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Zitat von Bilbo:
das doofe ist einfach, warum es sich immer wieder von neuem echt anfühlt...


Ja, damit habe ich auch ein großes Problem, vor allem weil ich dann häufig denke: Wenn das Gefühl immer wieder zurückkommt, dann muss das doch was bedeuten!

ja mit der vergangenheit und nicht mit der gegenwart denk ich

A


Angst den Partner nicht mehr zu lieben

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Bei mir schwankt das auch extrem von Frisch verliebt sein und abknutsche können zu völliger Gefühlskälte. Das dauert auch nur ein paar Sekunden dieser Umschwung.

Grad wollt ich noch alles beenden und kaum schreibe ich das hier will ich ihn bei mir haben..

Ihr sprecht mir echt aus der Seele...auch ich fokusier mich wahnsinnig auf die Gefühle. Bei jedem Kuss hör ich in mich rein und bin wahnsinnig enttäuscht, wenn ich nichts fühle. Ich frage mich ständig wie sich Liebe anfühlt...

Sollte man sowas nicht einfach spüren im Herzen? Vllt is da einfach keine Liebe mehr aber warum bin ich dann so zusammen gebrochen als er mich nicht mehr wollte?

Hallo und guten Abend zusammen!

Ich kenne das Problem nur zu gut...
Bei mir ist es nur so, dass mir mein Kobold sagen will, dass ich jemand anderen liebe/verliebt in ihn bin. (In dem Fall mein Kollege)

Diesen Gedanken hatte ich von Sommer 2012 bis Anfang 2013 (ca. ein halbes Jahr).
Zwischenzeitlich war es so schlimm, dass ich nichts mehr essen konnte und jeden Tag vor der Arbeit geweint habe.

Die Gedanken verschwanden mit der Zeit, ein komisches Gefühl dem Arbeitskollegen gegenüber blieb trotzdem.
Ich habe es lange geschafft zu ignorieren/damit zu leben, dass ich wohl nie ein normales Verhältnis zu diesem Kollegen haben würde.

Bis vor einer Weile als ich dachte Er hat aber schöne Augen.
Da kamen die Gedanken wieder.
Wenn ich jetzt daran denke, wird mir ganz übel und ich schäme mich dafür, überhaupt daran gedacht zu haben dass er schöne Augen hat.
Dabei denke ich mir, dass so etwas doch ganz normal ist mal zu denken.

Mein Freund und ich sind seit mehr als 2 Jahren zusammen und ich liebe ihn sehr, auch wenn wir schon schwierige Phasen hatten.
Wir haben schon einige Tiefen überwunden.

Ich bin seit meinem 10. Lebensjahr mit Zwangsgedanken belastet. (Ich bin 21)

Wenn ich (so wie heute) wieder einen schlimmen Tag habe, möchte ich am liebsten nicht aus dem Haus und mich bei meinem Freund im Arm verkriechen und weinen.

Ich glaube, ich habe solche Angst ihn zu verlieren.

Wenn ich manchmal sauer auf ihn bin, weil wir uns gestritten haben denke ich mir: Na und? Dann stehst du eben auf deinen Kollegen!

Fünf Minuten danach könnte ich wegen dieses Gedankens in Heulkrämpfe ausbrechen und mache mir selbst unendliche Vorwürfe, die in regelrechten Angstwellen über mir einbrechen.

@Carli: Das kenne ich auch. Diesen Gedanken: Dann muss doch was dran sein.
Genau das mache ich auch gerade durch und es erschwert einem das Leben so sehr. Ich habe einfach Angst, dass es dieses Mal nicht bloß Gedanken sind, ich hatte doch so lange Ruhe. Und so dreht sich die Spirale weiter.

Viele Grüße

CottonCandy

Das mit deinem Kollegen kenn ich sehr gut...

Sobald ich einen neue Kollegen kennenlerne und mich super mit ihm verstehe kommen die schlimmen Gedanken wieder: oh gott kannst du mit ihm zusammen sein?. Du verstehst dich so gut mit ihm, viel besser als mit deinem Freund. Mich macht das auch Wahnsinnig.

Kennst ihr das auch, dass ihr alles hinterfragt und nicht mehr klar seht? Ich z.b. hinterfrage total oft ob mich mein Freund überhaupt zum lachen bringt und bei jedem Witz den er macht denk ich mir ich muss das jetzt sofort witzig finden. bringt mich ein Kollege zum lachen, denk ich mir sofort er passt besser zu dir, er bringt dich viel mehr zum lachen. Das kann doch nicht normal sein

Mir geht es auch so. Die ZG sind unterschiedlich stark vorhanden und es gibt kaum Tage, an denen sie gar nicht vorhanden sind. Aber mittlerweile kann ich versuchen sie zu ignorieren und es funktioniert halbwegs gut. Also es gibt schon Phasen am Tag, an denen Sie stärker in den Hintergrund geraten und es gibt Phasen, an denen sie präsenter sind...

das mit den in andere leute verlieben ist bei mir auch besonders vorhanden. Wobei ich denk und analysier das dann immer wieso ich das grad denk, was wirklich so super an dem typen ist... es ist ja auch so, dass man sich auch während einer partnerschaft in jemanden verlieben kann. Hier ist eben der unterschied zwischen liebe und verliebtheit. liebe ist ein dauerzustand, verliebtheit is kurzfristiger wahnsinn. wenn also ein typ vollkommen super ist und man verliebt sich, heisst das nur, dass die chemie grundsätzlich passen würde. dann fühlt man eben diese schmetterlinge. das muss aber solange nichts heissen, solange man nicht weiter in diese richtung vorgeht und was dahin unternimmt. also grundsätzlich wären die weichen vom körper her gestellt, aber das heisst noch lange nicht, dass man sich auch hingeben muss... meine therapeutin sagt immer, dass es drauf ankommt was man draus macht.. ich habe sie nämlich mal gefragt woher ich denn weiß, dass mein jetziger freund passend is, da ich mich recht schnell verliebe und vor ihm quasi alle 3 monate in wen andren verliebt war - hielt aber nicht so lange an ... und ja... es kommt drauf an was man drauf macht, ob man drauf aufbaut usw...
daher würde ich auch in eine verliebtheit in einen anderen nicht viel interpretieren. während meiner alten beziehung war ich auch 2x verliebt (nicht in den partner) und es ging vorüber. soweit ich in verschiedenen ratgebern gelesen hab, ist dies auch recht normal sich während einer langen beziehung mal zu verlieben...

zum thema wie fühlt sich liebe an ... klingt vielleicht komisch, aber ich habe eine für mich passende checkliste von der ich erst vor kurzem geschrieben habe.
ein gefühl an sich kann ich nicht zuordnen. da würde ich eher noch von vertrautheit und geborgenheit sprechen. ich finde, dass man liebe als gefühl zu sehr in den himmel stellt, daher habe ich beschlossen, dass es für mich okay ist liebe nicht wahrzunehmen, da es für mich keine definition dafür gibt. Das angelehnte gefühl dafür wäre eben vertrautheit und geborgenheit.

meine checkliste: beziehungsaengste-bindungsaengste-f64/wie-fuehlt-sich-liebe-an-t54188.html#p588913
wobei halt nicht immer alle punkte passen, daher lass ich auch eine abweichung aufgrund meines befindens zu.
das hebt das ganze halt auf eine für mich interpretierbare rationale ebene und ist für mich somit besser aushaltbar...

Also heute Nacht habe ich wieder so Albträume gehabt. Ich kann gar nicht mehr sagen, was genau ich geträumt habe aber jedes Mal sind sie mit dem Gedanken verbunden ich liebe meinen Freund nicht mehr. So langsam bekomme ich wirklich Angst, dass mein Unterbewusstsein mir das vermitteln will. Ich will mich nicht trenne, mein Freund und ich passen perfekt zusammen, Wir haben die gleichen Lebensziele, können zusammen lachen (naja außer im Moment ist mir nicht so zum Lachen)er steht immer zu mir etc. Trotzdem kann ich es nicht spüren. Da sind einfach keine Gefühle von Liebe, wie noch vor 2 Monaten. Ich bin total verzweifelt und wünsche mit meine sorglose, glückliche Beziehung zurück. Mittlerweile ist dem Gefühl der Angst mehr so ein Gefühl der Resignation gewischen. Manchmal gibt es Abende wo ich die Gedanken einfach komplett vergesse, dann ist es fast so wie früher, ich fühle mich geborgen usw. manchmal denke ich wir sind einfach nur gute Freunde. Ich finde meinen Freund schon attraktiv-sehr sogar, aber ich hab eigentlich keine Lust auf Sex, ich hatte eigentlich noch nie Spaß an Sex auch nicht als ich schwer verliebt war und auch noch nie mit einem anderen Jungen. Für mich ist das immer mehr so ein Pflichtprogramm und das liegt nicht an meinem Freund oder daran, dass er sich keine Mühe gibt. Früher war ich immer so stolz darauf, dass ich seine Freundin bin wenn alle anderen Mädels mich beneidet haben um meinen tollen Freund und im Moment kann ich nicht mal mehr das spüren. Sogar meine Therapeutin ist total begeistert von ihm, und ich weiß ja auch wie toll er ist aber ich kanns einfach nicht mehr spüren. Habe ein Gefühl wie festzusitzen und nicht weiterzukommen-dabei wünsche ich mir das doch so sehr, dass es so wie früher ist, ich das Gefühl habe wir gehören zusammen und das uns nichts etwas anhaben kann…

Sorry für die wirren Gedanken, aber heute ist mal wieder so ein Morgen wo ich am Liebsten alles hinschmeißen würde und einfach nur traurig bin! 

angelikaTB.....hast du denn auch, dieses totale unwohlsein bei schlechten phasen? ich meine da nützt doch so eine checkliste nix.....vertrautheit und geborgenheit ist ja dann auch nicht vorhanden...wenn du sagst du kannst liebe nicht wahrnehmen....das ist schon etwas speziell....ich frag mich jetzt, haben paare welche länger zusammen sind....keine gefühle mehr, resp. spüren sie die gefühle für den partner nicht? vielleicht ein wenig komisch geschrieben, ich hoffe du weisst auf was ich hinaus will. vermisst du deinen partner wenn du ihn nicht siehst? gefühlt vermissen?

ich merke ich rutsche immer mehr in eine krise gerade...ich schwanke zwischen flucht und das gefühl, als hätte ich sie verlassen

irgendjemand hat hier neulich mal geschrieben, dass er manchmal richtig wütend auf den freund ist weil der mit allem so gut klar kommt und sich durch nichts verschrecken lässt...so geht es mir auch! Wenn ich morgens aufstehe und er schläft noch dann betrachte ich ihn nicht wie früher mit den Gedanken oh wie süß er schläft, ich liebe diesen mann so sehr sondern mehr mit leicht aggressiven Gedanken. keine Ahnung wo das herkommt, aber manchmal nachts empfinde ich es auch als lästig wenn er mich umarmt oder so dann wird ich mega wütend, nur ganz kurz dann geht's wieder und ich kann es annehmen. Außerdem schnarcht er und das macht mich eben auch oft so wütend gegen ihn, ich schäme mich richtig dafür weil er so lieb zu mir ist und ich innerlich manchmal so aufbrause.

manchmal frage ich mich, warum sich alles so sehr wehrt in angstphasen. dieser fluchtreflex ist sehr anstrengend.....warum kommt dieser gerade bei unseren problemen? es nützt ja nichts wenn wir flüchten, im gegenteil, es wird schlimmer. das ist für mich nicht logisch...

@bilbo:Ich denke schon, dass man Gefühle auch in langen Partnerschaften noch spüren kannst. Ohne Zweifel weiß man das dann einfach. So war es bei mir bisher immer. Deshalb ist es ja so schwer einzuschätzen ob wir tatsächlich ernsthafte Zweifel haben oder es nur ZG sind.
bei mir ist es so, dass ich schon oft den Drang habe ihn bei mir zu haben, wenn er nicht da ist. Ob das jetzt vermissen ist...keine Ahnung. ich fühle mich eben mit meinem Freund am Sichersten, ich habe oft das Gefühl, dass das der grund ist dass ich noch bei ihm bin:(
bei mir ist auch so: auf der einen Seite habe ich das Gefühl ich will weg und auf der anderen Seite bin ich totunglücklich weil es sich manchmal so anfühlt als wäre ich verlassen worden...verrückt einfach!

ich habe tausend gründe die beziehung nicht zu beenden und KEINEN einzigen grund zu gehen, ausser angst.

ich spüre meine gefühle zu ihr auch tagtäglich...immer wieder einmal.....nur finde ich kein vertrauen zu mir...einfach sagen, es ist gut wie es ist....

Hallo meine Lieben!

Wollte mich auch mal wieder kurz melden!

@ Bilbo, ich denke, dass man in Phasen der Angst immer den Druck verspürt die Beziehung beenden zu müssen. Man meint dies sei dann eine Lösung, ist es aber auf keinen Fall. Wenn man Angst hat, ist es ein natürlicher Trieb, dass man flüchten will...wir können dafür nichts. Bei mir war die Angst in solchen Situationen früher viel größer, heute verspüre ich diese starke Angst sehr, sehr selten. Schau mal an, was du im letzten Post geschrieben hast. Du merkst tagtäglich die Gefühle zu ihr! Das ist etwas tolles und das , wonach jeder hier strebt. Vielleicht weißt du auch selbst, dass es das ist, was du brauchst, wie du aber selbst sagst, kannst du es wahrscheinlich nicht so annehmen, wie du es solltest! Sei nicht so streng mit dir selbst...

@ WegzumGlück, solche Träume hatte ich früher auch oft mal. Das hat aber nichts damit zu tun, dass dir dein Unterbewusstsein irgendetwas vermitteln will...es hat viel mehr damit zu tun, dass wir uns so oft mit diesem Thema beschäftigen. Manchmal habe ich früher vom Forum geträumt oder von irgendwelchen Liebesfilmen und die Beziehung der Hauptpersonen dann mit meiner im Traum verglichen...ich weiß wie blöd solche Träume sind, aber wir müssen und immer bewusst machen, dass es NUR Träume sind, in welchen wir etwas verarbeiten! Wenn ich träume, dass ich bald sterbe...( hatte ich schon soo oft geträumt ) , passiert es ja auch nicht..ich verarbeite dann wahrscheinlich nur irgendetwas...
Man merkt, dass du heute Morgen sehr verwirrt denkst. Du willst das Alte zurück, man merkt, dass du deinen Freund sehr liebst.. ich denke, du kannst es nur sozusagen nicht für dich wiederfinden.. Weißt du wie ich meine? Du kannst nicht von dir aus sagen: JA! Ich liebe ihn..du genießt die Zeit, wenn du die Liebe annehmen kannst, wenn du aber wie heute Morgen in Gedankenstrudeln steckst, fällt es dir schwer die Liebe anzunehmen und einfach zu sagen: Es ist gut so.. weil du Angst hast, es nicht zu spüren, dass du ihn liebst. Sei nicht so streng mit dir selbst. Du MUSST momentan nichts fühlen, du MUSST dich nicht jetzt für ihn oder gegen ihn entscheiden und du MUSST ihn jetzt auch NICHT super toll finden.....genieße die Zeit einfach. Auch wenn es manchmal echt schwierig ist und man am liebsten alles hinschmeißen würde. Ich finde es einfach die Zeit zu genießen, wenn ich alles aus der Ferne betrachte, wenn Gedanken auftreten. Ich betrachte und beide dann einfach aus der Perspektive einer dritten Person. Ich sehe dann mal zwei streitende Menschen, die sich wieder versöhnen oder auch zwei lachende Menschen, die sich lieben....Egal was ich sehe, ich sehe immer diese Verbundenheit zwischen uns.. das ist, was zählt!

Ich wollte euch nur etwas Mut machen, da man auf den letzten Seiten immer wieder liest, dass es einigen von euch nicht all zu gut geht! Also IHR schafft das...wisst Ihr, vor 2 Jahren ( ich hatte vor 3 Tagen .. zweijähriges mit den Gedanken ) fing bei mir alles an und ich hätte niemals gedacht, dass ich diesen Menschen noch mal so lieben kann, wie ich vorher tat..zwischendrin, auch vor drei Wochen noch, dachte ich, dass es nie wieder so werden wird, wie vorher und ich kann euch nur sagen: es wurde besser.
Durch die Gedanken habe ich gezeigt bekommen, dass irgendetwas nicht 'gepasst' hat. Sei es in meinem Leben oder in der Beziehung.. ich bin bewusster mit mir selbst umgegangen, habe Gedanken viel mehr reflektiert und auch für mich rausgefunden, was ich ändern muss. Auf Menschen zugehen, mit anderen Menschen reden, etwas unternehmen, selbstbewusster sein ( das fällt mir sehr schwer...vor anderen Menschen bin ich oft sehr selbstbewusst, aber wenn ich für mich bin..bin ich eher von Selbstzweifeln geplagt. ) Desweiteren habe ich Baustellen in meiner Beziehung entdeckt. Ich und mein Freund haben zusammen rausgefunden, dass er eher der Mensch ist, der etwas Distanz braucht, ich eher die Nähe. Daraus resultierten früher auch meine Verlustsängste...seit ich weiß, dass er eher mal gerne freie Zeit braucht, nicht weil er mich nicht liebt, sondern weil er es einfach braucht, sind auch die Verlustsängste weg.
Ich habe letzte Woche meine Abiturergebnisse bekommen und bin super stolz auf mich, dass ich trotz aller blöden Gedanken einen guten Einserschnitt geschafft habe. Für mich beginnt ja jetzt ein komplett neuer Lebensabschnitt und davor hatte ich jede Menge Angst, ich denke aber, dass es für mich eine Chance ist, die ich auch auf jeden Fall nutzen werde.
Ich wollte damit nur zeigen, dass es BESSER wird... Seit letzten April bin ich ja auch nicht mehr in Therapie und habe sozusagen die Tipps aus diesem Forum und die meines Psychologen angenommen. Außerdem lese ich gerne auf Internetseiten ( meist in amerikanischen Foren..) über ROCD... es hilft.
Ich wünsche euch alles Liebe!

nichtneuhier: danke für deine worte...ich bin leider seit ich denken kann sehr streng mit mir..mein therapeut sagt mir das auch, ich muss mich geiseln, fordern und antreiben. ist vielleicht auch eine art zwang. ich verlange von mir dinge, die kein normaler mensch innert nützlicher frist erreichen kann. als ich mich entschieden habe ,mit meiner vergangenheit aufzuräumen habe ich das pro tag 18h gemacht. ich geiselte mich ...nur 30 jahre kann man nicht einfach so in ein paar monate aufarbeiten. naja, nur ein kleines beispiel. das ganze endete dann in einer depression.

ich habe mir jetzt auch aufgeschrieben, was für mich denn liebe ist...habe es ausgedruckt und in den geldbeutel gesteckt. ich komme immer mehr in die richtigung, dass liebe nur sehr wenig mit spürbaren gefühlen zu tun hat. ein wichtiges wort ist für mich dankbarkeit dem partner gegenüber, intimität, freundschaft. diese dinge sind für mich rational und leicht zu beantworten. wenn diese dinge vorhanden sind, fühle ich mich wohl. verbundenheit ist auch etwas was ich mir aufgeschrieben habe. sie ist die person, an die ich am meisten denke. ich bin verletzlich ihr gegenüber. das bin ich bei unwichtigen menschen nicht. sie bringt mich zum lachen, wenn mir nicht zum lachen ist.

geht man von den genannten dingen aus, spüre ich die liebe immer. diese dinge gehen auch nicht einfach weg. Ich strebe nach einem Wohlgefühl im Leben...ich muss mir wie schon hier geschrieben, mich damit abfinden, dass es niemehr so sein wird, wie es war. und das ist auch gut so....

@KleineBiene

Oh man ja... ich kenne das auch. Wenn mein Freund einen dummen Scherz macht und ich nicht lache denke ich mir: siehst du.... jeder andere hätte gelacht, aber du nicht. Und warum? Weil ihr nicht zusammenpasst.

Bei meinem Kollegen war es zwischenzeitlich so schlimm, dass ich die Luft angehalten habe wenn er vorbeiging, nur um nicht zu riechen, dass er gut riecht?! Wenn ich das so lese kommt es mir total bescheuert vor... aber genau da ist ja der springende Punkt... man kann es einfach nicht so sehen wie es ist, es wird durch die ZG verzerrt.

@Bilbo
Die Idee mit der Liste, die du immer dabeihast finde ich sehr gut.
Man muss sich wirklich selber am Boden halten wenn die Gedanken einen wieder einmal abdriften lassen.
Ich weiß wie schwer es ist, seine Gedanken anzunehmen und ihnen einfach keine Bedeutung zukommen zu lassen. Ich habe mir fest vorgenommen, trotz meiner existierenden Gedanken glücklich zu sein. Das war ein wichtiger Punkt für mich. Die Erlaubnis, glücklich zu sein, sich selbst nicht immer unter Druck zu setzen und immer soviel von sich zu verlangen.
Ich habe versucht, die Gedanken von mir abzukapseln. Sie sind da. Das kann ich zurzeit vielleicht nicht ändern. Ich lasse mir von ihnen aber nicht meine Lebensfreude rauben. Man darf nicht beginnen sich über die Gedanken zu definieren. Man ist immernoch ein vollkommener Mensch (auch wenn man sich oft genug fühlt als wäre man ein einziger Wust aus ZG).
Es ist nicht leicht, die Gedanken zu akzeptieren. Mir hilft es, mir bildlich vorzustellen sie von mir abzukapseln, wie eine Wolke die vielleicht über mir schwebt, mich aber nicht ausfüllt. Das klingt nun ein wenig theatralisch, aber ungefähr so stelle ich es mir tatsächlich vor.
Und es hilft mir.

Viele Grüße

CottonCandy

Ich brauche ganze dringend eure hilfe (
Ich hatte heute auf einmal den gedanken ichkönnte gleichgeschlechtlich sein und nun habe ich seitdem total angst dass ich mich in diesen gedankne so reinsteiger wie in den anderen und bald wirklich darüber nachdenke
Ich hatte gerade den totalen nervenzusammenbruch als mien freund da war und ich habe ihm schweren herzens von diesem gedankne erzählt und meiner angst vor dem gedanken.. ich weiß nicht was ich tun soll ich hab so angst dass der gedanke noch zu allem anderen hinzukommt und ich weiß das würde ich auf keinen fall aushalten
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Ich kenne das frog, dass die Gedanken anfangen, kreativ zu werden...
Alle von uns hatten vermutlich schon dieses Erlebnis mitgemacht. Wichtig ist, dass du dich jetzt nicht gegen diese Gedanken wehrst. Dann merkt dein Kopf, dass es dich kümmert. Lass deine Gedanken da sein, aber schenke ihnen keine Bedeutung. Es sind nur blöde Zwangsgedanken, die sich von deiner Angst und deinen Bemühungen sie schnellstmöglich wegzubekommen, ernährt werden. Ich weiß, dass es einfacher klingt als es eigentlich ist, aber ich wende diese Methode immer an und bisher habe ich die neuen Gedanken schnell entbehren können! Das schaffst du!

Ich hab das sonst auch immer geschafft aber deismal kommt es mir so vor als würde ich das nicht schaffen ICh habe einfach so angst mich da reinzusteigern..

Man schafft alles! Ich bin mir sicher, dass du dich da nicht reinsteigern wirst, wenn du es dir nun egal sein lässt. Ich weiß wie schwierig das ist, aber wenn du deinem Kopf zeigst, dass du Angst davor hast - das hast du ja..du fürchtest ja, dass es nicht mehr verschwindet, dann wird es nur noch schlimmer.
Kann dich gerade etwas ablenken? Eine Freundin? Ein Buch?

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Dr. Reinhard Pichler
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