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P
Zitat von Sommerbluete:
Für wen Glaube etwas ist, der soll halt glauben. Das verbietet ja keiner.

Genau. Und wer sich mit Wissenschafts- oder Fortschrittsglauben oder Glauben an die Monarchie wohler fühlt, dem sei auch das gegönnt
Ich schwanke hier zwischen Ansicht einer Threadmutation und der Erkenntnis, das nicht alles, auf das ich zu Beginn reflektiere, auch wert ist, reflektiert zu werden.
Ich verabschiede mich dann mal schnell wieder mit Dumpfbacke Heisenberg: ... editiert: Bitte unsere Hinweise zum Urheberrecht beachten! Danke! Petra

SCNR

29.08.2012 22:17 • #81


N
Zitat von Sommerbluete:
Zitat von Nyan:
Demnach ist rot-grün-blau ein Glaubenssystem.

Richtig oder nicht?



Unterschiede zeigen sich in den Zielen, Werten und Herangehensweisen.

... an die du glaubst.

29.08.2012 22:27 • #82


A


Einsam und die Nase voll davon? Wir tun uns zusammen!

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S
Zitat von Nyan:
Zitat von Sommerbluete:
Zitat von Nyan:
Demnach ist rot-grün-blau ein Glaubenssystem.

Richtig oder nicht?



Unterschiede zeigen sich in den Zielen, Werten und Herangehensweisen.

... an die du glaubst.


Nö, die er einzelne jeweils hat.

29.08.2012 22:30 • #83


N
... deiner Ansicht nach.

29.08.2012 22:39 • #84


N
Was hier immer wieder auffällt, ist der Wunsch nach einer befreundeten Person, die einem ähnlich ist, mit der man sich gut versteht. Sie soll denken wie man selbst, sie soll ähnlich fühlen, sie soll so weit wie möglich ein Abbild des eigenen Selbst sein.

Weil das Gefühl der Einsamkeit dadurch entsteht, dass man sich selbst nicht genügt, ist es zwar nicht richtig, jedoch nachvollziehbar, dass in Krisenzeiten nach einem Ich-Ersatz im Außenbereich gesucht wird. Doch warum erkennt man nicht, dass damit aus der Vorstellung eines fiktiven Mangels eine Ideologie erschaffen wird, die Menschen in Brauchbar und Unbrauchbar in Bezug auf eigene Bedürfnisse sortiert?

Wer ist wirklich ein Freund? Jeder, dem man begegnet, und das weiß man dann, wenn man es schafft sich selbst der beste Freund zu sein.

Dass religiöser Glaube keine Frage einer Konditionierung ist, die paradoxerweise gerade von den Intellektuellen belächelt wird, die selbst ihre Sicherheit in selbst konstruierten Glaubenssätzen und -systemen suchen, kann man im folgenden Video sehen.

30.08.2012 01:01 • #85


C
Und ich verstehe bei solchen Diskussionen immer nicht, warum sich Leute über ihr Alleinsein beklagen und es ändern wollen, aber irgendwie wird das oft nichts. Auffällig ist, es sind dann immer die Anderen schuld, die Gesellschaft und was auch immer.

In den meisten Fällen liegt es aber an den betreffenden Personen selbst, nur realisieren sie das nicht (mehr).

Intoleranz, Überheblichkeit (die keine gesunde Grundlage hat), Besserwisserei und nur seine eigenen Sichtweisen zulassen, damit kann man auch immer seltener einen Blumentopf gewinnen - und Freunde auch nicht. Und solche Leute wundern sich dann... Mich wundert da nichts.

Man bekommt zurück, was man gibt und wird von den Menschen so behandelt, wie man sie selbst behandelt. Sonst ist es eher nicht meine Art, aber ich muss es mal so deutlich sagen: Wenn man selbst ein Vollidiot ist und sich auch nur so gibt, die Menschen so behandelt, dann wird man irgendwann selbst nur noch Vollidioten im Umfeld haben. Oder total allein sein.

30.08.2012 01:44 • #86


N
Ja, sicher. Wer Teile von sich selbst ablehnt und darüber nicht reflektieren kann, sucht sie bei anderen und wird zum Beleidiger und Prediger auf der einen, zum Skla. der eigenen Ideologien vom besseren Menschen auf der anderen Seite.

Das ist sowieso ein Ansatz, der theoretisch therapierbar wäre, jedoch hängt man in dem Fall an seinen Ideen wie ein Ertrinkender am Grashalm, wobei die Erklärung so simple ist: Man kann sich selbst nicht leiden.

Vielleicht wollen sich Leute nicht treffen weil sie instinktiv wissen, dass man erst das Gefühl der Einsamkeit lösen muss, bevor man dazu fähig ist, auf andere nicht nur rein aus der Bedürftigkeit heraus zuzugehen. Mit andere auf Augenhöhe zu sein ist eine Bedingung für gute zwischenmenschliche Beziehungen, und der Umstand, dass der andere auch Mangel leidet, ist kein Ausgleich dafür.

Noch dazu kommt, dass wenn man anhand des Eigenbedarfs nach Bekanntschaften sucht, mit denjenigen, die einem ähnlich sind, eine solche Bekanntschaft i. d. R. an dem Punkt endet, wenn einer auftaucht, der dem eigenen, vorgegebenen Schema besser entspricht. Ich habe beschlossen auf solche leidbringende Erfahrungen in der Zukunft ganz zu verzichten und bin mit Smalltalk und allgemeinen Diskussionen zufrieden. Es muss keiner zu mir nach hause kommen und meine Bücher bewundern, mit mir Händchen haltend ins Kino gehen, oder mir auch wunderbare Mails schicken. Danke, das hatte ich schon alles und es hat sich nicht bewährt. ; ) Und es passiert nicht selten, dass im Laufe des Tages Menschen auftauchen, die dazu in der Lage sind, Situationskomik oder -ernst mit den anderen aufrichtig zu teilen. Warum sollte man sich also einsam fühlen? Menschen sind überall. Man muss sie doch nicht krampfhaft für sich und eigene Zwecke einfangen wollen.

30.08.2012 08:16 • #87


M
Zitat:
Das ist sowieso ein Ansatz, der theoretisch therapierbar wäre, jedoch hängt man in dem Fall an seinen Ideen wie ein Ertrinkender am Grashalm, wobei die Erklärung so simple ist: Man kann sich selbst nicht leiden.


Trifft auf einige sicher zu. Aber so pauschal klingt mir das zu sehr nach wir behandeln die, die sich nicht anpassen. Das geht mir in dieser Gesellschaft ohnehin schon zu weit, jede Persönlichkeit wegzutherapieren, nur weil man sie als Störung katalogisiert hat. Kann nur empfehlen, sich mal mit der Geschichte der Psychotherapie auseinanderzusetzen, dauert nicht lang, richtig angefangen hat das ja erst im letzten Jahrhundert. Inzwischen hat es die Psychotherapie geschafft schon den Umgang der Menschen miteinander zu beinflussen. Stichwort, du gehörst in Therapie. Vor 100 Jahren hätte man einfach gesagt, ich kann dich nicht leiden.

Worauf ich hinaus will, es gibt hier öfter Threads zur Suche von Gleichgesinnten, das stimmt. Es stimmt mich manchmal nachdenklich, warum diese Threads oft als ratloser Hilfeschrei nach psychologischer Analyse interpretiert werden. Da wir als Gesellschaft ja ohnehin übertherapiert sind, vermute ich mal neurotisches Helfersyndrom.

Und ich behaupte auch, Jenny kommt ganz gut mit ihrer eigenen Persönlichkeit klar. Ich tu's auch und lass mir auch nix anderes einreden, nur weil ich die aktuelle Gesellschaft für ziemlich zerschossen halte. Behaupte das deshalb so dreist, weil sie sich scheinbar nicht mehr selbst dazu äußern wird, sie und Nemesis sind keine angemeldten Mitglieder mehr.

Schade eigentlich, hätte mich gerne noch ein bisschen mit den beiden unterhalten.

30.08.2012 11:00 • #88


Peppermint
Ist doch schön wenn 2 sich gesucht und gefunden haben.....

30.08.2012 11:08 • #89


N
Manchmal merkt man eben nicht, dass man im Grunde nach einem Verein zwecks Kampf gegen einen gemeinsamen Feind sucht und nicht merkt, dass die Pappkameraden eigentlich im eigenen Kopf sitzen. In Köpfe anderer hat man bekanntermaßen keinen Zugang.

Gesellschaft - das bist du und und ich und er und sie. In diesem Thread ging es aber weniger um die Gesellschaft, sondern um direkte Anfeindungen gegen alle, die nicht so sind wie man selbst; sie sollen dann dumm sein. Ist auch gut. Jedem sein Märchen.

Psychotherapie als eine mögliche Option setzt da an, wo Erlebnisqualität und Handlungsspielraum beeinträchtigt sind, dort, wo soziale Konflikte entstehen, die man zum einen nicht selbst lösen kann, und die zum anderen Teil das jeweilige soziale Umfeld belasten. Und von der Misere gibt es aufgrund einiger Faktoren heutzutage leider mehr als vor 100 oder 200 Jahren.

30.08.2012 12:48 • #90


C
Ich hätte mir meine Beiträge gespart, wenn ich die Erkenntnisse die ich jetzt hab, schon vor Tagen gehabt hätte. Weil wenn jemand seine schrägen Sichtweisen eh schon etliche Jahre im eigenen (absterbenden) Internet Projekt verankert und alles löscht und lächerlich macht, was nicht seinen Ansichten entspricht, mit dem muss man sich hier nicht mehr auseinandersetzen. Sinnlos.

Und sich mit fast 40 hier als Belehrer und im Bereich zwischenmenschliche Beziehungen als allwissend aufzuspielen, dann aber selbst nie was in die Reihe zu bekommen, ist ja wohl nur noch daneben.

30.08.2012 12:59 • #91


M
Zitat:
Psychotherapie als eine mögliche Option setzt da an, wo Erlebnisqualität und Handlungsspielraum beeinträchtigt sind, dort, wo soziale Konflikte entstehen, die man zum einen nicht selbst lösen kann, und die zum anderen Teil das jeweilige soziale Umfeld belasten. Und von der Misere gibt es aufgrund einiger Faktoren heutzutage leider mehr als vor 100 oder 200 Jahren


Ja das finde ich auch gut im Grundsatz. Psychotherapie hat viel geschafft und vielen erfolgreich geholfen. Es gibt aber meines Erachtens trotzdem ein paar Punkte, die man kritisieren könnte. Wie immer kommt es auf die Dosis an, manchmal ist es einfach zuviel des guten.

Du schreibst so treffend wo der Handlungsspielraum und die Erlebnisqualität beeinträchtigt ist. Häufig von einem selbst ausgehend, aber deshalb noch lange nicht immer. Wenn Handlungsspielraum und Erlebnisqualität von den äußeren, nahezu unveränderbaren Umständen zu Unrecht beeinträchtigt werden, dann kann eine Therapie auch ins leere laufen. Klassisches Beispiel ist ein gleichgeschlechtlich Mensch in einem stark homophobischen Umfeld. Wer oder was ist dann zu therapieren?

Meine Meinung: Weder ich, noch du, noch mein Nachbar sind die Gesellschaft. Gesellschaft ist Massendynamik, der kleinste gemeinsame Nenner auf den sich die Mehrheit einigen kann. Klar hat jeder einzeln Einfluss darauf, es selbst moralisch besser zu machen. Nur hat man mit dem Spruch allein noch lange nicht die Tatsache weggewischt, dass wir nunmal der ungehaltenen Massendynamik ausgesetzt sind, wenn wir darin leben. Und das kann ungerechtfertigt einen Leidensdruck erzeugen, der am einzelnen nicht wegzutherapieren ist.

30.08.2012 13:56 • #92


C
Zitat von Mayem:
Wenn Handlungsspielraum und Erlebnisqualität von den äußeren, nahezu unveränderbaren Umständen zu Unrecht beeinträchtigt werden, dann kann eine Therapie auch ins leere laufen. Klassisches Beispiel ist ein gleichgeschlechtlich Mensch in einem stark homophobischen Umfeld. Wer oder was ist dann zu therapieren?
Was denn therapieren? Therapie setzt Krankheit voraus oder einen Zustand, der einen gewissen Leidensdruck verursacht und den will man dann weg therapieren, ändern, umkrempeln.

Man kann aber weder an Heterosexualität was therapieren, noch an gleichgeschlechtlich. Die Frage nach Therapie stellt sich also nicht.

Das Problem ist hier wieder nur, manche Menschen haben gegen alles was, wenn es ihre eigenen Vorstellungskräfte übersteigt, ihren Glauben oder was auch immer. Es gibt eine angebliche Norm und der hat man zu entsprechen. Nur ist die Frage, wer legt die Norm fest? Und was ist die Norm oder Normalität?

30.08.2012 14:32 • #93


J
Hallihallo, da bin ich wieder.
Ich finde es sehr schade, dass mich einige Leute hier im Forum nicht verstehen wollen und sich einzelne Wörter aus meinen Texten raussuchen um mir daraus einen Strick zu drehen.
Desweiteren wollte ich niemanden beschimpfen oder beleidigen, das habe ich auch mehrmals betont.
Ich habe sogar betont, dass ich mich nicht auf einer höheren Stufe fühle oder als was besseres wie diese Leute, da es meiner Meinung nach viele Gründe geben kann, weswegen man weniger schlau ist als man sein könnte, zum Beispiel auch durch einfaches Stadtleben und es auch viele Dinge in meinem Leben gibt, die mich dümmer machen als ich sein könnte. Ich sagte NICHT diese Menschen seien dumm. Denn das sind sie nicht. Ich sagte auch, dass ich viele Christen sehr zu schätzen weiß.
Wenn sich jemand davon beleidigt fühlt kann ich das zwar nicht verstehen, es tut mir aber trotzdem leid.
Ich verstehe auch nicht, warum einige nicht so höfflich sind, Off-Themen in einem Beitrag zu disskutieren.

Wär es nun möglich, dass ihr einen neuen Thread erstellt und aufhört über Off-Dinge in meinem zu reden?

30.08.2012 21:45 • #94


J
Zitat:
Man kann aber weder an Heterosexualität was therapieren, noch an gleichgeschlechtlich. Die Frage nach Therapie stellt sich also nicht.


Btw: kann man doch, macht man in Amerika auch. Finde ich sehr gut für Menschen, die sich in ihrer gleichgeschlechtlich nicht wohlfühlen.

30.08.2012 21:46 • #95


C
Zitat von Jenny.Ha:
Zitat:
Man kann aber weder an Heterosexualität was therapieren, noch an gleichgeschlechtlich. Die Frage nach Therapie stellt sich also nicht.


Btw: kann man doch, macht man in Amerika auch. Finde ich sehr gut für Menschen, die sich in ihrer gleichgeschlechtlich nicht wohlfühlen.
Geht es nun weiter mit Deinen dummen Thesen?

30.08.2012 21:53 • #96


A
Zitat von Jenny.Ha:
Zitat:
Man kann aber weder an Heterosexualität was therapieren, noch an gleichgeschlechtlich. Die Frage nach Therapie stellt sich also nicht.


Btw: kann man doch, macht man in Amerika auch. Finde ich sehr gut für Menschen, die sich in ihrer gleichgeschlechtlich nicht wohlfühlen.



Liebe Jenny, es ist nicht dein problem ...

30.08.2012 21:59 • #97

Sponsor-Mitgliedschaft

J
nana, nicht beleidigend werden.
Kann man, ich kenne auch wen der dort therapiert wurde und dem es sehr geholfen hat.
Manche Menschen glauben, gleichgeschlechtlich tue ihnen nicht gut, auch viele amerikanische Psychologen sind der Auffassung, dass es etwas ist, dass behandelt werden sollte.

Nicht weil sie sagen, gleichgeschlechtlich ist schlecht und sollte verboten werden und so weiter. Diese Therapeuten sind der Ansicht, das gleichgeschlechtlich Menschen depressiv macht, weil Menschen dafür nicht gemacht sind, nur gleichgeschlechtlichen Sex zu haben, evolutionär. Zumindest sagen das diese Psychologen.
Ob das nun schon wissenschaftlich bewiesen ist oder nicht, ist dann eine andere Sache.

Bevor sich irgendwer daran aufhängt: ich sage NICHT, dass ich so eine Therapie empfehle oder für gut heiße oder dass ich dagegen bin dass Menschen gleichgeschlechtlich sind.


@Amy
Was ist nicht mein Problem? Darf ich nun ncihts mehr dazu schreiben was in meinem eigenen Faden steht?

30.08.2012 22:01 • #98


A
Es geht dich schlicht und ergreifend nichts an, wer welche Sexualität auslebt und wer nicht und ich frage mich beim lesen der Texte auch irgendwie, ob es keine wichtigeren Themen gibt, als hier den Eindruck zu erwecken, dass du etwas gegen Menschen hast, die nicht deinem Ideal entsprechen. Christen , gleichgeschlechtlich... Du versuchst hier zu verallgemeinern und am besten sollen wir nun alle sagen, dass du recht hast.
Passt irgendwie nicht mehr zum einsamkeits Thema. Ich habe hier auch nur am Rande mitgelesen und finde einfach, dass du über die stränge schlägst. Es kann auch Menschen verletzen.

30.08.2012 22:05 • #99


C
Seite 2, auch was zu den USA in den 80ern:

http://www.vlothoer-anzeiger.de/lokales ... erbar.html

Mehr kann man dazu nicht sagen.

30.08.2012 22:07 • #100


A


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