hab dann gesagt dass ich eben schon oft enttäuscht wurde...und dann hat sie gefragt wann ich das letzte mal eine Beziehung hatte...naja, ihr könnt euch ja vorstellen...sie konnte es gar nicht glauben du die Situation war ganz komisch iwie...Sie war schon nett, aber man merkt doch was sie dann plötzlich ganz anders über einen denken...

das tut mir so leid für dich. auch dass dir, wie so vielen anderen, so schlimmes widerfahren ist, um nie wieder vertrauen zu können. doch ich verstehe das. was würde bei einer weiteren enttäuschung geschehen.... allerdings nimmt man sich dadurch selbst jede weitere chance auf ein bisschen glück. das ist traurig.
wenn mich jmd nach soetwas fragt, lüge ich meistens was sonst nicht meine art ist. wobei ich die letzte zeit ehrlicher in der hinsicht geworden bin weils mir schon egal ist was andere von mir denken. ich sage so manchen auch offen dass ich soziale ängste und depressionen habe.
ich danke euch auch allen fürs zuhören und hat mich sehr gefreut auch den ein oder anderen tip geben zu können und ich wünsche euch nur das beste. sonst schreib ich hier ja nicht so viel, aber wir laufen uns hier im forum vielleicht nochmal über den weg.

13.01.2015 18:49 • #29


L
Hey Lithium,

danke dir auf jeden Fall
Leider wäre ich im Moment nicht dazu im Stand eine weitere Enttäuschung wegzustecken...bin noch viel zu sehr mit dem alten beschäftigt...ich weiß ich sollte evtl meine Denkweise ändern...schließlich stecken andere viel schlimmeres weg...Das ich mir so die Chance auf etwas Glück nehme? Ja das mag sein, aber was ist das Glück? Es hält nicht lange an...Leider ist das was ich gelernt habe...ich kenne es nicht anders...und warum ich so bin, das weiß ich selbst eig nicht...Ist es eine Summe aus dem was man erlebt hat oder sind es doch bestimmte Gene die uns so werden lassen?
Ich danke dir fürs zuhören und tipps geben

13.01.2015 22:17 • #30


L
Das hat damit nichts zu tun. Nicht jeder steckt gleich viel weg. Jeder muss selbst für sich wissen, was er sich zutraut und noch zumuten will. Angst soll einen schützen. Nur nicht die letzte Lebensfreude nehmen. Vielleicht empfindest du später auch anders. Steiger dich da nicht zu sehr rein, wie lange du einsam sein wirst und ob du es sein musst. Die Zeit heilt alle Wunden.
Liebe Grüße

13.01.2015 22:34 • #31


L
Ja du hast wirklich recht, das ist der beste Weg sich da vielleicht auch gar nicht zu verrückt zu machen...ich werde es versuchen

13.01.2015 22:54 • #32


lonely_sunshine
Zitat von Lienenundefeu:
Heute war zum Beispiel wider so eine Situation: Ich bin mit einer Kollegin ins Gespräch gekommen und wir haben über ihre Kinder geredet (Sie ist gleich alt wie ich)...iwann fragte sie mich nach dem Privatleben und ich hab dann gesagt dass ich eben schon oft enttäuscht wurde...und dann hat sie gefragt wann ich das letzte mal eine Beziehung hatte...naja, ihr könnt euch ja vorstellen...sie konnte es gar nicht glauben du die Situation war ganz komisch iwie...Sie war schon nett, aber man merkt doch was sie dann plötzlich ganz anders über einen denken...

Lihtium, vielen Dank für die Umarmung
Naja, es ist eher so dass ich nun eben nicht mehr offen bin für eine Beziehung...Ich möchte das eben wirklich nicht mehr...weil ich damit nicht klar kommen kann und es anstatt besser immer schlimmer wird...Die Affäre im letzten Jahr hat mir alles genommen, es hat mich total kaputt gemacht, ich möchte nie wieder so etwas erleben...Ich weiß nun dass ich allein bleiben werde, weiß aber gleichzeitig dass es schwierig wenn nicht sogar unmöglich werden wird, das Leben einiger maßen genießen zu können....Naja ich hab ja sogar liebe Menschen mit denen ich reden kann, aber es hilft eben nicht so viel wenn man weiß dass man den Rest seines Lebens allein verbringen wird...Das beste wäre wohl ich würde mich so daran gewöhnen das ich es nicht mehr als schlimm empfinde...Nur wie geht Das?
Ich finde du bist ein sehr herzlicher Mensch, ich finde das liest man raus...und auch positiv eingestellt...ich finde das sehr gut, danke für deine Ratschläge


Zitat:
wenn mich jmd nach soetwas fragt, lüge ich meistens was sonst nicht meine art ist. wobei ich die letzte zeit ehrlicher in der hinsicht geworden bin weils mir schon egal ist was andere von mir denken. ich sage so manchen auch offen dass ich soziale ängste und depressionen habe.



Hallo

Und genau deswegen bin ich während Gesprächen auch so verkrampft. Weil ich befürchte, dass irgendwelche Fragen kommen auf die ich nur etwas antworten kann, was mir dann sehr unagenehm ist oder weil ich mir irgendwelche Geschichten ausdenken muss, um nicht so komisch dazustehen, womit ich mich aber auch unwohl fühle.

Ich glaub man kann sich nicht wrklich dran gewöhnen allein zu sein. Aber vielleicht muss man einfach aufhören, darauf zu warten, dass jemand kommt, der einen aus der Einsamkeit herausholt. Und irgendwann passierts dann ganz unverhofft

Auf jeden Fall ist es schön, hier mit euch zu schreiben

14.01.2015 20:25 • #33


Misfire
Man gewöhnt sich dran und ändert etwas wenn man es kann, oder es sich ergibt.

Ihr seid doch alle noch so jung, da ändert sich noch sooo viel.

14.01.2015 20:38 • #34


L
Hey lonely sunshie,

leider sieht man mir es ziemlich stark an bzw merkt man mir es an wenn ich lüge...Ich kann iwie nicht lügen, so ein Mist aber auch...Sonst würde ich vielleicht auch iwas daher erzählen...und weißt was, es macht mir ganz schöne Sorgen dass die Kollegin es rumerzählen könnte weils mir so mega peinlich ist...Bei meinen zwei vertrauten Kolleginnen weiß ich dass sies für sich behalten...Aber das sie es jetzt weiß nervt mich voll, ich denke sogar soweit dass ich nicht mehr ernst genommen werde...So nach dem Motto: Mit der will niemand zusammen sein, die muss nen ziemlich schrecklichen Charakter haben oder total uninteressant sein...

Ich habe früher eig nie darauf gewartet, es hat mir relativ lange Zeit nichts ausgemacht dass ich allein bin, nur jetzt merke ich eben wie einsam ich bin...Vielleicht wäre eine WG iwann eine Lösung ...

Misfire, danke aber es geht mir viel zu schlecht um noch jemanden ganz normal kennenzulernen...Ich würde gleich nur an die schlimmsten Sachen denken...es würde nicht funktionieren...dazu war ich zu lange allein...Ich werde mich daran gewöhnen müssen, ich hoffe einfach es wird besser werden...

14.01.2015 21:05 • #35


L
Zitat von Lienenundefeu:
ich denke sogar soweit dass ich nicht mehr ernst genommen werde...So nach dem Motto: Mit der will niemand zusammen sein, die muss nen ziemlich schrecklichen Charakter haben oder total uninteressant sein...

so solltest du nicht denken. das kann ich mir wirklich nicht vorstellen. man ändert ja nicht gleich die meinung über eine person nur weil man weiss dass sie keine freunde hat oder sich einsam fühlt. man sollte nur nicht zu verzweifelt tun. das ist manchmal vielleicht mein fehler.
eine wg käme für mich nicht in frage. da hätte ich angst mich nicht genügend zurück ziehen zu können wenns mir schlecht geht, anders als in einer partnerschaft.

14.01.2015 21:17 • #36


lonely_sunshine
Hallo Lienenundefeu,

naja, im Grunde ist es ja was Gutes, wenn dir das Lügen schwerfällt. Bei mir ist es auch nicht so, dass ich allen irgendwelche Lügengeschichten erzähle. Da hätte ich viel zu viel Angst, mich irgendwann komplett zu verheddern in den ganzen erfundenen Geschichten. ABer ab und zu erzähl ich halt schon mal, dass ich mich am Wochenende mit ner Freundin getroffen habe, wenn ich doch nur allein zu Hause rumsaß oder ähnliches...

Ich denke nicht, dass du dir da Gedanken machen musst. Wenn sie so wäre, hättest du es ihr doch gar nicht erst erzählt, oder? VIelleicht sprichst du sie noch mal darauf an und sagst ihr, dass es dir leiber wäre, wenn das unter euch bleibt?!
Und die anderen Kollegen kennen dich doch bestimmt wenigstens soweit, dass sie wissen, dass du keinen schecklichen Charakter hast.

Mach dir keine Sorgen!

Eine WG wäre nichts für mich. Das hatte ich mal 6 Monate als ich in Frankreich war, aber ich brauche meine Ruhe und will oft einfach für mich sein. Wenn ständig Trubel um mich rum wäre, käme ich glaube ich gar nicht mehr zur Ruhe...

14.01.2015 21:25 • #37

Sponsor-Mitgliedschaft

L
Ja, genau die gleichen Ängste hab ich wegen dem WG Leben auch...Wegen der Depression ist es momentan auch nicht möglich...weil es mir einfach zu schlecht geht und wenn man in einer WG lebt sollte man sich dem WG Leben ja anpassen...Aber vielleicht mal so in 5 Jahren...es ist schon komisch, auf der einen Seite bringt mich die Einsamkeit fast um, auf der anderen Seite kann ich mir ein Leben mit anderen Menschen gar nicht mehr so vorstellen...
Hmh darauf ansprechen kann ich sie nicht mehr...Ich mag eig gar nicht über das Thema reden...Ich glaube ich sollte es einfach als normal sehen, dass ich nun einmal so bin und so lebe...und mich nicht immer selbst sabotierten, indem ich negativ über mich denke...
Lonely sunshine, hast due denn niemand, mit dem du ab und zu mal weggehen kannst?

14.01.2015 21:57 • #38


lonely_sunshine
Genau, auf der einen Seite, sehnt man sich zwar danach jemanden zu haben, auf der anderen Seite ist es aber auch jedes Mal eine Erleichterung, wenn man die Tür hinter sich zu machen kann und seine Ruhe hat...so geht es mir jedenfalls.

Ja, doch hab ich schon. Eine Freundin, mit der es aber mehr oder weniger eine Notgemeinschaft ist, weil sie auch alleine ist. Aber so richtig passt das irgendwie nicht mit uns beiden. und eine andere, ganz liebe Kollegin. Wir arbeiten schon eine Weile miteinander, aber machen aufgrund eines gemeinsamen Hobbys erst seit letztem Jahr mehr zusammen. Waren sogar zusammen im Urlaub. Aber trotzdem konnte ich mich ihr gegenüber noch nicht wirklich öffnen.

14.01.2015 22:08 • #39


L
Ich kann dich so gut verstehen, lonely sunshine, das dauert immer bis man sich öffnen kann...und das komische ist, dass es Situationen gibt, wo ich denke hätte ich doch nie das und das erzählt...echt komisch...aber das ist glaub das fehlende Vertrauen und dass ich eben gleich enttäuscht bin ...Das ist schade dass es nicht so gut passt...Ich mag meine Freundin nicht missen obwohl sie ganz anders ist als ich...nur eines weiß ich, sobald sie in einer Beziehung ist, werden wir uns auch nicht mehr so oft sehen, was ja ganz normal ist...nur ich hab jetzt schon Angst davor...Meinst du das du und deine Kollegin nicht auch schon sehr gut befreundet seid? Urlaub zu zweit ist toll...immerhin das hab ich auch noch mit meiner Freundin Allein würde ich wohl nicht in Urlaub fahren, da bin ich nicht der Typ zu...

14.01.2015 22:45 • #40


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