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G
korrigiere: 4


29.02.2008 22:53 • #101


P
Hallo GastB,

bei einem zumindest muss ich die absolut zustimmen , und würde meine Aussage auch gerne zurück nehmen

Zitat von Gast B:
Zitat:
Balou, auch wenn wir alle hier, und du ja anscheinend auch, der Meinung sind, dass eine Trennung das einzig richtige wäre

Alle nicht. Ich z.B. bin keineswegs dieser Meinung - ich habe hierzu nämlich gar keine Meinung, denn eine derart schwerwiegende Entscheidung muss jeder wirklich ganz, ganz authentisch für sich treffen, da kann eine Meinung oder ein Rat von außen m.E. in allzu vielen Fällen völlig falsch sein und selbst wenn er an sich richtig wäre, gar nichts bringen, weil die jeweilige Person selber aus eigener Überzeugung und eigenem Antrieb handeln oder nicht handeln muss.


Du hast natürlich völlig Recht, diese Äußerung von mir war sehr unbedacht, habe nicht wirklich dabei nachgedacht. Menno, man muss wirklich bei jedem Wort das man schreibt dabei sein. Eigentlich wollte ich damit ausdrücken, dass hier wohl jeder (oder fast jeder ) seine Entscheidung für eine Trennung nachvollziehen könnte, eben anhand dessen, was er hier schreibt. Ok, war völlig daneben, vergesst die Aussage einfach.

Ich glaube, dass wir beide sehr unterschiedlich an Entscheidungen heran gehen. Für mich ist so eine Pro-Contra-Liste ein tolles Hilfsmittel, aber nicht der ausschließliche Weg zur richtigen Entscheidung, vor allem nicht für den richtigen Zeitpunkt. Ich habe in meinem Leben schon öfter erst mal Entscheidungen gegen diese Listen getroffen, mochten sie noch so vollständig und eindeutig sein. Für mich gab es immer auch noch so was wie ein Bauchgefühl und den richtigen Moment. Ich habe mich oft mit diesen vermeintlich falschen Entscheidungen sehr selber gequält, aber das brauchte ich dann auch, um wirklich den Punkt zu erreichen, an dem ich mit vollem Herzen die richtige Entscheidung treffen konnte. Kuddelmuddel . Ich hab das alles bisher nur für mich selber empfunden, nie wirklich ausgedrückt, entsprechend schwer fällt mir das jetzt.

Also, ich glaube, dass man mit so einer Liste relativ leicht feststellen kann, was die richtige Entscheidung wäre. Aber wir sind doch nicht immer nur rational, haben Gefühle, Ängste, Bedürfnisse, die sich manchmal auch gar nicht so packen lassen. Bei allem Verstand und allem Wissen um die richtige Entscheidung, müssen wir halt manchmal Umwege gehen um zum Ziel zu kommen. Für mich sind die falschesten Entscheidungen die gegen das Gefühl, nicht die gegen den Verstand.

Im Grunde geht es mir gar nicht um die Entscheidung an sich, sondern um den Zeitpunkt. Der ist nicht immer genau dann richtig, wenn man weiß was das richtige ist.

So, und jetzt muss ich schnell unter die Dusche, sonst komme ich zu spät zum Frühstück

Aber eines noch: Auch wenn es hier ja vorrangig um balou geht, finde ich dass dieser Austausch, die Auseinandersetzung mit anderen und sich selber einem sehr viel gibt – mir zumindest. Und deshalb GastB, darfst du mir auch gerne wieder meine (in deinen Augen) Widersprüche um die Ohren hauen .

Balou, bist du noch da? Wie kommst du klar im Moment?

Liebe Grüße,
Petra

01.03.2008 09:11 • #102


A


Trennung verarbeiten

x 3


B
Hallo GastB,
ja, 5 Nächte hab ich drüber geschlafen. Du hast recht, ich hatte offensichltich nicht alle Aspekte bedacht.
Ich habe meine Liste neu begonnen, und bin jetzt beim Format DINA3 angelangt. Es ist gut alle Aspekte aufzuschreiben. Ich habe versucht auch das Bauchgefühl mit unterzubringen.
Mensch, dass ist richtig Arbeit !
Bei der Gelegenheit kommen auch wieder recht erschreckende Aspekte zu Tage. Keine Angst, ich bin nicht suizid-gefährdet, aber es ist offensichtlich gut für mich alle Aspekte auszuloten.
Deshalb dauert es auch so lange.
Insgesamt nimmt mich das alles im Moment sehr mit. Mein Nervenkostüm ist im mOment leider nicht sehr belastbar.

Liebe Petra,
keine Panik. Ich bin schon in der Lage deine Zeilen im richtigen Kontext zu sehen. Es ist nicht ganz so wichtig wie man es fomuliert. Es muss nur autentisch sein
Das muss jeder für sich passend zusammen basteln.
Ihr müsst also nicht jede Formulierung 20mal auf Gefahren abprüfen.
Da habe ich schon noch genügend intakte Filter.
Aber jeder Hinweis hilft um eben alle Aspekte erkennen zu können. Ausserdem verfahre ich mich (leider) sehr gerne in einer Sackgasse. Und da ist es gut wieder einmal einen anderen Aspekt in den Vordergrund zu rücken, und die eigene Sichtweise etwas zu drehen.

Kurz und gut: ich bin noch immer an meiner Liste.
Was schwierig ist sind die Bewertungen. Aber es ist genauso wichtig zu erkennen was man nicht (mehr) will. Wenn man das alles ausschließt ergibt sich vielleicht automatisch dass was man will
Hoff ich jedenfalls.

Also ihr beiden. Gebt mir noch eine weitere Nacht.
Ich brauch noch ein bischen.

Liebe Grüße
Balou

01.03.2008 14:16 • #103


G
Hallo Balou,

ich finde es gut, dass du daran weitermachst! Alles, was du deiner Liste hinzufügst, ist ein Schritt näher zur Entscheidung. Was auch immer deine Entscheidung sein wird.


@ Petra
Ich find's lustig, dass du mir wieder widersprichst, obwohl ich derselben Meinung bin wie du.: Irgendwie interpretierst du meine Meinung aber vorher um

Natürlich soll die Liste nur ein Hilfsmittel sein. Das heißt eben auch, dass sie hilft. Es muss aber keineswegs so sein, dass genau zu dem Zeitpunkt, wo die Liste fertig ist, die Entscheidung *plumps* auf den Tisch fällt. Denn man weiß ohnehin nie, wann die Liste fertig ist. Das weiß man eigentlich rückwirkend erst dann, wenn die Entscheidung plötzlich da ist: das Wissen, dass man es so und nicht anders haben und machen will.

Die Beschäftigung mit der Liste lässt die Sache immer detaillierter im Bewusstsein und Unterbewusstsein arbeiten, so dass irgendwann schließlich die richtige Entscheidung wie aus dem Bauch heraus fällt.


Wenn ich deine Ausführungen richtig verstanden habe, dann sind wir darin durchaus derselben Meinung.

Lg
GastB

10.03.2008 18:21 • #104


B
Hallo GastB,
Ups, ich hab mir wohl recht viel Zeit genommen.
Ja, ich glaube ich werde mit meiner Liste so schnell nicht feritg. Ich nehm sie jeden Abend in die Hand, und immer wieder sehe ich meine Situation und meine Optionen ein wenig differenzierter.
Meine Liste ist eigentlich schon recht komplett und ich glaube nicht dass etwas wesentliches fehlt. Eine Entscheidung hab ich allerdings noch nicht treffen können.
Aber ich denke dass der Ansatz der Richtige ist. Ich hoffe dass der Tag der Entscheidung bald da ist
Ich war die letzten 2 Wochen mehr oder wenig konstant erkältet und da ist es mit weitreichende Entscheidungen fällen nicht so weit her.
Im Prinzip hab ich alles Handwerkszeug zusammen. Jetzt gilt es nur noch ins Handeln zu kommen.
Eigentlich ganz einfach.
Jetzt muss ich nur noch auf meinen Bauch warten.
Liebe Grüße und schönen Abend
Balou

24.03.2008 23:48 • #105


U
Hallo Balou,

ich finde es gut, wenn ein verantwortungsbewusster Mensch nicht kopflos handelt, gerade wenn es um die Familie geht und deshalb das Für und Wider seiner Entscheidungen gegeneinander abwägt, d.h. sich der möglichen Konsequenzen seines Handelns so gut wie möglich bewusst ist.

GastB war auch der Meinung, dass so eine Pro-Contra-Liste nicht der AUSSCHLIESSLICHE Weg zur Entscheidung ist. Du wartest ja auch auf Deinen Bauch. Dem Bauchgefühl zu folgen finde ich auch sehr wichtig; tatsächlich sollte es m.E. aber so sein, dass der Bauch IMMER mitredet, auch wenn er ggf. sagt, dass es noch nicht die richtige Zeit zum Handeln ist; in dem Fall könnten dem Bauch dann Argumente bekannt sein, die dafür sprechen, nicht zu handeln und insofern wäre es auch eine Entscheidung, nicht zu handeln, wobei das dann nicht mit reiner Passivität zu verwechseln wäre.

Zu warten bis der Bauch sich von ganz alleine meldet, sich überhaupt zu äußern kommt mir ZU passiv vor. Ich glaube, dass Du es etwas zu locker damit nimmst, dass es NUR noch darum geht, ins Handeln zu kommen, denn zu handeln ist tatsächlich die größere Herausforderung als sich einen vollständigen Überblick über eine Situation und über die Zukunft zu verschaffen. Tatsächlich ist das unmöglich, etwas vollständig zu überblicken und GERADE DAS ist die Herausforderung, aus Unsicherheit heraus zu handeln... das bedeutet es, Verantwortung zu übernehmen. Ohne Dich zu irgendetwas drängen zu wollen, möchte ich doch mal sagen, dass es tatsächlich verantwortungslos sein kann, ewig mit Entscheidungen zu warten, weil Du annimmst, Du wirst die Situation irgendwann vollständig überblicken und dass dann die Entscheidung zum Fenster hereingeflattert kommt. DU bist die Quelle Deiner Handlungen, NICHT eine solche Liste.

Gruß,
Uli

25.03.2008 04:50 • #106


B
Hallo Uli,

es ist einleuchtend dass mir eine Liste nie eine Entscheidung abnehmen oder nahelegen kann. Schon gar keine die ich selber geschrieben habe.
Was mich verunsichert seid ich hier im Forum bin ist die Angst Schaden anzurichten weil ich nicht ins Handeln kommen. Bisher war das warten meine sichere Bank.
Ich muss gestehen dass ich phasenweise der Panik nahe bin weil ich nicht in die Gänge komme. Gedanklich gibt es nur den Weg der Scheidung für mich. Egal wie ich es drehe und wende, welche für und wieder ich abwäge, ich lande immer bei der Scheidung.
Aber vom Bauchgefühl her fehlt mir etwas, und ich weiß nicht was mir fehlt.
Zuerst habe ich gedacht es ist die Bequemlichkeit. Da hat mir meine Liste sehr geholfen. Damit konnte ich auch Randaspekte abklopfen die nur unwichtig erscheinen, es aber nicht immer sind.
Kurz und gut.
Früher habe ich Angst gehabt etwas kaputt zu machen wenn ich handle, heute habe ich Angst davor etwas zu zerstören wenn ich handle oder nicht handle.
Die Spannungen mit meiner Frau spitzen sich immer mehr zu, und ich glaube nicht dass es noch lange gut geht. Dann muss ich ins Handeln kommen. Aber dann habe ich die Rahmenbedingungen nicht mehr so sehr in der Hand.
Na ja. Ich feile eben täglich an meiner Liste und hoffe über das fehlende Puzzle-Teil zu stolpern.

Grüße
Balou

27.03.2008 19:37 • #107


U
Grüß Dich Balou,

lass mich bitte vorab deutlich sagen, dass ich in der konkreten Sache, d.h. der möglichen Scheidung, für welche Du ja eine Lösung suchst, inhaltlich nichts Hilfreiches sagen kann, da mir der persönliche Hintergrund fehlt. Wenn ich es beim Überfliegen richtig gesehen habe, dann hast Du ja u.a. mit GastB auch inhaltlich über Deine familiäre Situation diskutiert.

Ich finde das sehr gut, dass Du Rat suchst. Aus Deinem Beitrag geht ja auch hervor, dass Du auch Angst davor hast, Schaden anzurichten, indem Du *nicht* handelst, und Du nennst es Deine (bislang gewohnte) sichere Bank. Ich fürchte, dass man das Risiko, echten oder vermeintlichen Schaden anzurichten, eingehen MUSS, denn nur so geht es voran. Du kannst nicht ausschließen, jemanden ggf. zu verletzten oder einen Fehler zu machen. Entscheidend ist es m.E., verantwortungsbewusst und ehrlich zu überlegen und, wie man so schön sagt, dann eben nach bestem Wissen und Gewissen zu handeln. Meine persönlichen Alltagserfahrungen, wo ich selbst mühselig lerne, zu handeln, erstrecken sich bis jetzt nicht auf die Familie, und ich habe keine Frau oder Kinder, so dass ich in meinen Handlungen tatsächlich freier bin als Du und vielleicht leicht Reden habe, weil ich zur Zeit die Konsequenzen hauptsächlich selbst trage. Du hast ein ganz konkretes Vorhaben mit familiärer Tragweite, aber immerhin bist Du Familienvater und bist diese Verantwortung ohnehin längst eingegangen, oder meinst Du nicht?

Meine Beobachtung bzgl. Deiner letzten Beiträge war so, dass Du vor einer Entscheidung stehst in einer Sache, die Du anscheinend vom Kopf her schon klar hast und einfach nicht übers kopfmäßige Denken hinauskommst. Ich kenne es u.a. aus Selbstbeobachtung heraus sehr gut, dass es verlockend ist, immer weiter nachzudenken und darüber das Handeln *ganz* zu vergessen. Man muss da - ganz allgemein gesprochen - irgendwann wirklich die Kurve kriegen, sonst wird es eher schlimmer als besser. Tatsächlich gehören diese Dinge zusammen: Nachdenken, handeln, beobachten, abwarten, lernen, nachdenken, handeln, beobachten, abwarten, lernen usw. usw. usw. Sorry Balou, Du hast ein konkretes Anliegen hier, und ich bin gerne mal recht allgemein

Wenn Du der Panik nahe bist, weil Du nicht in die Gänge kommst, könnte diese Panik vielleicht daher rühren, dass sich Dein bisher erlerntes Verhalten dagegen wehrt, etwas anders zu machen bzw. aktiv zu werden? Ich glaube, die schlechte Nachricht ist, dass sich Dein Bauch nicht von alleine melden wird, ohne dass Du irgendetwas tust. Vielleicht kannst Du versuchen, offen mit Deiner Frau zu reden und zu beobachten, was passiert? Vielleicht kannst Du Dein konkretes Vorhaben oder mögliche Alternativen in Gedanken durchspielen, dabei versuchen, Gefühle zuzulassen und zu überlegen, wie sich die möglichen Konsequenzen anfühlen? Vielleicht gibt es eine Beratungsstelle, die Du aufsuchen kannst? Du kannst natürlich nicht wissen, was wirklich passieren wird, das ist leider bzw. zum Glück nun mal so.

Ich sehe es so: Unsicherheit (=fehlendes Puzzleteil) ist ein integraler Bestandteil des Handeln. Mit anderen Worten: Wenn man handelt, dann fehlt IMMER mindestens ein Teil des Puzzles, denn sonst ist man nur Zuschauer. Auch durch Handlungen gewinnt man Teile des Puzzles hinzu und vervollständigt das Bild des eigenen Lebens. Hmm, klingt abgedreht? Ich fürchte...

Ich wünsche Dir alles Gute, Balou!
Uli

28.03.2008 13:51 • #108


G
Hmmm ... also ich bin da etwas skeptisch, was das Handeln ohne innere Sicherheit angeht. Meine persönliche Erfahrung ist, dass man sehr wohl eine innere Sicherheit, gefühlsmäßige Überzeugung braucht, um eine Aktion von solcher Tragweite und Dauer zu starten und durchzuziehen wie es z.B. eine Scheidung ist, wenn Kinder und Vermögen mit eine Rolle spielen.

Vielleicht ist das gefühlsmäßig fehlende Puzzle-Stück eine neue Frau ...?

Im Grunde willst du, Balou, ja die Scheidung, weil du in dieser Ehe zu wenig Zuneigung, Zärtlichkeit usw. bekommst (so hast du es gesagt).
Allein durch den Auszug bekommst du natürlich ebenfalls nichts dergleichen. Würde sich dafür also der Auszug überhaupt lohnen, wenn du dann einfach allein wärst, evtl. mit 1-3 Kindern auf Dauer oder zu Besuch? Ich vermute, nein, oder?

Soweit ich das beobachtet habe, trennen sich die meisten Männer erst dann wirklich von ihrer Frau, wenn sie eine neue an der Hand haben. Einfach alleine ausziehen schaffen viele Männer nicht.

Und es ist ja auch so: Das Etablieren einer neuen Wohnung inkl. Wohn- oder Besuchsmöglichkeit für 1-3 Kinder erfordert viel Konzeption, Zeitaufwand und Geld. Wenn dann nach kurzer Zeit eine neue Partnerin auftaucht - denn das wäre doch das eigentliche Ziel deiner Scheidung -, dann müsste diese Partnerin auch wieder in das Konzept eingebaut werden. Entweder müsste sie in deine neue Wohnung einziehen können oder du in ihre (was wird dann mit den Kindern?) oder ihr nehmt euch eine dritte neue Wohnung.
Könnte das fehlende Puzzlestück etwas damit zu tun haben?

LG
GastB

28.03.2008 22:10 • #109


B
Hallo GastB,

ich habe mir dazu natürlich auch schon Gedanken gemacht.
Mir wäre es höchst unangenehm die eine Frau durch die nächste auszutauschen. Zum einen kann ich mir gar nicht vorstellen als Scheidungsmann für eine Frau überhaupt attraktiv zu sein und zum anderen glaube ich dass es für meine Kinder sehr schwer wäre wenn plötzlich im allgemeinen Chaos auch noch eine neue Frau auftaucht.
Aber vor allem denke ich dass es für mich nicht gut wäre mich retten zu lassen. Wahrscheinlich dürfte die Gefahr erneut in eine Abhängigkeit hinein zu rutschen recht groß sein.
Natürlich wünsche ich mir nichts so sehr als eine Frau kennen zu lernen die zu mir passt, aber ich bin mir nicht sicher ob mir das auch wirklich gut tut.
Ich wünsche mir nichts mehr als einmal echtes Vertrauen und Zärtlichkeit zu erleben (ehrlich müßte ich sagen: überhaupt mal kennen zu lernen). Allerdings glaube ich dass ich nach einer Trennung ein wenig Zeit brauche um mein Leben wieder zu sortieren. Ein guter Teil meiner Probleme ist ja schliesslich mein Problem und der Umgang mit mir.

Natürlich wünsche ich mir dass meine Kinder bei mir wohnen (können). Die Frage was aus meinen Kindern wirde wenn ich mit einer neuen Partnerin zusammen ziehen würde stellt sich so gar nicht, weil ich meine Kinder im Leben nicht für eine neue Frau im Stich lassen würde.
Ja, ich glaube es würde mir leichter fallen mich (endlich) scheiden zu lassen wenn ich eine neue Partnerin gefunden hätte, aber ich glaube nicht dass es mir den Neubeginn leichter machen würde.

Übrigens ist für mich das Ziel der Scheidung nicht eine neue Frau zu finden, sondern mich frei zu schwimmen. Die neue Frau käme aber dann gleich dannach

Ehrlich, ich bin mir über meine Motive selbst nicht ganz im klaren.
Aber ich glaube nicht dass es gut für mich wäre gleich eine neue Partnerschaft einzugehen, und dass obwohl ich mir nichts so sehr wünsche.
...das klingt jetzt nicht sehr logisch

Ehrlicherweise muss ich auch sagen dass ich mir den Vorwurf er tauscht Frau A gegen Frau B (womöglich noch eine Jüngere) nicht anhören möchte. Das geht gegen meine Moralvorstellungen (ich bin ja kein Moralapostel, aber das sträubt sich in mir etwas).

Liebe GastB, ehrlich, ich weiß es nicht.
Eventuell ist das tatsächlich mein fehlendes Puzzle-Teil.
Eine neue Partnerschaft würde mir die Trennung leichter machen, aber alles Weitere wesentlich komplizierter. Ganz abgeshen von der Tatsache dass es sich hier um ein hypotetisches Gedankenspiel handelt. In den letzten 40Jahren war ich nicht mit dem Problem belastet andauernd von Verehrerinnen umringt worden zu sein. Das hat sich immer in einem extrem überschaubaren Rahmen bewegt

Lieber GastB, ich muß dir aber auf jeden Fall dahingehend zustimmen, dass ich nicht in der Lage bin, mich in eine Situation hinein zu stürzen die ich nicht wenigstens einigermaßen überblicke.

In diesem Sinne ende ich heut ein wenig verwirrt.
Liebe Grüße
Balou

29.03.2008 00:54 • #110


G
Hallo Balou,

ich liebe deine Offenherzigkeit.

Und ich seh es schon kommen, dass dich eine fremde, schöne, liebende Frau aus deinem Dornröschenschlaf oder deinem Glassarg erlösen soll - und vielleicht auch sogar wird.

Wenn sie kommt, dann lass dich erlösen.

Aber: Selbständiger wirst du dadurch natürlich nicht. Die Liebe der Frau könnte nach einer gewissen Zeit ebenfalls in Aggressivität umschlagen, wenn sie dich zu passiv findet.

Aber ich will nicht unken ... ich habe keine Glaskugel.

-----

Nur noch die Frage: Was würdest du mit einer Scheidung erreichen wollen? Was ist das Ziel?

Liebe Grüße,
GastB

29.03.2008 04:36 • #111


B
Hallo GastB,

so feminin hab ich mich noch gar nicht gesehen
.....allerdings möchte ich nicht erst im Sarg landen müssen.
Na ja, das Gedränge der schönen Frauen vor meinem Dornröschenschloß bewegt sich im sehr überschaubaren Rahmen.

ICh habe in den letzten jahren sehr an meiner Selbsständigkeit gearbeitet und denke dass ich ein gutes Stück vorran gekommen bin.
Insbesondere beruflich schlage ich mich wacker. Und da geht es sehr oft ebenfalls ums hauen und stechen (aber eben auf einer sachlicheren Ebene). Aber auch emotional bin ich ein Stück sicherer geworden.
Es gibt nur eine Ebene auf der ich nicht wirklich voran komme, und das ist meine Ehe.
Also, die Gefahr dass ich mich wieder in eine Beziehung mit ähnlichen Vprzeichen verstricken werde ist nicht null, aber mir ist die Gefahr bewußt. Wobei hierzu wieder a) vor b) kommt. Erst einmal müßte eine Frau da sein (siehe Dornröschenschloss oben....)

Was ich mit der Scheidung erreichen möchte ?
- Ich möchte ganz einfach weg von dieser Frau. Sie entzieht mir einfach zuviel Kraft.
- Eventuell würde es meinen Kindern ebenfalls gut tun wenn sie zumindest mehr Distanz zu meiner Frau hätten.
- ja, durch eine Trennung wäre für mich (zumindest theoretisch) der Weg zu einer neuen, echten Liebesbeziehung frei.
- ich könnte endlich so sein wie ich bin (oder glaube zu sein ) und müßte mich nicht immerzu anpassen, verbiegen, zurückhalten um nicht bei meiner Frau anzuecken.

Das sind meine wesentlichen Beweggründe.


In diesem Sinne wünsche ich dir einen schönen Tag
Balou

P.S. schade wegen der Glaskugel Die Tipps und Hinweise hätte ich sehr gut brauchen können.
Wenn du eine finden solltest, gib mir bitte Bescheid

P.S.S. unken ist grundsätzlich erlaubt ! Es funktioniert nämlich nur dann wenn ein Körnchen Wahrheit dahinter steckt.

29.03.2008 16:56 • #112


U
Darf ich aushelfen?

http://www.beethoven-schreibt.de/images ... el_666.jpg

29.03.2008 19:35 • #113


B
ja genau. So ein Exemplar. Eingestellt auf die Jahre 2008 bis 2010. Das sollte erst mal genügen

Nochmal zu meinen Motiven......
Ich bin meiner Frau nicht böse (zumindest versuche ich es), aber unsere Beziehung ist so verfahren dass keine normale Konversation mehr möglich ist. Da möchte ich mich von Schuld auch ganz bewußt nicht ausnehmen.
Aber wir sind so grundverschieden dass es kaum eine Alltagssituation gibt an der sich nicht eine Meinungsverschiedenheit entzündet. Meine Frau ist sehr streitbar, ich bin es nicht (...ohne Wertung....).
Das saugt mir so viel Kraft ab dass ich oft um 21:00 völlig ausgebrannt ins Bett gehe. Von einer Trennung erhoffe ich mir einfach eine große Ersparniss an Lebensenergie.
Ich möchte nicht mehr unzählige Stunden meines Lebens damit verbringen Tretminen aus dem Weg zu gehen.
Damit ist eigentlich das wesentliche schon gesagt.
Ausserdem habe ich ehrlich Angst dass ich nach fast 10 Jahren Lieblosigkeit innerlich verdorre (hört sich etwas doof an), aber ich habe immer mehr den Eindruck dass ich gar nicht mehr fähig wäre eine normale Beziehung zu führen.
Ich habe panische Ansgt davor dass in mir was kaputt geht und ich nicht mehr in der Lage sein werde Liebe überhaupt anzunehmen. Ja, ich hör schon die Unkenrufe midlife-crisis. Mag sein, aber dass sind meine Ängste.
Ich weiss dass ich nicht nur nicht perfekt bin, sondern eine ganze Palette verschiedenster Macken besitze. Hinzu kommt dass ich mit jedem Jahr ein wenig weniger weiß wie es ist jemandem zu vertrauen.
Ich habe Angst bindungsunfähig zu werden, wenn ich es nicht schon bin.
Das macht mich nicht wirklich attraktiver
Ja, ich hab die Befürchtung dass mir die Zeit weg läuft, und meine Zukunft nicht so sehr in den Armen einer lieben Frau sondern eher auf dem Sofa eines Psychiaters liegt.

Damit wünsche ich euch allesamt eine gute Nacht
Liebe Grüße Balou

30.03.2008 01:09 • #114


G
Zitat von uli666:


Zitat:
und müßte mich nicht immerzu anpassen, verbiegen, zurückhalten um nicht bei meiner Frau anzuecken.
......
Ich möchte nicht mehr unzählige Stunden meines Lebens damit verbringen Tretminen aus dem Weg zu gehen.

Mal ganz ehrlich, Balou:

Warum TUST du das?

Warum trittst du nicht einfach ruhig und bewusst auf die Tretmine?

Du trittst auf die Mine, und deine Frau geht hoch. Du betrachtest die Szenerie.
Ende.

Dann hätte deine Frau das Problem, nicht du!

Sag jetzt bitte nicht, dafür seist du zu anständig. Es ist nichts Anständiges dran, sich chronisch zu verbiegen und Tretminen auszuweichen. So verfestigst und verewigst du nur das Problem.

Deine Frau müsste handeln, wenn du dich nicht verbiegen und voll reintreten würdest.

Hast du Angst, dass sie die Scheidung einreichen könnte? Hast du Angst vor der Schande des verlassenen Mannes? Mal ganz ehrlich?

Zitat:
Ja, ich hab die Befürchtung dass mir die Zeit weg läuft, und meine Zukunft nicht so sehr in den Armen einer lieben Frau sondern eher auf dem Sofa eines Psychiaters liegt.

Und wäre das wirklich schlimm?
Das eine schließt das andere auch gar nicht aus.

Dass dich momentan nicht ständig Frauen umkreisen, sagt wenig bis nichts darüber aus, ob du eine für dich gewinnst, sobald du innerlich und möglichst auch äußerlich dafür frei bist.

Lieben Gruß,
GastB

02.04.2008 00:00 • #115


A
Hallo

ich hab mit großem Interesse die ganzen Beiträge gelesen!
Lieber Balou,natürlich kann ich nicht wirklich beurteilen,was genau in deiner Ehe vor sich ging und geht. Aber die Kinder vorschieben bringt nichts. Du verlierst deine Kinder nicht,wenn du dich von deiner Frau trennst,denn du bist ihr Vater und läßt dich nicht von deinen Kindern scheiden,sondern von deiner Frau! Es würde dir aber vermutlich auch nicht viel bringen,wenn du dich jetzt Hals über Kopf in eine neue Beziehung stürzen würdest. Suche nicht nach einer neuen Frau,irgendwann wirst du die richtige treffen!!
Deine Kinder sind in einem Alter,in dem sie verstehen werden,warum du dich von deiner Frau trennen willst. Rede mit ihnen!
Du schreibst,auch du hast deine Macken,aber die hat jeder Mensch. Und man muß die Macken des anderen akzeptieren,weil es keine Fehler sind,sondern Liebenswürdigkeiten! Und die hat JEDER,egal was für ein Partner auch kommen mag in der Zukunft. Verurteile aber auch nicht deine Frau so sehr,ich denke mal,auch sie war anfangs nicht so? Sonst hättest du dich doch nicht in sie verliebt und hättest mit ihr Kinder bekommen. Wenn man jahrelang verheiratet ist,dann ist es eben nicht mehr ganz so rosig,wie am Anfang. Aber es gibt viele andere Dinge,die wichtig werden.Nur,wenn diese Dinge bei euch fehlen,dann zieht einen Schlußstrich!! Auch wenns noch so schmerzhaft und manchmal auch recht schwierig sein kann!!

Lg,Alex

02.04.2008 10:34 • #116


G
Hallo Balou,

ich schließe mich Alex an. Deine Kinder sind auf jeden Fall schon in dem Alter, in dem sie verstehen können, dass es zwischen Menschen manchmal nicht mehr funktioniert und dass eine Trennung - mit oder ohne Scheidung - dann meist das kleinere Übel ist.

Ich schreibe können deswegen betont, weil es Kinder gibt, die es verstehen wollen und andere, die es nicht verstehen wollen. Das hängt dann gar nicht mehr vom Alter ab. Ich lernte kürzlich einen Rentner kennen, der sich vor ca. 5 Jahren scheiden ließ. Seine Söhne sind zwischen 30 und 40 Jahren alt, und beide stehen dem Vater verständnislos gegenüber.

Aber: Dieser Mann strahlte trotzdem reines Glück aus!

Er sagte auch ausdrücklich und glaubhaft, dass er mit seinem neuen Leben super zufrieden ist und sich nichts Schöneres vorstellen kann - außer, vielleicht, noch mit einer passenden Frau; wobei er aber offenbar sehr wählerisch ist (sie darf keinen familiären Anhang haben usw.), denn eigentlich hat er mehrere sehr interessierte Bewerberinnen.

Ich habe mein Leben voll im Griff! Das hätte ich nie gedacht, dass ich das so gut hinbekomme! Aber man soll es doch genießen, was man hat! sagte er, trank sein B. auf der Terrasse an einer wunderschönen Uferpromenade in der Sonne und erzählte, dass er gerne auch zum Tanzen geht, zum Wandern, ins Café, in Urlaub fährt usw.

Die Wäsche lässt er machen, zum Putzen bestellt er je nach Bedarf eine Hausfrau, die sich das hinzuverdient, zum Essen geht er meist in eins der vielen Lokale (das Essen ist dort, wo wir aufeinandertrafen, wirklich wie bei Muttern) und ansonsten genießt er eben sein Leben. Geld hat er im Banksafe.

Der Punkt ist: Er macht sich nicht von der Meinung seiner Söhne und evtl. sonstiger Leute abhängig. Das ist m.E. das Entscheidende. Wenn die Kinder in einem Alter sind, wo sie einen gewissen Überblick und Entscheidungsfreiheit haben, dann ist es ihre Sache, wie sie die Welt betrachten wollen. Wenn ein Elternteil sich davon abhängig macht, was seine Kinder denken, dann lebt er nicht sein Leben, sondern ein fremdes. Nicht nur Ehefrauen (und Ehemänner) legen Tretminen, sondern durchaus auch jedes Kind seine eigenen.
Ihnen allen ausweichen zu wollen - ist es das wirklich wert?

Lieben Gruß,
GastB

02.04.2008 12:38 • #117

Sponsor-Mitgliedschaft

A
Hallo GastB

meine Tochter war 12,als mein Mann und ich uns getrennt haben.Wirklich verstanden hat sie das alles nicht damals,weil sie auch gerade in die Pubertät kam und weiß Gott grad andre Sorgen hatte,als die Trennung ihrer Eltern!! Aber nun wurde sie auch noch damit konfrontiert und ich kann nicht nachvollziehen,was meine Süsse wirklich durchmachen musste!! Ich bin Gott sei dank kein Scheidungskind,meine Eltern sind schon seit 57! Jahren glücklich verheiratet,was heute eine Seltenheit ist!
Aber wir haben mit unserer Tochter geredet,daß sie keinerlei Schuld an der Trennung hat,was sich viele Kinder einreden,sondern daß ganz alleine wir uns nicht mehr verstehen. Jetzt wird sie 16 und ich bin sehr darauf bedacht, daß meine Tochter den Kontakt zu ihrem Vater beibehält,lasse aber auch sie entscheiden,ob sie zu ihm will oder nicht.
An manchen Wochenenden hat sie halt auch mal was mit ihren Freunden vor,was ganz normal ist in dem Alter und das dann beide Elternteile auch akzeptieren sollten.Wenn die Kids nichts mit uns unternehmen wollen,heißt das nicht,daß sie uns nicht wollen,sondern sie haben einfach ab einem gewissen Alter ihre eigenen Interessen.

Also,wenn eine Ehe oder Beziehung absolut gar nicht mehr funktioniert,dann sollte man überlegen ob es nicht besser wäre, sich zu trennen. Trotz Kinder,denn die gehen irgendwann ihre eigenen Wege.

LG,Alex

02.04.2008 13:07 • #118


B
Hallo lieber GatsB,

dass mit den Tretminen hat mir meine Beratungstante auch empfohlen.
Ja, ich habe das Spiel schon so lange mitgespielt dass mir die Regeln in Fleisch und Blut übergegangen sind.
Ich werde drauf treten.
Bisher hatte ich tatsächlich Angst sie würde nach einem solchen faux-pas meinerseits die Ehe hinwerfen. Aber das ist Unsinn, sonst hätte sie es längst getan.

Ja, jetzt wollt ich noch anfügen dass ich dazu zu anständig bin, aber irgendwie sträuben sich die Tasten dagegen.
Ich bin zu feige dazu. Bisher war das Ende meiner Ehe das Schreckgespenst dass es zu verjagen galt. Und dafür hab ich dann alles (na ja: vieles) in Kauf genommen.

Ich bewundere deinen Rentner, hoffe aber inständig dass du nicht in fernen Jahren wieder von einem Rentner schreibst der es geschafft hast, und ich dieser Rentner bin

Ja, ich weiß. Ich muss meinen Weg finden. Meine Liste hab ich inzwischen um eine Seite wie würde ich eine Trennung, in allen denkbaren Variantionen, praktisch und faktisch angehen erweitert. Und da wird es richtig kompliziert.
Aber immerhin mach ich mir dazu mal Gedanken.
In kleinen Schritten bewege ich mich vorwärts.
Die Sache ist allerings sehr kompliziert. Wenn ich gehe und meine Kinder (zumindest die kleinen) mitgehen (was ich sehr hoffe) stellt sich dir Frage des unterkommens.
Ich müßte mir also realistischerweise schon vorher eine Wohnung mieten. Wenn ich dass tue muß ich die Trennung auch durch ziehen. Da gehlt mir der letzte Ausweg, oder die Möglichkeit zurück zu stecken.
Es wäre wesentlich einfacher wenn ich meine Kinder erst einmal bei meiner Frau lassen würde.
Aber da sie immer weniger einen Hehl daraus macht dass sie an den Kindern hasst dass sie wie ihr Vater sind, hätte ich das unerträglich schlechte Gewissen sie in der Löwenhöhle zurück zu lassen. Auch wenn es nur für eine begrenzte Zeit ist.
Ich würde ihnen gerne die Möglichkeit schaffen gleich mit mir gehen zu können (wenn sie es denn möchten).
Das kommt euch jetzt vielleicht ein wenig lächerlich vor. Aber an diesen Fragen hönge ich gerade fest (peinlich ?!).

Ich habe keine Angst vor der Schande des verlassenen Mannes sondern eher vor dem Vorwurf meiner Kinder du hast unsere (nicht ganz schlimme) Familie kaputt gemacht. Das würde mich treffen.
Wenn eines meiner Kinder in irgendeiner Form auf die schiefe Bahn gerät (was auch immer das bedeutet) würde ich mir wohl ewig Vorwürfe machen.


Liebe Alex,
meine Ehe hat nur funktioniert weil ich nicht gewußt habe, oder nicht wahr haben wollte, was ich eigentlich brauche.
Seit ich es weiß ist mir meine Frau fremder als fremd.
Vorher war ich mir fremd.

Ja, ich weiß dass ich mich trennen werde. Ich werd es tun. Ich wäre froh ich könnte behaupten ich bin schon dran. Aber mir fehlt noch ein Puzzle-Teil, oder ganz einfach der Mut (es ist whrscheinlich eh das gleiche gemeint).


Ja, das mit dem Psychiater war nicht sehr ernst gemeint. Es wäre allerdings schon ein Triumph für meine Frau (ich hab's ja gewußt....).
Ein echtes Problem habe ich damit nicht.
Ja, das mit der neuen Frau ist für mich noch so weit weg.
Was mich etwas verbittert ist einfach dass ich eine wirklich vertrauensvolle Beziehung noch niemals hatte (und dass mit 40). Ich fühle mich, was das Thema Liebe angeht, in jeder Beziehung als blutiger Anfänger unter Profis. Ich habe den Eindruck dass der Typ Softie (ich benutze den Begriff Weichei bewußt nicht. Ich hoffe dass wird wohlwollend registriert ) eine Auslaufmodell ist, und sich die Nachfrage dannach gegen Null bewegt. Ich halte also eine spätere Beziehung für nicht sehr wahrscheinlich.
Das hat mit bereit oder offen nichts zu tun. Das ist nur ein Rest Realitätssinn.


Ich wünsche euch eine gute Nacht, und Danke für die Antwort-mails
Liebe Grüße
Balou

02.04.2008 22:34 • #119


B
ups. Sollte natürlich heißen GastB, und nicht GatsB.
....aber immer noch besser als GansB, gelle ?

Nochmals gute Nacht
Balou

02.04.2008 22:36 • #120


A


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