Hallo zusammen,
ich war in meinem Leben vor meiner jetzigen Partnerschaft all das, was man als den erstrebenswerten Zustand der Selbstempfindung beschreiben könnte. Ich hatte Leidenschaften (Klettern/Bouldern!), einen kleinen aber treuen Freundeskreis mit dem ich viel unternommen hatte, es war alles gut, ich war selbstbewusst und stark und gesund. Ich lernte eine wunderbare Frau kennen gelernt und wir kamen kurz darauf zusammen und sind es heute noch. Am Anfang unserer Beziehung war auch alles gut, ich war kein bisschen eifersüchtig, manchmal ein wenig vlt. weil sie vor unserer Beziehung sehr umtriebig war, viele Beziehungen (auch zu Frauen) und kurzfristige Sex-Kontakte hatte, auch mit in Beziehung befindlichen Personen, ihr bester Freund war ihr Traummann mit dem sie immer eine Beziehung haben wollte und der aber keinerlei Interesse an einer Beziehung mit ihr hatte, aber nutzte sie aber aus und war sehr oft im Bett mit ihr. Dennoch fühlte ich keine Eifersucht und war absolut glücklich.
Dann kam da dieser eine Tag an dem Sie mir ihr Handy gab und ich einen Satz für Sie in WhattsApp fertig schreiben sollte an einen Typen den ich nicht kannte. Ich scrollte ein wenig hoch und traf auf einen Selbstbefriedigungs-Chat, den sie mit ihm hatte - ABER - das war bevor wir zusammen kamen und danach waren es nur noch belanglose chats mit dem Typen (der übrigens Frau und Kind hat und zu diesem Zeitpunkt auch schon hatte, meine Freundin wusste das). Trotzdem traf es mich wie ein Schlag. Es war nicht wegen der Tatsache, dass es das gegeben hatte, sondern wegen der Tatsache, dass sie immer noch mit ihm schrieb, zwar Belangloses und seit ich mit ihr zusammen war nichts anzügliches mehr, aber das war der Auslöser der bei mir diese starke Eifersuchtsthematik angestoßen hat. Warum schreibt sie ihm immer noch, ihm, der damit seine Frau betrügt und sie nur benutzt hatte, warum hatte sie das nötig in der Beziehung mit mir den kontakt zu so einem Megar*** aufrecht zu erhalten. Klar es ist schmeichelhaft begehrt zu werden, aber muss das sein, wenn man einen Partner hat fragte ich mich? Dazu kommt, dass sie eine Essstörung hat, die sie immer wieder aus der Bahn wirft, sie ist sehr labil und empfindlich, hatte gerade eine Depressionsphase hinter sich und hatte dazugehörige Medikamente gerade abgesetzt. Es war und ist zudem eine Zeit, in der sie immer weniger Sex mit mir haben möchte und dieser immer farbloser wird, gleichzeitig aber oft heimlich Sb wenn ich da bin, mich dann aber hinterher damit gerne aufzieht... was in der ganzen Kombination der Geschichte mein sexuelles Selbstvertrauen stark angegriffen hat und die Eifersucht verstärkt, weil ich mir denke wenn ich so wenig anziehend bin, dass sie öfter Sb wenn ich da bin, als dass sie mit mir Sex hat, was ist dann da los? Sie sagt sie brauche das um sich zu entspannen. Ich habe sie immer wieder gefragt, ob ihr etwas fehlt, wir etwas ausprobieren sollen etc.... am Anfang unserer Beziehung war der Sex Hammer, stundenlang, mit viel herumprobieren... heute ist er farblos und sie ist dabei meist geistig ganz abwesend.
Ich hatte auch das Gefühl von ihr mit dem Selbstbefriedigungs-Chat alleine gelassen zu werden, ich machte ihr keinen Vorwurf, aber es beschäftigte mich und sie merkte mir das an und verübelte mir das, weil sie es wohl als Unterstellung der Untreue verstand, obwohl sie ja gar nichts gemacht hatte, seit wir zusammen sind. Ich kommunizierte sehr offen darüber und traf aber sehr bald auf Distanzierung und vorwurfsvolles vertraue mir einfach an Stelle eines z.B. liebevollen du bist mein Mann und nichts ändert das. Die Eifersuchtsgefühle wurden stärker und als Konsequenz suchte ich immer mehr ihre Nähe, vernachlässigte Freunde und Hobbies, wurde sexuell verunsichert und frustriert. Sie ist nun seit längeren wieder in einer Phase in der es ihr einen Tag gut geht, dann wieder schlecht, der Sex wird immer weniger, die Streitgespräche öfter. Ich schlafe im Schnitt nur noch zwei Stunden in der Nacht, weil ich den Kopf nicht abgeschalten bekomme und bin dadurch selbst geschafft und müde und nervlich am Ende. Sie spricht generell nur extrem wenig über sich und hat viele Themen, die sie zwar wie aus Versehen mal hier mal da anreisst, aber wenn ich nachfrage, dann heißt es dass es mich nichts angeht, ich einfach vertrauen soll, dass alles ok wäre. Es ging dann mehrfach darum dass ich ihr sagte ich wünsche mir mehr ihrer Aufmerksamkeit, aber sie fühlt sich dann von mir sofort eingeengt. Mittlerweile kann ich das Thema nicht mehr ansprechen, weil sie sofort die Beziehung in Frage stellt. Sie weiß, das ist meine größte Angst. Jetzt hänge ich in diesem Tal, ich will wieder dahin, wo ich selbst stand am Anfang unsere Beziehung, selbstsicher, fröhlich, schwerelos. Jetzt ist es so, dass wir die meiste Zeit unseres Zusammenlebens uns darauf konzentrieren, den Alltag für sie erträglich zu gestalten. Sie plant immer alles, ich habe da wenig zu melden. Sie braucht das aber, weil sie sonst von ihrer Essstörung oder ihren anderen Themen in ein Loch fällt. Dennoch werden täglich von ihr Vereinbarungen oder geplante Unternehmungen kurzfristig umgeworfen, weil es ihr wieder schlechter geht etc. Es sind also auf der einen Seite ihre psychischen Probleme, die sie beschäftigen und die sie mir zwar manchmal mitteilt, aber mich da nicht an sich heranlässt, was bei mir das Gefühl des Abgewiesenseins hervorruft und auf der anderen Seite diese sexuelle Frustration bei mir, die durch den seltenen Sex hervorgerufen wird, während sie wohl zwei bis dreimal so oft Sb, wie wir Sex haben. Dann noch ihre Vergangenheit mit der Umtriebigkeit... ich denke all das hat diese Eifersucht in mir hervorgerufen. Die ich jetzt gar nicht haben will. Ich weiß sie liebt mich (!) und ich liebe sie, gar keine Frage, wie verrückt sogar. Aber ich brauche täglich Kraft um damit zurecht zu kommen, dass es auf Grund ihrer Probleme immer so laufen muss wie sie es braucht um sich selbst zu regulieren und ich auf meine Beziehungsbedürfnisse nach mehr Nähe und Sex und mehr als gemeinsam den Alltag in ihrem Selbstregulierungs-Trott zu stemmen, so oft verzichten muss. Ich habe das Gefühl es hilft nur den Fokus von ihr wegzulegen auf mein Leben, mein Leben zu leben und ihr dadurch die Luft zum atmen zu geben, die sie wohl braucht um sich zu regulieren. Aber ich habe unendlich Angst davor, dass ich das Defizit an Nähe nicht verkrafte auf Dauer. Ich habe da selbst eine Baustelle die leiderziemlich inkompatibel ist mit ihrem Distanzbedürfnis, denn ich brauche umso mehr Nähe und Sex, je mehr Distanz ich fühle. Aber wer sich in einer Beziehung Distanziert, der hat ja immer Recht, man kann ja keine Nähe erzwingen als Partner. Ein Teufelskreis! Und so zögere ich es immer wieder hinaus, den Fokus auf mein Leben zu legen, nehme mir vor ihr Freiraum zu geben und hänge dann doch wieder nur mit ihr zusammen, in der Hoffnung es fällt ein brocken Nähe oder mal Sex dabei für mich ab... Damit mach ich mich selbst runter und wertlos. Ich bin ein kleiner Dackel der springt wenn das Herrchen pfeifft und kann mich dafür selbst nicht leiden. Nehme mir vor stark zu sein und breche dann doch wieder sofort aus dem Gefühl des Nähebedürfnisses in mich zusammen. Das macht mich schrittweise unattraktiver für sie, das ist mir klar.
Wie kann ich also diese Initialzündung starten, wie endlich von dieser Eifersucht loskommen, wie endlich wieder zu innerer Ruhe und Zufriedenheit finden...?
Vielen Dank im Voraus für eure Ratschläge!
Liebe Grüße
ich war in meinem Leben vor meiner jetzigen Partnerschaft all das, was man als den erstrebenswerten Zustand der Selbstempfindung beschreiben könnte. Ich hatte Leidenschaften (Klettern/Bouldern!), einen kleinen aber treuen Freundeskreis mit dem ich viel unternommen hatte, es war alles gut, ich war selbstbewusst und stark und gesund. Ich lernte eine wunderbare Frau kennen gelernt und wir kamen kurz darauf zusammen und sind es heute noch. Am Anfang unserer Beziehung war auch alles gut, ich war kein bisschen eifersüchtig, manchmal ein wenig vlt. weil sie vor unserer Beziehung sehr umtriebig war, viele Beziehungen (auch zu Frauen) und kurzfristige Sex-Kontakte hatte, auch mit in Beziehung befindlichen Personen, ihr bester Freund war ihr Traummann mit dem sie immer eine Beziehung haben wollte und der aber keinerlei Interesse an einer Beziehung mit ihr hatte, aber nutzte sie aber aus und war sehr oft im Bett mit ihr. Dennoch fühlte ich keine Eifersucht und war absolut glücklich.
Dann kam da dieser eine Tag an dem Sie mir ihr Handy gab und ich einen Satz für Sie in WhattsApp fertig schreiben sollte an einen Typen den ich nicht kannte. Ich scrollte ein wenig hoch und traf auf einen Selbstbefriedigungs-Chat, den sie mit ihm hatte - ABER - das war bevor wir zusammen kamen und danach waren es nur noch belanglose chats mit dem Typen (der übrigens Frau und Kind hat und zu diesem Zeitpunkt auch schon hatte, meine Freundin wusste das). Trotzdem traf es mich wie ein Schlag. Es war nicht wegen der Tatsache, dass es das gegeben hatte, sondern wegen der Tatsache, dass sie immer noch mit ihm schrieb, zwar Belangloses und seit ich mit ihr zusammen war nichts anzügliches mehr, aber das war der Auslöser der bei mir diese starke Eifersuchtsthematik angestoßen hat. Warum schreibt sie ihm immer noch, ihm, der damit seine Frau betrügt und sie nur benutzt hatte, warum hatte sie das nötig in der Beziehung mit mir den kontakt zu so einem Megar*** aufrecht zu erhalten. Klar es ist schmeichelhaft begehrt zu werden, aber muss das sein, wenn man einen Partner hat fragte ich mich? Dazu kommt, dass sie eine Essstörung hat, die sie immer wieder aus der Bahn wirft, sie ist sehr labil und empfindlich, hatte gerade eine Depressionsphase hinter sich und hatte dazugehörige Medikamente gerade abgesetzt. Es war und ist zudem eine Zeit, in der sie immer weniger Sex mit mir haben möchte und dieser immer farbloser wird, gleichzeitig aber oft heimlich Sb wenn ich da bin, mich dann aber hinterher damit gerne aufzieht... was in der ganzen Kombination der Geschichte mein sexuelles Selbstvertrauen stark angegriffen hat und die Eifersucht verstärkt, weil ich mir denke wenn ich so wenig anziehend bin, dass sie öfter Sb wenn ich da bin, als dass sie mit mir Sex hat, was ist dann da los? Sie sagt sie brauche das um sich zu entspannen. Ich habe sie immer wieder gefragt, ob ihr etwas fehlt, wir etwas ausprobieren sollen etc.... am Anfang unserer Beziehung war der Sex Hammer, stundenlang, mit viel herumprobieren... heute ist er farblos und sie ist dabei meist geistig ganz abwesend.
Ich hatte auch das Gefühl von ihr mit dem Selbstbefriedigungs-Chat alleine gelassen zu werden, ich machte ihr keinen Vorwurf, aber es beschäftigte mich und sie merkte mir das an und verübelte mir das, weil sie es wohl als Unterstellung der Untreue verstand, obwohl sie ja gar nichts gemacht hatte, seit wir zusammen sind. Ich kommunizierte sehr offen darüber und traf aber sehr bald auf Distanzierung und vorwurfsvolles vertraue mir einfach an Stelle eines z.B. liebevollen du bist mein Mann und nichts ändert das. Die Eifersuchtsgefühle wurden stärker und als Konsequenz suchte ich immer mehr ihre Nähe, vernachlässigte Freunde und Hobbies, wurde sexuell verunsichert und frustriert. Sie ist nun seit längeren wieder in einer Phase in der es ihr einen Tag gut geht, dann wieder schlecht, der Sex wird immer weniger, die Streitgespräche öfter. Ich schlafe im Schnitt nur noch zwei Stunden in der Nacht, weil ich den Kopf nicht abgeschalten bekomme und bin dadurch selbst geschafft und müde und nervlich am Ende. Sie spricht generell nur extrem wenig über sich und hat viele Themen, die sie zwar wie aus Versehen mal hier mal da anreisst, aber wenn ich nachfrage, dann heißt es dass es mich nichts angeht, ich einfach vertrauen soll, dass alles ok wäre. Es ging dann mehrfach darum dass ich ihr sagte ich wünsche mir mehr ihrer Aufmerksamkeit, aber sie fühlt sich dann von mir sofort eingeengt. Mittlerweile kann ich das Thema nicht mehr ansprechen, weil sie sofort die Beziehung in Frage stellt. Sie weiß, das ist meine größte Angst. Jetzt hänge ich in diesem Tal, ich will wieder dahin, wo ich selbst stand am Anfang unsere Beziehung, selbstsicher, fröhlich, schwerelos. Jetzt ist es so, dass wir die meiste Zeit unseres Zusammenlebens uns darauf konzentrieren, den Alltag für sie erträglich zu gestalten. Sie plant immer alles, ich habe da wenig zu melden. Sie braucht das aber, weil sie sonst von ihrer Essstörung oder ihren anderen Themen in ein Loch fällt. Dennoch werden täglich von ihr Vereinbarungen oder geplante Unternehmungen kurzfristig umgeworfen, weil es ihr wieder schlechter geht etc. Es sind also auf der einen Seite ihre psychischen Probleme, die sie beschäftigen und die sie mir zwar manchmal mitteilt, aber mich da nicht an sich heranlässt, was bei mir das Gefühl des Abgewiesenseins hervorruft und auf der anderen Seite diese sexuelle Frustration bei mir, die durch den seltenen Sex hervorgerufen wird, während sie wohl zwei bis dreimal so oft Sb, wie wir Sex haben. Dann noch ihre Vergangenheit mit der Umtriebigkeit... ich denke all das hat diese Eifersucht in mir hervorgerufen. Die ich jetzt gar nicht haben will. Ich weiß sie liebt mich (!) und ich liebe sie, gar keine Frage, wie verrückt sogar. Aber ich brauche täglich Kraft um damit zurecht zu kommen, dass es auf Grund ihrer Probleme immer so laufen muss wie sie es braucht um sich selbst zu regulieren und ich auf meine Beziehungsbedürfnisse nach mehr Nähe und Sex und mehr als gemeinsam den Alltag in ihrem Selbstregulierungs-Trott zu stemmen, so oft verzichten muss. Ich habe das Gefühl es hilft nur den Fokus von ihr wegzulegen auf mein Leben, mein Leben zu leben und ihr dadurch die Luft zum atmen zu geben, die sie wohl braucht um sich zu regulieren. Aber ich habe unendlich Angst davor, dass ich das Defizit an Nähe nicht verkrafte auf Dauer. Ich habe da selbst eine Baustelle die leiderziemlich inkompatibel ist mit ihrem Distanzbedürfnis, denn ich brauche umso mehr Nähe und Sex, je mehr Distanz ich fühle. Aber wer sich in einer Beziehung Distanziert, der hat ja immer Recht, man kann ja keine Nähe erzwingen als Partner. Ein Teufelskreis! Und so zögere ich es immer wieder hinaus, den Fokus auf mein Leben zu legen, nehme mir vor ihr Freiraum zu geben und hänge dann doch wieder nur mit ihr zusammen, in der Hoffnung es fällt ein brocken Nähe oder mal Sex dabei für mich ab... Damit mach ich mich selbst runter und wertlos. Ich bin ein kleiner Dackel der springt wenn das Herrchen pfeifft und kann mich dafür selbst nicht leiden. Nehme mir vor stark zu sein und breche dann doch wieder sofort aus dem Gefühl des Nähebedürfnisses in mich zusammen. Das macht mich schrittweise unattraktiver für sie, das ist mir klar.
Wie kann ich also diese Initialzündung starten, wie endlich von dieser Eifersucht loskommen, wie endlich wieder zu innerer Ruhe und Zufriedenheit finden...?
Vielen Dank im Voraus für eure Ratschläge!
Liebe Grüße
08.10.2015 11:12 • • 12.10.2015 #1
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