Zitat von sandracookie: Das ist ja irgendwie die Ironie an der Sache, alle beschweren sich über die schlechte Stimmung und leiden darunter, aber ändern will trotzdem keiner was und schon gar nicht die Fehler auch mal bei sich selbst suchen.
Da sagst Du was.
Ich kann auch sagen. Genau das, was Du hier beschreibst, habe ich bisher noch an jedem
Arbeitsplatz erlebt.
Ich kann ohne Übertreibung sagen. Überall wo ich gearbeitet habe, habe ich versucht, ein kollegiales Verhältnis mit den Kollegen aufzubauen. Und meisten ist mir das auch gelungen.
Deswegen schreibe ich das auch hier, weil ich damit selten Probleme hatte. Das setzt nur voraus,
dass man aktiv ein gutes,vertrauensvolles Verhältnis aufbauen will und es ständig fördert.
Und man muss aufpassen, wer von den Kollegen gern nur Unsinn redet und andere
Kollegen schlecht macht.
Das ist so ähnlich wie wenn alle um ein Lagerfeuer sitzen und reden. Es ist schön warm und angenehm.
Wenn aber niemand aufsteht um Holz zu holen, damit das Feuer nicht ausgeht, dann funktioniert das nicht.
Damit will ich sagen. Für ein gutes Klima unter Kollegen muss man oft viel machen.Von selbst passiert
da eher wenig.
Zitat von sandracookie: Die Vorgesetzten sind da leider auch nicht so kompetent, was Führungsqualität und soziale Aspekte angeht, das erschwert es zusätzlich.
Da stimme ich Dir zu. Allerdings darf man von Vorgesetzten auch nicht zu viel verlangen.
Für ein gutes Klima unter Kollegen braucht es nicht immer unbedingt einen fähigen Vorgesetzten.
Natürlich erleichtert es vieles, wenn der Vorgesetzte die Stimmung im Team fördert.
Heutzutage ist die Aufgabe eines Vorgesetzten aber oft eine völlig andere.
Zitat von sandracookie: Man wird auch nie mit jedem gut auskommen und sich über andere ärgern und umgekehrt,
Das sehe ich genauso. Ist es denn überhaupt notwendig, mit jedem gut auszukommen?
Für mich nicht. In wenigen Fällen zeige ich es schon mal jemandem, dass ich sein
Verhalten nicht gut finde.
Zitat von sandracookie:aber ein gewisses Maß an Vertrauen und eine Basis, die den gemeinsamen Arbeitsalltag erleichtert, ist für mich essentiell.
Das sehe ich genauso wie Du. Und jetzt sind wir wieder am Anfang. Überall, wo ich gearbeite habe,
hatte ich Kollegen, mit denen ich ehrlich und vertrauensvoll zusammengearbeitet habe.
Ich wusste genau, wer mein Freund war und wer eher nicht. Und so habe ich mich auch verhalten.
Gute Informationen bekamen überwiegend nur meine Freunde.
Die anderen bekamen natürlich auch Informationen. Aber nicht immer die, die meine Freunde
bekommen haben. Jeder bekommt bei mir möglichst dass, was er sich verdient.
Ich steuere das.