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KimberlyMarie
Guten Tag

Ich habe momentan ein sehr großes Problem und suche dringend Ratschläge.

Kurzfassung meiner Situation :
Ich bin 18 Jahre , leide seit ca. 2 Jahren an einer Panikstörung und seit März/April sind Depressionen dazugekommen. Erst leicht, jetzt hat es aber ein unerträgliches Maß angenommen.

Vor einem Jahr bin ich wegen der Panikstörung für insgesamt 4 Monate in eine Klinik gegangen - mit keinem Erfolg.
Von Februar bis April war ich ebenfalls wegen der Panikstörung teilstationär in Behandlung - mit kleinem Erfolg .

Nun gehe ich seit gut einem Monat wieder zur Schule ( 10. Klasse ,Realschule ) . Die erste Woche klappte das , mit Ausnahme der täglichen Panikattacken, auch ganz gut, da ich von den Lehrkräften, was die Panikstörung betrifft, ein wenig Unterstützung bekommen habe.

Aber jetzt zum eigentlichen Problem :

Seit ca. 2 Monaten hat sich die Depression konstant verschlimmert.
Ich gehe weniger als vorher aus dem Haus, ich bin nur noch am weinen , bekomme nach Schulschluss Nervenzusammenbrüche, die einige Zeit andauern , bin nur noch müde , schlafe viel , fühle mich einfach nur noch schrecklich, habe das Gefühl , den Anforderungen der Schule und Menschen in meiner Umgebung nicht gewachsen zu sein und will am liebsten nicht mehr existieren.
Auch geht das alles mit dem Drang zur Selbstverletzung und einer Verschlimmerung meiner Panikstörung bzw. den Panikattacken einher.
Was es nicht besser macht , ist die Tatsache, dass meine Familie mir mein Leben zurzeit zur Hölle macht und ich niemanden, außer meinen Partner habe , der mich versteht und unterstützt.

Nun hat mir mein Partner angeboten , dass ich mit ihm zusammenziehen und in eine Klinik in der nähe seines Wohnortes gehen kann,damit ich wieder stabiler werde .
Nur müsste ich 1. In ein neues Bundesland ziehen ( was ich jetzt nicht als Problem sehe) und 2. Logischerweise die Schule erstmal abbrechen, um sie im nächsten Jahr ( hoffentlich ) stabiler wieder anzufangen.

Ich weiß nicht was ich machen soll .. auf der einen Seite will ich definitiv zu ihm , da ich in seiner Umgebung das therapeutische Angebot einfach besser finde, Abstand von meiner Familie und dem negativen Umfeld habe und ich auch die Chance sehe, durch seine Unterstützung viel besser wieder zu Kräften kommen und glücklich sein zu können .
Auf der anderen Seite ist da die Schule, da ich eigentlich dieses Jahr meinen Realschulabschluss machen wollte und ich das letzte Jahr schon wegen meiner Klinikaufenthalte versäumt habe .

Ich bin so extrem hin -und hergerissen .
Ich weiß, wenn ich mir jetzt langsam keine Hilfe suche , wird das ganz böse enden und ich breche komplett zusammen .. aber was ist mit der Schule ? Ich habe nicht das Gefühl , alsob ich es bis zum nächsten Sommer aushalte.

Niemand kann mir die Entscheidung abnehmen, dennoch hoffe ich hier auf Denkanstöße und weitere Meinungen

LG

Kimberly

01.09.2016 18:20 • 02.09.2016 #1


22 Antworten ↓


K
Zitat:
Auf der anderen Seite ist da die Schule, da ich eigentlich dieses Jahr meinen Realschulabschluss machen wollte und ich das letzte Jahr schon wegen meiner Klinikaufenthalte versäumt habe .

Versuch dich nicht in Abhängigkeiten zu bewegen.

Beziehungen halten teilweise nur noch Wochen und dann?

Denk nicht, dass in einer anderen Umgebung irgendetwas besser wird.
Schön wärs!

Du hast doch schon einmal eine Therapie gemacht und es hat nichts gebracht.
Du kannst nicht ausschließen, dass es dort genauso wäre.

Ist nur meine persönliche Meinung!

Selbst wenn du das jetztige Schuljahr nicht schaffen solltest, vielleicht das nächste oder übernächste?
Setz dich nicht so unter Druck, wenn es dir eh schon bescheiden geht.

01.09.2016 18:25 • x 3 #2


A


Schulabbruch wegen Depressionen und Angst?

x 3


KimberlyMarie
Zitat von Kern12:
Zitat:
Auf der anderen Seite ist da die Schule, da ich eigentlich dieses Jahr meinen Realschulabschluss machen wollte und ich das letzte Jahr schon wegen meiner Klinikaufenthalte versäumt habe .

Versuch dich nicht in Abhängigkeiten zu bewegen.

Beziehungen halten teilweise nur noch Wochen und dann?

Denk nicht, dass in einer anderen Umgebung irgendetwas besser wird.
Schön wärs!

Du hast doch schon einmal eine Therapie gemacht und es hat nichts gebracht.
Du kannst nicht ausschließen, dass es dort genauso wäre.

Ist nur meine persönliche Meinung!

Selbst wenn du das jetztige Schuljahr nicht schaffen solltest, vielleicht das nächste oder übernächste?
Setz dich nicht so unter Druck, wenn es dir eh schon bescheiden geht.


Danke, für deine schnelle Antwort

Das Risiko , dass die Beziehung auseinanderbrechen könnte , habe ich natürlich auch schon bedacht .. nur ist es so , dass ich zurzeit noch bei meiner Mutter lebe und ich aus diesem Umfeld ganz schnell(und auf lange Sicht)verschwinden muss, damit sich erstmal überhaupt etwas bessern kann.

Liebe ist immer sehr irrational und mag blind machen , dennoch sehe ich bei meinem jetzigen Partner wirklich gute Chancen, zu genesen. Es ist einfach das Umfeld und die Gegebenheiten dort, die mich dieser Sache so sicher sein lassen .

Ich danke dir wirklich sehr für deine ehrliche Antwort und Meinung

LG

01.09.2016 18:41 • #3


K
Zitat:
nur ist es so , dass ich zurzeit noch bei meiner Mutter lebe und ich aus diesem Umfeld ganz schnell(und auf lange Sicht)verschwinden muss, damit sich erstmal überhaupt etwas bessern kann.

Genau das würde ich ganz schnell vergessen.
Wie kommst du darauf, dass sich in einem anderen Umfeld etwas verbessern würde?
Ich kenne deine Situation nicht. Wenn du meinst, dass deine Mutter damit zu hat, naja.

Sieh es eher so:
Niemand ist mehr auf deine Seite als deine Familie.
Panikattacken/Depression ist eine Krankheit. Wenn man sie hat, sucht man überall Schuldige, die idR gar nicht dafür können.

Hättest du Arthritis würdest du deinem Umfeld Vorwürfe machen?
Ich bin jedenfalls der Meinung, dass man bei diesen Krankheiten seinem Umfeld ungerechtfertigter Weise Vorwürfe macht.
Meinst du, deine Mutter wollte nicht, dass du gesund und glücklich und mit Schulabschluss wärst?

Zitat:
Liebe ist immer sehr irrational und mag blind machen , dennoch sehe ich bei meinem jetzigen Partner wirklich gute Chancen, zu genesen. Es ist einfach das Umfeld und die Gegebenheiten dort, die mich dieser Sache so sicher sein lassen .

Informier dich doch erst einmal ein wenig über die Krankheit.
Genesung durch Wechsel des Umfelds, so etwas gibt es in meinen Augen nicht.

SElbst wenn ich morgen im Lotto gewinnen würde, was soll das körperlich ändern?
Informier dich erst einmal gründlich, was überhaupt los ist.

Entscheidungen zu treffen, während man seine Hausaufgaben nicht gemacht ist, läßt dich falsche Entscheidungen treffen, weil du falsche Erwartungen hast.


Ich kann dich verstehen:
Du willst den einfachen Weg gehen.
Schule schmeißen, Eltern hinter sich lassen, alles wird gut.

Der einfache Weg ist meist der Falsche!

01.09.2016 18:51 • #4


KimberlyMarie
Zitat von Kern12:
Zitat:
nur ist es so , dass ich zurzeit noch bei meiner Mutter lebe und ich aus diesem Umfeld ganz schnell(und auf lange Sicht)verschwinden muss, damit sich erstmal überhaupt etwas bessern kann.

Genau das würde ich ganz schnell vergessen.
Wie kommst du darauf, dass sich in einem anderen Umfeld etwas verbessern würde?
Ich kenne deine Situation nicht. Wenn du meinst, dass deine Mutter damit zu hat, naja.

Sieh es eher so:
Niemand ist mehr auf deine Seite als deine Familie.
Panikattacken/Depression ist eine Krankheit. Wenn man sie hat, sucht man überall Schuldige, die idR gar nicht dafür können.

Hättest du Arthritis würdest du deinem Umfeld Vorwürfe machen?
Ich bin jedenfalls der Meinung, dass man bei diesen Krankheiten seinem Umfeld ungerechtfertigter Weise Vorwürfe macht.
Meinst du, deine Mutter wollte nicht, dass du gesund und glücklich und mit Schulabschluss wärst?

Zitat:
Liebe ist immer sehr irrational und mag blind machen , dennoch sehe ich bei meinem jetzigen Partner wirklich gute Chancen, zu genesen. Es ist einfach das Umfeld und die Gegebenheiten dort, die mich dieser Sache so sicher sein lassen .

Informier dich doch erst einmal ein wenig über die Krankheit.
Genesung durch Wechsel des Umfelds, so etwas gibt es in meinen Augen nicht.

SElbst wenn ich morgen im Lotto gewinnen würde, was soll das körperlich ändern?
Informier dich erst einmal gründlich, was überhaupt los ist.

Entscheidungen zu treffen, während man seine Hausaufgaben nicht gemacht ist, läßt dich falsche Entscheidungen treffen, weil du falsche Erwartungen hast.


Ich kann dich verstehen:
Du willst den einfachen Weg gehen.
Schule schmeißen, Eltern hinter sich lassen, alles wird gut.

Der einfache Weg ist meist der Falsche!


Das Problem ist , dass meine Familie eben nicht auf meiner Seite ist . Ich bekomme keine Unterstützung, ganz im Gegenteil - mir wird an vielen Stellen Druck gemacht .
Es kann sein , dass ich meinem Umfeld ungerechtfertigter Weise Vorwürfe mache, was ich aber Persönlich nicht so empfinde.

Informiert bin ich meiner Meinung nach sehr gut . Und ich sage ja nicht , dass die Genesung ausschließlich NUR durch Wechsel des Umfelds erfolgt . Das ist ein minimaler Teil des Ganzen . Den Haupteil machen immer noch ich und eine Therapie aus .
Nur ist es so , dass durch Wechsel meines Umfeldes belastende Faktoren wegfallen und wie schon gesagt - das therapeutische Angebot ist in der Umgebung meines Partners, meiner Meinung nach ,eindeutig besser .
Und es ist auch so , dass ich wirklich gerne wieder in eine Klinik gehen würde , da ich eine ambulante Therapie als nicht ausreichend für mich empfinde .

01.09.2016 19:06 • #5


S
Irgendwie interessant, dass Frauen jede Form der Depression und Angst haben kann und egal, ob sie das Haus verlassen oder nicht haben (fast) alle einen Freund. Die Männer sind hingegen meistens alleine. Frag mich auch, wie das funktioniert.
OK, ich bin da anscheinend auch eine Ausnahme, aber das wundert mich auch selber sehr, warum sich das jemand freiwillig antut

01.09.2016 19:11 • x 2 #6


S
Wie lange meine Freundin wohl bei mir bliebe, wenn ich sage Hey, ich glaube, ich kann das Haus nicht verlassen und nicht arbeiten gehen

01.09.2016 19:30 • #7


K
@Serthralinn
Das gehört hier nicht ins Thema.
Den Schweregrad seiner Erkrankung sucht sich niemand aus, die TEin auch nicht.

Dass Frauen es einfacher habe, ist bekannt.

01.09.2016 19:36 • x 1 #8


Pete_12
Ich bin bzw war in einer ähnlichen Situation.

Jedoch bin ich schon 25 Student und Verheiratet.

Meine Frau und ich haben uns getrennt und ich musste aus unserer Wohnung ausziehen. ( nach 5 Jahren Beziehung)
Leider musste ich zu meiner Mutter zurück und es gab nur Stress. Mir ging es super schlecht.
Am besten wäre eine eigene Wohnung gewesen habe aber leider nur 600 euro im Monat.

Ich habe mich dann wieder vertragen und bin zu meiner Frau zurück was auch nicht die beste Lösung ist aber 1000 mal besser als bei meiner Mutter.

Was ich dir raten kann wäre eine betreute Wohneinrichtung bzw WG. Da hast du ein sicheres Umfeld und kannst deine Schule zu ende machen.

Wenn du mit deinem Freund stress hast bist du ganz alleine in einem anderen Bundesland! Da wird das mit der Angst und Panik noch viel Schlimmer.

Bei deiner Familie würde ich auch schnellstmöglich raus kann das sehe gut verstehen und ein Wechsel der Umgebung kann die Panik sehr wohl lindern habe es vor kurzem selbst erfahren!

Geh zu deinem Doc und schau dass du in eine betreute WG kommst. Ist meiner Meinung nach das beste

Wünsche dir alles Gute

01.09.2016 19:59 • x 1 #9


M
Zitat von Serthralinn:
Irgendwie interessant, dass Frauen jede Form der Depression und Angst haben kann und egal, ob sie das Haus verlassen oder nicht haben (fast) alle einen Freund. Die Männer sind hingegen meistens alleine. Frag mich auch, wie das funktioniert.
OK, ich bin da anscheinend auch eine Ausnahme, aber das wundert mich auch selber sehr, warum sich das jemand freiwillig antut


Frauen können auch die Pest haben bekommen immer ieinen Scchw@nz.

01.09.2016 20:06 • x 1 #10


Pete_12
Zitat von MrOne:
Zitat von Serthralinn:
Irgendwie interessant, dass Frauen jede Form der Depression und Angst haben kann und egal, ob sie das Haus verlassen oder nicht haben (fast) alle einen Freund. Die Männer sind hingegen meistens alleine. Frag mich auch, wie das funktioniert.
OK, ich bin da anscheinend auch eine Ausnahme, aber das wundert mich auch selber sehr, warum sich das jemand freiwillig antut


Frauen können auch die Pest haben bekommen immer ieinen Scchw@nz.


Da spricht doch winfach nur der neid und der hass auf sich slebst.

Ich habe selbst Angst und Panik aber kein problem frauen ab zu bekommen.
Hört hier auf über sowas zu disskutieren. Hilft der TEin wenig

01.09.2016 20:16 • #11


M
Zitat von Pete_12:
Zitat von MrOne:
Zitat von Serthralinn:
Irgendwie interessant, dass Frauen jede Form der Depression und Angst haben kann und egal, ob sie das Haus verlassen oder nicht haben (fast) alle einen Freund. Die Männer sind hingegen meistens alleine. Frag mich auch, wie das funktioniert.
OK, ich bin da anscheinend auch eine Ausnahme, aber das wundert mich auch selber sehr, warum sich das jemand freiwillig antut


Frauen können auch die Pest haben bekommen immer ieinen Scchw@nz.


Da spricht doch winfach nur der neid und der hass auf sich slebst.

Ich habe selbst Angst und Panik aber kein problem frauen ab zu bekommen.
Hört hier auf über sowas zu disskutieren. Hilft der TEin wenig


Ich hab ne Freundin...

01.09.2016 20:17 • #12


Pete_12
Zitat von MrOne:
Zitat von Pete_12:
Zitat von MrOne:

Frauen können auch die Pest haben bekommen immer ieinen Scchw@nz.


Da spricht doch winfach nur der neid und der hass auf sich slebst.

Ich habe selbst Angst und Panik aber kein problem frauen ab zu bekommen.
Hört hier auf über sowas zu disskutieren. Hilft der TEin wenig


Ich hab ne Freundin...

dann unterlasse solche Aussagen

01.09.2016 20:20 • #13


KimberlyMarie
Zitat von Pete_12:
Ich bin bzw war in einer ähnlichen Situation.

Jedoch bin ich schon 25 Student und Verheiratet.

Meine Frau und ich haben uns getrennt und ich musste aus unserer Wohnung ausziehen. ( nach 5 Jahren Beziehung)
Leider musste ich zu meiner Mutter zurück und es gab nur Stress. Mir ging es super schlecht.
Am besten wäre eine eigene Wohnung gewesen habe aber leider nur 600 euro im Monat.

Ich habe mich dann wieder vertragen und bin zu meiner Frau zurück was auch nicht die beste Lösung ist aber 1000 mal besser als bei meiner Mutter.

Was ich dir raten kann wäre eine betreute Wohneinrichtung bzw WG. Da hast du ein sicheres Umfeld und kannst deine Schule zu ende machen.

Wenn du mit deinem Freund stress hast bist du ganz alleine in einem anderen Bundesland! Da wird das mit der Angst und Panik noch viel Schlimmer.

Bei deiner Familie würde ich auch schnellstmöglich raus kann das sehe gut verstehen und ein Wechsel der Umgebung kann die Panik sehr wohl lindern habe es vor kurzem selbst erfahren!

Geh zu deinem Doc und schau dass du in eine betreute WG kommst. Ist meiner Meinung nach das beste

Wünsche dir alles Gute


Hey, Pete_12 , erst einmal ein Dankeschön für deine Antwort

Stimmt, das mit der betreuten Wohneinrichtung ist mir noch gar nicht in den Sinn gekommen .. weißt du zufällig wie das läuft , wenn man im einen Bundesland wohnt , aber die Wg oder das betreute Wohnen in einem anderen Bundesland sein soll ? oder auch , was die Therapie angeht - wenn man in dem einen Bundesland lebt , aber die Klinik in einem anderen Bundesland ist? Geht das überhaupt?
Ich denke nämlich nicht , dass es lange gut gehen wird , wenn ich mir hier etwas in der Nähe suche. . Früher oder später werde ich wieder in mein altes Umfeld zurückkehren - und das wird mich mit hoher Wahrscheinlichkeit wieder zurückwerfen ..

Lg

01.09.2016 21:55 • #14


M
Such doch mal ein Gespräch mit deiner Mutter wäre mein Vorschlag. Von zuhause weg gehen würde ich nicht.

01.09.2016 21:57 • #15


KimberlyMarie
Zitat von MrOne:
Such doch mal ein Gespräch mit deiner Mutter wäre mein Vorschlag. Von zuhause weg gehen würde ich nicht.


Das Gespräch habe ich schon des Öfteren gesucht ... und ich bin immer noch der Ansicht , dass das von Zuhause weggehen mir wirklich helfen würde.

01.09.2016 22:00 • #16


Pete_12
Zitat von KimberlyMarie:
Zitat von Pete_12:
Ich bin bzw war in einer ähnlichen Situation.

Jedoch bin ich schon 25 Student und Verheiratet.

Meine Frau und ich haben uns getrennt und ich musste aus unserer Wohnung ausziehen. ( nach 5 Jahren Beziehung)
Leider musste ich zu meiner Mutter zurück und es gab nur Stress. Mir ging es super schlecht.
Am besten wäre eine eigene Wohnung gewesen habe aber leider nur 600 euro im Monat.

Ich habe mich dann wieder vertragen und bin zu meiner Frau zurück was auch nicht die beste Lösung ist aber 1000 mal besser als bei meiner Mutter.

Was ich dir raten kann wäre eine betreute Wohneinrichtung bzw WG. Da hast du ein sicheres Umfeld und kannst deine Schule zu ende machen.

Wenn du mit deinem Freund stress hast bist du ganz alleine in einem anderen Bundesland! Da wird das mit der Angst und Panik noch viel Schlimmer.

Bei deiner Familie würde ich auch schnellstmöglich raus kann das sehe gut verstehen und ein Wechsel der Umgebung kann die Panik sehr wohl lindern habe es vor kurzem selbst erfahren!

Geh zu deinem Doc und schau dass du in eine betreute WG kommst. Ist meiner Meinung nach das beste

Wünsche dir alles Gute


Hey, Pete_12 , erst einmal ein Dankeschön für deine Antwort

Stimmt, das mit der betreuten Wohneinrichtung ist mir noch gar nicht in den Sinn gekommen .. weißt du zufällig wie das läuft , wenn man im einen Bundesland wohnt , aber die Wg oder das betreute Wohnen in einem anderen Bundesland sein soll ? oder auch , was die Therapie angeht - wenn man in dem einen Bundesland lebt , aber die Klinik in einem anderen Bundesland ist? Geht das überhaupt?
Ich denke nämlich nicht , dass es lange gut gehen wird , wenn ich mir hier etwas in der Nähe suche. . Früher oder später werde ich wieder in mein altes Umfeld zurückkehren - und das wird mich mit hoher Wahrscheinlichkeit wieder zurückwerfen ..

Lg


Da kann ich dir leider nicht weiterhelfen. Am besten nimmst du mal mit dem Sozialpsychiatrischen Dienst in deiner Stadt Kontakt auf oder redest mit deinem Psychologen/Psychiater. In der regel gibt es sowas in jeder grösseren Stadt am besten mal Deine Stadt + betreutes Wohnen psychisch kranker Menschen ( hört sich krasser an als es ist ).

Du könntest dich auch ans Jugendamt wenden wenn es Stress mit deinen Eltern gibt. ( Bin mir aber nicht sicher ob es das ab 18 noch gibt)
Da bekommst du eine Wohnung bezahlt ( und das JA holt sich das Geld wieder von deinen Eltern) und von denen betreut.

Es gibt auf jeden fall genug Möglichkeiten jedoch musst du dir auch ausserhalb vom Forum Hilfe suchen.

LG

01.09.2016 22:18 • x 1 #17

Sponsor-Mitgliedschaft

7th Galahad
Hey liebe Marie,

die Schule abzubrechen und sich in eine Wohnung mit deinem Freund zu stürzen wird deine Depression rapide verschlimmern. Irgendwann fühlst du dich trotz deines Partners allein und hast keinen Rückzugsort. Auch wenn du jetzt keine Unterstützung von deinen Eltern siehst, du hast die Chance dich zurück zu ziehen.

Wo auch immer du hinziehst. In dem Bundesland bist du dann mehr oder weniger völlig allein... besonder wenn du kaum raus gehst und niemanden kennen lernst. Versuch deinen Abschluss zu erkämpfen, auch wenn es schwer fallen mag. Wenn du die Zeit überstehst (es ist doch auch nur noch ein halbes Jahr?) wird sich das für dein Leben lohnen. Abschlüsse nachzuholen ist teilweise ätzend und sehr teuer.

Ich glaube dir, dass du dich informiert hast. Aber dass dieser ganze Wegziehen-Und-Vor-Seinen-Problemen-Wegrenn-Plan total schief laufen wird, ist erfahrungsgemäß bestätigt. Außerdem empfiehlt es sich, nach der Schule auch erst mal allein oder in einer neutralen WG zu wohnen. Das ist ein wichtiger Schritt in die Selbstständigkeit und ich glaube den könntest du auch nötig haben...


Liebe Grüße
Galahad

02.09.2016 12:24 • #18


KimberlyMarie
Zitat von 7th Galahad:
Hey liebe Marie,

die Schule abzubrechen und sich in eine Wohnung mit deinem Freund zu stürzen wird deine Depression rapide verschlimmern. Irgendwann fühlst du dich trotz deines Partners allein und hast keinen Rückzugsort. Auch wenn du jetzt keine Unterstützung von deinen Eltern siehst, du hast die Chance dich zurück zu ziehen.

Wo auch immer du hinziehst. In dem Bundesland bist du dann mehr oder weniger völlig allein... besonder wenn du kaum raus gehst und niemanden kennen lernst. Versuch deinen Abschluss zu erkämpfen, auch wenn es schwer fallen mag. Wenn du die Zeit überstehst (es ist doch auch nur noch ein halbes Jahr?) wird sich das für dein Leben lohnen. Abschlüsse nachzuholen ist teilweise ätzend und sehr teuer.

Ich glaube dir, dass du dich informiert hast. Aber dass dieser ganze Wegziehen-Und-Vor-Seinen-Problemen-Wegrenn-Plan total schief laufen wird, ist erfahrungsgemäß bestätigt. Außerdem empfiehlt es sich, nach der Schule auch erst mal allein oder in einer neutralen WG zu wohnen. Das ist ein wichtiger Schritt in die Selbstständigkeit und ich glaube den könntest du auch nötig haben...


Liebe Grüße
Galahad


Hallo, Galahad

Ich danke dir für deine Antwort und muss dir in vielen Dingen wirklich Recht geben, aber ich glaube , ich habe meine Entscheidung bereits getroffen

Achja, dein Freitext gefällt mir wirklich gut

Liebe Grüße

02.09.2016 13:25 • #19


M
Wie ist denn nun deine Entscheidung?
Nimm auf jeden Fall die rosarote Brille von deinen Augen runter.

02.09.2016 15:24 • #20


A


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Prof. Dr. med. Ulrich Hegerl