Pfeil rechts

Z
hallo zusammen!

vielleicht kann mir ja jemand von euch helfen.ehrlich gesagt weiß ich nicht ob ich in diesem forum richtig bin. ich habe ein riesen problem das mich extrem belastet.

ich habe einen bruder der leider sehr einsam ist. im fällt es sehr schwer kontakte zu knüpfen weil er unter sozialer phobie leidet.er ist zudem noch depressiv.ich versuche im zu helfen wo ich kann aber ich leide selber unter depressionen und bin oft mit mir selber beschäftigt. er hat keine freunde mehr, hatte auch schon ewig keine freundin mehr. langsam mache ich mir ernsthafte sorgen das er das nicht mehr lange aushält. meine psychologin meinte das ich im nicht großartig helfen kann.sie meint das er ganz unten am boden sein muß um sich selber helfen zu können.ich finde das etwas heftig. kennt jemand so etwas ähnliches?die vorstellung das er jeden abend von der arbeit kommt und mit niemanden reden kann und manchmal das ganze we kein wort redet macht mich fertig. kann jemand was dazu sagen?
damke schonmal

02.12.2010 20:38 • 03.12.2010 #1


3 Antworten ↓


Mercutio
Hallo!
und es ist mir egal ob Du hier richtig bist oder nicht

ich kann sowohl deine therapeutin verstehen, dass du dich um dich selbst kümmern musst.. als auch die aussage, dass er am Boden sein muss...
wenn der leidensdruck so groß ist, dass er etwas ändern will, dann hat er auch die nötige energie dazu... sagt man jedanfalls.. und bei mir war es auch so...
ich stand am bahngleis und hab mir gesagt... wenn du jetzt nur einen schritt nach vorne gehst.... naja.. ich habs fast getan.. aber nur fast.. und dann auf der heimfahrt, als ich in eben diesen zug gestiegen bin.. da dachte ich dann NEIN.. so nicht...das nicht...
ich tu was...

das ist jetzt sehr extrem und ich persönlich würde meinen bruder nicht einfach so machen lassen, bis er am boden ist...

was ist denn das genaue problem? ist er in therapie oder will er nicht?

Grüße,

Mercutio

02.12.2010 21:19 • #2


A


Bruder hat soziale Phobie - wie ihm helfen?

x 3


A
hallo zonati, da hat deine therapeutin wohl recht. wohnt ihr zusammen? wenn dein bruder unter dem jetzigen zustand leidet, muss er es SELBST wollen, dass sich daran etwas ändert. das beispiel ist zwar weit hergeholt - ein Alk., der von seiner umgebung so toleriert und akzeptiert wird - wird sich nie wirklich um eine heilung bemühen. vielleicht kannst du das brüderlein dazu überreden, dass er mit dir zusammen ein gespräch bei der therapeutin akzeptiert. viel glück und kraft euch beiden

03.12.2010 08:54 • #3


D
konfrontiert er sich selbst mit seinen Problemen oder verdrängt er ? und falls ja wie macht er das (*beep*, Alk., computerspielen,)
Hast du schon einmal versucht ihn direkt auf seine Probleme anzusprechen ? falls ja wie reagiert er (agressiv, passive, offen)

Ich geb ansich deiner Therapeutin recht, du kannst für niemanden dieses Problem lösen das muss der/diejenige schon selber wollen allerdings kann es hilfreich sein jemanden mit seinen Problemen zu konfrontieren falls er/sie diese verdrängt.

Dinge die du tun kannst die meiner Meinung auf jedenfall hilfreich sein können:
Spaß:
Unternimm was mit ihm, zb Bowling spielen, oder ein hobby das er früher gern ausübte. Wichtig ist nur das du NICHT die gelegenheit verwendest um seine Probleme anzusprechen, denn falls er dazu noch nicht bereit ist wird ihm das die Unternehmung versauen. Etwas sportliche wäre ideal.
Das Ziel ist Spaß zu haben denn das macht lust auf mehr.

Ihn um Hilfe bitten:
zb bei einem Projekt einer Arbeit, am besten wenns anspruchsvoll ist und/oder körperlich anstrengend und wenn man dabei mit elektrischen werkzeugen handtieren muss is es perfekt: zb. Haushaltsgerät reparieren, Fussboden verlegen, etwas bauen.
Vor allem wenn es eine Tätigkeit ist die man vorher noch nie gemacht hat ist es extrem motivierend wenn man es schafft, aber vor allem das gefühl gebraucht zu werden undhilfreich sein zu können ist extrem gut !
(unabhängig von bildung, rasse, religion, sexueller orienterung, interessen - jeder mann hantiert gern mit werkzeug )

Das Problem bei diesen Tips ist die Depression, wenn es jemanden schon extreme kraft kostet aus dem Bett zu kommen dann wird es schwer denjenigen für zu einer Unternehmung zu bewegen.
Verusch ihn nicht zu einer Party zu schleifen, sondern lass es eine Unternehmugn in einem sehr engen möglichst vertrauten kreis sein. (bowling spielen kann man auch zu 2t oder zu 3t)

03.12.2010 10:34 • #4





Dr. Reinhard Pichler