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Das versuche ich schon mein ganzes Leben.
Allerdings kann ich mit vielem nichts anfangen ( siehe meine Liste).
Deswegen müsste ich noch zusätzlich lernen authentisch zu schauspielern.
Zitat von sarah2:
Das versuche ich schon mein ganzes Leben.


Nein, das glaube ich weder Dir noch vielen anderen Menschen. Ihr versucht alle etwas nur
theoretisch zu lernen. Das ist völlig falsch.
Niemand kann theoretisch lernen, wie man gut mit Menschen kommuniziert.
Niemand kann theoretisch lernen, wie man mit Kritik besser umgeht.
Niemand kann theoritisch lernen, wie man weniger Angst haben kann.

Deswegen scheitern die Menschen damit überwiegend. Und behaupten Das geht gar nicht.
Ich schaffe das nicht!

Zitat von sarah2:
Allerdings kann ich mit vielem nichts anfangen ( siehe meine Liste).

Womit genau kannst Du nichts anfangen? Du bist doch intelligent!

Man ist nicht dumm, wenn man sich nur dumm anstellt! Dann hat man es nur falsch gemacht!

Zitat von sarah2:
Deswegen müsste ich noch zusätzlich lernen authentisch zu schauspielern.

Natürlich empfehle ich Dir nicht, zu einer Schauspielerin zu werden. Ein bisschen Taktik ist
jedoch oft hilfreich, wenn man mit Menschen zusammentrifft.

Andere Menschen haben Erwartungen. Je näher Du diesen Erwartungen kommst, umso größer
wird ihr Interesse gern mit Dir etwas gemeinsam zu machen.
A


Einsamkeit ein Teufelskreis

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Was mir tatsächlich auffällt.
Abends geht es mir wesentlich besser als Morgens.
je später es wird desto besser geht es mir.
Zitat von sarah2:
Mir hat es nicht geholfen ( tut mir leid).


Ich will dich hier auch nicht nerven.
Zitat von sarah2:
Was mir tatsächlich auffällt.
Abends geht es mir wesentlich besser als Morgens.
je später es wird desto besser geht es mir.

Das hatte ich bei mir auch mal festgestellt...

depressionen-f99/depressive-aktive-phasen-ueber-den-tag-verteilt-t114640.html
Keine Angst
Ich sehe das nicht als nerven.
Zitat von sarah2:
Was mir tatsächlich auffällt.
Abends geht es mir wesentlich besser als Morgens.
je später es wird desto besser geht es mir.

Ändert sich damit dann auch die Selbsteinschätzung ein wenig?

Ich habe heute ein paar Notizen aus alten Zeiten gefunden, wo es mir offensichtlich nicht so gut ging und ich war überrascht, was für Gedanken ich so niederschrieb. Ich habe in Erinnerung, dass es mir nicht gut ging, aber wenn ich meine Gedanken von damals lese, erkenne ich mich teilweise nicht wieder... Interessanterweise fand ich vergleichbare Notizen auch aus jüngerer Vergangenheit, in der ich eigentlich davon ausging, dass es mir besser gehen würde...
So jetzt nerve ich dich aber noch einmal...
...Ich hatte dich gefragt, was denn typische Smalltalkthemen sind...
Zitat von sarah2:
Was mir tatsächlich auffällt.
Abends geht es mir wesentlich besser als Morgens.
je später es wird desto besser geht es mir.

Das scheint mir vermutlich ein eigenes Thema zu sein.
Könnte es an Folgendem liegen?

Es gibt mindestens zwei Typen von Menschen.
Die Frühaufsteher, die abends meistens freiwillig früh zu Bett gehen.
und diejenigen, die lieber länger schlafen, sich dafür aber abends eher noch fit fühlen.

Entsprechend dieser Gruppen können wir Menschen besser morgens oder eher nachmittags
unsere Leistung abrufen.
Ich gehöre zur zweiten Gruppe. Gerne stehe ich nicht früh auf. Das geht etwas gegen meinen
typischen Lebensrhythmus. Im Berufsleben wird leider auf den persönlichen Lebensrhythmus
keine Rücksicht genommen.
Bei allem, was geht, lege ich mir Termine möglichst in den späten Vormittag oder sogar auf den Nachmittag.
Wann immer es geht, stehe ich lieber spät auf.
Zitat von sarah2:
Was mir tatsächlich auffällt. Abends geht es mir wesentlich besser als Morgens. je später es wird desto besser geht es mir.

Ich denke es ist nicht sinnvoll sich selber eine Diagnose zu geben, solange dein Therapeut das nicht bestätigt.
Trotzdem können Medikamente einem helfen um seine Sichtweise zu verändern bzw die Ängste zu reduzieren.
Hat er dieses Thema schon mal angesprochen oder sieht er als nicht notwendig an ( falls man es überhaupt selber möchte wegen möglichen Nebenwirkungen)?
Medikamente lösen aber nicht das Problem sich in eine Gruppe zu integrieren.
Wenn man ruhig ist wird es immer ein Teil geben die das eine zeitlang tolerieren und einige die dieses Verhalten nicht einordnen können und einen direkt darauf ansprechen.
Ja abends sind auch meine Gedanken weniger negativ.
Ich bin wahrscheinlich auch eine typische Eule.
Termine lege ich auch wenn möglich auf den Nachmittag ( Therapiestunden finden auch immer nachmittags statt).
Wie schon gesagt nimmt leider keiner Rücksicht drauf.
Mein Therapeut sieht die Einnahme von Medikamenten sehr negativ.
Ich habe vor Jahren mal SSri ( genaue Details weiß ich nicht mehr) genommen und fand es grauenhaft.
Hatte auch extrem starke Suizidgedanken.
Ich empfinde bei Smalltalk einen sehr starken Druck.
Es sollen keine Gesprächspausen entstehen.
Ich muss genau aufpassen was ich sage ( es darf nicht zu persönlich sein).
Es soll aber trotzdem oft relativ viel Zeit gefüllt weden.
Also muss ich bei Belanglosigkeit ins Detail gehen.
Darauf ansprechen wäre ja nicht unbedingt das Problem.
Dann könnte ich das Problem erklären und würde vielleicht sogar Unterstützung bekommen.
Schwierig ist es wenn das Verhalten gar nicht oder nur extrem kurz toleriert wird und auch nicht nachgefragt wird bzw. gleich etwas hineininterpretiert wird z.B Arroganz.
Ich merke auch, dass ich keine Sinn im Leben sehe und keine Ziele habe.
Irgendwie füllt sich alles schwer an.
Zitat von sarah2:
Es sollen keine Gesprächspausen entstehen.

Sei doch konsequent:

In deiner Liste sagtest du: Ich finde schweigen nicht schlimm...

Stocken in Gesprächen ist nicht schlimm! Man nennt es auch Gesprächspause oder je nach dem Einleitung zum Gesprächsende..

Eine Kollegin, die einmal am Tag ein ehrliches Schönen Tag mit freundlichen Lächeln schenkt, ist eventuell lieber gesehen als eine, die ohne wenn und aber plappert..
Starker Selbsthass kommt auch noch dazu.
Zitat von sarah2:
es darf nicht zu persönlich sein


Zu deinem eigenen Schutz oder weil du nicht neugierig wirken willst?
Zitat von sarah2:
Starker Selbsthass kommt auch noch dazu.

Den kann ich dir nicht nehmen...
(Ist es gerade Vormittag?)
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Zitat von Azure:
Zu deinem eigenen Schutz oder weil du nicht neugierig wirken willst?

Zum eigenen Schutz
Zitat von sarah2:
typische Smalltalkthemen sind für mich z.B Gespräche über Filme/ Serien ( vor allem detailliert) oder auch Promis.


Ich persönlich empfinde solche Themen auch nicht wirklich ansprechend, da ich mich mit so etwas weniger beschäftige..

Muss mal überlegen..war gestern mit meinem Mann unterwegs..da trafen wir einige (ehemaligen) Handballkollegen ..natürlich ging es nur um dieses Thema..wie immer..und natürlich wollte und konnte ich dazu nix beisteuern, so dass mein Interesse recht schnell schwand.. stattdessen betrachtete ich mir diese Menschen und überlegte mir, was deren Leben sonst noch ausmacht..

Mit manchen Menschen gibt es einfach nix zu erzählen..über das Wetter zu sprechen finde ich auch anstrengend..

Man kann halt nix erzwingen, man muss sich auch nicht unter Druck setzen..

Manche Gespräche ergeben sich von selbst..oder eben auch nicht.
Zitat von sarah2:
Starker Selbsthass kommt auch noch dazu.


Daran solltest Du arbeiten.

Sich selbst zu hassen ist in keiner Weise förderlich.
A


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Dr. Reinhard Pichler
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