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Einsamkeit - worauf können wir das zurückführen? Hast Du dir die Frage schon gestellt? Wo kommt das Gefühl der Einsamkeit nur her? Sind wir dagegen machtlos? Hast Du dich schon mit dem Kind in Dir auseinander gesetzt und das hinterfragt, was Dich bewegt, Einsam zu bleiben?

14.03.2008 23:30 • 14.03.2008 #1


5 Antworten ↓


M
Hilfe bitte,

ich habe eine Scheidung hinter mir und bin auch froh das es nun entgültig geschafft ist.
Jedoch leide ich schon seit der Trennung unter schweren Depressionen. Aber nicht weil sie mir fehlt (ich habe kein Interesse mehr an ihr), sondern weil ich seitdem extrem einsam bin. Ich habe keine Feunde, bin total antriebslos, habe keine Zukunftsperspektive, bin schnell gereizt und agressiv,grübel, unruhig .......
Erst gestern hatte ich wieder einen schweren Depressionsschub, hab nur geweint und gegrübelt und dann auch noch heftige Kopfschmerzen bekommen. Ich kann echt nicht mehr...
Kann mir jemand helfen, ich glaube ich brauche dringend Hilfe. Sollte ich eine Psycotherapie machen? Mir geht es jetzt schon seit über einem Jahr so schlecht. Seit der Trennung halt.
Ich bin so alleine

15.01.2012 15:17 • #2


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Schwere Depressionen

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Hallo N1976,


Ich würde Dir raten, Dich erst einmal mit einem Arzt über Deine Beschwerden zu unterhalten, möglicherweise leidest Du seit Deiner Scheidung an einer depressiven Anpassungsstörung, für weitere Schritte Richtung Psychotherapie sollten allerdings erst einmal mögliche körperliche Ursachen ausgeschlossen werden.

Alleine sein ist niemals schön, ich bin mir aber sicher, daß Du es schaffen wirst. Immerhin hast Du ja den ersten Schritt Richtung Hilfe suchen schon getan!

Wünsch Dir ganz aufrichtig alles Gute!

LG
Angela

17.01.2012 13:01 • #3


M
Hallo N1976,

mach unbedingt eine Therapie, Du quälst Dich doch nur selber. Es dauert meistens, bis man einen Therapeuten gefunden hat, bei dem die Chemie richtig stimmt, aber es lohnt sich. Genau wie es besser wäre, eine Zeit lang ein Antidepressivum zu nehmen, damit Du erst mal wieder zur Ruhe kommst.
Ich hab auch keine Freunde, keine Bekannten, keine nennenswerte Familie. Und fühl mich hier trotz Mann ( oder vielleicht auch wegen ihm) und Kindern unendlich einsam und fremd. Ich bin immer wieder erstaunt, wie viele Geschichten man hier findet, die genauso sind wie die eigene. Vielleicht hilft es dir, zu wissen, daß sich andere auch so alleine und fertig fühlen.

Wirklich, geh erst mal zum Arzt und lass Dir helfen.

Liebe Grüße
mugedu

19.01.2012 01:50 • #4


T
Hallo,

Deine Worte lesen sich für mich so, als hätte ich diesen Beitrag selbst verfasst, und ich würde dringend zu einer Therapie raten, aber vorher zum Hausarzt zu gehen. Ich habe das (fast) genau so gemacht - bis auf die Therapie - und mir eingeredet, das es schon auch alleine gehen würde, und es hat sich bei mir als böser Fehler herausgestellt. Trotz Überweisung in die Psychotherapie und verschriebener Medikamente habe ich nichts unternommen, dadurch hat sich die Depression so richtig festigen können und bestimmt jetzt mein ganzes Leben und es ist um so schwerer für mich, mir jetzt endlich Hilfe zu holen. Zu allem Überfluss habe ich auch noch Angst davor, jemanden (z.Bsp. einen Therapeuten) anzurufen - da tun sich echte Barrieren auf.

Also geh zum Hausarzt, lass Dich durchchecken und tue, was er sagt.

Viele Grüße

19.01.2012 13:00 • #5


R
Hallo,
Glaube ich kann sagen das unser schiksal ziemlich parralel verläuft,nur das ich noch mitten in der scheidungskiste stecke,nach 28 jahren ohne vorankündigug aus heiterem himmel.nun stecke ich im alten leben fest und weise schon so ziemlich alle veränderungen auf wie du.
vielleicht hilft es dir zu wissen das schiksale wie deins kein einzelfall ist sondern viele sich da raus kämpfen müssen.ich habe mir über den hausarzt antideppresiva verschreiben lassen
kann dir aber nicht mal sagen ob die wirken oder ob es mir ohne nur noch schlechter gehen würde.
es fällt mir schwer mein leben neu zu ordnen da ich mein altes noch nicht losgelassen habe habe viele pläne aber noch keine zeit gefunden sie umzusetzten weil ich einfach zu viel arbeite,wird wohl der grund der trennung gewesen sein.
was mir bis jetzt als einziges geholfen hat ist alte und neue kontakte VORSICHTIG wieder aufzubauen,denn nur wenn du dich bewegst und etwas unternimmst kannst du die grübeldauerschleife wie ich sie so schön nenne wenigstens vorrübergehend durchbrechen und da zählt jede minute.
viele grüße

11.03.2012 11:59 • #6





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Prof. Dr. med. Ulrich Hegerl