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E
Hallo ihr Lieben,

vielleicht könnt Ihr mir ein bißchen helfen. Ich bin grade aufgewacht und hatte Blitzangst. So nenn ich es, wenn ich aus dem Schlaf hochschrecke und auf 180 Hochtouren laufe. Ich habe schon seit Abend das komische Gefühl was im Hals zu haben. Ich versuche es einfach anzunehmen, aber das klappt nicht und dann merk ich wie die Angst hochkriecht.

Kennt ihr das auch in der Nacht aufzuwachen und voll da zu sein mit schnellem Herzschlag und alles. Ich weiß dann gar nicht was hilft und tigere durch die ganze Wohnung. Könnt ihr mir vielleicht ein paar Tips geben, was ich da tun könnte?

Macht mich ganz schön fertig und würde am liebesten ne Beruhigungstablette nehmen, aber ich denk, dass ist auch keine Lösung, oder?

Danke für eure Antworten!

16.01.2008 02:07 • 16.01.2008 #1


4 Antworten ↓


M
Hallo Edika,

was du da beschreibst, kenne ich nur zu gut. Ich hatte es diese Nacht wieder. Als ich das zum ersten Mal hatte, bin ich sogar Nachts ins KH gefahren.

Mein Herz raste, meine Gliedmaßen waren wie taub und ich bin wie ein hungriger Löwe durch die Wohnung, rastlos und völlig nervös und unruhig. Heute weiß ich damit umzugehen und kann die Attacke weitestgehend im Zaum halten und beruhige mich dann nach 10 min von selbst.

Aber meine erste Attacke hielt von Nachts um 2 bis Mittags im 11.00 Uhr an, weil ich mich immer wieder reingesteigert habe und erst 2 Faustan haben mich wieder auf Normalniveau gebracht.

16.01.2008 07:21 • #2


A


Nachts wach

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K
Guten Morgen, also ich hatte das schon eine Weile nicht mehr. Aber wenn ich vom Schlaf hoch gestreckt bin, habe ich mit mir selber gesprochen. Also mich beruhigt. Du musst dann versuchen dich auf andere Gedanken bringen. Das wird nicht einfach am Anfang, aber es wird klappen. Ich hatte dann immer so eine art wie Stromstöße die durch meinen Körper jagen. Vor denen bin ich dann weg gelaufen. Mich bewegen das sie nicht kommen. Aber dann wollte ich mal testen wie es ist wenn ich sitzen oder liegen bleibe. Was passiert dann? Ich nahm meinen ganzen Mut zusammen und blieb ruhig. Und was passierte? Nichts. Sie gingen wieder. Und es wurde weniger. Und ich weiß heute nicht mehr wann ich sie zum letzten mal hatte. Die Psyche gibt dir eine Warnung: Achtung Gefahr! Aber enn du ihr zeigst das da nichts ist, wird es weniger. Und irgendwann hört es auf. Aber das dauert. Und es kostetKraft und Mut! Aber man schafft es! So auch du!

16.01.2008 08:58 • #3


A
Morgen,

dieses aufwachen in der Nacht kenne ich auch. Und es ist immer unterschiedlich. Abends kann ich meißt nicht vor eins oder zwei einschlafen, manchmal setz ich mich in eine Ecke meines Bettes und fang an zu schreien, oder ich Schlafwandel durch das ganze Haus. Und das passiert alles im Schlaf. Das macht mir manchmal ganz schön Angst. Wenn ich plötzlich aufwachen (mit Puls -weiss nicht wie hoch) dann versteck ich mich unter meiner Decke und erzähl mir selbst ne gute Geschicht. Und dann schlaf ich irgendwann wieder ein. Vielleicht hilft dir das auch. Versuch macht klug.

Viel Glück
Anet

16.01.2008 09:19 • #4


E
Danke für euere Antworten, da fühl ich mich echt besser, wenn ich weiß, dass ich nicht allein das durchstehen muss, aber manchmal kommt man sich eben total allein und verrückt vor und denkt es gibt niemanden, der einen verstehen kann. Wenigstens habe ich untertags gerade keine Angst.

Ich hoffe mal, dass ich jetzt irgendwann auch mal meine Trevilortabletten absetzen kann, denn ich kann sie langsam wirklich nicht mehr sehen, mich macht das Tabletten nehmen schon ganz krank.

16.01.2008 15:24 • #5





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