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C
Hallo leidensgenossen
Ich bin neu hier und wollte mich kurz vorstellen
Ich bin 46 habe einen Sohn und bin voll berufstätig
habe seid Zig Jahren eine generalisierte angststörung mit Depressionen paar Jahre weg mal wieder für Monate da . In der Zeit wo ich mich in dieser Phase befinde geht es mir echt schlecht so wie im Moment ! Abends ist es fast weg aber ich schlafe nur bis ca 3 Uhr dann werde ich wach und kurze Zeit später umklammert mich bleierne angst , es ist so ein wiederliches Gefühl was ihr bestimmt kennt habt ihr Ideen was man so nachts machen kann dagegen ohne jemanden zu wecken ?

12.02.2017 16:19 • 12.02.2017 #1


5 Antworten ↓


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Hallo Challi,

schläft dein Kind in deinem Zimmer?

Abgesehen von Medikamenten:
Leise Dinge wären ein Mass., Körperachtsamkeitsübungen, Atemkontrolle, Imaginationsübungen, Hörbücher mit Traumreisen, entspannende Musik (MP3 Player oder das Smartphone sollte aber nach eine Weile von selbst stoppen damit man nicht die ganze Nacht bewieselt wird.

Warst Du schon einmal in Therapie?

Gruß
Cube

12.02.2017 17:53 • x 1 #2


A


Depressionen und Schlafstörungen, was kann ich nachts tun?

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F
Herzlich willkommen hier im Forum challi!

Ich wache nachts auch manchmal auf.
Ich geh dann leise in die Küche und mache mir einen Kamillentee.
Wenn man die Küchentür dabei zumacht,hört man das kaum.
Und dann setz ich mich in´s Wohnzimmer mit dem Tee,zünd mir eine Kerze an und sehe aus dem Fenster bis die Angst abflaut.
Manchmal mache ich auch TV an und/oder schreibe meine Gedanken bzw. Pläne für den Tag/die Zukunft auf einen Zettel.
Spätestens nach einer Stunde werde ich müde und kann weiterschlafen.
Probier´s mal.

12.02.2017 17:55 • #3


C
Vielen Dank für eure Tipps werdie ich ausprobieren
Mein Junge ist 20 schläft also nicht in meinem schlafziich habe eigentlich immer im Abstand von 2 Jahren die kognitive verhaltenstherapie und es geht mir dann auch immer wesentlich besser aber ich bin auch ein bisschen nachlässig und hab schnell vergessen wie hart das ist wieder in so einer Episode festzustecken. Habe diesmal vor 7 Wochen eine panikattacke durchlebt damit fing das wieder an inzwischen bin ich wieder ein nervliches Wrack und fühle mich halt furchtbar . Habe nach der Attacke viele ABC Schema geschrieben und meine Gedanken bewertet usw so wie ich es gelernt habe aber ich bekomms im Moment nicht hin mich daraus zu manövrieren,, vielleicht habt ihr Erfahrungen gemacht die euch geholfen haben

12.02.2017 18:09 • #4


F
bei mir hilft schnell reingehen in die Panik,was bedeutet: weder verdrängen noch reinsteigern.
Bewusst dasein lassen.
Dann vergeht sie am schnellsten.
Und für schlimmere Panikattacken Tavor 0,5-1mg.

Insgesamt möglichst Stressoren vermeiden/reduzieren.
Alles was Dir gut tut öfter tun!

12.02.2017 18:20 • x 1 #5


4_0_4
OK, dann bist Du erfahren was Therapie angeht.

Die Rechnung mal vereinfacht dargestellt:

Man hat eine gewisse Resilienz und eine bestimmte Menge an Energie um kognitiv entgegenzuwirken. Bewusstes dagegen halten ist mentale Arbeit und kostet Energie.
REsilienz und Energie kann man mit unter anderem mit Hilfe von Ressourcen verbessern.
Diese Faktoren bestimmen das was Du als Wirkungsradius hast. Darüber hinauszugehen kann ungünstig sein.

Man hat Skills um Stresszustände zu ermitteln und den Stress wieder auf eine normales Level zu reduzieren.
Helfen die Skills nicht greift man zur Stresstoleranz. Also beispielsweise ein Medikament.

Episoden können vorkommen. Da Du schon einmal heraus gekommen bist, wirst Du das auch wieder schaffen.
Es gilt halt die genannten Punkte abzuklopfen. Also ob sich etwas verändert hat und/oder ob man Resilienz, Skills oder Ressourcen verbessern kann.

12.02.2017 18:40 • x 2 #6





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Prof. Dr. med. Ulrich Hegerl