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Netti33
Moin

Ich bin das erste mal in so einem Forum unterwegs. Vor 4 Jahren hat man bei mir Depressionen festgestellt und von da an ging alles drunter und drüber. Meine Familie versteht mich nicht mehr und die sogenannten Freunde waren einmal. Einer ist geblieben und auf den kann ich mich immer verlassen. Allerdings bin ich jetzt 33 und hätte gerne einen Partner. Rein Äußerlich ist es für mich nicht schwer Menschen kennen zu lernen,aber seit 4 Jahren ist mein Leben anders und bei neuen Bekanntschaft ist es schwer nicht über das Team Depression zu sprechen und das schreckt ab. Aber was soll ich machen seit 4 Jahren dreht sich alles darum. Ich möchte nicht mehr alleine sein. Ich möchte wieder das Gefühl von Liebe und Zuneigung verspüren. Allerdings bin ich kein Mensch der gerne auf den Kietz geht oder der gerne in Menschenmengen unterwegs ist. Lieber gemütlich mit Freunden in ner Bar / Kneipe oder Kino. Spazieren gehen in der Natur / am Wasser. Gemütlich zu Hause bei DVD, gemeinsam kochen, Gespräche oder zusammen Gedanken nach hängen. Ich hoffe hier rüber den Partner oder Freunde zufinden.

06.11.2016 18:16 • 10.11.2016 #1


11 Antworten ↓


sunrise85
Neue Bekanntschaften sind wohl auch nicht gerade die richtige Adresse, um über Depressionen zu sprechen.
Ist ja nicht unbedingt ein Thema, mit dem man hausieren geht. Das kann und sollte man mit seinen engsten Angehörigen besprechen und / oder mit Leuten, die für solche Problematiken da sind: z.B. Psychologen

07.11.2016 22:25 • #2


A


Depressionen und das Leben ändert sich/ aus Hamburg

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Netti33
Moin sunrise85,

Hab dein Kommentar gelesen und war erst verärgert. Weil ich mir dachte Was denkst du dir eigentlich was ich die letzten 4 Jahre gemacht habe. Rum gesessen und Däumchen gedreht. Natürlich war ich beim Psychologen, 2 mal stationär, Tagesklinik usw. Dann dachte ich mir das ich genau das nicht mit in meinen Post geschrieben hab und es nicht selbstverständlich ist nen Psychologen zu haben ohne Eigeninitiative. Also wie Du siehst hab ich das alles. Das Problem ist das ich über nichts anderes reden kann, weil ich mich durch das ganze so verändert habe und durch meine Ängste gewisse Dinge nicht mehrten tun kann, dass ich mich ständig erklären muss ... warum ... .

08.11.2016 08:03 • #3


sunrise85
Nabend.

Die Antwort wird dir warscheinlich auch nicht gefallen:

Letzendlich musst du rausgehen, um neue Menschen und/oder einen Partner kennen zu lernen. Da wird niemand an deiner Tür klingeln. Zu mir hat man übrigens genau das selbe gesagt und ich hab es auch nicht gern gehört, aber so ist es. Ich bin auch nicht unbedingt der Typ, der auf große Events wie Volksfeste oder Ähnliches steht, aber es gibt auch andere Möglichkeiten, neue Leute kennen zu lernen. Weiss nicht, ob die Suche nach neuen Leuten hier über die Seite das Richtige ist.

Viele Grüße

09.11.2016 21:27 • #4


Netti33
Moin

Hab deine Nachricht gelesen und musste grinsen weil Du leider recht hast. Bin auch schon auf diese Lösung gekommen. Irgendwie hab ich naiver weiße gehoft das es doch noch was anderes gibt. Im grunde genommen sucht man jemanden der das hier alles ( auf dieser Seite und ein selbst ) verstehen aber gesund ist. Und die Suche draußen ist verdammt schwierig. Hattest du schon Erfolg?

10.11.2016 08:54 • #5


4_0_4
Zitat von sunrise85:
Neue Bekanntschaften sind wohl auch nicht gerade die richtige Adresse, um über Depressionen zu sprechen.

Ja, gebe dir Recht. Vor allen Dingen ist eine Depression keine Meldepflichtige Krankheit. Klingt vielleicht schnippisch, ist aber anders gemeint. Man muss es ja nicht sofort sagen. Das kann man im Laufe des längeren kennenlernens irgendwann erwähnen.

Zitat:
Das kann und sollte man mit seinen engsten Angehörigen besprechen und / oder mit Leuten, die für solche Problematiken da sind: z.B. Psychologen

Oder ein Selbsthilfeforum.
Partner hierüber zu finden halte ich auch für schwer bis nahezu unmöglich. Freundschaften? ein klares ja. Aber das braucht teilweise enorm Zeit und Geduld. Und um welche zu finden muss man wie irl aktiv sein. Da gebe ich dir Recht. Nur klopft man hier zuerst an das Postfach und dann später an die Tür.

10.11.2016 13:29 • #6


Angsthase1992
Ich lasse mir diese Krankheit, so wenig wie möglich anmerken, wenn es mir nicht so gut geht, verkrieche ich mich zuhause ... wenns mir einigermaßen gut geht, setze ich meine Maske auf, wenn ich z.B einkaufen gehe ... um allen anderen zu vermitteln, dass mir besser geht, als vielleicht ihnen.

Aber recht hat man damit wenn man sagt, die Krankheit zerrt wirklich an Nerven ... hätte nie gedacht, dass es Krankheiten gibt, die einen so fertig machen können ... und ich bin schon hart im nehmen !

10.11.2016 13:32 • #7


4_0_4
Hallo Netti33,

Willkommen hier im Forum.

Wie ich schon geschrieben habe, halte ich es für sehr schwer hierüber einen Partner zu finden.
Auch bin ich skeptisch ob das eine Selbsthilfeforum die geeignete Plattform dafür ist.

Hier wirst Du aber sicher Menschen finden denen es ähnlich geht. Mit denen kann man sehr nette Gespräche führen.
Die Erwartungen was sich daraus entwickelt solltest Du aber nicht so hoch ansetzen. Es kommt wie es kommt.
Und ja, ohne Eigeninitiative geht auch hier nichts.

Was Du hier zuerst suchen solltest ist die Erfahrung der anderen in Umgang mit einer Depression. Denn andere haben einen anderen Blickwinkel als Du.
Oftmals hat man da einen Aha-Effekt. Du kannst dann lernen mehr eins mit dir zu sein, um besser mit einem anderen zwei zu sein.

Wünsche dir viele nette Kontakte.

Gruß
Cube

10.11.2016 13:38 • #8


Netti33
Moin Angsthase1992,

Das kenne ich. Noch vor 2 Jahr war das bei mir auch so. Hab 2 Wochen lang meine Wohnung nicht verlassen, wäre der Kühlschrank nicht leer gewesen währe ich noch länger drin geblieben. Und auf Dauer essen bestellen wird teuer. ... dann sagte mein noch einziger Freund des das so nicht weiter geht. Zum Glück hatte ich zu dem Zeitpunkt auch eine sehr gute, nette, Verständnis volle Betreuerin. Ich hatte ziemlich Schwierigkeiten mit Behörden und Papieren. Meine Betreuerin war echt die beste. Sie hatte auch schon eine Lösung für das Problem. Tagesklinik. Also hab ich mich mit ihr hin gesetzt und eine 45min entfernt von mir gefunden. War 3 Monate da. Das hatte erstmal gereicht, bräuchte wieder meine Ruhe. Jeden Tag pünktlich irgendwo sein, ständige Menschen um ein rum strengt an. Werd jetzt bald wieder damit anfangen. Tut sehr gut. Vllt kannst du das ja auch versuchen.

10.11.2016 14:12 • #9


Angsthase1992
Tagesklinik kann ich nicht machen ... weil ich Schlafstörungen habe und ich morgens pünktlich um 8 Uhr da sein muss und psychisch bis 16 Uhr dort aushalten muss ...!

10.11.2016 14:17 • #10


Netti33
Moin cube_melon

Ich weiß noch nicht wohin das hier führt. Bis jetzt macht es Spaß hier zu schreiben.

10.11.2016 14:21 • #11


Netti33
Angsthase1992

Das stimmt nicht ganz. Du MUSST nicht. Ich hab mit den dort zuständigen Arzt gesprochen und ihm gesagt das ich es vor 9 nicht schaffe dazu sein, daraufhin kam ich um 9 Uhr. Dann sagte ich ihm das es für mich schwer ist ständig so viele Menschen um mich herum zu haben. Daraufhin bekam ich die Möglichkeit wenn es gar nicht mehr geht früher gehen zu können. Dann wenn ich nicht richtig schlafen konnte und es nicht schafte früh's dazu sein bekam ich die Möglichkeit entweder später zukommen oder gar zu Hause zu bleiben. Aber ja man sollte da schon regelmäßig da zu sein. Oder dann gibt es noch die Ambulante. Man ist dann 2 oder 3 Tage zu bestimmten Terapieterminen da.

10.11.2016 14:33 • #12


A


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