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Hallo,
Meine Name ist Lotti.
Ich hatte im. Juni einen heftigen Zusammenbruch.
Ich konnte mich etwas berappeln.diese Woche war wieder doof gewesen. Nicht so schlimm wie im juni.
Aktuell ist es so, daß organisch alles ok ist.
Ich fühle mich aber platt, erschöpft und ständig ohrgeräusche oder Druck auf den Ohren, hinzu kommt das Gefühl schlecht Luft zu bekommen. Vorallem in Geschäften. Ich habe Angst vor heißen Tagen, vor Menschen, Discountern und ect.
Ich bin berentet wegen psyche aber so ging es mir noch nie. Ich habe pure Angst das es mir nochmal so geht wie im Juni.
Ich versuche aufzustehen, zu essen, und den Tag immer wieder kleine Dinge im Haushalt zu erledigen. Einkaufen geht nicht. Aktuell gehe ich in Begleitung spazieren. Heute hatte ich mal DM ausprobiert. Ich hatte schon gemerkt, daß die ohrgeräusche losgibgen und kaum Luft nekommen habe. Ich wollte rausgehen, war aber tapfer und bin zur Kasse. War danach aber fix und alle.
Ich verstehe nicht wie man sich so fühlen kann, wenn organisch alles gut ist.
Man denkt dann. Naja vielleicht würde was übersehen.
Was ist normal und was nicht.? Ich bin verzweifelt und verstehe das alles nicht.
Ich weiss das dass Jahr sehr stressig bis jetzt war. Ich verstehe es nicht.
Am Montag rufe ich meine Psychologin an und bitte um eine Telefonsitzung.

02.08.2019 21:18 • 10.08.2019 #1


11 Antworten ↓


Lottaluft
Oh das klingt leider sehr nach einer angststörung aber gut das du schon die Option hast mit einer Therapeutin zu sprechen

02.08.2019 22:19 • #2


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Schock nach Zusammenbruch

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Aber warum fühlt man sich tagsüber so schlapp? Letzte Woche fiel mir jeder Gang schwer. Die Woche ist es besser. Allein sein ist schwer

02.08.2019 22:28 • x 1 #3


Lea2311
Soweit ich weiß ist man bei Angststörungen etc. generell häufig müde, da der Körper überlastet ist... weil er unterbewusst ständig unter Strom steht..

Hast du denn jemanden der für dich da sein kann?
Lg

02.08.2019 22:48 • x 1 #4


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Hallo,

meine Theorie zur Müdigkeit ist folgende: Das Nervensystem hat bei Angst- und Panik zwei Optionen. Flucht/Kampf, wo so viel Energie wie möglich bereitgestellt wird oder der Totstellreflex, bei dem die Körperfunktionen gedrosselt werden und man daher Müdigkeit empfindet. Dazu kommt noch die seelische Belastung, die du ja auch hast, wie du beschreibst. Das macht eben auch müde.

Körperlich wird mit dir alles in Ordnung sein, mach dir darüber keine Sorgen. Das was du beschreibst und auch wie du darüber denkst klingt ganz klar nach einer Angststörung, wie wir sie alle hier schon durch haben. Ist sehr unangenehm, aber nicht gefährlich

02.08.2019 23:57 • x 1 #5


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Zitat von Lea2311:
Soweit ich weiß ist man bei Angststörungen etc. generell häufig müde, da der Körper überlastet ist... weil er unterbewusst ständig unter Strom steht..Hast du denn jemanden der für dich da sein kann? Lg



Ja meine Schwester hilft mir sehr viel. Ich versuche stundenweise allein zu sein.
Mir diese ohrgerausche verstehe ich nicht. Auch nicht das man sich so platt fühlen kann.

03.08.2019 10:07 • #6


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Zitat von Gokudera1501:
Hallo,meine Theorie zur Müdigkeit ist folgende: Das Nervensystem hat bei Angst- und Panik zwei Optionen. Flucht/Kampf, wo so viel Energie wie möglich bereitgestellt wird oder der Totstellreflex, bei dem die Körperfunktionen gedrosselt werden und man daher Müdigkeit empfindet. Dazu kommt noch die seelische Belastung, die du ja auch hast, wie du beschreibst. Das macht eben auch müde.Körperlich wird mit dir alles in Ordnung sein, mach dir darüber keine Sorgen. Das was du beschreibst und auch wie du darüber denkst klingt ganz klar nach einer Angststörung, wie wir sie alle hier schon durch haben. Ist sehr unangenehm, aber nicht gefährlich



Fühlt sich aber sehr gefährlich an. Man denkt ja das Ärzte irgendwas übersehen haben.
Wann fühlt man sich denn besser?
Wie beginnt man und steigert sich? Will ich zuviel mit einmal?
Tut mir leid für die vielen Fragen, ich verstehe das alles nicht!
Ich habe zur Zeit Angst vorm Wetter, bin dazu noch Wetter empfindlich. Wenn es heiss ist, geht's mir nicht gut. Aber ich versuche ruhig zu bleiben.

03.08.2019 10:11 • #7


Jante
Hallo Lottigra,

mir geht es ähnlich wie dir. Bei mir wurde schon vor Jahren eine generalisierte Angststörung diagnostiziert. Aber damit konnte ich noch gut leben, wenn ich bestimmte Dinge die mir Panik machen vermeiden konnte. Bis einige erschütternde Ereignisse in meinem Leben dazu kamen. Und dann dadurch extremer Stress. Stress ohne Ende und plötzlich ging gar nichts mehr. Sogar das Aufstehen morgens wird zur Herausforderung. Und dann der Tinnitus, der mit dem Stress kam.

Einkaufen, eine Katastophe. Zur Zeit geht das alleine gar nicht mehr. Terime, wohin, pure Angst. Ich vergrabe mich im Haus und versuche zu essen, Dinge im Haushalt zu erledigen und selbst das ist schon eine Belastung.

Normal ist das sicher nicht, aber körperlich muss da keine Ursache vorhanden sein. Die Psyche und ja, trotzdem die ständige Unsicherheit dass da doch was ist.

03.08.2019 10:47 • #8


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Zitat von Lottigra:
Fühlt sich aber sehr gefährlich an. Man denkt ja das Ärzte irgendwas übersehen haben.Wann fühlt man sich denn besser? Wie beginnt man und steigert sich? Will ich zuviel mit einmal? Tut mir leid für die vielen Fragen, ich verstehe das alles nicht! Ich habe zur Zeit Angst vorm Wetter, bin dazu noch Wetter empfindlich. Wenn es heiss ist, geht's mir nicht gut. Aber ich versuche ruhig zu bleiben.


Erstmal hilft es vielleicht zu verstehen, dass du zurzeit in einem Teufelskreis gefangen bist. Die Gedanken schweifen darüber, dass wohl doch etwas körperlich nicht stimmen könnte, das versetzt dich in Angst. Diese Angst wiederum erschafft die körperlichen Symptome, vor denen du dich fürchtest. Dadurch verstärkt sich die Angst und die Gedanken kreisen weiter und weiter und plötzlich erscheint alles furchterregend und bedrohlich.

Hier ist es wichtig den Gedankenstrom, das Grübeln darüber zu unterbrechen. Das gelingt sehr gut mit Achtsamkeitsübungen. Achte darauf, was du in deiner Umgebung wahrnehmen kannst und beobachte es wertfrei. Als Beispiel ich höre den Fernseh. Ich höre ein Auto auf der Straße. Ich spüre den Wind. Ich sehe die Bäume etc. Das hilft deine Aufmerksamkeit ins Hier und Jetzt zu bringen, raus aus den Sorgen um die Zukunft und was alles passieren könnte.

03.08.2019 13:44 • #9


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Zitat von Gokudera1501:
Erstmal hilft es vielleicht zu verstehen, dass du zurzeit in einem Teufelskreis gefangen bist. Die Gedanken schweifen darüber, dass wohl doch etwas körperlich nicht stimmen könnte, das versetzt dich in Angst. Diese Angst wiederum erschafft die körperlichen Symptome, vor denen du dich fürchtest. Dadurch verstärkt sich die Angst und die Gedanken kreisen weiter und weiter und plötzlich erscheint alles furchterregend und bedrohlich. Hier ist es wichtig den Gedankenstrom, das Grübeln darüber zu unterbrechen. Das gelingt sehr gut mit Achtsamkeitsübungen. Achte darauf, was du in deiner Umgebung wahrnehmen kannst und beobachte es wertfrei. Als Beispiel ich höre den Fernseh. Ich höre ein Auto auf der Straße. Ich spüre den Wind. Ich sehe die Bäume etc. Das hilft deine Aufmerksamkeit ins Hier und Jetzt zu bringen, raus aus den Sorgen um die Zukunft und was alles passieren könnte.




Heute hatte ich eine extreme panikattacken. Weil ich allein war. Meine Schwester kam dann und hat mir geholfen. Mir fehlt da leider der Fahrplan was man dann macht. Ich überlege dann joggen zu gehe.

05.08.2019 17:48 • #10


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Zitat von Gokudera1501:
Erstmal hilft es vielleicht zu verstehen, dass du zurzeit in einem Teufelskreis gefangen bist. Die Gedanken schweifen darüber, dass wohl doch etwas körperlich nicht stimmen könnte, das versetzt dich in Angst. Diese Angst wiederum erschafft die körperlichen Symptome, vor denen du dich fürchtest. Dadurch verstärkt sich die Angst und die Gedanken kreisen weiter und weiter und plötzlich erscheint alles furchterregend und bedrohlich. Hier ist es wichtig den Gedankenstrom, das Grübeln darüber zu unterbrechen. Das gelingt sehr gut mit Achtsamkeitsübungen. Achte darauf, was du in deiner Umgebung wahrnehmen kannst und beobachte es wertfrei. Als Beispiel ich höre den Fernseh. Ich höre ein Auto auf der Straße. Ich spüre den Wind. Ich sehe die Bäume etc. Das hilft deine Aufmerksamkeit ins Hier und Jetzt zu bringen, raus aus den Sorgen um die Zukunft und was alles passieren könnte.





Heute hatte ich eine extreme panikattacken. Weil ich allein war. Meine Schwester kam dann und hat mir geholfen. Mir fehlt da leider der Fahrplan was man dann macht. Ich überlege dann joggen zu gehe

05.08.2019 17:49 • #11


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Zitat von Lottigra:
Heute hatte ich eine extreme panikattacken. Weil ich allein war. Meine Schwester kam dann und hat mir geholfen. Mir fehlt da leider der Fahrplan was man dann macht. Ich überlege dann joggen zu gehe


Joggen ist keine schlechte Idee. Immerhin stellt der Körper dir während der Panikattacke ja die höchstmögliche Energie zu Verfügung, damit du fliehen oder kämpfen kannst. Mit Joggen wird ja eigentlich genau dieser Fluchtmechanismus dann auch bedient und die Energie abgebaut sowie ein Haufen Stresshormone. Also kannst du das das nächste mal ruhig probieren, wenn es klappt.

10.08.2019 15:23 • #12


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