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J
Wenn ich in der Nacht wach werde, dann habe ich schlagartig ein sehr starkes Depressionsgefühl im Bauch und Kopf. Gleichzeitig fängt dann das Hyperventilieren an. Wer kennt das noch und was hilft dagegen.

06.05.2017 09:02 • 09.05.2017 #1


7 Antworten ↓


Icefalki
Nachts ist es am schlimmsten. Steh auf, mach Licht an, geh rum. Ich hatte auch immer den Fehler gemacht, bei einer Attacke still vor mich hinzusterben.

Gegen Hyperventilation hilft eine Tüte zum reinatmen.

Wenn ich jetzt so darüber nachdenke, war dieses hilflose Verharren auch eine Unfähigkeit von mir, etwas zu ändern. Bin nie auf die Idee gekommen, mich zu bewegen.

06.05.2017 09:48 • #2


A


Wenn ich Nachts wach werde

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I
Wie stellt sich das dar ein Depressionsgefühl im Bauch? Da kann ich mir nichts drunter vorstellen und dabei kenne ich mich mit Depression eigentlich leidlich aus.

08.05.2017 19:10 • #3


J
Schwer zu erklären. Im Kopf fühlt es sich so stark an als würde jemand dein Gehirn zusammen drücken aber ohne Schmerzen. Ganz komisch. Im Bauch ist es ein sehr starkes kribbeln. Als hätte man Schmetterlinge im Bauch aber nur viel stärker und intensiver. Man fühlt sich so als müsste man rennen, bis zum umfallen.

08.05.2017 19:33 • #4


F
Ja,nachts und morgens ist es am schlimmsten.
Am besten direkt aufstehen,wenn man merkt,es geht los.
Ich mach mir dann meistens gleich einen Kamillentee oder Beruhigungstee,zünde mir eine Kerze an und schaue entweder aus dem Fenster auf Bäume oder den Himmel.
Manchmal muss ich dann auch weinen oder zittern oder umherlaufen,dann mache ich das solange,wie es dauert.
Es hilft übrigens auch,mit Gott zu reden (witzigerweise auch,wenn man nicht an ihn glaubt).
Irgendwann wird man wieder müde von ganz alleine.

Wenn Du wegen der Depressionen noch nicht in Behandlung bist:

in psychosomatischen Kliniken kann man da gut drüber wegkommen.ich gehe auch morgen in eine.
Die Schön Kliniken sind super,die gibt es in ganz Deutschland verteilt.

Bei Rossman gibt es Baldrian und Hopfen als Einschlafhilfe,die man auch tagsüber bei nervöser Unruhe nehmen kann.
Die könntest Du auch nachts nehmen,wenn die Depressionen wieder kommen.
Was gut ist: Du kannst das Ganze schon benennen und weisst,dass es die Depressionen sind.
Gefahr erkannt,Gefahr gebannt!

09.05.2017 07:31 • #5


J
Wieviel nimmst denn von den Baldrian? Hab mal die lila farbigen gehabt. So kleine Pillen waren das. Hab 6 Stück genommen aber merkte da jetzt nichts von.

09.05.2017 08:03 • #6


F
Ich nehme Baldrian in Kombination mit Hopfen,das ist ein Unterschied.

Genaue Bezeichnung:Nachtruhe mit Baldrian und Hopfen von Abtei.
Meistens reicht eine,man kann aber auch ruhig zwei nehmen,die haben keine Nebenwirkungen.
Man muss allerdings eine Halbe bis Dreiviertelstunde Geduld haben,bis sie wirken.

09.05.2017 08:06 • #7


I
Besser als sich dauerhaft schlaffördernde Medikamente einzuwerfen (auch die rezeptfreien sind nicht risikilos) ist, den Ursachen auf den Grund zu gehen. Vor allem zu ergründen was Ursache und was Wirkung ist. Und dann an den Ursachen arbeiten.

09.05.2017 09:36 • #8





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Prof. Dr. med. Ulrich Hegerl