Pfeil rechts

E
Hallo nochmal Helpness und Isis-Z,

es gibt gerade etwas, das mich etwas nervt.
Ihr fragt mir desöfteren Löcher in den Bauch und wollt alles immer schön konkret.
Aber seit ihr beiden denn nicht selbst Wischi-Waschi.

Bei mir steht ein konkreter Wohnort.
Dein Wohnort, Isis-Z, heißt Oberfranken. Muss ein recht weitläufiges Städtchen sein, hm? Wie wohnt man denn so in der Stadt Oberfranken.
Oder Helpness: Du wohnst in dem schönen Städchen Mittelhessen.

Ihr selbst gebt wenig preis, warum also sollte ich auf Eure
Fragen im Detail eingehen?
Das mal zum Bedenken für Euch.
Und jetzt seid ihr mal dran, zu reagieren.

Ein Freund

05.08.2008 19:11 • #61


I
Helpness,

das ist interessant. Hoffe das kommt wieder auf Phoenix. Ich denke so eine Dokumentation kann man mündlich oder schriftlich schlecht wiedergeben. Ein wenig absurd klingt das schon, aber die überlieferten Texte, die in der Bibel zusammen gefasst wurden können ebenso nicht nach der Wahrheitsmäßigkeit überprüft werden. So weit ich weiß datieren sich die ersten Evangelien etwa auf die Zeit 300 n.Ch.?

Lieben Gruß

05.08.2008 19:20 • #62


A


Gott. und die Welt

x 3


E
Hallo Isis-Z,

nun zu Deiner Frage nach der Erfolgsbilanz.

Vielleicht habe ich einige Leute von Ihren Sorgen abgelenkt.

Ansonsten: keine Erfolge.

Mir geht es jemanden, der auf offener Straße Gold verschenken will:
Warum machst Du das?
Da stimmt doch irgendwas nicht!
Das ist doch überhaupt kein echtes Gold! Sag uns, was Du hier wirklich willst!
usw.

Ich bin frei von Ängsten und Phobien, da habt ihr ganz recht.
Aber manchmal bin ich traurig. Weil mir niemand glaubt.

Einem Bekannten habe ich einmal meine Lebensgeschichte etwas detaillierter erzählt. Noch während ich sie erzählte, begann er, was ich sagte, umzudeuten.
Es wurde ein echter Reinfall.

Also hoffe ich bei Euch, dass Ihr offener seid.
Manchmal wird Gold wirklich um sonst verschenkt.
Und es gibt nichts Kleingedrucktes.

Wer durst hat, der komme und trinke das Wasser des Lebens umsonst.

Wenn ich nichts bezahlt habe für mein Glück, warum solltet Ihr das tun?
Wenn ich nichts geben kann für meinenn Segen, warum sollte ich von Euch etwas verlangen?

Ich wurde reich beschenkt. Lasst Euch doch auch beschenken.
Das ist meine simple Botschaft.

Also dann -
für heute bin ich weg
Vieleicht bis morgen

Ein Freund

05.08.2008 19:20 • #63


H
Hallo nochmal !

Also ich kam hier ins Forum weil ich mit meinem Leben so ziemlich am Ende war (und teilweise auch noch bin).
Von mir ist alles bekannt, ich habe mich hier seelisch, praktisch nackich ausgezogen, wenn auch über viele Beiträge verteilt.
Meinen Wohnort willst du nicht wissen, da bin ich mir ganz sicher, ausserdem sagt der nichts über den Menschen selbst aus.

Die Schulnoten nehme ich alle auf 5 zurück, mir hat man zwar das Herz herausgerissen, aber Herzlos bin ich dadurch noch nicht geworden, Gott vollbringt wohl doch noch Wunder.

Viele liebe Grüsse und bald auch gute Nacht,

Helpness

05.08.2008 19:24 • #64


I
Ein Freund,

ich habe zuerst gefragt, und es war weiß Gott nicht die erste Frage hier im Forum, die dir mal durch die Lappen ging. Falls es dich nicht besonders stört, würde ich meine persönlichen Daten in dem Maß, das ich für richtig halte preis geben.
________________________________________________________________

Verfasst am: 05.Aug.2008, 18:59 Titel: Antworten mit Zitat Beitrag

Ein Freund,

du bist hier schon seit einigen Wochen. Wie ist deine Bilanz? Wie vielen Menschen hast du helfen können?

05.08.2008 19:27 • #65


V
@Ein Freund: Warum bist du denn dann in diesem Forum?
Die meisten hier sind ziemlich misstrauisch, weil du nichts von dir erzählst und keiner weiß, welche Probleme du hast.

05.08.2008 19:29 • #66


P
Alleine der Nick erinnert mich an Gold

05.08.2008 19:32 • #67


H
Hallo isis-z !

Es sind neuere Textübersetzungen von den Schriftrollen aus Cumran (ist jetzt mit sicherheit falsch geschrieben, ändert aber nichts an der Sache). Die Texte wurden etwa im Jahre 70 n.C. geschrieben. Sie deuten (leider aber nicht zweifelsfrei) auf ein Weiterleben Jesu hin. Ich habe sie aber nicht geschrieben, bin also auch nicht dafür verantwortlich, wenn sie, aus damals politischen Gründen, erlogen sein sollten.

Liebe Grüsse (bin schon ganz fertig vom Schreiben),

Helpness

05.08.2008 19:33 • #68


S
ich kann isis nur rechtgeben, was das schützen von persönlichen daten betrifft.

ich habe hier auch so ziemlich meine ganze seele und psyche entblöst. das problem dabei war, dass jeder aufgrund meiner nickname-wahl mich ausfindig machen konnte. darum habe ich auch meinen namen ändern lassen. nicht jeder, der hier mitliest meint es gut und manche versuchen sogar zu schaden.

allerdings wäre es einfach fair, wenn wir endlich mal erfahren würden, wer hinter den nick ein Freund steckt. was er fühlt, was ihm sorgen macht, was in ihm ängste weckt - schlichtweg wer er ist! dazu brauche ich keinen beruf, kein geburtsdatum und keinen wohnort. es ist einfach nur das natürlich interesse an seinem mitmenschen (ohne neugier und sensationslust).

jeder, der längere zeit in einem forum schreibt, wird irgendwann danach gefragt werden. wir wollen nicht oberflächlich sein, wir wollen tiefgang - und suchen das auch bei menschen, die helfen wollen.

etwas von sich selber preis zu geben, hilft vertrauen zu schaffen. in diesem sinne hat vana05 wohl recht mit dem misstrauen. du bist bis jetzt noch kein freund sondern nur ein fremder, der hier zwar gold verschenken mag, das aber eigentlich gar niemand von ihm wirklich möchte.

aber das, was wir möchten - nämlich einen offenen, konstruktiven umgang miteinander, gibst du uns nicht.

ich diesem sinne wünsche ich meinerseits allen einen schönen abend!

05.08.2008 19:39 • #69


I
Ein Freund...

Im Buddhismus sowie im Christentum heißt eine der größten Tugenden Bescheidenheit.

Mache dich nicht zu groß, mache dein Leben nicht zur Messlatte für die Anderen. Du wirst überrascht sein - wenn du nur ein bisschech still bist, wenn du nur ein bisschen versuchst zu verstehen anstatt zu belehren - in welchen unzähligen Gestalten dir Gott gegenüber treten wird in den Schicksalen der Menschen hier in diesem Forum. Du wirst überrascht sein wie viel Liebe und Menschlichkeit es hier gibt, die du durch deine Schriften und Vorschriften gar nicht wahr nimmst!

Der Letzte wird Der Erste sein.

(Das war.... aus der Bibel)!!

05.08.2008 19:45 • #70


I
Danke Helpness,

have a break...

(ohne KitKat... miau!)



Einen schönen Abend ALLERSEITS!

05.08.2008 19:48 • #71


E
Hallo,

Eure Einstellung verstehe ich.
Hoffentlich begreift ihr, dass ich nicht wirklich irgendjemandes Adresse
haben will. Mir ging es nur darum, aufzuzeigen, dass ich eben auch
gewisse Grenzen habe.

Groß möchte ich mich nicht machen. Daher habe ich auch meine Person bisher immer in den Hintergrund gestellt, und einen anderen, dem ich nicht wert bin, die Schuhriemen zu lösen! in den Vordergrund gestellt.
Weil ihr die betreffende Person jedoch bisher nicht kennt, mutmaßt ihr, dass ich eigene Gedanken wälze.
Das stimmt aber nicht.

Okay, auf zu neuen Taten.
Ihr möchtet etwas über mein Leben wissen, wie es verlaufen ist.
Und ehrlichgesagt, habe ich wenig Lust dazu.
Es ist altes, totes Zeug, an das ich mich dann wieder erinnern muss.
Falsche Dinge, an die ich glaubte. Leiden, das ich mir vielleicht auch hätte ersparen können?
Aber es gibt auch Lichtschimmer in meinem Leben, von Anfang an...

Ich wuchs in einer katholischen Famlie auf.
Es war eine gute Kindheit, trotz der kategorischen Spannungen zwischen meiner Mutter und ihrer Schwiegermutter.
Mit 7 Jahren ging ich brav in den Kommunionunterricht und war ein kindlich gläubiges Kind. Weil ich keck und charmant war, wickelte ich auch gleich die Religionslehrerin um den Finger. Alle Kinder bekamen nur ein Kuscheltier bei der Tomobola - ich zwei!
Das war vielleicht der Auftakt dafür, dass bei mir immer alles anders verlief als bei anderen.
Mit 5 erlebte ich meine erste platonische Liebe. Sie war mir viel wert.
Mit 8 eine obeflächlichere, kürzere.
Mit 10/11 startete die Pubertät und nichts war mehr wie es sein sollte.
Die erste übel verlaufende Liebesgeschichte.
Mit 14 wiederholte sich das ganze, nur wesentlich intensiver und trauriger.
Mit 16/17 wiederholte sich das ganze wieder, diesesmal erwischte es mich ernsthaft.
Es war immer diese Sehnsucht nach Mädchen, die mich vorwärtstrieb.
Aber kein Mädchen ging auf mich ein, bzw. ich schaffte es mit meiner oberflächlich starken, innerlich eher scheuen Art, nicht, einen richtigen Kontakt herzustellen.
Die Jungs, die richtig cool und dabei so kalt waren, bewunderte ich ein wenig. Aber sie waren mir auch verhasst. So wollte ich nicht sein.
Kurz: ich war ein Romantiker und musste durch das Tal der Tränen.

Leider war alles nicht so harmlos, wie man denken könnte.
Mit 15 ließ ich die Firmung (Festigung der Entscheidung, ein Leben im katholischen Glauben zu führen) über mich ergehen.
Mit 16 verlor ich den Glauben. Mit 17 suchte ich mir meine Welt:
moderne Literatur und vor allem: moderne Lyrik (Gottfried Benn, Nieztsche). Ich wurde Nihilist. Der Existenzialismus a la Sartre erschien mir zu schwach.
Meine Wissbegier führte mich an viele Ufer. Philosophen und ihre Ansichten interessierten mich, und ich entfernte mich immer weiter von der Vorstellung, es könne einen Gott geben.
Die Wissenschaft kam langsam auf. Sprachfähigkeit, Kritisches Denken, Problemanalyse, damit befasste ich mich intellektuell. Und ich war gut und erntete die entsprechenden Noten.
Gott war überflüssig geworden.
Und was sollte ich von einer steifen Kirche halten, in der Woche für Woche dasselbe hohle Zeug erzählt wurde.
Niemand interessierte sich für MICH. Niemand gab mir einen RAT, der von Herzen kam. Alles erschienen mir nur Phrasen und Traditionen zu sein.

Mit 20 kam die Wende. Die große Liebe meines Lebens begegnete mir.
Und aus der unmöglichen Vorstellung wurde Wirklichkeit.
Es war eine Liebe, die gegen alle Regeln lief. Eine Ehe zerbrach.
Auch Kinder aus erster Ehe wurden davon betroffen.
Aber ich sagte mir: wer stärker liebt, der ist im Recht. Und ich liebte leidenschaftlich.

Aber sie war viel älter als ich. Und das wurde von Jahr zu Jahr schwieriger.
Meine Freunde und Bekannten akzeptierten uns anfangs, aber wir waren nicht gesellschaftskonform, und wir gerieten in Isolation.
Erstmalig erkannte ich, dass ich nicht immer mutig durchs Leben gehe, sondern auch feige sein kann.
Die Beziehung wurde mir hier und da peinlich.
Währenddessen ging ich dennoch ehrgeizig voran. Ich wurde
Reserveoffizier (mit einigen weiteren inneren Verrohungen) und später
studierte ich Naturwissenschaften.

9 Jahre kämpften wir mit extremsten Höhen und Tiefen um diese Liebe.
Im 8. Jahr bekam ich Todesahnungen. In meinem persönlichen Umfeld gab es Todesfälle (Krebs). Ein Mann starb mir an meinem Arbeitsplatz unter den Händen weg. Ich versuchte ihn durch Herzmassage wiederzubeleben. Wir rissen sein Hemd auf und die Knöpfe flogen über den Boden. Beim Pressen brach schließlich eine Rippe.
Er kam später noch einmal zu sich.
Verstarb aber einige Tage später.
Es war wie ein Omen.

Alles, was ich bereits erahnt hatte, geschah dann auch.
Ich verliebte mich noch einmal unglücklich. Die Situation eskalierte, so dass mein berufliches Umfeld es mehr oder minder deutlich mitbekam.
Ich verließ meine große Liebe, ich wagte einen Sprung, von dem ich vorher wusste, dass ich ihn nicht überleben würde.
Alles, woran ich geblaubt hatte, lag inzwischen in Scherben.
Mein gesamtes Weltbild, das ich naturgetreu in meinem Innern aufgebaut hatte, es stimmte nicht mehr.
Diese Frau gab mir sozusagen den Rest. Ich verlor den letzten verbliebenen Glauben daran, dass die Welt und die darin lebenden Menschen gut sind.
Als mein Herz brach, war ich auch körperlich am Ende. Lange Zeit blieb ich völlig geschwächt. Ich konnte kaum mehr arbeiten und entwickelte
düstere Gedanken.
Mein Eindruck war: ich hatte diese gefühlskalte Frau zum Leben erwecken wollen, aber ich war dabei selbst zugrunde gegangen.
Als dieses Opfer nicht nur missverstanden, sondern auch noch in den Dreck gezogen wurde, geschah etwas in mir.

Es war schleichend. Eine Latenzzeit. Doch nach und nach wurde es sichtbar. Ich hatte überlebt und war bösartig geworden.
Wenige sahen das, aber innerlich war es so.
Viele von Euch wissen, dass man im Angesicht des realen Bösen zwei Wege hat: zugrunde gehen. Oder aber das Böse inkorporieren.
Ich tat letzteres.
Die seelische Verletzung ließ eine neue Quelle der Energie in mir aufkommen: Hass. Groll.
Bestimmte Worte, bestimmte Dinge, bestimmte Menschen, bestimmte Verhaltensweisen brachten mich innerlich unter Feuer.
Die Psychologie nennt das übrigens Krankhafte Arousal-Muster.
Es war recht merkwürdig, dass ich alles, was geschah, nebenbei auch zu verstehen suchte.

In dieser Zeit traten einige nette Bekannte und Freunde auf den Plan.
Eine Bekannte, die meine Situation erahnte, brachte mir ein Astrologiebuch. Weil meine Lebensgeschichte so verwüstet war, und kein happy end in Sicht, suchte ich dort nach Antworten.
Einige Zeit später lernte ich eine Freundin kennen, die mich in die Welt der Magie einführte. Schon meine Großmutter hatte früher Tarot gelegt.
Nun war ich an der Reihe.
Weil ich sehr intuitiv bin und in meinen Wegen fast immer furchtlos, stieß ich bald in die Tiefen der Esoterik vor.
Geistliche Wesen, Telepathie, Hellseherei, selbst entworfene Rituale.
Alles das erschloss sich mir recht schnell.

Nach außen hin war ich weiterhin relativ normal.
Aber innerlich ging es in dunklere Gefilde. Aber ich hatte den Eindruck, großartige Erkenntnisse zu gewinnen. Und der griff nach der Macht lockte schon bald.
Durch verschiedene Umstände entwickelte sich die unglückliche Liebesgeschichte noch weiter. Noch einmal hatte ich ein Klärungsgespräch versucht. Dabei waren Worte gefallen, die ich nicht hinnehmen konnte. Es kam zu offener Feindschaft. Ein Prozess drohte. Meine neue Freundin war mit solchen Situationen wohl vertraut, und ich zog mich aus der Affäre.
Alles in allem war sie mir wirklich eine Hilfe. Ich wäre sonst in allen Verstrickungen hängen geblieben.

Musik, Dro., und okkulte Literatur führten mich dann immer weiter in die Welt der Magie. Ich wurde zunehmend gefährlicher, was mir selbst bewusst war. Und ich stand dazu. Die Kräfte des Zorns schienen mir die rechten Verbündeten zu sein, um eine gerechte Ordnung nach meinem Geschmack wieder herzustellen.

Ich rief eine dunkle Macht an, die sich in Folge eines Rituals auch zeigte.
Als eine schimmernde, brennend heiße, durchsichtige Wolke nahm ich dieses Wesen wahr. Es war alt, wissend und mächtig.
Ein halbes Jahr später, zur Wintersonnenwende, stand ich dann vor der Entscheidung. Ich war mir sicher, dass ich diese Kräfte im vollen Ausmaß
haben könnte. Aber schon bei dem Ritual war es mir hinter her nicht gut gegangen. Ich war verletzt worden. Auch wurde mir immer mehr bewusst, dass ich von Süchten und Zwängen geplagt wurde.
Das weckte mein Misstrauen.
Als die Entscheidung anstand, spürte ich, dass im Unsichtbaren ein Kampf stattfand. Ohne mein Zutun erkannte ich plötzlich, dass ich möglicherweise in tödlicher Gefahr schwebte. Ich surfte im Internet und suchte nach mehr Informationen. Was war der so genannte Teufelspakt. Kann man bestimmte Kräfte aufnehmen, und dabei sein Herz bewahren.
Langsam hob sich der Schleier und mich erfasste Grauen.
Ich war dabei, mein Leben zu zerstören.

Zuletzt bleibt nurnoch der Teil der Geschichte, der weder mit Verstand noch mit Gefühl nachvollziehbar ist.
Gott kam zu mir. Jesus kam, um mich zu retten.
In der Nacht der Entscheidung, ich rauchte ein Zig. nach der anderen und trank zur Beruhigung Wein (,was mir derzeit wenig ausmachte. Ich war gut trainiert), schlug ich in meiner Ratlosikeit die Bibel auf.
Ein blödes Buch, das ich jahrelang kritisch und ohne großes Interesse gelesen hatte. Oder schlimmer noch: ein Buch, dessen Botschaft ich zuletzt als falsch und verdreht angesehen hatte.
Und da war es anders. Ich las - und ich verstand.

An diesem Abend vertraute ich mein Leben dem Lamm Gottes an, das für mich unschuldig in den Tod ging. Ich sagte mich von allem los, was ich getan und gewollt hatte. Ich heulte vor Schuld und Scham.
Aber Gott nahm mich an, so wie ich war.
Es geschah etwas Wunderbares: in mein aufgepeitschtes Herz kam ein unbeschreiblicher Frieden. Nicht eine Art von Frieden, sondern der FRIEDEN an sich. Ich badete in Liebe. Und es war nicht eine Liebe, sondern die LIEBE an sich.

Ich muss zugeben, dass diese intensiven Gefühle sich so nie wiederholt haben. Viele Monate freute ich mich an dieser tröstlichen und intensiven Liebe, doch mit den Jahren wurde das Gefühlsintenisve auch durch nüchterne Elemente ergänzt.
Gott, so zeigte sich, ist nicht nur ein Tröster und Liebhaber der Menschen.
Er kümmert sich auch um das rechte Maß und hilft zu Wachheit und Nüchternheit, wo es angebracht ist.

Heute frage ich mich, warum mein Weg zu Gott so schwer sein musste.
Hätte es nicht einen leichteren Weg geben können.

Aber Gott kennt mich besser als ich selbst. Vermutlich war es der einzige Weg, mich zu erreichen.

Dies war mein Leben bis zu meiner Bekehrung.
Ein ödes Wort für etwas Wunderbares.

Es grüßt Euch
Ein Freund

06.08.2008 09:17 • #72


S
an dieser stelle möchte ich einfach nur schnell danke sagen, dass du so offen über dein leben geschrieben hast.

ich bin leider gerade etwas in eile, habe deine geschichte aber mit grossem interesse gelesen. nur kurz und leichtfertig möchte ich jetzt nicht auf die schnelle darauf antworten. ich will mir das ganze nochmal durch den kopf gehen lassen, bevor ich mehr dazu schreibe.

einen schönen tag euch allen!

saorsa

06.08.2008 10:20 • #73


H
Hallo Ein Freund !

Ich finde es schön, dass du uns etwas von deinem Leben und dir mitgeteilt hast. Du hast ja auch sehr bewegte Zeiten hinter dich gebracht, und deine Offenheit hilft nun auch, dich und deine Beweggründe besser zu verstehen.

Vieles in deinem Leben hat sich in einem mysthischen Bereich abgespielt, dies ist eine Welt, von der ich zu wenig verstehe. Ich selbst stehe mit beiden Beinen auf dem Boden des Diesseits (wenn ich nicht gerade von meiner Angst davonlaufe).

Vielleicht bekommen wir hier doch noch einmal einen richtigen Dialog hin, mal sehen.

Bis dahin, liebe Grüsse,

Helpness

06.08.2008 18:51 • #74


M
Hallo,

es wird von Manuskripten berichtet, die in Tibet gefunden wurden und in denen beschrieben wird, dass Jesus seine Jugendjahre in Asien verbrachte und buddhistische Lehren sutdierte. Im Laufe der Zeit gelangte er dort zu ansehen und war wohl unter dem Namen Issa bekannt geworden. Er war wohl an mehreren dortigen heiligen Orten, und u.a. auch in Nepal.
Asiatische Händler, die den folgenden Kreuzestod miterlebten, berichteten in ihrer Heimat darüber und so wurde die Geschichte von Jesus/Issa aufgeschrieben.
Angeblich befindet sich das Manuskript im Himis Kloster in Tibet und wurde dort von mehreren Leuten eingesehen (u.a. 2 Russen).
Angeblich hat sogar der Vatikan eine Schriftrolle, die den Aufenthalt von Jesus im Himalaya belegt. (Aber die würden die eh nicht rausrücken).
Beide Lehren sind aber eindeutig recht ähnlich, weil in beiden die Barmherzigkeit ein großen Thema ist.
Es wurde in der Sendung auch eine Reiseroute einer traditionellen Karawanenstraße gezeigt, der Jesus dort gefolgt sein soll.
Das ist, was ich von dieser Sendung noch in Erinnerung habe.

MissErfolg

06.08.2008 19:09 • #75


H
Hallo MissErfolg !

Ich kann mir Orte, Namen und genaue Zeitdaten sehr schlecht merken.
Den Kern der Geschichten behalte ich mir dafür sehr gut.

Jesus soll nach der überlebten Kreuzigung jedenfalls wieder dort hin gegangen sein, wo er seine Lehren als junger Mann studiert hat. Angeblich soll dort irgendwo auch sein Grab sein.

Wenn diese Informationen bewiesen würden, dann würde der Glaube der halben Menschheit in sich zusammenstürzen. Der Vatikan hat daran natürlich kein Interesse, ganz im Gegenteil.

Für mich würde diese Erkenntnis keinen Unterschied machen. Ich gebe viel auf das Wort und das Tun von Jesus (als Mensch, nicht als übernatürliche Erscheinung oder Sohn Gottes), unabhängig davon, ob er nun die Kreuzigung überlebt hat oder nicht.

Viele Grüsse,

Helpness

06.08.2008 19:27 • #76


M
Hi Helpness,

ja stimmt, er soll dort auch nochmals gewesen sein.

Und was die Hintergründe betrifft (christlich/buddhistisch) hast Du wohl recht, denn es kommt auf den Kern der Sache an.

MissErfolg

06.08.2008 19:52 • #77

Sponsor-Mitgliedschaft

I
Zitat:

Weil ihr die betreffende Person jedoch bisher nicht kennt, mutmaßt ihr, dass ich eigene Gedanken wälze.

Das ist eine falche Annahme von dir. Es sind mitunter auch Christen dabei. Dass nicht alles deine Gedanken sind haben wir fest stellen können, als du zugegeben hast, deine Texte ins Forum vom Bibelserver rein kopiert zu haben.

In wie weit jetzt deine exorzistische Karriere, die durch eine plötzliche Erleuchtung beim heraus nehmen einer angestaubten Bibel aus dem Regal rasch und glorreich beendet wurde, von deiner Feder stammt, habe ich weder Zeit noch Lust nachzuprüfen.

Wenn dieses Ereignis um die Bibel für dich so einschneidend war, wieso kannst du zu deinen rein kopierten biblischen Texten niemals einen Hinweis an die genaue Stelle in der Bibel liefern? Das hast du nicht beim Soli machen können und nicht bei mir. Du sagtest gestern: Gott war schon einmal auf der Anklagebank. Aber wenn man dich bittet die Stelle zu nennen, sagst du das wäre zu anstrengend für dich. Ich kenne viele Leute, die die Bibel lieben, sie lesen jeden Tag darin. Sie wissen die wichtigsten Texte und Abschnitte auswendig.

Dein Umgang mit dem Wort Gottes ist nachlässig.

Zitat:

Ich rief eine dunkle Macht an, die sich in Folge eines Rituals auch zeigte.
Als eine schimmernde, brennend heiße, durchsichtige Wolke nahm ich dieses Wesen wahr. Es war alt, wissend und mächtig.


Gestern hattest du uns geschildert, den Jesus live gesehen haben, wie er eine Frau während des Sturzes auffängt. Heute wissen wir, dass du auch einen Teufel gesehen hast.

Könnte sein, dass du gerne unser neuer, selbsternannter Messias sein möchtest?

... warum erzählst du nicht lieber über deine zwei süße Kids, das wäre viel, viel interessanter gewesen!

Zitat:

An diesem Abend vertraute ich mein Leben dem Lamm Gottes an, das für mich unschuldig in den Tod ging. Ich sagte mich von allem los, was ich getan und gewollt hatte. Ich heulte vor Schuld und Scham.

Ein Freund, das kann und will ich gar nicht kommentieren. Du hast es nicht leicht - wie wir alle. Doch deine Zwangsstörung musst du erst einsehen, dann kann dir geholfen werden...

Dir Liebe Grüße.

06.08.2008 19:53 • #78


H
Hallo MissErfolg!

Ich habe noch einmal nachgegoogelt, und leider auch schon wieder fast alle Daten vergessen. Depressionen fressen das Gedächtnis auf!

Natürlich war es Asien/Tiebet und nicht China, wie ich gesagt hatte, aber ansonsten kommt es inhaltlich hin.

Folgendes spricht dafür, dass Jesus die Kreuzigung überlebt hat:

Er hing nur sechs Stunden am Kreuz, normalerweise dauerte der Todeskampf 2-3 Tage.
Man hat ihm nicht die Beine gebrochen, wie es sonst üblich war.
Die Betäubung mit der Allraune in Essig.
Das schon erwähnte Blut, das noch spritzte, also Herztätigkeit.
Das vorsichtige vom Kreuz nehmen und in ein Tuch einwickeln (Verband).

Alle dies Punkte sind in der Bibel explizit erwähnt, obwohl die Kreuzigungsgeschichte ansonsten relativ kurz gehalten wurde. Es sollte einem also wirklich zu Denken geben.

Viele Grüsse,

Helpness

06.08.2008 20:26 • #79


S
hallo ein freund

ich habe mir jetzt deine geschichte noch einmal genau durchgelesen. du hast einiges erlebt, hoch und tiefs gehabt und dementsprechend auch spirituelle wege daraus gesucht.

was mir jedoch auffällt, ist, dass du nur immer die böse seite (ausser es geht um jesus!) der mächte erwähnst. wenn man sich ein wenig mit dem thema auseinandersetzt, erfährt man, dass immer das kommt, was man ruft (um es jetzt mal ganz banal auszudrücken). es gibt in diesem universum gute und schlechte kraftquellen.

du hast dich zu einer gewissen zeit als böse empfunden. kann es nicht sein, dass du damit die schlechten ernergien auf dich gezogen hast? die energien sind steuerbar, vor allem durch unser unterbewusstsein. ich habe zwar in einem anderen thread gelesen, dass für dich tarot wohl eher die karten des teufels sind und gehe daher mal davon aus, dass für dich sämtliche nicht durch jesus gebundene energiequellen einen teuflischen aspekt haben. für mich ist es jedoch die selbstverantwortlichkeit eines jeden selber, wie er mit diesen energien umgeht. alles ist im guten oder im bösen nutzbar.

jesus hingegen empfindest du als durch und durch positiv und rein - ist es da nicht normal, auch die positiven schwingungen anzuziehen? das hat letztlich doch gar nichts mit dem christentum als solches zu tun. es ist eine denk- und lebensweise. durch welche religion man sie lebt, ist in meinen augen unerheblich.

meine sicht von gott ist das universum. da ich nicht an zufälle glaube, denke ich, dass hinter allem eine grössere macht steckt. diese zeigt sich bis ins kleinste. diese macht nenn ich gott.

um diese macht und gott zu finden, suche ich ich mir wege, zugang zu dieser allmacht zu finden. jesus ist nur einer davon. schlussendlich bleibt es dem einfachen verstand verborgen, was gott und vor allem wie umfassend er wirklich ist. jeder glaube hat daher seine boten und zerominen geschaffen, um den zugang zu dieser grossen, gewaltigen macht zu finden und mit ihr kommunizieren zu können. die wege dorthin mögen äusserst unterschiedlich sein, aber sie dienen alle demselben ziel.

noch ein gedanke: diese macht ist für mich weder gut noch böse. sie ist das, wozu ich sie mache, denn sie enthält alle energien. in diesem sinne gibt es für mich keinen teufel. gut und böse sind die zwei seiten einer medaille.

zu jesus selber: er war einer der weisesten männer, die die erde je gesehen hat. seine ansichten waren damals revolutionär, aber auch für viele beängstigend. wie es ihm die welt gedankt hat, weisst du ja besser als ich. jesus hat uns eine botschaft überbracht, aber er war durch und durch sterblich. was hiernach folgt, ist eben glaubens-sache. es muss ein jeder selber herausfinden, was er persönlich aus der botschaft und der lehre ziehen will.

die schriften der bibel sind ungenau, weil sie erst jahrhunderte nach mündlichen überlieferungen niedergeschrieben wurden. ebenso - das hat helpness schon erwähnt - redet die bibel in gleichnissen, die es dem einfachen menschen möglich gemacht haben, ihre botschaften zu verstehen. die bibel wortwörtlich auszulegen kann zu absolutem fatalismus führen, was ich wiederum äusserst gefährlich finde. die bibel will zum denken, zum fühlen und handeln anregen und nicht einfach, dass wir ungefiltert ihren inhalt eins zu eins übernehmen.

das sind meine ersten gedanken zu deinem posting. ich versuche zu verstehen, wie du zu jesus gefunden hast und was dir dein glaube gibt. aber ich versuche auch zu hinterfragen, da ich das leben vielschichtiger und nicht so schwarz-weiss wahrnehme.

einen schönen abend wünscht

saorsa

06.08.2008 20:39 • #80


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