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B
Sehr geehrter Gast,

ja, mag sein das ich ein Hasenherz bin.
Ich danke dir für deine kritische Rückmeldung. Sie macht mir wenigstens klar dass ich mit mir nicht ganz unzufrieden sein muß. Denn schliesslich wandle ich nicht als Ar. durch die Welt.
Schöne Grüße an dich und an all die anderen Ärsche.
Balou

08.02.2008 21:03 • #81


G
@ Balou



Allerdings möchte ich dich auf eine gewisse Widersprüchlichkeit hinweisen, die ich hier meine zu sehen:

Zitat von Balou:
Ich bitte hiermit um einen kräftigen virtuellem Tritt.


Zitat von Anonymous:
dann laber nicht hier rum sondern tritt dir selbst in der a... !


Hast du nicht genau das bekommen, das du erbeten hast?

08.02.2008 21:14 • #82


A


Trennung verarbeiten

x 3


B
Hallo GastB,

1:0 für dich
Jaaaaaaa, kann man gelten lassen.
Die Wortwahl hätte allerdings dezenter ausfallen können.
Ausserdem fange ich mit dem Tritt nichts wirklich etwas an

LG Balou

08.02.2008 21:23 • #83


G
Zitat von Balou:
Ausserdem fange ich mit dem Tritt nichts wirklich etwas an


Jaja, das ist ja die Krux!

08.02.2008 22:37 • #84


G
Hast du dir eigentlich schon mal eine Vorteile - Nachteile - Tabelle bezüglich einer Trennung / Scheidung gemacht?

Falls nicht, würde ich dir das nahelegen, Balou.


Im Grunde bist du ja eigentlich längst getrennt - ihr schlaft und redet schon längst nicht mehr miteinander. Wozu willst du dich dann eigentlich scheiden lassen?
Jetzt hast du dabei doch den Vorteil, dass deine Ex-Frau für dich und für deine Kinder kocht, wäscht, bügelt, putzt - sprich, den ganzen Haushalt und wahrscheinlich noch einiges mehr macht.

Wozu also ausziehen?

09.02.2008 17:49 • #85


B
Hallo GastB,
nein so eine Tabelle habe ich nicht.
Ja du hast recht, die Trennung ist faktisch vollzogen.
So ganz ausgewogen ist die Verteilung allerdings nicht.
Ich mache relativ viel zuhause. Das dumme ist eben nur dass es nicht besonders abgestimmt ist.
Ausserdem koche ich abends wenn ich von der Arbeit komme selber.
Na ja. Spielst du eventuell auf meine bequeme Ader an ?

Meine Frau ist oft am Wochenende unterwegs. Dann bin ich mit meinen Kids alleine, und bin durchaus Willens und in der Lage einen Haushalt zu schmeissen.
Ganz im Gegenteil. An diesen Wochenenden ist die STimmung um ein vielfaches besser, und ich eine ganze Ecke entspannter (ja, entspannter).
Auch die Kinder sind wesneltich entspannter. Hmmm.
Wenn meine Frau um mich ist bin ich tatsächlich immer im Alarmzustand, was natürlich der Gesamtstimmung nicht gut tut. Ich geb mir zwar Mühe, aber ganz verbergen kann ich das sicher nicht.

Weiss nicht so recht was mir die Liste bringen sollte.
Allerdings muss ich erst darüber nachdenken wie dein Beitrag gemeint war

09.02.2008 20:14 • #86


G
Mein Beitrag war einfach als Anregung gemeint, es dir genauer anzuschauen.

Für jede schwierige Entscheidung (und es scheint ja eine schwierige zu sein) ist es gut, sich eine Liste der Vor- und Nachteile aller Möglichkeiten zu machen, die Punkte dann zu bewerten und sie einander gegenüberzustellen.
Wenn du das noch nicht gemacht hast, dann wird es m.E. dafür höchste Zeit, nachdem allein wir hier schon so lange das Für und Wider diskutiert haben.

Das mit dem Haushalt war von mir nicht wertend (bequeme Ader ) gemeint, sondern einfach: Wenn deine Frau den Haushalt überwiegend oder auch nur teilweise macht, dann ist das für dich ein erheblicher Vorteil, der für den Status quo spricht. Das solltest du dann wirklich in deine Pro-Contra-Liste aufnehmen und nicht auslassen.

Du könntest nach Aufstellung und Bewertung der Liste z.B. eventuell zu dem Schluss kommen, dass es besser wäre, wenn ihr die Zimmer in eurem Haus anders aufteilt und du deiner Frau während der Woche einfach aus dem Weg gehst. Nur mal als 1 der Möglichkeiten.

Aber wie gesagt, ohne Betrachtung aller Plus-Minus-Faktoren kannst du es nicht entscheiden.

http://www.4managers.de/themen/entscheidungen/
http://www.4managers.de/themen/entscheidungen/#c2448

Gruß,
GastB

09.02.2008 21:06 • #87


G
http://www.4managers.de/tipps/entscheid ... ch-heraus/
Zitat:
Haben Sie sich in diesen Situationen schon einmal überlegt, Ihre Entscheidung aus dem Bauch heraus zu treffen und auf Ihre Intuition bzw. Ihre innere Stimme zu hören? Wenn nicht, dann starten Sie doch einen Versuch. So können Sie vorgehen:
....................


Alle, die lieber analytisch und strukturiert vorgehen, können unsere Checkliste Strukturiert entscheiden (dialog at 4managers.de) anfordern.
Autoren: Regine Hallmayer und Thomas Fleck, ILTIS GmbH.

09.02.2008 21:23 • #88


P
Hallo Balou,
Gast B hat echt Recht. Ich fand diese Listen immer total albern und überflüssig - ich hatte das doch alles im Kopf, was soll ich das noch aufschreiben? Bis ich es dann zum ersten Mal gemacht habe. Ich war echt überrascht, wieviel sich allein durch diesen relativ kleinen Aufwand für mich geklärt hat. Versuchs doch einfach mal - schaden kann es eh nicht.
Liebe Grüße,
Petra

09.02.2008 21:40 • #89


B
Hallo Zusammen,
o.k. hab's verstanden. Danke, ich werd mir das mal anschauen und wirken lassen.
Ich habe diverse Wege die für mich aber alle (im Moment) nicht praktikabel sind:
- mit der Scheidung tu ich mich sehr schwer
- das weitere Zusammenleben fällt mir schwer
- eine räumlich Trennung im Haus kann ich mir spontan nicht vorstellen

...........da gilt es wohl mal analytisch herauszukritsllisieren was mir wichtig ist.

Gruß Balou

11.02.2008 10:53 • #90


G
Huhu Balou,

wie ist denn der Stand der Dinge?

Zitat von Balou:
Ich habe diverse Wege die für mich aber alle (im Moment) nicht praktikabel sind:
- mit der Scheidung tu ich mich sehr schwer
- das weitere Zusammenleben fällt mir schwer
- eine räumlich Trennung im Haus kann ich mir spontan nicht vorstellen


Ist dir klar, dass du einen dieser Wege bereits praktizierst?
Offenbar hat er derzeit in deiner Einschätzung den größten Wert, sonst würdest du ihn nicht gehen.

Lieben Gruß,
GastB

20.02.2008 20:20 • #91


B
Hallo GastB,
tja, der Stand der Dinge !?
Mir ist bewußt dass ich den Wege bereits gehe.
Im Moment tu ich mich irre schwer. Für mich führen alle Wege in die Hölle. Ich kann mir nur den am wenigsten Schlechtesten aussuchen.
Meine Liste habe ich aufgestellt. Na ja, die Anzahl der Aspekte um meine Ehe aufrecht zu erhalten lassen sich am Daumen einer Hand aufzählen.
Ich gehe diesen Weg weil ich alle anderen auf gar keinen Fall (mehr) gehen kann.
Allein, mir fehlt es ein wenig an Zuversicht.
Meine Frau ist im Moment sehr aggresiv (mir gegenüber, aber vor allem den Kindern gegenüber). Im Moment erreiche ich 3-4mal die Wochen den Punkt an dem ich das Haus verlassen möchte. Aber wenn ich daran denke dass ich damit (ein klein wenig) meine Kinder im Stich lasse (oder zumindet das Gefühl habe es zu tun), dann ist das wieder die Bremse.
Meine Kinder können sich inzwischen einigermassen gut wehren (zumindest besser als ich), aber für mich wäre mein Fortgang, ein im Stich lassen.
Ja, ich weiß. Ich drehe mich im Kreis, und ich sollte an mich denken, und was für eine (jämmerliche) Vaterfigur gebe ich ab..........
Sorry, im Moment geht's mir mit meiner Situation nicht so sehr gut. Mein unvergänglicher Optimismus ist über Bord gegangen
Wird schon wieder.
....aber du hast ja nach dem Stand der Dinge gefragt.....
(bist ja selber Schuld )
Was ist der Satz wert: ich werde alles für meine Kinder tun, wenn ich sie im Stich lasse.
Meine Frau nörgelt im Moment Tag ein, Tag aus, an den Kindern rum. Sie kommen relativ gut damit zurecht, aber ich kann sie damit nicht alleine lassen.
Immer wieder schafft sie es meinen Kindern (vor allem meiner Tochter) mit ihrem ständigen Jammern ein schlechtes Gewissen zu machen. Bindung durch Schuld würde der Fachmann sagen.

Tja, keinen Schritt weiter.

Ich wünsch dir einen schönen Abend und hoffe ich erspare dir einen entnervten Seufzer...........


Liebe Grüße
Balou

20.02.2008 22:30 • #92


G
Hallo Balou,

immerhin gäbst du deinen Kindern mit einer Trennung von deiner Frau auch die Chance, sich von ihr zu trennen.

Zumindest könnten sie sich zeitweise von ihr abseilen, indem sie sich in deiner Wohnung aufhalten.

Falls sie das wirklich wollen.

Liebe Grüße,
GastB

21.02.2008 15:50 • #93


B
Hallo GastB,

ja, du hast recht. Ich weiß es, und ich fühle dass du recht hast.
Jetzt muß ich nur noch vom lamentieren ins handeln kommen.
Schreibt sich recht einfach hin. Aber aus irgendeinem Grund schaff ich's nicht.
Liebe Grüße und gute Nacht (im wörtlichen wie im übertragenen Sinne)
Balou

22.02.2008 00:42 • #94


B
Hallo GastB,
nochmal ich....
Ja, eine Trennung wäre für meine Kinder nicht unbedingt nur schlechter.
Mir fehlt nur der Mut, oder die passende Gelegenheit die Trennung anzugehen.
Hmmmm. Ja, das ist es. Ich bin ganz einfach ein Hasenherz !
Vielleicht ein nettes Hasenherz, aber eben ein Hasenherz
Offensichtlich muss ich noch ein wenig leiden bis ich den Absprung schaffe.
Noch besser wäre es natürlich wenn mir meine Traumfrau über den Weg laufen würde. Das würde mir die Enstcheidung ganz entschieden leichter machen. Aber zur Traumfrau gehört natürlich immer noch der Aspekt dazu dass ich auf ihre Traummann sein sollte, und damit hat sich die Sache schon wieder erledigt (siehe auch: Hasenherz)

Ich bin gerade dabei mir Gedanken zu machen wie ich mich hier im Hause ein wenig wohnlich trennen könnte.
Aber das ist eben keine Lösung, sondern nur ein winzig kleiner erster Schritt. Aber wenigstens in die richtige Richtung (denk ich doch....).
In diesem Sinne.
Einen schönen Tag
Balou

23.02.2008 19:32 • #95


G
Zitat von Balou:
Mir fehlt nur der Mut, oder die passende Gelegenheit die Trennung anzugehen.


Hallo Balou,

dann wage ich zu behaupten, dass du deine Hausaufgabe nicht gründlich genug gemacht hast.

Wenn du wirklich alle Fürs und Widers für jede Version (weiter so zusammenbleiben, innerhalb des Hauses trennen, ausziehen ohne Scheidung, Scheidung) aufgeschrieben hättest, dann würde es dich zu der für dich besten Lösung hinziehen und dir dafür Kraft verleihen.

Zu den Fürs und Widers gehört u.a. auch deine Angst vor Auseinandersetzung. Also: Bei Version 'zusammenbleiben' muss ich mich nicht mit meiner Frau auseinandersetzen.'

Gruß,
GastB

24.02.2008 00:42 • #96


P
Hm, GastB, da muss ich dir wenigstens so halb widersprechen. Nur, weil man weiß, was das richtige wäre, ist es noch immer nicht so einfach das auch zu tun. Es gibt viele Situationen, da funktioniert das, aber manchmal eben auch nicht.

Balou, auch wenn wir alle hier, und du ja anscheinend auch, der Meinung sind, dass eine Trennung das einzig richtige wäre, gibt es etwas, das dich bremst. Selbst wenn es nur das „Hasenherz“ ist, hat auch das Gründe – vor was hast du Angst? Vielleicht ist es ja nicht nur das offensichtliche.

Meine Erfahrung ist, dass es für alles den richtigen Moment gibt. Manchmal ist man vom Verstand und auch vom Gefühl von etwas überzeugt, kann es aber trotzdem nicht umsetzen, es fehlt irgendwas. Für mich persönlich war es bisher immer richtig, dann noch zu warten, bis nichts mehr in mir widersprochen hat. Oft habe ich dann viel später rückblickend sehen können, was es war, und es war meist richtig zu warten. Sorry, ich kann das nicht wirklich beschreiben, ist halt nur so ein Gefühl.

Und noch was Balou. Ich war 20 als meine Mutter sich endlich von meinem Vater getrennt hat – und ich habe mir immer gewünscht, sie hätte es 10 Jahre früher gemacht (nicht nur für sie, auch für mich).

24.02.2008 06:46 • #97

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G
Hallo Petra,

ich möchte dir in einigem widersprechen und in einigem zustimmen.

Zitat von Petra65:
Nur, weil man weiß, was das richtige wäre, ist es noch immer nicht so einfach das auch zu tun.

Meine Erfahrung ist:
Solange man es nicht tun kann, weiß man in Wirklichkeit nicht , was für einen das Richtige ist.
Wäre es wirklich das Richtige, dann könnte man es tun - das ist in meiner bisherigen Erfahrung immer so gewesen.

Und im Grunde sagst du selber genau dies:
Zitat:
Für mich persönlich war es bisher immer richtig, dann noch zu warten, bis nichts mehr in mir widersprochen hat.

Solange irgendwo ein oder gar mehrere Widersprüche da sind, dann weiß man eben nicht, was das Richtige ist. Man hat höchstens eine fixe Idee oder unrealistisches Wunschdenken.
Deswegen habe ich ja gesagt, dass noch nicht alle Fürs und Widers in Balous Listen enthalten sein können, wenn er nicht tun kann, was er meint, tun zu sollen oder zu wollen. Balou denkt vielleicht, Trennung sei für ihn das Richtige, hat aber offenbar noch nicht alle Facetten ausgelotet.
Wenn man alle Facetten ausgelotet hat, dann denkt man es nicht nur, sondern dann weiß man es. Das ist ein spürbarer Unterschied, und im Zustand des Wissens hat man plötzlich auch die Kraft dafür, das, was man als richtig erkannt hat, auch zu tun, und man hat sogar einen Drang dazu.

Ja, man kann oftmals abwarten, bis sich die Sache entweder durch die Umstände (vielleicht wirft ja mal seine Frau die Brocken hin?) oder durch das eigene Unterbewusstsein von selber auflöst.
Allerdings vergeht in Balous Fall wertvolle, unwiderbringliche Zeit, denn die Kinder wachsen ja kontinuierlich aus der Familie heraus. Das kann mannatürlich auch durchaus als Pluspunkt fürs Abwarten = Dableiben werten. Aber es könnte auch so sein wie du schreibst, dass die Kinder später dem Vater - ausgesprochen oder nicht - vorhalten werden, dass er 5 Jahre zu spät agiert hat. Wobei es Balou bei seiner Entscheidung aber natürlich nicht nur um das Wohlbefinden der Kinder gehen sollte, sondern auch der Eltern bzw. seiner.

Zitat:
Balou, auch wenn wir alle hier, und du ja anscheinend auch, der Meinung sind, dass eine Trennung das einzig richtige wäre

Alle nicht. Ich z.B. bin keineswegs dieser Meinung - ich habe hierzu nämlich gar keine Meinung, denn eine derart schwerwiegende Entscheidung muss jeder wirklich ganz, ganz authentisch für sich treffen, da kann eine Meinung oder ein Rat von außen m.E. in allzu vielen Fällen völlig falsch sein und selbst wenn er an sich richtig wäre, gar nichts bringen, weil die jeweilige Person selber aus eigener Überzeugung und eigenem Antrieb handeln oder nicht handeln muss.

Zitat:
gibt es etwas, das dich bremst. Selbst wenn es nur das „Hasenherz“ ist, hat auch das Gründe – vor was hast du Angst? Vielleicht ist es ja nicht nur das offensichtliche.

100 % Zustimmung.
Deswegen @ Balou: Genau hinschauen, was dich bremst. Vielleicht ist diese Bremse ja völlig korrekt? (Ich sage nicht, dass sie korrekt ist - wie gesagt, das kannst nur du ganz allein bewerten, aber auch das erst, wenn du die Bremse genau benennen und empfinden kannst.)

Das nicht Offensichtliche bekommt man umso schneller heraus, je mehr man sich mit der Sache befasst. Dafür gibt es verschieden Techniken, von denen man nach meiner Erfahrung am besten mehrere kombiniert anwendet. Selbst Spazierengehen und auf sein Inneres lauschen gehört dazu.

Aber selbst das entscheidet jeder selbst!

LG
GastB

25.02.2008 21:13 • #98


B
Danke euch beiden,
da muss ich eine Nacht drüber schlafen.
Offensichtlich ist mir meine Bremse noch nicht bewußt. Ich weiß nur dass sich das ganz noch nicht rund anfühlt.
Also, heißt für mich: noch mal ran an die Hausaufgaben.
Ja, ich glaube auch: meist sind die Bauchentscheidungen die Richtigen. Aber eben erst wenn sie sich gut anfühlen. Alle Fakten sammeln, und dann den Bauch entscheiden lassen.
Ich wünsch euch einen schönen Abend.

Liebe Grüße
Balou

26.02.2008 00:01 • #99


G
Hallo Balou,

jetzt hast du schon 3 Nächte drüber geschlafen!

Bist du weitergekommen?

Lg
GastB

29.02.2008 22:52 • #100


A


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