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O
Hallo!

Bin ganz frisch angemeldet, weil ich mir in diesem Forum Hilfe erhoffe. Über meine verschiedenen Ängste möchte ich zu einem anderen Zeitpunkt reden; mich interessiert gerade vielmehr, ob jemand von euch Erfahrungen mit einer Therapie bezüglich Einsamkeit/sozialer Isolation hat?
Mir ist seit kurzer Zeit klar, dass ich mir Hilfe bei einem Therapeuten suchen möchte und muss, weiß aber nicht so genau, wie ich einen Therapeuten finde, wie eine Therapie abläuft, zu welchen Ergebnissen sie führt oder führen kann? Un es fängt schon mit Kleinigkeiten an: brauche ich eine Überweisung von meinem Hausarzt? Wenn ja, wie erkläre ich ihm, dass ich eine Therapie machen möchte? ....
Wenn jemand von euch Erfahrungen hat, die er mit mir teilen mag und mir damit weiterhelfen würde, wäre ich sehr dankbar!

Viele Grüße
Olivia*

29.05.2011 19:50 • 30.05.2011 #1


7 Antworten ↓


N
hallo,
hab mich hier gestern auch angemeldet.
auch,weil ich mir oft ganz verlassen vorkomm.
bloß,ich hab noch nicht für mich herausgefunden,ob mir das nur wegen der nachbarschaft
irgendwie peinlich ist.
bezüglich deiner frage kann ich dir leider nicht wirklich helfen.
ich bin aber seit kurzem bei einem psychodoc.
das ist ganz einfach,brauchst nur die überweisung vom ha.
da dürfte es keine probleme geben.
wohl eher einen(auch noch geeigneten)zu finden.
ich hatte glück,bekam sofort einen termin zum beschnuppern,und,ich fühl mich da
einigermaßen gut verstanden.
ein bißchen überwindung gehört dazu.
ich wünsch dir viel glück.
lg,nelly

30.05.2011 15:04 • #2


A


Therapieerfahrung soziale Isolation?

x 3


B
hi,
ja, man braucht eine Übeweisung vom Hausarzt. Ihm braucht man eigentlich nur sagen, dass man audgrund z.B. Depressionen und/oder Ängste eine Psychotherapie machen möchte.

30.05.2011 18:47 • #3


O
Danke für die Antworten, Nelly und batava!

@Nelly Wie meinst du das, ob es dir nur peinlich wegen der Nachbarschaft ist?

Ich war heute morgen bei meinem Hausarzt, natürlich bin ich ohne Termin nicht ran gekommen und werde es morgen ganz früh wieder versuchen. Und ich muss wirklich nichts weiter sagen, warum ich die Therapie möchte? Je mehr ich über mein Leben nachdenke, umso mehr Probleme fallen mir auf, die mein Leben einschränken (also nicht nur Einsamkeit) und ich weiß nicht, welches Problem ich als Grund für die Therapie als das schwerwiegendste angeben soll. Wenn ich alle Ängste und Verhaltensstörungen aufzählen würde, weiß ich nicht, wie mein Hausarzt reagiert. Dazu muss ich sagen, dass ich bisher eher schlechte Erfahrungen mit Ärzten allgemein hab: Stellen Sie sich nicht so an oder Jetzt übertreiben Sie mal nicht sind klassische Kommentare, die ich kenne (bin bei keinem dieser Ärzte mehr in Behandlung ).
Das Ding ist, ich kenne mich ja am besten und weiß, was mir fehlt (im physischen wie im psychischen Sinne) und ich kann mich auch selbst recht gut analysieren und vielleicht fühlt sich dann so ein Arzt übergangen, keine Ahnung, jedenfalls frage ich mich, ob mein Hausarzt mich ernst nimmt, wenn ich ihm diverse Störungen und Probleme aufzähle, weswegen ich eine Therapie machen möchte (nur mit dem Stichwort Depression wird er sich nicht abgeben)...

30.05.2011 20:42 • #4


B
via*

Betreff des Beitrags: Re: Therapieerfahrung soziale Isolation? Mit Zitat antworten
Danke für die Antworten, Nelly und batava!
Wenn ich deine Beiträge lese, wieso bekomme ich das ungute Gefühl, du bist nicht betroffen bzw. du bist nicht ehrlich?
@Nelly Wie meinst du das, ob es dir nur peinlich wegen der Nachbarschaft ist?

Ich war heute morgen bei meinem Hausarzt, natürlich bin ich ohne Termin nicht ran gekommen und werde es morgen ganz früh wieder versuchen.
Ohne oder mit Termin?
Und ich muss wirklich nichts weiter sagen, warum ich die Therapie möchte? Je mehr ich über mein Leben nachdenke, umso mehr Probleme fallen mir auf, die mein Leben einschränken (also nicht nur Einsamkeit) und ich weiß nicht, welches Problem ich als Grund für die Therapie als das schwerwiegendste angeben soll. Wenn ich alle Ängste und Verhaltensstörungen aufzählen würde, weiß ich nicht, wie mein Hausarzt reagiert.
Naja, das könnte wirklich überfordern.

Dazu muss ich sagen, dass ich bisher eher schlechte Erfahrungen mit Ärzten allgemein hab: Stellen Sie sich nicht so an oder Jetzt übertreiben Sie mal nicht sind klassische Kommentare, die ich kenne (bin bei keinem dieser Ärzte mehr in Behandlung ).
Das Ding ist, ich kenne mich ja am besten und weiß, was mir fehlt (im physischen wie im psychischen Sinne) und ich kann mich auch selbst recht gut analysieren und vielleicht fühlt sich dann so ein Arzt übergangen

dem Sprachgebauch nach zu urteilen, bist du aber nicht so unerfahren. Und wenn du dich schon selber so gut einschätzen kannst, warum das alles? Und der Arzt fühlt sich evtl. übergangen, weil du mehr über dich weißt als er?

, keine Ahnung, jedenfalls frage ich mich, ob mein Hausarzt mich ernst nimmt, wenn ich ihm diverse Störungen und Probleme aufzähle, weswegen ich eine Therapie machen möchte (nur mit dem Stichwort Depression wird er sich nicht abgeben)...

Warum nicht? Eine Depression dürfte bekanntlich ausreichen für eine Therapie.

30.05.2011 21:07 • #5


O
Hm, ... Was du, batava, da antwortest, kann ich ehrlich gesagt auch nicht verstehen.

Wieso sollte ich denn nicht betroffen sein? Und warum nicht ehrlich? Das finde ich erschreckend und nicht passend!
Ist es nicht auch Sinn und Ziel eines Forums, sich zu unterhalten, nachzufragen, Probleme einfach mal aufzuschreiben!? Langsam kann ich mir denken, warum es Nelly peinlich wegen der Nachbarschaft ist, aber darf ich nicht nachfragen? Soziale Isolation/Einsamkeit und was man letztlich selbst damit für ein Problem hat äußert sich wahrscheinlich ganz verschieden und nachdem es mir nicht peinlich ist, was meine Nachbarn denken (ich kenne sie nicht, das ist eher mein Problem) kann ich doch diesbezüglich mal nachfragen.

Bei meinem Hausarzt versuche ich es auch ohne Termin. Schließlich gibt es auch Zulaufzeiten. Es wäre schön gewesen, wenn es gleich heute morgen geklappt hätte, das wollte ich nur berichten.

Mein Sprachgebrauch und meine Erfahrung beziehen sich auf ärztliche Behandlungen, die nichts mit einer Therapie zu tun haben, sondern mit körperlichen Leiden. Wenn Ärzte mir schon solche Kommentare um die Ohren hauen, wenn ich mit körperlichen Schmerzen zu ihnen komme, dann habe ich ehrlich ein mulmiges Gefühl im Magen, wie es wohl sein wird, wenn ich wegen seelischer Schmerzen um Hilfe bitte. Und ja, Ärzte sind z. T. genervt davon, wenn Patienten sich auskennen.

Wir kennen uns nicht und ich kann nur ahnen, wie dein Tonfall oder Sprachgebrauch gemeint ist... Wiegesagt, ich dachte, hier könnte ich reden, mich mitteilen, aber nach deinem Kommentar bin ich mir da nicht mehr so sicher.
Ja, ich kann mich selbst einschätzen, das liegt daran, dass ich wissen und verstehen will. D.h. aber leider nicht, dass ich mir immer selbst helfen kann...

30.05.2011 22:14 • #6


N
Hey,
ich finde es vollkommen okay,dass es nicht so erfreulich ist,zum Arzt zu müssen.
Ich hab mir auch schon ein paar ordentliche Knaller anhören müssen.
WECH DAMIT!!
Gibt andere. Manchmal lohnt sich die Suche,quatsch,es wird schon eine/einer passen.
Lass Dich nicht entmutigen.
Aus einem anderen Forum weiß ich von den Betroffenen, dass es sehr mühselig werden
kann,einen passenden Therapeuten zu finden.
Ich hatte vllt. wirklich Glück. Also bisher find ich ihn gut,fühl mich ernstgenommen,
was mir sehr wichtig ist.
Mit den Nachbarn, ich wohne sehr ländlich,früher,in der Stadt hatte ich da keine
Probleme,aber hier fühl ich mich mehr beobachtet,irgendwie.
Und,weißt Du was,wenn Du nicht magst,also ich würde,wenn ich es nicht wollte auch dem HA keinen Grund nennen. Es reicht wenn ich weiß,dass ich einen Spezialisten brauch, basta.
LG; Nelly.

30.05.2011 22:44 • #7


I
Sorry wenn meine Antwort irgendwie sich mit den anderen überschneidet. (wollte nicht alle lesen)

Als ich die Bescheinigung vom Arzt holen musste, war es ziemlich strange. Alle Mitarbeiter kamen ins Untersuchungszimmer, als ob ich ein mega Problem hätte. Die Ärztin fragte was ich hätte...bla bla. Naja du musst natürlich sagen weswegen du die Therapie machen möchtest, damit der Arzt einen Zweck aufschreiben kann.

Jetzt zu der Therapie selber:

Man sollte sich aufjedenfall nicht schämen und einfach alles sagen was einem bedrückt, natürlich redet der Therapeut auch und schildert Probleme und Lösungsvorschläge. Manchmal ist es schon verletzend wenn z.B. der Therapeut direkt sagt, dass man auf andere überhebtlich wirkt, obwohl man das garnicht möchte. Man wird also wirklich zum Nachdenken angeregt.
Ansonsten ist der Erfolg davon abhängig wie du mitspielst, ob du die notwendige Kraft dazu hast an deinem Leben etwas zu ändern...

30.05.2011 23:23 • #8





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