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Hallo!
Heiße Melanie
Habe immer mal wieder eine Depression im Rahmen meiner Borderlinestörung und meiner anderen Persönlichkeitsstörungen.
Auch jetzt wieder. Sonst ist die Depression auch immer im Winter! Allerdings hab ich bis jetzt das Weitermachen in der Therapie noch nie hinterfragt, auch nicht während den Depressionen. Doch dieses mal ist alles anders.
Habe Gefühle von Traurigkeit, Verzweiflung, Hoffnungslosigkeit. Hinter frage alle Träume ob sie überhaupt mit meiner Krankheit lebbar oder leistbar sind.
Fast die ganze Zeit drehen sich meine Gedanken rund ums aufgeben oder doch weiter kämpfen ohne Ahnung wie. Aber wenn ich aufgebe, sehe ich auch keinen Sinn im Weiterleben.
Früher glaubte ich immer, dass ich das Problem bin, weil ich nirgends zurecht komme, aber jetzt denke ich das das Problem, nicht ich sondern die Welt ist. Und ich weiß nicht, ob ich überhaupt in dieser Welt leben will. Wo man nie das machen kann, was man möchte, sondern sich anpassen und funktionieren muss. Kennt ihr das auch, wenn man sich irgendwie so allein fühlt, obwohl man gar nicht alleine ist, ich zum beispiel habe meine Eltern eine Freundin von Wagner Jauregg, und meine innig geliebten Meerschweinchen.
Aber meine Eltern kommen mit meiner Krankheit überhaupt nicht zurecht, im gegenteil, die machen meistens alles noch schlimmer.
Können hald überhaupt nicht verstehen, wie man so viele Probleme haben kann. Auch sind sie der Meinung, dass Depressionen keine Krankheit ist, weil sie so viele Menschen haben. Auch, dass man keine Selbstmordgedanken haben darf.
Meine Therapeutin, wo ich einmal pro Woche hin gehe, hat mich wieder fürs Wagner Jauregg angemeldet, am Donnerstag soll ich rein gehen.
Aber ich bin am düfteln, soll ich überhaupt rein gehen, will irgendwie dieses mal gar keine Hilfe mehr. Wenn ja wann?
Habe jeden Tag morgens, Abends Selbstmordgedanken. Oder wenn ich zum beispiel die Weihnachtsgeschenke eingepackt habe kamen so Gedanken wie meine Abschiedsgeschenke. Was sagt ihr dazu?
Wenn ja wieder Wagner Jauregg, was könnte mich dieses mal erwarten, wenn mich wirklich meine Therapeutin einweist?

17.12.2017 19:02 • 23.12.2017 #1


3 Antworten ↓


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Auch sind meine Ängste während der Depression viel Stärker als sonst. Zb. habe ich während der Depression auch Angst in vollen Straßenbahnen. Großen Menschenansammlungen in kleinen Räumen,
Und das schlimmste noch stärkeres überspielen, meiner syndome! Ein Beispiel: ich erzähle, dass es mir total schlecht geht, und ich lache dabei. Kennt ihr das? Wie wird man das los?
Hat vielleicht jemand Erfahrung mit Borderline? Und ob man wirklich mit dieser Krankheit leben kann?

17.12.2017 20:08 • #2


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Schon wieder Depression?

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Zitat von xMelaniex:
Ein Beispiel: ich erzähle, dass es mir total schlecht geht, und ich lache dabei. Kennt ihr das? Wie wird man das los?
Hat vielleicht jemand Erfahrung mit Borderline? Und ob man wirklich mit dieser Krankheit leben kann?


Kenne das mit dem lachen, ich lache immer und lache meistens dabei, wenn ich anfange über mein Befinden zu erzählen, weiß auch nicht, woran das liegt,kläre immer auf, dass ich das mit dem lachen nicht so meine und ich es eigentlich wirklich nicht lustig finde.

Erfahrung mit Borderline...Jein nicht direkt. Dachte mal, ich hätte Anteile davon, laut Kinderpsychiater damals hat sie mir gesagt ich hätte emotional instabile Persönlichkeitsanteile, aber da ich noch nicht 18 war, darf man ja auch noch keine Persönlichkeitsstörung gesichert diagnostizieren, was auch richtig war (gut, eig. war ich da damals schon fast 18) Dann irgendwann als ich zum erwachsenen Psychiater gewechselt habe, stand da plötzlich bei meinen Diagnosen neben der Angststörung auch die emotional instabile Persönlichkeitsstörung des impulsiven Typus, also kein Borderline, aber ich dachte früher, dass die emotional instabile Persönlichkeitsstörung immer für Borderline steht, fand ich aber komisch. Dachte aber früher trotzdem es würde passen, wegen der Impulsivität und Wutausbrüchen (Pubertät spielte natürlich auch noch rein), aber diese Diagnose wurde jetzt ganz rausgenommen durch die Asperger und ADHS Diagnose, vor allem durch das ADHS kann man es besser erklären. Kann dir dann leider nicht sagen, ob man damit gut leben kann, aber eine Therapie wäre immer gut. Hast du Probleme mit Wutausbrüchen mit SVV und Impulsivität? Da könnten wir uns austauschen, wenn du da Hilfe brauchst, denn das ist bei mir trotzdem vorhanden.

20.12.2017 14:15 • #3


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Verletzte mich selbst! Meist krazen, aber wenn ich dazu noch Selbstmordgedanken bekomme, wie zb. während einer Depression, dann ritze ich um die Selbstmordgedanken los zu werden.
Bin jetzt ins Krankenhaus gegangen. Bin zwar ehrlichgesagt unsicher, ob ich die Selbstverletzungen immer vermeiden kann.
Aber versprechen muss man es ja, sonst ist man schnell in der geschlossenen, und dort will ich nicht hin.
Wutausbrüche kenne ich nur mir selbst gegenüber, wenn ich alleine bin, und wieder mal das gefühl habe, dass mir jemand unrecht getan hat, ich aber aus Angst dem das nicht sagen konnte.
Tja.
Wie ist es bei dir?

23.12.2017 11:53 • #4





Prof. Dr. med. Ulrich Hegerl