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64

G
hey leute, hätte mal gerne eure meinung dazu gewusst;

schon vor langer zeit hab ich mich bewusst dafür entschieden, ohne smartphone zu leben, weil ich der meinung bin, dass man dadurch einfach bewusster durch die welt geht, anstatt andauernd damit beschäftigt zu sein aufs handy zu starren.

in unserer heutigen zeit gilt man dann aber schnell als n absoluter exot, bzw. aussenseiter und wird quasi auch noch in einer tour direkt oder indirekt dumm angemacht, ich zumindest.

wie steht ihr dazu, habt ihr nen ähnlichen weg eingeschlagen oder könnt ihr auch mit handy mit offenen augen durch die welt gehen?^^

lg

30.04.2018 16:39 • 10.05.2018 #1


70 Antworten ↓


Gerd1965
Wenn du dich gleich wieder abmeldest, bist du an unserer Meinung nicht sehr interessiert

30.04.2018 17:11 • x 1 #2


A


Bewussteres Leben ohne Smartphone!?

x 3


M
Da kannste mal sehen, kein Smartphone und hat es keine 5 Minuten überlebt...

30.04.2018 17:12 • x 5 #3


Jan_
Wie in vielen Dingen kommt es darauf an wie man selbst damit umgeht und umgehen kann.
Wenn man zu Suchtverhalten neigt und wenig Selbstkontrolle hat, dann kann es überaus hilfreich sein sich Auszeiten zu nehmen; das Handy weg zu legen, oder gar kein Smartphone zu besitzen.

Man kann aber auch eines besitze, und es bewusst nutzen, und ansonsten lautlos stellen und beiseite tun.
Dann nimmt man sich nicht die technischen Möglichkeiten, und geht trotzdem bewusst damit um, und gibt ihm nicht die Macht einen immer zu unterbrechen und Aufmerksamkeit zu 'stehlen'.

Letztlich ist das eine Entscheidung für jeden selbst.
Man muss sich entscheiden, einerseits wie viel man sich selbst zutraut und wie man damit umgehen möchte,
und andererseits natürlich eine prinzipielle Grundsatzentscheidung.
Du hast diese Entscheidung sicherlich aus guten Gründen getroffen. Und dazu darfst du auch gerne stehen.

Ich habe auch einen Freund der kein Smartphone und Facebook etc hat. Das ist für mich zwar schade, da man auf diesem Weg nicht mit ihm telefonieren kann (telefonieren tue ich nicht so gerne). Aber das ist seine Entscheidung; ich weiß jetzt garnicht ob er die Notwendigkeit oder den Nutzen nicht sieht, oder einfach das Gefühl hat es nicht zu benötigen.

Wenn du tatsächlich 'doof' angemacht wirst deswegen, dann ist das eine gewisse Gruppendynamik. Wir als Gruppen und Gesellschaft identifizieren und als Gemeinschaft auch durch gleiche Wertvorstellungen und Tätigkeiten.
Wenn du da als anders hervor stichst, auch wenn du gute Gründe dafür hast, gibt es Menschen die nicht sehr selbst reflektiert damit umgehen, und (unterbewusst) viel auf dieses Gruppengefühl geben. 'Außenseiter' und 'Feindbilder' durch Andersartigkeit schaffen ist natürlich auch ein intuitives Konzept von uns Menschen.

Heutzutage sollte das eigentlich kein Problem mehr sein; wir als Gesellschaft sind toleranter als je zuvor. Das ist in Dörfern weniger als in der Stadt, und in der Schule weniger als bei Erwachsenen (wo man auch mehr Einfluss darauf hat in welcher Umgebung man sich aufhält).

Ansonsten kann man sich natürlich noch fragen, ob man zu schnell als Angriff und Ausgrenzung wahrnimmt wenn das gegenüber nur verwundert ist oder Tatsachen feststellt.
Eine Feststellung von Andersartigkeit wird bei geringem Selbstbewusstsein/Selbstwert gerne auch als negative Äußerung empfunden, selbst wenn es garnicht so gemein ist.

Wie alt bist du denn? Wo erlebst du diese Ausgrenzung und negativen Reaktionen - gefühlt oder tatsächlich?

/e:
Zitat von Gerd52:
Wenn du dich gleich wieder abmeldest, bist du an unserer Meinung nicht sehr interessiert


Heißt Gast denn Abmeldung?
Ich dachte das wären halt Gastbeiträge, Beiträge ohne eine Profilerstellung.
Lesen kann man ja öffentlich, ohne Account.

30.04.2018 17:20 • x 2 #4


Gerd1965
Zitat von Jan_:
Heißt Gast denn Abmeldung?

Ja, wenn Gast steht, hat sich der TE nach dem Beitrag gleich wieder abgemeldet. Lesen kann er selbstverständlich noch, aber nicht mehr auf deine Frage antworten.

30.04.2018 17:31 • #5


M
Zitat von Jan_:
Heißt Gast denn Abmeldung?

wenn er in der Themenliste SCHWARZ gedruckt ist war er einmal und ist nicht mehr angemeldet ( die anderen sind blau)

30.04.2018 17:45 • x 1 #6


L
Das nenne ich mal konsequent:-)

30.04.2018 18:06 • x 2 #7


E
Wat 'n Eigengoal.

30.04.2018 21:32 • x 1 #8


Christian17
Da hat sich ja wieder einer schnell abgemeldet.

30.04.2018 21:34 • #9


G
Hallo, Goalgetter. Ich habe seit letzter Woche Freitag wieder ein Nokia 3310 und liebe es. Einige Menschen nehmen es mir richtig richtig übel, dass ich nun kein Whatsapp mehr habe. Meine Arbeitgeberin hat mir schon mehr oder weniger gedroht. Andere lachen mich dafür aus. Fragen, was ich mit so einem Handy will und ohne Whatsapp. Ich sage dann: Ruhe, ich will einfach Ruhe. Und mehr menschlichen Kontakt. Keine App-Freunde. So richtige Menschen, die ich lachen sehe und deren Stimmen mich berühren. Ich finde es zwar schade, wie intolerant manche Menschen sind, aber ich finds auch gut, wie ich auf deren Meinung pfeiffe. Habe mir diesen großen Wunsch erfüllt und bin stolz auf mich. Nie wieder Smartphone, nie wieder Whatsapp. Nie wieder Facebook und das ganze Gelumpe. Menschen finde ich einfach interessanter...^^

05.05.2018 23:00 • x 6 #10


C
Ich hoffe, dass es dir gelingt, das durchzuziehen. Ist schon beängstigend, wie hoch der soziale (und in deinem Fall sogar berufliche!) Druck steigen kann, wenn man nicht dem Mainstream folgt...

05.05.2018 23:06 • x 1 #11


igel
Ich habe weder Whatsapp noch Facebook. Jedem das Seine, aber ich persönlich pfeife auf Social Media. Reale Kontakte mit realen Menschen sind mir lieber. Auch wenn es nur ein bischen Geschwätz mit dem Nachbarn ist. Hauptsache real und nicht in virtuellen Scheinwelten. Altmodisch ? Vielleicht, mir aber egal.

06.05.2018 08:52 • x 4 #12


N
Ich habe auch nur WhatsApp und bin in Interessenforen angemeldet wie hier. Aber Facebook, Twitter, Instagram... nein danke. Wenn meine einzigen Kontakte nicht alle bei WhatsApp wären, hätte ich nicht mal mehr das.
Finde es schrecklich wie sich unsere Welt verändert. Der Fortschritt macht dumm. Alles wird uns abgenommen, das Denken und sogar schon bald das raus gehen für den Einkauf. Das ist wider unserer Natur. Und auch wenn ich zu der Generation gehöre, die mit der technischen Entwicklung aufgewachsen ist, wünschte ich, es wäre wieder wie vor 20 Jahren.

06.05.2018 09:26 • x 4 #13


kritisches_Auge
Eigentlich muss ich nichts mehr schreiben weil meine Meinung sich vollkommen mit der von Jan deckt. Die Kommunikation fernab von Raum und Zeit bietet sehr viele Vorteile, gerade für mich die sich immer schnell Sorgen macht wenn jemand meiner Lieben unterwegs ist.

Ich verstehe nicht wieso man nicht beides für sich nutzen kann, die Vorteile des Smartphones und reale Kommunikation. Es liegt doch nur an mir ob ich wenn ich unterwegs bin das Ding anstarre anstatt mich über die Natur zu freuen und Menschen zu beobachten was ich sehr gerne tue. Liegen keine besonderen Gründe vor nehme ich mein Smartphone nicht mit.

Früher wagte ich es manchmal nicht außer Haus zu gehen weil ich einen dringenden Anruf erwartete, das entfällt, das Smartphone schenkt mir viel Freiheit und nur ich bestimme wie ich es nutze. Ich kann sehr gut mit Smartphone bewußt leben.

Mich erinnert diese Diskussion an frühere über das Medium Fernsehen das verteufelt wurde, dabei wird vergessen, dass nie ein Medium schuld ist sondern nur ich selber entscheide.

@igel, ich persönlich mag keinen Smalltalk und kein Geschwätz mit Nachbarn, das war schon immer so. Für Facebook habe ich übrigens absolut nichts übrig.

06.05.2018 09:33 • x 3 #14


igel
Unterschiedliche Standpunkte machen eine Diskussion erst interessant. Ich finde es aber sehr positiv,wenn auch junge Leute wie Narandia die Social Media zunehmend kritisch sehen.

06.05.2018 13:13 • x 1 #15


kritisches_Auge
Mit den Social Media habe ich noch nie etwas anfangen können.

Gerade habe ich über WhatsApp eine meine Nachhilfestunden verlegt,wie umständlich war das früher wenn ich die Schüler anrufen musste und niemand war zuhause und ich musste daran denken es immer wieder zu probieren.

06.05.2018 13:31 • #16


J
Social Media nutze ich ebenfalls nicht. Ich wüsste gar nicht, was ich mit einem Smartphone täte. Außer vielleicht unterwegs, wenn ich mich verlaufen habe, in Google Maps schauen.
WhatsApp, was ist das eigentlich genau bzw. wie unterscheidet es sich von SMS? (Ich darf so doof fragen, ich bin schon alt )

06.05.2018 13:34 • x 1 #17

Sponsor-Mitgliedschaft

E
Zitat von igel:
Ich habe weder Whatsapp noch Facebook. Jedem das Seine, aber ich persönlich pfeife auf Social Media. Reale Kontakte mit realen Menschen sind mir lieber. Auch wenn es nur ein bischen Geschwätz mit dem Nachbarn ist. Hauptsache real und nicht in virtuellen Scheinwelten. Altmodisch ? Vielleicht, mir aber egal.


Ich bin dort auch nicht. Mir gefällt dieser Kram nicht und über Datenschutz und die Machenschaften von Zuckerberg und Co. muss man sich ja nicht mehr äußern. ICQ hatte Ich mal vor über 10 Jahren, aber die loggen auch alles mit. Discogs (seit 2003 Mitglied), Website (bald off), Wikipedia, Foren (auch weniger geworden, da viele dichtgemacht haben), Mail reichen. Ich habe weder den Zirkus mit Stayfriends, Studi-Mush-E, MySpace, noch FB, Instagram, Xing, WA und nochwas mitgemacht. Nicht meine Welt, selbst wenn Ich 1000e echte Freunde hätte. Ich höre/lese und kaufe auch immer noch CDs, Schallplatten, DVDs und Bücher, sollen andere doch in ihrem Stream-Müll ersaufen. Handys habe Ich auch immer gehasst. Wenn alles NUR noch rein digital ist, ist es ohne Nachhaltigkeit und v.a. völlig kulturlos. Die Nille will auch 'ne echte Dose, nur Monitor-Dosen sind öde.

Hier, Oma: https://de.wikipedia.org/wiki/WhatsApp#Funktion

06.05.2018 14:31 • x 4 #18


J
Danke, mein Junge Dann ist es sowas wie Messenger? Ungefähr? Nur halt facebookunabhängig?

06.05.2018 14:44 • x 1 #19


M
Es muss ja kein Smartphone sein. Auch wenn die alten Normalo-Handys tatsächlich nicht mehr ganz zeitgemäß sind und bei den Mobilfunkanbierern nicht mehr wirklich Platz im Sortiment finden. Allerdings GANZ ohne ein Mobilfunkgerät unterwegs zu sein, ist in meinen Augen schon ein No-Go. Ich hatte schon mehrfach Notfallsituationen, wo es sich als extrem wichtig heraus gestellt hat unterwegs erreichbar zu sein bzw. jemanden erreichen zu können.
Es muss im Endeffekt jeder selbst wissen. Aber ich möchte es nicht erleben, einen Mitmenschen in einer Situationen vorzufinden wo er schnell Hilfe braucht und dann erstmal runzurennen um irgendwo die Möglichkeit zu finden, Hilfe zu rufen.

Meine Oma ist auch mal mit den Auto liegen geblieben und musste an fremde Haustüren klopfen um zu telefonieren. Das war auch der Moment wo ich sie dann anschließend doch endlich überzeugen konnte ein altes Handy von mir anzunehmen.

06.05.2018 14:58 • x 1 #20


A


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