App im Playstore
Pfeil rechts

Habe über Jahr Zopiclon Als Auslöser Antidepressiva genommen weniger als Schlafmittel genommen und bin nun massivst geschädigt stark muskulär soll in ein Klinikentzug gibt es da nicht Medikamente die man neben zu Klone nehmen kann so dass man das auch ambulant zu Hause ausgleicht ich möchte es gerne zu Hause aus schleichen da ich einen Katze habe und kürzlich auch erst eine verloren die wie meine Kinder sind ich kann die Katze hier nicht alleine lassen und Geld für Betreuung nicht da. Wer kann mir helfen das ambulant auszuschleichen

Heute 19:08 • 02.05.2025 #1


2 Antworten ↓


Zitat von Irmela01060203:
Wer kann mir helfen das ambulant auszuschleichen

Zopiclon ist aber nunmal ein Schlafmittel. Du hast es falsch eingesetzt und bist nun wohl abhängig. Hilfe davon weg zu kommen, wäre bei einem Arzt oder einer Suchtberatung zu erfragen.

@Irmela01060203

Also grundsätzlich kann man Zopiclon ambulant ausschleichen – aber nicht allein und schon gar nicht ohne tägliche ärztliche Begleitung. Gerade wenn du das jahrelang genommen hast und schon muskuläre Schäden hast, ist das kein Spaziergang mehr. Der Entzug kann schwere Symptome auslösen – inklusive Krampfanfällen, massiver Unruhe, Schlaflosigkeit, psychotischen Zuständen und Kreislaufproblemen.

Und da reicht’s halt nicht, sich nen Plan vom Arzt zu holen und dann alleine durchzuziehen. Du brauchst da ne*n Arzt oder ne Pflegekraft, die regelmäßig zu dir nach Hause kommt. Das musst du mit deiner Krankenkasse und deinem Hausarzt klären – aber mach dir bitte nicht zu viel Hoffnung, dass das problemlos bewilligt wird. Sowas ist leider oft Glückssache.

Wenn du niemanden findest, der täglich bei dir reinschaut, dann kann das echt gefährlich werden. Denn wenn du z. B. nen Krampfanfall bekommst, wirst du nicht in der Lage sein, selbst nen Notarzt zu rufen. Und das ist dann nicht einfach nur unangenehm – das kann lebensbedrohlich sein.

Und denk bitte auch an deine Katze: Wenn du durch den Entzug körperlich oder psychisch nicht mehr klar kommst, kann das auch für sie ne Belastung oder sogar gefährlich werden – z. B. wenn du vergisst, sie zu versorgen, oder wenn du zusammenklappst und niemand merkt’s. Klingt hart, aber das musst du mit einrechnen.

Deshalb: ambulant – ja, theoretisch möglich. Aber eben nur, wenn du sicherstellst, dass du täglich medizinisch betreut wirst. Allein zu Hause mit einem Entzugsplan auf eigene Faust – das ist keine Option.





Dr. Reinhard Pichler
App im Playstore