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Jonas_95
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Hallo zusammen,
ich habe mich gerade hier angemeldet, weil ich mich zur Zeit doch so einiges belastet und ich einfach andere Meinungen brauche.
Vielleicht stelle ich mich mal kurz vor: Heiße Jonas, bin 21 Jahre alt.
Ganz so recht weiß ich nicht, wie ich überhaupt anfangen soll. Denn es ist eine Sache die doch sehr verwinkelt ist. Am besten beginne ich in meiner Kindheit, als noch alles scheinbar schön und gut war, ich gehe jetzt einfach mal 10 Jahre zurück. Damals war noch alles perfekt, eine intakte Familie und viele Freunde und Bekannte. Ich war damals doch schon sehr schüchtern, aber ich hatte immer Anschluss.
Ich selber habe zwei Geschwister beide 18 Jahre alt geworden, vielleicht doch sehr wichtig.
Der erste Cut:
Im Jahre 2005-2006 stritten sich meine Eltern immer mehr und häufiger, wir Kinder und gerade ich bekamen das immer sehr stark mit. Es war teilweise so schlimm, dass wir auch in Tränen ausbrachen. Es war kein schönes Leben mehr, mein Vater ziehte sich immer mehr zurück, war nur noch arbeiten (Selbständiger Tischler). Er sagte uns dann nur am Abend gute Nacht und das wars dann leider auch schon. Das Verhältnis zwischen meinen Eltern wurde leider nicht besser. 2007 dann die Trennung, wir Kinder und meine Mutter sind ausgezogen. Mein Vater blieb alleine im großen Haus zurück zusammen mit meiner Oma. Es war eine harte Zeit für mich, doch endlich war diese Angst weg. Angst vor Streit...
Das Verhältnis zu meinem Vater wurde dann auch immer besser, er bemühte sich unglaublich um uns. So ein tolles Verhältnis hatten wir lange nicht mehr. Es kam die Zeit, als ich mich bei meiner Mutter immer unwohler fühlte, als zog ich zurück zu meinem Vater und meiner Oma. Ab da an, war ich dann alle zwei Wochen bei meiner Mama zu besuch. Es war auf jeden Fall die richtige Entscheidung, denn ich fühlte mich endlich wieder wohl. Was auch zum großen Teil an meine Oma lag, die immer für mich da war.
Ich zwischen den Stühlen:
Ja, wie soll ich das sagen. Mein Vater und auch meine Mutter benutzen mich quasi als Überbringer. Ich überbrachte Brief (besonders während der Scheidung) und sogar auch Geld. Denn geredet habe die beiden nie mit einander. Auch musste ich mir egal bei welchen von beiden anhören, wie doof der andere doch ist. Das ging echt sehr lange, jeder versuchte mich zu sich hinzuziehen. Auch heute noch, lästert der eine über den anderen. Früher machte es mich sehr traurig, doch heute geht es eigentlich fast an mir vorbei.
Der nächste Schock:
Ich hatte bei meinem Vater eigentlich alles, was ich brauchte, ein riesen Haus und einen großen Garten. Wo ich immer mit meinen Freunden viel gebastelt habe. Jedes Wochenende half ich meinem Vater bei der Renovierung des Hauses. Meine Oma kochte jeden Tag für uns und gerade für mich war sie eine ganz wichtige Person in meinem Leben, mit ihr konnte ich über alles reden. Sie hatte immer ein offenes Ohr für mich, und versuchte zwischen meinen Vater und mir zu schlichten, wenn wir mal Streit hatten. 2010 war sie schon sehr krank (Darmkrebs) doch sie schaffte es, sich wieder aufzuraffen. Sie war eine so starke Frau. Doch 2012, kurz vor ihrem 80 Geburtstag, war es dann vorbei. Sie verstarb. Für mich war das ein riesiger Schock, ich leidete eine lange Zeit. Es war alles so anders und so leer, meine Vater und ich musste versuchen alleine klar zu kommen. Was wir auch immer geschafft haben, ich lernte früh für mich selbst zu sorgen.
Die Sache mit der Stimme
Bei der Überschrift haben viele wahrscheinlich große Fragenzeichen in den Augen, doch ich möchte es schritt für schritt erklären. Das jeder Junge irgendwann in den Stimmbruch kommt, ist natürlich ganz klar. Doch bei mir dauerte es unglaublich lange, mit 16 Jahren war es noch nicht soweit. In der Schule wurde ich wegen der piepsigen Stimme oft ausgelacht, ich zog mich immer mehr zurück, traute mich nicht mal etwas zu sagen. Selbst mein bester Freund stand nicht komplett hinter mir. Auch mein Vater nahm mein Problem nicht richtig ernst, was mich umso trauriger machte. Nach einigen Arztbesuchen wurde dann festgestellt das diese Stimme schon vorhanden war, doch ich diese vom Kopf her immer unterdrückt habe. Ich weiß bis heute nicht, wie dies passieren konnte. Natürlich fehlte mir dadurch dann ganz klar der Anschluss zu allen anderen, da ich mich immer mehr abgegrenzt habe. Bis zum Realschulabschluss verfolgte mich das Problem.
Nach der Schule machte ich dann zwei Jahre mein Fachabitur. Mit neuer Stimme, ich traute mich endlich wieder vor allen zu reden. Leider war ich der einzige aus meiner alten Klasse auf der Schule und musste somit neue Kontakte knüpfen, was ich auch ganz schnell gemeistert habe. Doch zu richtig gute Freunde wurden wir nicht. Mein bester Freund und ich verloren uns durch die neuen Schulen dann ganz aus den Augen.
Schwaches Selbstbewusstsein
Gerade durch die ganzen Dinge gerade mit der Stimme hat mein Selbstbewusstsein doch sehr stark gelitten. Die zwei Jahre schaffte ich ohne Probleme, war aber trotz alle dem, doch eher der ruhige, liebe und schüchterne Typ. Nach dem erfolgreichen Fachabitur began ich dann eine zwei jährge Lehre zum Landschaftsgärtner. Ich habe damit auch dagegen entschlossen, die Tischlerei meines Vaters zu übernehmen. Denn das bauen und gestalten war schon immer eher das, was mich fasziniert hat. Die ersten paar Monate musste ich erstmal mit dem krassen Baualltag klar kommen, aber gewöhnte und lebte mich schnell ein. Mein Selbstbewusstsein wurde stärker und lernte neue und viele Menschen kenne. Ich bin sehr beliebt in der Firma und alle wollen mich unglaublich gerne mit auf Ihren Baustellen nehmen, was mich auch schon sehr stolz macht. Auch das ich die Ausbildung in knapp 2 Jahren statt 3 Jahren ohne Probleme gemeistert habe, macht mich selber sehr stolz. Und mein Vater ist es auch, dass merkte ich gerade am Tag der Prüfung.
Die erste Liebe
Letztes Jahr lernte ich dann ein Mädchen kennen, es war für mich so das erste Mädchen mit der ich auch viel Kontakt hatten. Es dauerte etwas, bis wir uns nach langem schreiben endlich getroffen hatten, doch wir harmonierten total gut miteinander. Im April küssten wir uns dann das erste Mal, mehr lief aber auch nicht. Ich war halt total unerfahren. Da sie gerade umgezogen war, baute ich ich dann noch für sie und ihre Mutter die Küche auf oder baute ihren Hund einen Hundekorb. Dann der schock, sie gab mir über WhatsApp eine totalen Korb, nach dem ich ihr gestand mich in sie verliebt zu haben. Sie machte mir Vorwürfe, wie ich würde nicht im Leben stehen und und... Was mich alles doch sehr stark verletzte, ich hatte damit wirklich sehr lange zu kämpfen und es tat auch Monate später sehr weh. Nach 3 Monate machte ich dann noch einen Schritt auf sie zu und wir kamen dann doch zusammen. Ich war total baff und war noch nie so glücklich in meinem Leben. Mein Geburtstag mit ihr war so wunderschön. Doch leider hielt die Beziehung nur 2 Monate und sie machte plötzlich Schluss. Ich habe alles für die Beziehung getan, und nachher war doch alles falsch. Sie machte mir wieder total fiese und verletzende Vorwürfe. Ich könnte nicht küssen und der Sex wäre schlecht gewesen. Sie wurde auf einmal so kalt und respektlos zu mir, was mir unglaublich weh getan hat. Ich versuchte nach der Trennung noch alles, um die Beziehung vielleicht zu retten, ein Fehler im nachhinein. Schrieb ihr einen wunderschönen Brief, was sagt sie? Ich hätte den Brief nicht selber geschrieben. Diese Trennung ist sehr umfangreich, weswegen ich jetzt nicht alles erwähnen möchte.
Ich weiß bis heute zum Beispiel nicht, wieso ich nichts gesagt habe, als sie ständig mit ihrer Ex Affäre geschrieben hat. Ich bin mir ganz sicher, dass sie bereits eine Woche nach der Trennung wieder mit ihm in der Kiste war. Dann laut ihr der Punkt, weswegen sie keinen Kontakt mehr will.
Bei dem Abschlussgespräch, eine Woche nach der Trennung, wo ich in ihrem Zimmer dann auch offene Kond. etc. sehen dufte, sagte ich zu ihr, dass wir vielleicht zu wenig zu zweit alleine unternommen haben. Sie nahm es so auf, dass mich ihre Mutter gestört hätte. Da sie nur mit ihrer Mutter zusammen lebt. Das ist laut ihr der Punkt, ich hätte sowas nie sagen dürften, obwohl ich mich mehrmals dafür entschuldigt habe und immer sagte, dass es so überhaupt nicht gemeint war. Ich für mich finde gerade das sehr sehr traurig, da ich gerade für sie und auch für die Mutter so viel getan habe. Und auf einmal ist man nur noch das große Ar., dass tut einfach so weh.
Aber eigentlich frage ich mich manchmal selber, wieso ich noch über so eine Frau nachdenke. Was sie alles mit mir gemacht hat, doch immer suche ich die Fehler noch bei mir, was einfach falsch ist. Ich versuche wirklich jeden Tag sie immer mehr zu vergessen. Doch gerade weil es die erste Liebe war, fällt es ziemlich schwer. Aber alles andere, als sie zu vergessen, bringt nichts. Ich muss mein eigenes Leben leben, Selbständig!
Und somit wäre ich schon bei meinem nächsten und auch letzten Punkt
Veränderung in meinem Leben
Gerade diese Trennung zeigt mir einfach, dass mir in meinem Leben ganz viel fehlt. Nicht jetzt direkt eine Freundin, nein. Mir fehlt es einfach mit netten Menschen etwas zu unternehmen, von anderen gebraucht zu werden und und.
Ich habe selber gerade durch meine Arbeit viele kennengerlernt, doch eine richtige Freundschaft wurde daraus nicht. Kontakt ist immer da, manchmal unternimmt man auch was, aber das war es schon.
Ich möchte in meinem Leben ein großes Stück ändern, und dazu habe ich auch schon eine genauen Plan.
Ich merke immer mehr, dass ich hier in meinem Wohnort nicht ganz glücklich bin, und ich einfach eine neue Stadt kennenlerne möchte. Aus diesem Grund möchte ich es wagen in eine andere Stadt zu ziehen ( ca. 30 km) entfernt, mir eine eigene Wohnung zu suchen. Und mir dort alles neu aufzubauen, was ich hier nicht geschafft habe. Mich in einem Fitnessstudio oder Verein anzumelden, um neue Leute kennenzulernen, einfach viel Sport zu machen. Meinen aktuellen Arbeitgeber kann ich noch behalten, sind nur 20 min fahrt. Doch auch diesen kann ich bei Bedarf wechseln, um einfach auch eine neue Firma kennenzulernen. Denn gesucht werden in meinem Beruf gerade total viele.
Aktuell bin ich sehr viel am überlegen, und ob ich den Schritt wirklich wagen sollte. Finanziell ist dies für mich als Geselle in jedem Fall machbar. Doch wie sagt man immer, wer nicht wagt, der nicht gewinnt.
Was ist eure Meinung zu all dem? Auch Tipps für ein weiteres stärken des Selbstbewusstsein wäre ich sehr dankbar.
Vielen Dank im Voraus zum lesen des langen Textes
Liebe Grüße
Jonas
ich habe mich gerade hier angemeldet, weil ich mich zur Zeit doch so einiges belastet und ich einfach andere Meinungen brauche.
Vielleicht stelle ich mich mal kurz vor: Heiße Jonas, bin 21 Jahre alt.
Ganz so recht weiß ich nicht, wie ich überhaupt anfangen soll. Denn es ist eine Sache die doch sehr verwinkelt ist. Am besten beginne ich in meiner Kindheit, als noch alles scheinbar schön und gut war, ich gehe jetzt einfach mal 10 Jahre zurück. Damals war noch alles perfekt, eine intakte Familie und viele Freunde und Bekannte. Ich war damals doch schon sehr schüchtern, aber ich hatte immer Anschluss.
Ich selber habe zwei Geschwister beide 18 Jahre alt geworden, vielleicht doch sehr wichtig.
Der erste Cut:
Im Jahre 2005-2006 stritten sich meine Eltern immer mehr und häufiger, wir Kinder und gerade ich bekamen das immer sehr stark mit. Es war teilweise so schlimm, dass wir auch in Tränen ausbrachen. Es war kein schönes Leben mehr, mein Vater ziehte sich immer mehr zurück, war nur noch arbeiten (Selbständiger Tischler). Er sagte uns dann nur am Abend gute Nacht und das wars dann leider auch schon. Das Verhältnis zwischen meinen Eltern wurde leider nicht besser. 2007 dann die Trennung, wir Kinder und meine Mutter sind ausgezogen. Mein Vater blieb alleine im großen Haus zurück zusammen mit meiner Oma. Es war eine harte Zeit für mich, doch endlich war diese Angst weg. Angst vor Streit...
Das Verhältnis zu meinem Vater wurde dann auch immer besser, er bemühte sich unglaublich um uns. So ein tolles Verhältnis hatten wir lange nicht mehr. Es kam die Zeit, als ich mich bei meiner Mutter immer unwohler fühlte, als zog ich zurück zu meinem Vater und meiner Oma. Ab da an, war ich dann alle zwei Wochen bei meiner Mama zu besuch. Es war auf jeden Fall die richtige Entscheidung, denn ich fühlte mich endlich wieder wohl. Was auch zum großen Teil an meine Oma lag, die immer für mich da war.
Ich zwischen den Stühlen:
Ja, wie soll ich das sagen. Mein Vater und auch meine Mutter benutzen mich quasi als Überbringer. Ich überbrachte Brief (besonders während der Scheidung) und sogar auch Geld. Denn geredet habe die beiden nie mit einander. Auch musste ich mir egal bei welchen von beiden anhören, wie doof der andere doch ist. Das ging echt sehr lange, jeder versuchte mich zu sich hinzuziehen. Auch heute noch, lästert der eine über den anderen. Früher machte es mich sehr traurig, doch heute geht es eigentlich fast an mir vorbei.
Der nächste Schock:
Ich hatte bei meinem Vater eigentlich alles, was ich brauchte, ein riesen Haus und einen großen Garten. Wo ich immer mit meinen Freunden viel gebastelt habe. Jedes Wochenende half ich meinem Vater bei der Renovierung des Hauses. Meine Oma kochte jeden Tag für uns und gerade für mich war sie eine ganz wichtige Person in meinem Leben, mit ihr konnte ich über alles reden. Sie hatte immer ein offenes Ohr für mich, und versuchte zwischen meinen Vater und mir zu schlichten, wenn wir mal Streit hatten. 2010 war sie schon sehr krank (Darmkrebs) doch sie schaffte es, sich wieder aufzuraffen. Sie war eine so starke Frau. Doch 2012, kurz vor ihrem 80 Geburtstag, war es dann vorbei. Sie verstarb. Für mich war das ein riesiger Schock, ich leidete eine lange Zeit. Es war alles so anders und so leer, meine Vater und ich musste versuchen alleine klar zu kommen. Was wir auch immer geschafft haben, ich lernte früh für mich selbst zu sorgen.
Die Sache mit der Stimme
Bei der Überschrift haben viele wahrscheinlich große Fragenzeichen in den Augen, doch ich möchte es schritt für schritt erklären. Das jeder Junge irgendwann in den Stimmbruch kommt, ist natürlich ganz klar. Doch bei mir dauerte es unglaublich lange, mit 16 Jahren war es noch nicht soweit. In der Schule wurde ich wegen der piepsigen Stimme oft ausgelacht, ich zog mich immer mehr zurück, traute mich nicht mal etwas zu sagen. Selbst mein bester Freund stand nicht komplett hinter mir. Auch mein Vater nahm mein Problem nicht richtig ernst, was mich umso trauriger machte. Nach einigen Arztbesuchen wurde dann festgestellt das diese Stimme schon vorhanden war, doch ich diese vom Kopf her immer unterdrückt habe. Ich weiß bis heute nicht, wie dies passieren konnte. Natürlich fehlte mir dadurch dann ganz klar der Anschluss zu allen anderen, da ich mich immer mehr abgegrenzt habe. Bis zum Realschulabschluss verfolgte mich das Problem.
Nach der Schule machte ich dann zwei Jahre mein Fachabitur. Mit neuer Stimme, ich traute mich endlich wieder vor allen zu reden. Leider war ich der einzige aus meiner alten Klasse auf der Schule und musste somit neue Kontakte knüpfen, was ich auch ganz schnell gemeistert habe. Doch zu richtig gute Freunde wurden wir nicht. Mein bester Freund und ich verloren uns durch die neuen Schulen dann ganz aus den Augen.
Schwaches Selbstbewusstsein
Gerade durch die ganzen Dinge gerade mit der Stimme hat mein Selbstbewusstsein doch sehr stark gelitten. Die zwei Jahre schaffte ich ohne Probleme, war aber trotz alle dem, doch eher der ruhige, liebe und schüchterne Typ. Nach dem erfolgreichen Fachabitur began ich dann eine zwei jährge Lehre zum Landschaftsgärtner. Ich habe damit auch dagegen entschlossen, die Tischlerei meines Vaters zu übernehmen. Denn das bauen und gestalten war schon immer eher das, was mich fasziniert hat. Die ersten paar Monate musste ich erstmal mit dem krassen Baualltag klar kommen, aber gewöhnte und lebte mich schnell ein. Mein Selbstbewusstsein wurde stärker und lernte neue und viele Menschen kenne. Ich bin sehr beliebt in der Firma und alle wollen mich unglaublich gerne mit auf Ihren Baustellen nehmen, was mich auch schon sehr stolz macht. Auch das ich die Ausbildung in knapp 2 Jahren statt 3 Jahren ohne Probleme gemeistert habe, macht mich selber sehr stolz. Und mein Vater ist es auch, dass merkte ich gerade am Tag der Prüfung.
Die erste Liebe
Letztes Jahr lernte ich dann ein Mädchen kennen, es war für mich so das erste Mädchen mit der ich auch viel Kontakt hatten. Es dauerte etwas, bis wir uns nach langem schreiben endlich getroffen hatten, doch wir harmonierten total gut miteinander. Im April küssten wir uns dann das erste Mal, mehr lief aber auch nicht. Ich war halt total unerfahren. Da sie gerade umgezogen war, baute ich ich dann noch für sie und ihre Mutter die Küche auf oder baute ihren Hund einen Hundekorb. Dann der schock, sie gab mir über WhatsApp eine totalen Korb, nach dem ich ihr gestand mich in sie verliebt zu haben. Sie machte mir Vorwürfe, wie ich würde nicht im Leben stehen und und... Was mich alles doch sehr stark verletzte, ich hatte damit wirklich sehr lange zu kämpfen und es tat auch Monate später sehr weh. Nach 3 Monate machte ich dann noch einen Schritt auf sie zu und wir kamen dann doch zusammen. Ich war total baff und war noch nie so glücklich in meinem Leben. Mein Geburtstag mit ihr war so wunderschön. Doch leider hielt die Beziehung nur 2 Monate und sie machte plötzlich Schluss. Ich habe alles für die Beziehung getan, und nachher war doch alles falsch. Sie machte mir wieder total fiese und verletzende Vorwürfe. Ich könnte nicht küssen und der Sex wäre schlecht gewesen. Sie wurde auf einmal so kalt und respektlos zu mir, was mir unglaublich weh getan hat. Ich versuchte nach der Trennung noch alles, um die Beziehung vielleicht zu retten, ein Fehler im nachhinein. Schrieb ihr einen wunderschönen Brief, was sagt sie? Ich hätte den Brief nicht selber geschrieben. Diese Trennung ist sehr umfangreich, weswegen ich jetzt nicht alles erwähnen möchte.
Ich weiß bis heute zum Beispiel nicht, wieso ich nichts gesagt habe, als sie ständig mit ihrer Ex Affäre geschrieben hat. Ich bin mir ganz sicher, dass sie bereits eine Woche nach der Trennung wieder mit ihm in der Kiste war. Dann laut ihr der Punkt, weswegen sie keinen Kontakt mehr will.
Bei dem Abschlussgespräch, eine Woche nach der Trennung, wo ich in ihrem Zimmer dann auch offene Kond. etc. sehen dufte, sagte ich zu ihr, dass wir vielleicht zu wenig zu zweit alleine unternommen haben. Sie nahm es so auf, dass mich ihre Mutter gestört hätte. Da sie nur mit ihrer Mutter zusammen lebt. Das ist laut ihr der Punkt, ich hätte sowas nie sagen dürften, obwohl ich mich mehrmals dafür entschuldigt habe und immer sagte, dass es so überhaupt nicht gemeint war. Ich für mich finde gerade das sehr sehr traurig, da ich gerade für sie und auch für die Mutter so viel getan habe. Und auf einmal ist man nur noch das große Ar., dass tut einfach so weh.
Aber eigentlich frage ich mich manchmal selber, wieso ich noch über so eine Frau nachdenke. Was sie alles mit mir gemacht hat, doch immer suche ich die Fehler noch bei mir, was einfach falsch ist. Ich versuche wirklich jeden Tag sie immer mehr zu vergessen. Doch gerade weil es die erste Liebe war, fällt es ziemlich schwer. Aber alles andere, als sie zu vergessen, bringt nichts. Ich muss mein eigenes Leben leben, Selbständig!
Und somit wäre ich schon bei meinem nächsten und auch letzten Punkt
Veränderung in meinem Leben
Gerade diese Trennung zeigt mir einfach, dass mir in meinem Leben ganz viel fehlt. Nicht jetzt direkt eine Freundin, nein. Mir fehlt es einfach mit netten Menschen etwas zu unternehmen, von anderen gebraucht zu werden und und.
Ich habe selber gerade durch meine Arbeit viele kennengerlernt, doch eine richtige Freundschaft wurde daraus nicht. Kontakt ist immer da, manchmal unternimmt man auch was, aber das war es schon.
Ich möchte in meinem Leben ein großes Stück ändern, und dazu habe ich auch schon eine genauen Plan.
Ich merke immer mehr, dass ich hier in meinem Wohnort nicht ganz glücklich bin, und ich einfach eine neue Stadt kennenlerne möchte. Aus diesem Grund möchte ich es wagen in eine andere Stadt zu ziehen ( ca. 30 km) entfernt, mir eine eigene Wohnung zu suchen. Und mir dort alles neu aufzubauen, was ich hier nicht geschafft habe. Mich in einem Fitnessstudio oder Verein anzumelden, um neue Leute kennenzulernen, einfach viel Sport zu machen. Meinen aktuellen Arbeitgeber kann ich noch behalten, sind nur 20 min fahrt. Doch auch diesen kann ich bei Bedarf wechseln, um einfach auch eine neue Firma kennenzulernen. Denn gesucht werden in meinem Beruf gerade total viele.
Aktuell bin ich sehr viel am überlegen, und ob ich den Schritt wirklich wagen sollte. Finanziell ist dies für mich als Geselle in jedem Fall machbar. Doch wie sagt man immer, wer nicht wagt, der nicht gewinnt.
Was ist eure Meinung zu all dem? Auch Tipps für ein weiteres stärken des Selbstbewusstsein wäre ich sehr dankbar.
Vielen Dank im Voraus zum lesen des langen Textes
Liebe Grüße
Jonas
06.11.2016 19:18 • • 08.11.2016 x 1 #1
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