Pfeil rechts

H
Hallo,

ich lese soeben eure Beiträge und es gibt das einen gewissen Wiedererkennungswert. Also ich bin 49, hab schon einiges erlebt. Komme immer wieder in diese Einsamkeitsphasen, mache mich dann runter und fühle mich schlechtund ungeliebt.
Ich habe das Talent mich durch den Job abzulenken, da gebe ich Alles und zu Hause kracht mir dann die Decke auf den Kopf. Ich bin wie gelähmt, habe niemanden zum ausheulen. Schon als Kind und Jugendliche war ich so ein Einzelgänger, die anderen konnten das gar nicht verstehen, ich auch nicht.
Weil, wenn ich dann mal so in einer netten Truppe bin kann ich auch ganz lustig sein. Kann allerdings mit den heute so üblichen Oberflächlichkeiten nicht umgehen.

LG an Euch
Marion

05.06.2011 17:57 • #21


Kimley
Kenn das, bin auch nur allein, von 7 Tagen die Woche 7 Tage....

06.06.2011 11:51 • #22


A


Nicht eine einladung und immer alleine

x 3


N
Hallo Marion,
da sagst Du was: die Oberflächlichkeit,ich hasse das regelrecht.
Also,da bin ich wirklich viel lieber für mich.
Oder sich anschleimern,wird heute auch gern praktiziert.
Ich glaub,es ist wichtig,zu lernen,auch mal sich selbst genug zu sein,
ich z.B. denke oft..oh,was denken die anderen..,
ist nicht immer so,das ich mit mir nix anzufangen weiß.
Ich habe Hobbys,damit kann ich mich stundenlang beschäftigen,und unterhalten.
Aber klar,mir fehlen doch auch die Meinungen anderer,sonst wär ich ja nicht hier.
LG, Nelly.

06.06.2011 16:25 • #23


H
Hallo Nelly,
ich kenne das auch. Ich habe Phasen da bin ich sogar gern allein und geniesse dass ich auf niemanden mehr Rücksicht nehmen muss.
Da denke ich dann wenn ich jetzt wieder einen Mann hätte wäre es ja auch egoistisch von mir ihn nur zu brauchen wenn es mir schlecht geht. Ich hab auch Angst wenn ich mich wieder binde, wieder enttäuscht zu werden. Ich will eigentlich dass mir niemand zu nah kommt.
Ja aber mich nimmt eh keiner mit meiner angekratzten Seele.
Ich leide auch unter Depris, meine Ärztin meint sie sind chronisch. Jetzt ist es wieder mal soweit.
Seit Do. war ich nicht mehr vor der Tür. Schon wenn ich dran denke dass mich jemand sehen könnte wird mir ganz heiss.
Ich verstehe gar nicht warum mir fehlt es eigentlich an nichts, da ist nur in mir so eine Angst so ein Schiss und da kullerts wieder...

LG Marion

06.06.2011 23:32 • #24


U
tja ich fühle mich zurzeit auch sehr einsam. ich habe zwar einige freunde aber mir reicht das nicht bzw wenn ich ehrlich zu mir bin sind das auch keine stabilen beziehungen. also mit einer gehe ich immer weg und die anderen zwei sehe ich selten. naja und meine cousine sowie eine freundin aus der schulzeit wohnen nicht in meiner stadt. an der uni hab ich zwar anschluss gefunden gehabt aber so wie es im nachhinein aussieht keine freunde. naja ich komme mir sowieso immer wie diejenige vor die am wenigsten kontakte hat. ich hab langsam auch keine nerven mehr irgendwie. depressiv bin ich zum glück noch nicht aber ich spüre oft eine leere in mir. ich würde mich mal gerne jemanden richtig nahe fühlen einfach... seitdem ich nicht mehr in therapie bin hab ich auch keinen mit dem ich über sowas reden könnte. bei mir rühert das einfach von vielen verletzungen aus der vergangenheit her dass ich heut sehr misstrauisch gegenüber neuen menschen bin und wenige leute an mich heran lasse (eig fast niemanden).
naja komme mir deswegen oft wie eine leere hülle vor die rumwandelt. kann mich nicht so zeigen wie ich bin irgendwie sondern hab immer eine maske auf

naja das alter spielt bei der einsamkeit keine rolle. man kann mit 19 genauso einsam sein wie mit 90. ja ich denke wirklich dass man sich daraus befreien kann wenn man lernt sich zu öffnen, neugierig zu werden und neue menschen kennenlernt.

ich meine wir können hier jammern und so (was auch gut tut) doch wir müssen doch was dagegen unternehmen oder nicht?

jetzt kann sich ja mal jeder ehrlich(!) fragen warum er keine/wenige kontakte/freunde hat.... liegt es wirklich immer nur an den anderen? ich denke nicht..

wie gesagt es geht einfach darum sich selbst zu verstehen und lösungen zu finden (bin auch gerade dabei)

07.06.2011 02:51 • #25


S
Zitat von Himmelsschlüssel:
Ich verstehe gar nicht warum mir fehlt es eigentlich an nichts, da ist nur in mir so eine Angst so ein Schiss und da kullerts wieder...



Das kenne ich zu gut und mir stellt sich deshalb immer wieder die Frage: Gehts uns einfach zu gut??

07.06.2011 09:05 • #26


N
Hallo Ihr,
zunächst einmal dies:
Ihr sprecht wieder genau das aus,was ich auch so fühle!
@Himmelschlüssel,.....mich nimmt eh keiner,mit meiner angekratzten Seele...
Genau, aber nur um ihn aufzuheitern,also das kann es auch nicht sein.
Aber,ist schon okay,umgekehrt,vllt. würden wir auch....
Ich hab mich gestern bei einer SHG,hier in der Nähe angemeldet.
Momentan interessieren mich die Leute viel mehr,als irgendwelche Männer.
Gestern hab ich durch Zufall eine interessante Sendung auf 3sat entdeckt,in der es um Depressionen ging.
Das es ein Phänomen der heutigen Zeit ist. Mit den hohen Ansprüchen der Leistungsgesellschaft
der Hetzerei,usw. zusammenhängt. Nicht jeder kann da mithalten.
Ich will auch nicht mehr!
@Unique: ...sich öffnen,ooh,das kann nach hinten losgehen.
Den Fehler mach ich gern,dann wissen andere,wie leicht ich zu verletzen bin.
Ich hab mir genau das Gegenteil vorgenommen.
LG, Nelly.

07.06.2011 09:35 • #27


H
Ich muss kurz mal zum Thema sich öffnen berichten, ich glaube es ist schon wichtig das zu tun natürlich muss man ganz schön aufpassen. Also ich war früher auch so zu, habe mich verstellt gegenüber den anderen. Mir ging es dann auch so, dass ich mich selbst im Spiegel nicht mehr erkannt habe,als würde ich neben mir stehen. War dann in Behandlung, Tagesklinik u. Reha u. habe viele Menschen getroffen denen es so ähnlich geht.
Wo findet man denn so eine SHG?

LG von Marion

07.06.2011 10:04 • #28


U
@Nelly: Okay wenn das dein Plan ist dich zu verstellen kann ich dich nicht aufhalten. Ich kann dir nur sagen wohin mich das gebracht hat: Dadurch dass ich immer allen gefallen wollte habe ich am Anfang immer gute Beziehungen scheinbar gehabt und als es dann daran ging richtige Freundschaften zu entwickeln funktionierte das nicht ... warum? Weil ich immer entweder nach Beweisen gesucht habe warum die mich jetzt nicht mehr mögen und weil ich mich nicht genug geöffnet habe- dadurch habe ich keine wirklich nahen Beziehungen, keinen Menschen der MICH kennt und fühle mich ständig leer und allein gelassen obwohl Menschen um mich herum sind.
Ich bin auch in der Vergangenheit verletzt wurden. Ich wurde beschimpft und verspottet und abgelehnt als ich mein wahres Ich gezeigt habe. Im Nachhinein hat sich herausgestellt, dass die Leute, die mich damals so verletzt haben nicht ALLE Menschen sind. Es gibt auch Menschen, die mein wahres Ich mögen und an solche sollte man sich dann wenden. Das Problem ist aber: Wie soll jemand DICH mögen wenn du die ganze Zeit nur versuchst zu gefallen und nichts von die preis gibst, nur über Oberflächlichkeiten redest? Glaub mir ich schreibe hier gerade sehr viel von meinem Verhalten was ich heute absolut zum k... finde weil es mir nichts als Enttäuschungen und Einsamkeit gebracht hat.

07.06.2011 11:19 • #29


U
@Nelly: Okay wenn das dein Plan ist dich zu verstellen kann ich dich nicht aufhalten. Ich kann dir nur sagen wohin mich das gebracht hat: Dadurch dass ich immer allen gefallen wollte habe ich am Anfang immer gute Beziehungen scheinbar gehabt und als es dann daran ging richtige Freundschaften zu entwickeln funktionierte das nicht ... warum? Weil ich immer entweder nach Beweisen gesucht habe warum die mich jetzt nicht mehr mögen und weil ich mich nicht genug geöffnet habe- dadurch habe ich keine wirklich nahen Beziehungen, keinen Menschen der MICH kennt und fühle mich ständig leer und allein gelassen obwohl Menschen um mich herum sind.
Ich bin auch in der Vergangenheit verletzt wurden. Ich wurde beschimpft und verspottet und abgelehnt als ich mein wahres Ich gezeigt habe. Im Nachhinein hat sich herausgestellt, dass die Leute, die mich damals so verletzt haben nicht ALLE Menschen sind. Es gibt auch Menschen, die mein wahres Ich mögen und an solche sollte man sich dann wenden. Das Problem ist aber: Wie soll jemand DICH mögen wenn du die ganze Zeit nur versuchst zu gefallen und nichts von die preis gibst, nur über Oberflächlichkeiten redest? Glaub mir ich schreibe hier gerade sehr viel von meinem Verhalten was ich heute absolut zum k... finde weil es mir nichts als Enttäuschungen und Einsamkeit gebracht hat.

07.06.2011 11:19 • #30


R
Hallo,
wenn ich die Beiträge hier so lese,dann denke ich, ich bin das Wundertier.

Für mich gibt es nichts schöneres, als allein zu sein. Ich erinnere mich daran,das ich schon als Kind keine Freunde oder so ähnliches hatte und haben wollte.
Natürlich ist das schwierig, sich so durch das Leben zu schieben. Aber es klappt.
Zwischenmenschliche Beziehungen sind für mich das größte Greuel, das man mir antun kann. Es gibt eine Episode aus meiner Grundschulzeit : eines Nachmittags kam eine Dame zu uns an die Tür ( ich bin bei den Großeltern aufgewachsen, nachdem meine Eltern meinten, das mit der Ehe sei wohl doch nix und sich scheiden liessen, als ich drei Jahre alt war ). Also, es kommt eine Dame an die Tür und möchte die Hausaufgaben haben, weil Birgit doch krank ist. Glaubt mir oder nicht, ich wusste damals nicht, wer Birgit ist.
Will sagen, mich hätten die Kinder oder Schulkameraden auf der Strasse umrennen können, ich hätte nicht gewusst, wer in meiner Klasse ist und wer nicht.
So geht es bisher das ganze Leben.
Während des Abendstudiums, ich habe das Abitur nachgeholt und auch ein BWL Studium neben dem Job abgeschlossen. Die Leute aus der Klasse kannte ich nicht.
Und auch im Job arbeite ich wesentlich lieber allein als im Team.

Und ich bin Lebenssingle, will sagen, bin bald 50 Jahre alt/ jung und seit 48 Jahren Single. Zwei Beziehungsjahre die in die Hose gegangen sind mal abgezogen.

Es gibt also auch die andere Seite. Einladungen wären mir ein Greuel und ich würde sie auch gar nicht annehmen, sondern immer eine Ausrede finden.

Wie in all den Jahren meines Lebens.

So sieht es bei mir aus. Allerdings muss man mit allem auch allein fertig werden. Denn ich habe auch inzwischen keine Familie mehr, alle sind mittlerweile verstorben, bin seit 2000 also Vollwaise mit reichlich Ängsten und psychischen Problemen.

Aber wenn du es wirklich möchtest, dann schliess dich doch einem Verein an, oder geh in die Stadt, einfach so. Wenn du bestimmte Interessen hast, darüber lassen sich doch andere Menschen finden.
Du bist nicht allein auf der Welt, es sei denn , du bist so ein Ruhrpottgewächs wie ich.

LG
Mone

07.06.2011 11:32 • #31


U
tut mir leid aber ich kann dir nicht glauben, dass du so alleine glücklich bist.

menschen sind soziale Wesen! Deshalb wünscht sich jeder mind. 1 Person im Leben mit der er gemeinsam lachen, erleben und Erfahrungen teilen kann. Das haben Menschen nunmal so an sich und du sagst ja selbst du hast psych. Probleme.

also für mich ist es nicht nachvollziehbar wenn jemand sagt er ist glücklich obwohl er niemanden mehr hat... außer er hat eben psychische Probleme (zb Sucht)

07.06.2011 11:52 • #32


M
ich schwanke zwischen bin froh, wenn ich allein bin und ich bin oft traurig

ich bin nicht allein. ich habe einen partner (gut, das ist nicht die allerbeste beziehung) und eine tolle tochter. ich habe eine liebe mama, eine supertolle oma, einen total coolen opa, eine weltbeste tante, einen klasse onkel, einen besten freund, drei freundinnen, und das ist doch schon mal was!

aber trotzdem fühl ich mich allein.

ich war früher mit einem lebemann zusammen. er konnte kaum was mit mir allein unternehmen. wollte ich romantische stunden zu zweit mit ihm, schlug er einen restaurantbesuch mit freunden vor. das war alles okay, aber er brauchte die gesellschaft vieler leute wie die fliegen die sch...

wenn wir auf partys waren, war ich trotz der vielen freunde oft doch allein.
iwie fühlte ich mich oft unverstanden, war iwie anders . da er die liebe meines lebens war, habe ich dann halt mitgemacht.

nach 9 jahren beziehung war ich dann einige jahre single. lebte in einer wohnung mit 10 *beep*, 1 katze, einem hamster und einem kaninchen. das war auch ne zeit total okay. ich hatte meinen job, der mir spass machte und viel mehr braucht ich nicht. mein vater war auch gestorben. ich war gern allein. dadurch,dass meine mutter ne schwere depressive epidsode durchmachte, hatte ich kaum jemanden, weil ja auch mein freund weg war.
tja, die tiere haben mich verstandnen mich aufgebaut. meine freundinnen hatten kaum verständnis für mich. das sind aber nicht die, die oben stehen, zwei davon sind dadurch abgesprungen.

dann lernte ich einen mann kennen, der auch gerne allein war, der sogar seinen geburtstag alleine beging. erst fand ich das toll, weil ich ja das gegenteil kannte. aber jetzt so nach 6 jahren beziehung und einem kind, finde ich das nicht mehr toll. wir haben kaum bekannte und wenn, dann passt das iwie nicht. wir finden ständig was,was einfach nicht harmoniert. kann es nicht erklären. dann sag ich wieder was, hab komische ansichten und werde schief angesehen. dann lass ich es lieber.

in foren ist das alles anders. ich bin in vielen foren unterwegs und fühle mich dort wohl.
man liest mich nur, man sieht mich nicht. ich sehe nämlich anders aus als ich bin
man lässt sich durch mein äusseres täuschen.

lange rede kurzer sinn, ich habe neulich mit meinem freund meine freundin und den freund plus deren kinder besucht und war nur froh, als ich wieder zu hause war.
die kinder lärmten wie nichts gutes und keiner von denen sagt mal was. alles ist unordentlich und chaotisch. nee, nee, nix für mich.. ich bin ordnunsliebend, ja beinah pedantisch, ich bin extrem pingelig in der reinlichkeit und lärmempfindlich.
ist eigentlich traurig, aber so ist es, dass ich kaum leute aushalten kann, wenn das dort nicht so ist.

interessanterweise war ich nach 4 jahren abstinenz bei einem fest hier in der stadt, wo ich mich 4 jahre nicht hingetraut habe wegen panikattacken. ging eigentlich ganz gut.

also ich habe auch mal phasen, wo ich fast normal leben kann und dann geht wieder nichts und schneckenhaus ist angesagt.

oft aber wenn ich leute sehe, die im biergarten fröhlich beieinander sitzen und mein freund und ich fahren mit dem fahrrad dran vorbei, dann werde ich traurig und fühle mich einsam.
mit meinem freund fühle ich mich oft einsam weil er einerseits schon ähnlich ist wie ich, aber die gefühle nicht die selben sind.

oder wenn ich beschliesse aus der einsamkeitsfalle rauszukommen und lade dann alle möglichen bekannten, die mir bleiben ein, koche und backe für sie, dann stelle ich fest, dass das doch ganz nett sein kann. aber dann kommt von denen nichts zurück und ich denke, leckt mich doch alle am..... allerwertesten.. versteht ihr was ich meine?

dann umhüllt mich wieder die einsamkeit, die dann und wann auch tröstlich ist..

ende des romanes, am thema vorbei? sechs, setzen

07.06.2011 12:07 • #33


R
Wer erzählt eigentlich immer, das Menschen soziale Wesen sind.

Und ich spreche wie gesagt nur für mich. Ich möchte und will keine sozialen Kontakte.
Die bringen nur Probleme und Schwierigkeiten.
Habe ich in meiner Vergangenheit schon oft genug erlebt.
Und dem gehe ich aus dem Weg.

Meine psychischen Probleme liegen auf ganz anderen Ebenen als auf der Einsamkeits Schiene.
Es würde mich irre machen, wenn ich auch noch privat ständig irgendwen um die Füsse rennen hätte.
Es reicht schon, das ich beruflich ein Teamtier sein muss.

Bitte entschuldige, da kann ich leider Deine Meinung absolut nicht teilen.

LG
Mone

07.06.2011 12:22 • #34


H
Ich sage nur. Zum Glück gibt es verschiedene Menschen und verschiedene Erfahrungen. Hier im Forum ist es gut sich mal darüber auszutauschen, da seh ich ja niemanden, ist nicht böse gemeint, aber so von Gesicht zu Gesicht hätte ich da schon ein Problem das anzusprechen. Ich finde die Vorrednerin aber ganz interessant in ihren Ansichten eine ganz schön harte Nuss. Wie kommst du im Arbeitsteam damit klar. Ich schaffe das gar nicht immer das so strikt zu trennen, weil da sind wir ja schon wieder bei den gewissen Oberflächlichkeiten. Viell. spielt da auch der Hintergrund eine Rolle, komme aus der ehem. DDR (bitte nicht lachen) kann ja sein, irgendwie menschelts da manchmal noch... u. dann kann es gefährlich werden wenn die Kollegen dich dann durchschauen mit Depris u. Ängsten, dann hast du Angst um deinen Arbeitsplatz.

Grüsse von Marion

07.06.2011 12:45 • #35


W
Zitat von revierlady:
Für mich gibt es nichts schöneres, als allein zu sein.


Das kann ich sehr gut verstehen, wirklich!
Natürlich redet man ja ab und zu auch mit irgendwelchen Leuten, (zwangsweise) Kollegen, Bekannten, Nachbarn, Familie oder auch Wildfremden.
Das reicht mir dann aber auch schon.
Wenn ich 1 Stunde am Tag kommuniziere, über Dinge, die wirklich wichtig sind (und nicht übers Wetter oder Herr X hat gesagt, dass Frau Y gesagt hat, dass......), dann habe ich mein Limit eigentlich bereits erreicht.
Und ich habe die Erfahrung gemacht:
Für nahezu jedes (!) Problem kann man im Internet irgendwen fragen oder schreiben.
Austausch und Gemeinschaft gibt es auch im Netz......
Virtuelle Freunde können auch sehr gut zuhören und einander helfen.....


Zitat:
Aber wenn du es wirklich möchtest, dann schliess dich doch einem Verein an, oder geh in die Stadt, einfach so. Wenn du bestimmte Interessen hast, darüber lassen sich doch andere Menschen finden.


Wer nicht in Sibrien wohnt, der hat in jedem Alter die Chance, Kontakte zu knüpfen.
Nicht nur um gemeinsam zu jammern , sondern vor allem gemeinsame Interessen mit Perspektive (z.B. Wanderverein oder Aerobicclübbchen) geben doch die Basis für neue Kontakte.
Wenn man unbedingt welche will.....

Zur Thread-Überschrift:
Ich habe heute so eine Einladung, aus der Nachbarschaft.
Ich habe wirklich ein verschwindend geringes Interesse, dort hin zu gehen.
Der Nachbar fragte mich einmal, da zögerte ich, dann fragte er 2 Woche später schon wieder, ich habe dann gesagt, ja, ich komme auch.
Nun ist mir heute gar nicht nacht Blablabla-Gesellschaftlichem-Tutut
Am besten esse ich was, dann sage ich, dass ich noch viel arbeiten muss oder Migräne habe. Denn hingehen muss ich in jedem Fall (der Nachbar hat mich heute morgens schon gesehen, also mit bin krank-Ausrede ist jetzt nicht mehr.....)

07.06.2011 13:38 • #36


M
Zitat von revierlady:

Bitte entschuldige, da kann ich leider Deine Meinung absolut nicht teilen.

LG
Mone


meinst du mich?

07.06.2011 13:46 • #37

Sponsor-Mitgliedschaft

R
Zitat von mariposa227:
Zitat von revierlady:

Bitte entschuldige, da kann ich leider Deine Meinung absolut nicht teilen.

LG
Mone


meinst du mich?


Hallo,

nein ich meinte nicht Dich. Mein posting hat sich auf jemand weiter oben bezogen, der/die es nicht verstehen kann, das ich allein glücklich bin und niemanden sehen möchte.
Sorry für das Mißverständnis.

07.06.2011 14:06 • #38


N
Hallo Ihr,

wisst Ihr was?
Es ist toll, echt so toll,Eure Meinungen zu lesen.
Auch Mone,was Du schreibst!
Sorry,f.d. Ausdruck, aber es gibt keinen besseren:
Einfach gut! Wenn es wirklich so ist,weil,vorstellen kann ichs mir auch nicht,
ich bin auch irgendwie so komisch abhängig....
LG, Nelly.

07.06.2011 14:30 • #39


U
okay dann bist du eben die ausnahme etc.
es gibt auch menschen die wollen keine kontakte das ist richtig aber das ist meistens weil sie entweder Angst vor Menschen haben, zu hohe Erwartungen, schlechte Erfahrungen etc. pp.

Und selbst wenn man in Foren schreibt oder mit virtuellen Leuten sucht man Kontakt - jeder sucht Kontakt! Und diejenigen, die das nicht tun, reden sich ein niemanden zu brauchen, beschäftigen sich/lenken sich ab. Das erinnert mich immer an die 150Kilo schweren Frauen in Talkshows die sagen sie wären super glücklich mit ihrer Figur - die meisten geben dann sogar zu, dass das nicht so ist und sie gerne schlank sein würden.

Nochmal zu Kontakten aufnehmen/erhalten:
Es gibt wirklich große Unterschiede zwischen Leuten mit vielen Kontakten/Freunden und Leuten mit wenigen/keinen Freunden.
Die Leute mit vielen Freunden bemühen sich sehr um ihre Freunde... laden sie ein, machen Komplimente, lassen sie an ihrem Leben teilhaben - sie verstellen sich nicht und sind einfach ECHT. So wie sie nunmal sind. Meistens sind diese Menschen freundlich zu anderen, lachen viel und sind nicht zynisch oder sarkastisch ..

Leute die fast keine Freunde haben leben meistens zurückgezogen, laden niemanden ein, bleiben an Oberflächlichkeiten hängen und können sich nicht richtig öffnen anderen gegenüber. Sie haben meistens auch Hobbys die man nur alleine ausführen kann (zb nur im Internet abhängen oder Games zocken). Die Menschen warten immer, dass SIE eingeladen werden... sie warten immer auf die anderen. Und wenn sie dann mal versuchen auf andere zuzugehen und diese nicht gleich 34827509 Einladungen aussprechen geben sie einfach auf anstatt hartnäckig zu bleiben und wenn derjenige wirklich nicht will sich neue Leute zu suchen.

Das klingt ziemlich abgedroschen aber ich habs satt zur zweiten Sorte von Menschen zu gehören, die nur passiv auf andere reagieren oder sich gar nicht so für andere zu interessieren. Ich hab das zb von zuhause auch nicht mitbekommen: meine Eltern haben zum Beispiel keine Freunde, leben zwar aber das wars auch schon. Es ist alles sehr langweilig und eintönig.

Und ich denke wir haben das vielleicht auch nicht so gelernt oder haben schlechte Erfahrungen gemacht oder beides aber fakt ist, dass man sich ändern kann wenn man WILL. Die Menschen werden sich natürlich immer darin unterscheiden wieviele Kontakte sie brauchen .... manche Leute brauchen nur 2-3 gute Kontakte und sind zufrieden - das ist auch gut so. Viele hätten aber gerne mehr Kontakte aber sind zu ängstlich den ersten Schritt zu machen oder mehr von sich preis zu geben.

Ich hab das jetzt auch mehr objektiv geschrieben. Ich gehöre wie schon gesagt auch noch zu den Leuten denen diese ganze soziale Kommunikation ziemlich schwer fällt manchmal aber man kann daran arbeiten bis man zufrieden ist mit den Kontakten die man hat.

07.06.2011 16:07 • #40


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