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S
Hallo Ihr alle!

Ich bin noch ziemlich neu hier und möchte mich mal vorstellen! Bin 28 Jahre alt, verheiratet und habe 2 Kinder! Seit ca. einem Jahr habe ich Beschwerden, die sich aber im Lauf des Jahres gesteigert haben! Bekam erst ein paar Aufbau-Spritzen, die mir gut geholfen haben, jedoch keine Dauerlösung sind. Dann war ich bei einer Neurologin und die hat mir Amitryptilin 25 mg verschrieben, die ich nun seit ca. einem halben Jahr nehme. Anfangs dachte ich, es hilft, aber es kam immer wieder ... also diese depressiven Zustände!

Nun hat mich meine Hausärztin dringend darauf hingewiesen, endlich eine Therapie zu machen und mich noch an einen anderen Arzt überwiesen. Bei der Therapie war ich nun schon 3 mal ... mal geht´s mir gut danach und mal isses noch schlimmer als zuvor! Jedenfalls hat die Therapeutin nun dem Übel einen Namen gegeben, ich habe Angststörungen mit Panikatacken, evtl. leichte begleitende Depressionen! Sie meinte, man kriege es mit der Therapie in Griff, ich fühle mich aber auf keinen Fall besser und kann mir auch nicht vorstellen, dass alleine die Therapie mir richtig helfen kann.

Die Symptome sind bei mir ziemlich verschieden! Ich habe Kopfschmerzen, ganz dolle Kreuzschmerzen, die dann in die Herzgegend ziehen (war schon x mal beim EKG, das immer ok war), dann wird es mir schwindelig, Nervosität, Panik, manchmal wenn ich mich hinlege und einschlafe, dann verspüre ich so im ganzen Körper so nen Schwindel (ich weiß, das klingt blöd, kanns aber nicht anders beschreiben), dann tun mir wieder die Beine weh und ich bin einfach nur saumäßig platt und habe 0 Elan! Mir tut es halt wahnsinnig leid für meine Kinder, dass ich manchmal dann so arg genervt bin und nix aushalte!

Ich will einfach wieder normal leben können!

Ich freue mich auf Antwort von Euch Lieben!

Ich wünsche jedem hier, dass alle wieder besser mit ihrem Leben zurecht kommen und wieder ein besseres Lebensgefühl kriegen!

sari

21.03.2008 22:40 • 25.03.2008 #1


20 Antworten ↓


R
Liebe Sari,

herzlich willkommen in unserem Kreis. Diese Gefühle kenne ich nur zu gut. Gerade wenn es einem besonders schlecht geht und dann noch die Kinder. Ich bin auch kaum belastbar und schnell genervt, was mir immer wieder beweist das unsere Angst unheimlich unsere Aufmerksamkleit braucht.
Mein Körper zeigt mir auch immerwieder, heute war es zuviel, mache einen Schritt langsamer.
Ich habe mich vom ersten Tag an meinen Ängsten gswtellt und bin nicht davon gelaufen. Es kostet viel Kraft, aber es zahlt sich aus.

Kopf hoch, wir schaffen es!

Liebe Grüße

Regi

21.03.2008 22:52 • #2


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Gute Tage . schlechte Tage .

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Hey, DANKE für die superschnelle Antwort, damit hab ich ja jetzt gar noch nicht gerechnet

Ja, ich weiß, man muss sich der Angst stellen, ich versuch es ja auch, obwohl ich mich doch noch viel ablenke, wenn ich merke, es kommt wieder! Weil es komischerweise, wenn ich beschäftigt bin oder von zu Hause fort geh (z. B. Elternabend, schwimmen oder mal ins Cafe) weg ist. Man denkt nicht nach und grübelt nich und man hat auch kein Sch...-Gefühl der Angst! Muss mich aber auch echt aufraffen, mal wieder was für mich zu tun, das habe ich in den letzten Jahren der Kinder wegen echt total schleifen lassen und auch meine Freundinnen etwas vernachlässigt!

Neuerdings habe ich diese beengenden Gefühle auch wenn ich alleine Auto fahre ... es kommt immer wieder was andres! Auch trau ich mich schon gar nicht mehr so viele meiner Mitmenschen damit zu belästigen, denn ich hätte echt jeden Tag was andres zu jammern!

Regi, nimmst du eigentlich auch Medikamente? Ich weiß, es ist wahrscheinlich nicht der richtigste Weg, sich was einzuwerfen. Aber ich werde jetzt trotzdem noch zu dem anderen Arzt gehen und mir dessen Meinung einholen! Diese psychiatrische Praxis hat nen ziemlich guten Ruf und dort waren schon ein paar Bekannte von mir, denen es jetzt auch wieder ziemlich gut geht!

LG
sari

21.03.2008 23:02 • #3


R
Sari,

ich nehme seid 8 Wochen Johanneskraut, was seine Wirkung erst nach 5 Wochen zeigt und nach Bedarf Baldrian.
Als die Attaken autraten und ich von meinen Trip nicht runter kam, verschrieb meine Ärzten ein paar Medis die ich überhauptnicht vertragen habe. Nachdem ich mich über unsere Krankheit belesen habe, bin ich zum dem Schluß gekommen es ohne zu schaffen.

Habe 4 Sitzungen Gesprächstherapie hinter mir die mir gut taten.
Jetzt stelle ich mich allem und achte mal mehr auf mich. Ich weis warum ich diese ganzen Symtome bekommen habe, denn ich habe mich selber total vergesse.

Regi

21.03.2008 23:13 • #4


S
Regi

Was hast Du denn alles für Symptome? Ist es bei Dir auch jeden Tag was anderes, was sich bemerkbar macht?

Und hast Du eig. auch Panikattacken? Wie machst Du das, wie kommst du in solchen Momenten dann klar?

LG
sari

21.03.2008 23:17 • #5


R
bei mir fing es als Beifahrerrin im Auto an, dann wenn ich selber gefahren bin (Schwindel, Überkeit, Durschfall ectr.)
Meine Panikattaken waren auf einmal da ,und das bald zu jeder Gelegenheit.
Am schlimmsten finde ich die ständige Unruhe in mir, die standig auf die nächste Attake gewartet hat.

Was tuhe ich dagegen? Ich höre beim Autofahren laut Musik und singe mit. Bauchatmungen sind meine ständigen Begleiter und Gespräche mit mir selber im Geiste. Positive Gedanken und ein Grinsen auf meinem Gesicht.


Regi

21.03.2008 23:24 • #6


R
Galube mir, es hört sich so locker an, aber es war ein harter Weg dahin.
Am Anfang habe ich mir jeden Tag nur eine Aufgabe gestellt, die ich schaffen wollte.
Wenn es geschafft war, habe ich mich gefreut wie ein Schneekönig und war stolz wie Bolle.
Die Erfolge zeigten seine Wirkung und jetzt geht es von Tag zu Tag besser. Bewegung und Endspannung sind da große Helfer

Regi

21.03.2008 23:28 • #7


R
Ach, und neuerdings vermeide ich sogar morgens Kaffee zu trinken!

Ich hatte jetzt sogar schon Tage an denen ich die Angst bewären lies und siehe da, sie ging von alleine

Regi

21.03.2008 23:34 • #8


R
Bist du noch da?

21.03.2008 23:58 • #9


R
Schade

Vielleicht lesen wir uns ja mal wieder

Wünsche dir eine gute Nacht, gehe jetzt auch ins Bett

Tschüß

Regi

22.03.2008 00:00 • #10


S
Danke Regi ... sorry, jetzt haben wir uns verpasst, musste nach den Kleinen schauen!

Vielen vielen Dank, dass Du mir das alles erzählst! Es gibt mir echt Mut, dass ich es auch schaffen kann!

DANKE

Ja, klar, wäre schön, wenn wir uns wieder lesen würden!

Liebe Grüße und eine gute Nacht
sari

22.03.2008 00:32 • #11


T
Hallo

Also empfinde zur Zeit das gleiche wie du !
Ich habe auch oft wenn ich mich hinlege und schlafen möchte diese bösen Schwindelanfälle.
Nebenbei habe ich auch 2 Kinder ( 4 Jahre u. 2 Jahre ) und die tuen mir auch die letzten Monate seid ich diese Angst und Panikattacken habe sehr leid. Ich habe auch manchmal kaum Kraft irgendetwas zu machen und manchmal keine Geduld. Dadurch das meine Angst mich beherrscht kann ich auch nicht lange Geduld haben, was alle immer ein bißchen mitbekommen leider ich bin seid September 07 in einer Verhaltenstherapie die mir sehr gut und die Attacken sind besser geworden. Dafür hat sich ein anderes Symtome angemeldet.... sehr böse und akressive Albträume die mich ziemlich fertig machen....
Ich wünsche dir alles Guten das du deine Angst auch in den Griff bekommst und es auch dir bald besser geht

Lg TraurigerEngel

22.03.2008 10:00 • #12


R
Guten Morgen Sari und trauriger Engel!

Ich hoffe ihr hattet ein gute Nacht und seid fit für den Tag.
Trauriger Engel nimmt du Johanneskraut? Johanneskraut hat 2 Nebenwirkungen, Alpträume und schlecht Haut.
Ich hatte vereinzelt auch blöde Träume, deshalb nehme ich es am Morgen.

War heute schon fleissig und habe die Bügelwäsche verarbeitet und jetzt ruft der Rest der arbeit. Lege mir jetzt eine gute Musik auf, die mich dabei etwas ermuntert.

Ich hoffe wir drei lesen uns noch!

Wünsche euch noch schöne Ostern


Liebe Grüße

Regi

22.03.2008 12:41 • #13


S
hallo ihr lieben...

ich hab mich schon im Vorstellungsthread vorgestellt..

ich bin 30, weiblich und hatte vor 10 jahren meine erste panickattacke und resultierend daraus angst (vor der angst) ...

ich hatte dann eine verhaltenstherapie erfolgreich abgeschlossen und konnte gut 10 jahre damit leben...

natürlich kamen dazwischen immer wieder momente der panik und der angst, dennoch hatte ich sie so gut wie in griff (unter kontrolle)..

leider ist es im moment so, dass ich seit gut 4 wochen in unregelmässigen abständen panikattacken bekomme..aus heiterem himmel, ohne ersichtlichen grund und so massiv, dass ich natürlich nur an das eine denke: ANGST...

nun, ich weiss, dass im moment bei mir alles etwas zu sehr drunter und drüber ging und ich wohl einfach vergessen habe, auch AUF MICH zu achten ....

ich kann und will aber darauf pochen, dass eine therapie das beste ist was man machen kann und ich versuche mich im moment gerade damit zu motivieren, dass meine jetztige wiederholung einfach auch ein zeichen ist, dass ich mich wieder mehr um mich kümmern sollte...

werde daher in der nächsten woche einen arzt kontaktieren..

leider ist meine damalige therapeutin mittlerweile in den ruhestand..aber ich bin mir sicher, dass es auch anderer gute ärzte gibt..

allen hier - schöne osterfeiertage..

23.03.2008 17:50 • #14


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Hallo Sprossling,

finde ich gut mit der Therapie. Du schreibst bei dir geht es gerade drunter und drüber, dann musst du schnell etwas daran ändern, sonst bleiben die Ängste.
Dein Körper ist wie eine Ampel und die steht gerade auf rot. Achte auf deine bedürfnisse und gönne dir auch mal etwas Ruhe, damit die Ampel wieder auf grün geht.

Dir auch schöne Ostern

Regi

23.03.2008 21:09 • #15


S
Hallo Ihr alle!

Na, wie war Euer Oster-Wochenende?

Mir ging es gestern mal wieder nicht besonders gut! Ich war am Nachmittag wieder total nervös und ... ich kann dieses Gefühl einfach nicht beschreiben ... es war als wären tausende von Nerven in mir in Aufruhr und ich war einfach nur total platt und konnte nicht mehr positiv denken und hatte einfach nur Angst! Habe dann ne halbe Beruhigungstablette genommen (das ist wirklich immer nur im Notfall ... kommt nicht oft vor), dann hab ich meine Kinder ins Bett gebracht, und bin dann noch auf nen Geburtstag gegangen. Dort war ich anfangs noch etwas nervös aber dann war alles super und ich hab mich den ganzen Abend gut unterhalten! War echt richtig schön!

Hab dann auch supergut geschlafen heute Nacht und heute Vormittag war ich wieder leicht nervös! Da ich aber dann den ganzen Tag beschäftigt und abgelenkt war, verging das auch schnell wieder und mir geht´s jetzt richtig gut!

Mittlerweile ist es bei mir glaub echt so, dass ich Angst vor diesem Sch...gefühl habe, also Angst vor der Angst!

Ist hier jemand, der irgendein Medikament nimmt und gut damit zurecht kommt? Eine Bekannt von mir hatte diese schlimmen Zustände auch vor ein paar Jahren (es war fast wie bei mir, ständig tat was andres weh, kein Elan mehr, Angst, Panik ...)! Sie war dann bei nem guten Arzt und der hat sie dann auf Tabletten eingestellt, die sie sehr gut verträgt und seitdem geht es ihr wirklich wieder richtig gut! Ich habe nun in zwei Wochen endlich einen Termin dort und erhoffe mir doch einiges von ihm!

Liebste Grüße
sari

23.03.2008 21:58 • #16


R
Liebe Sari,

verspreche dir von Medis nicht so viel (ist meine persönliche Meinung).
Die Medis können dich begleiten um etwas zu Ruhe zu kommen und dich besser den Herausforderungen zu stellen.

Mir z.B. ging es heute mal so mal so. Meine Cousine ist heute zu besuch gekommen und natürlich hatte ich erst Stress mit den Vorbereitungen und dann kam die Aufregung auf die Freude. Also ein auf und ein ab.
Meine Selbstberuhigung hat mir sehr geholfen. Sie bleibt diese Woche, also werden die nächsten Tage nicht viel anders.
Ich habe mir vorgenommen diese Probe durchzustehen und wenn es sein muss, werde ich mich auch einmal ausklinken.

Ja, ich kann sagen ich bin ein wenig stolz auf mich. Ich greife dann liebe zu einer Baldrian als zu den Hämmern. Selbst wenn die Medis vorerst helfen, muss man ja irgentwann davon weg.

Sari zu schaftst es, wünsche dir dabei sehr viel Kraft und Ausdauer.

Liebe Grüße

Regi

24.03.2008 00:16 • #17

Sponsor-Mitgliedschaft

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Hi Sari,

wie war dein Tag heute? Heute waren wir mit meiner Cousine essen!
Tja, was soll ich sagen, die Angst kam in großen schritten. Unruhe war perfekt!
Ich habe es überstanden, aber glaube mir es war nicht einfach. Mein bestelltes Essen habe ich kaum angerührt.
Als wir zu Hause ankamen habe ich mir als erstes eine Auszeit von einer halben Std. gegeben. ( Endspannungs CD)
Danach ging es mir wieder besser.

Liebe Grüße

Regi

24.03.2008 20:31 • #18


S
Hallo Regi!

Oh das tut mir leid, dass es Dir heute nicht so gut ging und Du sogar nichts essen konntest!

Aber toll, dass Dir die Entspannung so gut hilft und es Dir danach besser geht!

Ich hatte heute nach langem auch mal wieder einen richtig guten Tag! Ich durfte nämlich heute morgen bis 10 Uhr ausschlafen! Meine Kids sind auch erst um 9 aufgestanden und mein Mann hat ihnen dann Frühstück gemacht! Das war schön und ich war auch echt mal richtig entspannt und hatte heute nicht mal einen Anflug von Unruhe in mir! Solche Tage genieße ich immer sehr!

Morgen habe ich wieder einen Termin bei meiner Therapeutin, werde ihr natürlich gleich mal berichten, dass die letzten beiden Wochen wieder ganz ganz doof waren! Mal sehen, was es morgen zu berichten gibt!

Also, ich wünsche Dir eine gute Nacht und für morgen gaaanz viel Ruhe

Liebe Grüße
sari

24.03.2008 23:44 • #19


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Guten Morgen Sari,

ich freue mich das du gestern einen schönen endspannten Tag hattes. So einen Tag wünscht man sich öfters. Heute bin ich aufgestanden und die Unruhe ist mal wieder da. Klat, momentan ist hier alles anders. Meine Cousine ist diese Woche da und die Kinder haben Schulferien.
Trotzdem versuche ich langsam zu machen und mich nicht unter Druck zu setzten, obwohl ich meistens selber bin.

Wünsche dir einen schönen Start durch den Tag.

Liebe Grüße

Regi

25.03.2008 10:35 • #20


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Prof. Dr. med. Ulrich Hegerl