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A
Hey,

die die mich hier nun schon kennen werden merken das ich mich leicht wiederhole, dafür entschuldige ich mich schonmal, ich kann das nur schlecht formulieren. Ich bedanke mich schon einmal bei jedem der mich hier unterstützt aber ich momentan echt einfach nur am Boden. Das ich mich allein fühle und all das ganze Zeug hab ich ja schon in anderen Beiträgen und Themen genannt aber durch die Feiertage und andere Ereignisse, die ich nicht genauer ausführen möchte, hat es sich noch verstärkt.
Ich bin nun inzwischen fast 24 Stunden wach, einfach weil ich nicht schlafen kann (halte mich selbst durchs denken wach, zumindest glaube ich das) und davor hab ich auch schon schlecht geschlafen. Hab schon Augenringe wie Kohlestreifen...
Mir geht es einfach dreckig und ich weiß nicht was ich tun soll, es ist mir egal wie ich jetzt rüber komme, ob weinerlich oder emohaft oder sonst wie, ich will es einfach aussprechen weil ich meine eigenen Probleme zu oft verborgen habe um anderen keine Last zu sein.
Ich hab eigentlich nur noch Depremiert und schaffe es auch nicht mehr mich abzulenken, ja ich mache Sport, ja ich gehe raus und ja ich versuche mich beschäftigt zu halten aber ich hab diesen Zustand nun schon solange das ich einfach dieses Gefühl nicht mehr wirklich zurück halten kann/alles immer wieder unkontrollierbar hochkommt. Ich mache das meiste nur noch weil es gemacht werden muss und nicht weil ich Spaß oder dergleichen dran habe.
Habt ihr irgendwie einen Rat was ich tun könnte?
(Bevor jemand eine Therapie vorschlägt, ja da war ich auch schon drin und es hat alles eher schlimmer gemacht. Wie gesagt, Ereignisse die ich hier nicht ausführen möchte)

Grüße Arne und trotzdem euch allen ein nachträgliches frohes Neues und hoffe ihr hattet einen guten Rutsch

04.01.2016 17:01 • 09.01.2016 #1


10 Antworten ↓


Icefalki
Ich denke, du befindest dich in einer Depression.

Mein Rat wäre, dir evtl. medikamentös da rauszuhelfen. Und dann kannst du vielleicht wieder klarer denken?

04.01.2016 17:15 • #2


A


Jemand einen Rat?

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R
Hallo,
hast du das Gefühl, daß du eine faustdicke Depression hast? Du hast ja bereits viel über deine Einsamkeit geschrieben. Mich beunruhigt, daß du scheinbar so gar keinen geregelten Tagesablauf hast. Gegen deine Einsamkeit kannst ja nur du selbst etwas machen, aber sollte da eine Depression dahinter stecken, dann geh bitte zum Arzt. Vielleicht sollte zum Schlaf eine Medikation erfolgen. Ich habe selbst damit zu tun und die Depression läßt mich manchmal ziehmlich dumm auflaufen, denn alles macht sie schlimmer.

Grüße und dir auch noch ein gutes neues Jahr!

04.01.2016 17:16 • #3


A
Hi ihr beiden

Ja ich hab eine Depression, das ist mir bereits bewusst und ich weiß auch wie sie zustande kam und das ist halt etwas was ein Arzt nicht so einfach lösen kann. Er kann nicht mit den Finger schnipsen und das Problem ist weg, ich war ja auch schon in Therapie und wie ich schon sagte war es nicht gerade hilfreich. Außerdem besitz ich dafür momentan eh nicht das Geld.
Ich bin generell gegen Medikation, zumindest so etwas wie antidepressiva. Gut während der Wirkung bin ich vlt besser drauf aber irgendwann lässt das ja auch nach und es hat sich nichts geändert/es bleibt wie vorher.
@Reenchen wie ich bereits sagte: ich habe einen Tagesablauf, sache ist nur das dieser mich echt nicht mehr ablenkt.

Aber Trotzdem schonmal danke für die Antworten.

Grüße Arne

05.01.2016 00:38 • #4


R
Zitat:
@Reenchen wie ich bereits sagte: ich habe einen Tagesablauf, sache ist nur das dieser mich echt nicht mehr ablenkt.
Ablenkung finde ich, ist das falsche Wort und 24 h Wachzeiten oder länger, hat mit geregelt nichts mehr zu tun. Menschen in einer Depression müssen wieder lernen, geregelte Tag- und Nachtzeiten zu entwickeln - ob mit oder ohne Antidepressiva und diese unter allen Umständen dann auch beizubehalten. Unterstützend sind neben den geregelten Tag- und Nachtzeiten auch geregelte Essenszeiten, sowie Zeiten für ein wenig Bewegung, falls die Arbeit bereits weggefallen ist, die einem eigentlich den Tag ausfüllen sollte. Ich fürchte, wenn du daran nicht bewußt etwas änderst, nimmt das keinen guten Weg mit dir.

05.01.2016 06:46 • #5


A
Hallo,
Einsamkeit, Depression und Schlafstörungen kenne ich nur zu gut. Von Medikamenten halte ich auch nicht viel. Hast du es mal mit pflanzlichen Mitteln probiert? Baldrian oder Lavendel zum einschlafen? Bei mir hilft das leider nur wenig aber ein Versuch ist es wert.
Gruß Ani

05.01.2016 07:26 • #6


G
Hi Arne,
Aber eine Gesprächstherapie käme dir gut.1mal die Woche.Schau mal ,ob du in deiner Nähe Caritas hast,die bieten unentgeltlich solch Hilfe an.
Da bin ich auch 3Jahre hin.
Mir gehts genau so wie dir,im Dezember ist es eben immer ganz schlimm.Da habe ich zwar vorher kommen gesehn,aus Erfahrung.Man kann es halt nitt kontrollieren,sich die Zeit schön planen und sich kaputt trainieren,wären so die besten Möglichkeiten.Aber irgendwann,meldet sich halt Sinn für Bedürfnisse.Es geht zwar irgendwann weg,aber es wird wieder kommen,an Feiertagen ,oder Abends.
Lass dein Kopf ruhig arbeiten,lass ihn morgen nach dem Aufstehn ruhig arbeiten,beweg dich dabei .Habe Geduld,dein Kopf macht das schon.Wehr dich nicht dagegen.
Wie sieht im Moment dein Alltag aus?Wielang bist am Tag allein?
Nur ablenken ist nicht so gut
VG

05.01.2016 22:14 • #7


A
@GrüneFarbe
Hi,

momentan siehts unter der Woche aus halt Berufsschule und Trainingsplan einhalten und danach beschäftigt halten. Immer irgendwelche Ziele setzen sei es ein neues Rezept auszuprobieren oder zu einem bestimmten Punkt laufen oder ein paar Seiten schreiben oder einfach nur was aufräumen oder vlt ins Kino gehen. Meine Tage verbring ich eigentlich immer allein, hab zwar inzwischen ein paar Menschen kennengelernt die gern bereit sind etwas zu unternehmen aber da hab ich wieder das glück das ne ziemliche Strecke uns trennt und man sich nichtmal eben so treffen kann. Also mach ich eigentlich fast alles alleine/ohne Gesellschaft und gucke wie ich so über die Runden komme, das schafft mich einfach.
Das mit der Gesprächstherapie hatte ich ja zu Anfang versucht und da wollte man mich fast sofort in eine stationäre Klinik packen, wo ich irgendwann auch gelandet bin und was so rein garnicht geholfen hat/im endeffekt es noch schlimmer gemacht hatte.

09.01.2016 17:29 • #8


Icefalki
Weißt du Arne, manchmal kann man erst mit medis therapiefähig werden.

Wenn du dich in einem Ungleichgewicht befindest, also die Körperchemie durcheinander ist, wie willst du das verändern? Allein durch was?

Hast du genügend Puffer wieder drin, kannst du an dem Problem arbeiten, warum es zu dem Ungleichgewicht kam.

Nur medis rein und gut, halte ich für unlogisch. Aber medis rein, und dann daran arbeiten, finde ich als Lösung logisch.

Aber das entscheidest du selbst.

09.01.2016 19:31 • #9


A
Manchmal bedarf es aber auch mehrere Therapien. Schlimmer wird es natürlich, weil der ganze Mist hochkommt.

09.01.2016 19:40 • #10


G
Hi Arne,
du brauchst aber nur jemanden zum sprechen,den du dich erzählen kannst,dafür wäre diese Gesprächstherapie gut.
Also überleg es dir bitte noch einmal.Es ist daher normal,das Gefühl zu haben,das alles schlimmer wäre.Denn immerhin spricht man das an ,an das man nicht denken möchte.Weil es Stresst,die Kraft raubt etc..,man nicht weiter wusste.
Aber jetzt willst du!Und Medikamente,Kliniken willst du nicht,das ist auch völlig in Ordnung.Ich war damals sehr depressiv mit Selbstmordgedanken,aber bin da ohne Medikamente und Aufenthalte rausgekommen.Selbst das geht.Ich würde nie Medikamente nehmen,vorallem nicht ,wenn ich den Reiz habe alles zu verdrängen.
Tja,mein Alltag ist nicht ganz anders als deiner.Ich mache gerade auch nochmal eine Ausbildung ,da bin ich schon sehr froh beschäftigt zu sein.Am Wochenende tu ich dann meine sozialen Reserven aufbrauchen,die ich in der Woche aufgesammelt habe .In Kombination mit Ganzkörper Kraftausdauertraining schaff ich noch einiger Masen das Wochenende zu überstehn.Mit Ernährung,die happy macht und positiver Einstellung ,sowie ein Herz für mich hol ich noch den Rest raus.
Aber ich weiß das sich das einmal ändern muss,denn ich will so nicht mein ganzes Leben verbringen.
Gehst du alleine ins Kino?Hammer,hätt ich jetzt nicht gemacht.Aber wiedermal ein Beweis ,was gehen kann.Vielleicht tue ich das auch demnächst als Probe.
Ja,alleine über die Runden kommen,das ist Anfangs nicht einfach.Aber ich bin selbst erstaunt,wie gut das geht.
Was trainierst so und welche Ausbildung machst?Wenn du mit einer gewissen Situration nicht weiter kommst,dann erläutere sie hier.
Meld dich und viele Grüße

09.01.2016 20:34 • #11


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