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Es war sehr viel in der letzten Zeit bzw eigentlich immer . Wenn ich zurück schaue gibt es immer einen Höhepunkt. Ich habe viele Traumatas erlebt . Gewalt in der kindheit, später in beziehungen , und außerhalb davon Mobbing . Ich habe fast nie gute Zeiten gehabt. Leide lange unter Panikattacken und kämpfe und Kämpfe. Gehe zur Therapie, mache einen anspruchsvollen Job , bei dem ich mich nicht gut abgrenzen kann und immer mehr gebe als ich kann , da es auf der Arbeit sehr chaotisch läuft und ich immer das Gefühl habe all das Chaos auffangen zu müssen .
Es wird viel gelästert und ich fühle mich ständig unter Druck. Die Stimmung ist nicht gut und ich bin sehr sensibel .
Vor fast zwei Jahren starb mein Vater . Die Beziehung war schwierig, vieles ungeklärt . Er ging den ganzen Tag nicht ans Telefon, er war krank aber er ist nicht zum Arzt , hat nicht gekämpft, er hat einfach aufgegeben. Ich und mein Bruder riefen die Polizei, sie öffneten die Tür und als sie runter kamen wussten wir bescheid . Danach war so viel zu regeln ich konnte nicht trauern . Vor wenigen Wochen kam ich ins Krankenhaus ich hatte starke Schmerzen im Becken und mein Kreislauf machte schlapp. Es wurde erst mal nichts gefunden , später habe ich Antibiotika wegen Nierenbeckenentzündung bekommen . Gleichzeitig etwa hatte ich eine biochemische Schwangerschaft. Ich habe mich sehr auf das Baby gefreut aber es ging dann ab . Ich habe sehr unter dem Hormonchaos gelitten . Man hat nun gesehen dass meine Leberwerte nicht so gut sind , das müsste ich mit Ernährungsumstellung hin bekommen . Außerdem sind die roten Blutkörperchen erhöht. Das soll ein Lungenfacharzt checken. Ich habe zudem einen Knoten in der Schilddrüse er ist aber im Moment nur 1 cm groß und wird beobachtet. Parallel möchte ich so gerne noch ein Baby und habe Angst dass es nicht klappt . Ich bin im Alltag mit den Kindern und deren Therapien usw gut gefordert. Auch der Schichtdienst belastet mich . Besonders die Nachtdienste hängen mir nach.
Mir ist ständig schwindelig, nachts wache ich damit auf. Mein Hals ist immer eng . Ich habe so einen Druck auf der Brust , meine Beine sind wackelig. Ich habe das Gefühl ich stehe kurz vor einem
Nervenzusammenbruch. Alles tut weh, mir ist warm , kalt. Druck auf dem Kopf und Schultern. Ich fühle so eine Schwere. Ich würde so gerne weinen und alles raus lassen . Ich habe das Gefühl bald war es das .

01.10.2025 10:34 • 04.10.2025 #1


5 Antworten ↓


Hallo,

das tut mir leid, dass es Dir so schlecht geht. Hast Du jemanden, der Dich unterstützen kann, zB einen Psychologen?

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Angst vor Zusammenbruch

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Ja ich sehe meine Psychologin normalerweise ein mal pro Woche aber sie hatte länger Urlaub

Haoi! Tut mir leid, dass du dich so am Limit fühlst! Kannst du deine Gefühle benennen und aussprechen?

@LoonaStar82 Das klingt wirklich alles sehr anstrengend.
Gut ist, dass du erkennst dass es so nicht mehr geht und deine psychischen und physischen Grenzen überschritten sind.
Hast du Skills die dich etwas runterholen? Therapie hast du, das ist sehr gut. Evtl kannst du dich erstmal eine Weile rausziehen als dem Job, so geht es ja anscheinend erstmal nicht, es ist zu viel. Gibt es die Möglichkeit für dich eine Reha zu beantragen?
Nimmst du etwas zur Beruhigung was pflanzliches z.b.? Oder andere Medikamente?

Zitat von LoonaStar82:
bzw eigentlich immer


Dann ändere es. Ich denke wirklich, dass ganz viel unserer Problematik dadurch erhalten wird, weil wir aufgrund schlechter Erfahrungen der Meinung sind, alles irgendwie gut machen zu wollen und deswegen ständig über unsere Grenzen gehen.

Gleichzeitig wissen wir sehr wohl, was nötig wäre, haben aber, aufgrund der Kämpfe keine Kraft mehr, das naheliegendste anzugehen: Sich selbst mal in den Vordergrund zu stellen. Sich selbst Gutes zu tun, sich selbst als wertvoll anzunehmen, sich zu mögen und Nein zu sagen, wenn man nicht möchte.

Deswegen sage ich dir: Ändere dich. Erkenne deine Grenzen, verteidige sie, versuche das Aussen nimmer als feindlich zu betrachten, denn selbst wenn- du kriegst das alles hin.

Wer wie wir mit dem ganzen Angstgedöhns leben muss, ist verdammt mutig. Insofern reduziere deinen Stress, achte auf dich selbst und du wirst sehen, es wird deutlich besser.

Und betrachte die Panik als Warnung und stell dir dann die Frage: OK, was belastet mich gerade, wo drückt der Schuh?





Dr. Reinhard Pichler
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