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Darf ich mein Problem mit einschieben in euren Thread? Ich hatte zwar selbst einen aufgemacht, nur grade festgestellt das dieser hier vllt auch gut passen würde..

Ich habe mich extra in diesem Forum angemeldet. Ich hatte mein Problem schon in einem anderen Forum geschildert, jedoch wurde ich dort nicht ernst genommen und als unreif und Dramaqueen abgestempelt.

Alles fing an als ich mich von meinem ersten Freund trennte. Wir waren 4 Jahre zusammen (von 15-19). Er verließ mich unzählige Male und betrog mich auch die ganze Zeit. Ich war damals aber so naiv und verliebt das ich ihm alles verziehen hatte. Bis aus dem nichts der Gedanke aufkam du liebst ihn nicht mehr. Einfach so. Ich konnte damals gar nichts damit anfangen und war dementsprechend am Boden. Ich verließ ihn dann und das war auch gut so. Ich liebte ihn wirklich nicht mehr.

Seit dem, stellt sich dieses Gefühl bei jedem Mann nach genau drei Wochen ein. Einfach aus dem nichts stelle ich fest, dass alle Gefühle einfach weg sind. Als würde man mir einen Schalter im Kopf umlegen und die Gefühle sind weg. Nach ihm kam auch länger wegen genau diesem Grund keine Beziehung mehr zustande.

Bis mein zweiter und letzter Freund in mein Leben trat. Leider zu absolut dem falschen Zeitpunkt. Ich hatte Interesse an einem anderen Mann als ich ihn mehr flüchtig kennenlernte. Mit dem anderen Mann kam nichts zustande, was einmal nicht an mir lag.

Als mich mein Ex-Freund fragte ob wir es probieren wollen, legte ich die Karten auf den Tisch und sagte ihm das ich nicht verliebt bin. Ich ließ mich trotzdem auf ihn ein, weil es sich einfach richtig angefühlt hat.

Nach drei Wochen natürlich das selbe Spiel. Plötzlich absolut gar nichts mehr da. Schluss gemacht. Er kämpfte um mich und ich ließ mich wieder auf ihn ein. Nicht aus Mitleid oder sonst was.
Seit dem zieht sich dieses Spiel hin. Jetzt schon ein Jahr lang.
Ich mach Schluss weil ich das Gefühl habe, er ist nicht der richtige=er kämpft um mich=ich lass mich wieder auf ihn ein=bin überglücklich und nach zwei Wochen wieder das gleiche von vorn.
Ich muss auch sagen, wir waren nie länger als eine Woche getrennt und hatten auch jeden Tag Kontakt, ich konnte also nie sehen wie es ohne ihn ist.

Als ich mich das letzte Mal trennte und er mir sagte, dass er keine Lust mehr hätte, brach eine Welt für mich zusammen. Ich wollte ihn um jeden Preis zurück. Ich hatte dieses innerliche Gefühl er ist der richtige. Ich konnte es nicht akzeptieren ihn nie wieder zu sehen. . Ich litt wirklich wie ein Hund und hatte Heulkrämpfe. Ich dachte „endlich bist du aufgewacht“Doch leider war dem nicht so.

Kaum besteht die geringste Chance das er wiederkommt, fangen meine Zweifel an. Ist er der richtige? Will ich ihn überhaupt wieder? Liebe ich ihn noch? Wenn er der Richtige wäre, würde dann nicht von Anfang an alles anders sein? Seit dem sind meine Zwangsgedanken schlimmer denn je.

Ich liege im Bett und habe wahnsinnige Gefühlsschwankungen. Im einen Moment bin ich überglücklich weil er alles ist was ich will und im anderen Moment bin ich nur am weinen, weil ich den Gedanken habe, er ist nicht der richtige.

Ich bin mir mittlerweile sicher, dass ich ihn liebe. Doch diese Gedanken hören nicht auf. Es quält mich wahnsinnig. Der Gedanke er ist nicht der richtige, kommt aus dem nichts und geht dann soweit, dass ich ihm schreiben will er soll sich keine Gedanken mehr um uns machen. Doch immer wenn ich es abschicken will, merke ich das ich ihn liebe und keinen anderen haben will. Und so geht das im Stundentakt. Ich bin wirklich am Ende. Diese Gefühl mit sich selbst nicht im reinen zu sein ist schlimm. Was stimmt nur nicht mir mit?

Ist er einfach nicht der richtige? Ich klammere mich an den Gedanken, dass diese Zwangsgedanken aufhören, wenn der „richtige“ kommt. Das dann einfach alles aufhört und ich ihn von Anfang an immer will.

Ich bin wirklich keine Dramaqueen und total harmoniebedürftig. Ich bin auch weder unreif noch sonst was. Ich will einfach nur normal lieben können. Ich fühle mich einfach nicht mehr normal. Warum kann ich ihn nicht einfach immer wollen? Ich liebe ihn und wenn ich an ihn und unsere Zeiten denke vermisse ich ihn auch. Doch warum diese Gedanken er ist nicht der richtige und ich sollte alles aufgeben und auf denjenigen warten, bei dem ich die Zwangsgedanken nicht mehr habe?

@kleine biene: also zunächst mal herzlich willkommen:) Wer auch immer dich als Dramaqueen abgestempelt hat sollte sich schämen, denn an deinem Text kann man finde ich erkennen, dass es dir mit der situation absolut nicht gut geht! Ehrlich gesagt hört sich das für mich ebenfalls nach zwangsgedanken an und dann wird das auch beim nächsten Jungen mit dem du zusammen bist auch nicht besser werden! Wie alt bist du denn?
als er dir gesagt hat, dass er keine lust mehr hat ist einen Welt für dich zusammengebrochen sagst du…und trotzdem zweifelst du an deinen Gefühlen und daran ob er der richtige ist! Das sind zwangsgedanken. Würdest du ihn nicht lieben wäre es dir egal wenn er geht, im Gegenteil du würdest dir wünschen das er verschwindet, das zumindest ist das was meine Therapeutin mir immer wieder sagt. Bis jetzt habe ich in diesem Forum eigentlich nur von Leuten gelesen, bei denen die Gedanken erst nach längerer Beziehungszeit angefangen haben, aber das hat ja nichts zu heißen. Ich kann nur Vermutungen anstellen, aber vllt hast du durch deinen ersten freund und eure unschöne Trennung eine art schock erlitten und jetzt wehrt sich deine inneres dagegen nochmal Gefühle zuzulassen? Klingt für mich eigentlich nach einer angststörung.
Such dir unbedingt Hilfe, am besten von einem Therapeuten, dass ist ja für dich nicht auszuhalten so eine situation. Kann ich gut nachvollziehen deine verzweifung und das das für ihn hart ist verstehe ich auch. Egal wie es ist, das sagt jedenfalls meiner Meinung nach nicht das du nicht normal bist. Geh das Problem an, vllt kannst du lernen mit den ZG besser umzugehen und ihr könnt gemeinsam einen weg finden!

A


Angst den Partner nicht mehr zu lieben

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Danke für deine lieben Worte

Ich bin 22.

Richtig, mir geht es richtig schlecht. Das Gefühl mit sich selbst nicht im reinen zu sein ist nicht auszuhalten.

Manchmal wünsche ich mir auch das er verschwindet, einfach weil ich will das diese Gedanken aufhören und bin kurz davor ihm das zu schreiben. Aber jedesmal wenn ich es abschicken will, merke ich das ich keinen anderen will. Dann bin ich total glücklich, aber das hält nie lange.

Besonders stört es mich, dass ich nicht von Anfang an verliebt war. Mein Kopf akzeptiert das einfach nicht. Egal wie mein Herz gerade fühlt, mrin Kopf sagt immer: du hattest am Anfang keine Schmetterlinge, dann ist er nicht der richtige. Bei dem richtigen dind sie von Anfang an da und es gibt keine Zweifel.
Ich hab ihn nie betrogen oder ähnliches, ich bin die Beziehung nüchterner angegangen und hab es einfach laufen lassen ohne groß drüber nachzudenken. Ich hab dem ganzen keinen großen Beachten geschenkt. Und genau das wird mir zum Verhängnis jetzt
Ich versteh mich einfach selbst nicht. Sollte der Schock, dass er geht und ich ihn nie wieder sehen kann, mir nicht eine Lehre sein? Ich mein ich stand weinen vor ihm und konnte ihn nicht einmal ansehen so sehr tat es weh das er nicht mehr zu mir gehört. Ich wollte ihn in dem Moment zur zurück. Aber stattdessen zweifel ich bei der kleinsten Chance das er wieder zurück kommt sofort daran ob ich das auch will.

Ich höre so oft das er einfach nicht der richtige ist, wenn ich diese Zweifel habe. Oder will ich immer nur das was ich nicht haben kann?

ist du denn darüber hinaus zufrieden mit deinem Leben? also wenn du die beziehungskrisen jetzt mal wegdenkst? ich meine das klingt so als wüsstest du absolut nicht was du willst. Manchmal hat das ja auch was damit zu tun wie die Lebensumstände sind.
Ich glaube bei mir kommen die Zwangsgedanken daher, dass ich total unterfordert bin und einfach zu wie zeit habe nachzudenken. Klingt jetzt blöd, aber ich bin eigentlich total unzufrieden, weil ich die ganze zeit denke ich hätte was anderes studieren sollen, ich finde keinen job etc.
Natürlich kann man auch jemanden lieben ohne das man am Anfang verliebt war. aber so richtig hab Ichs noch nicht kapiert: ihr ward vorher befreundet oder wie jetzt? also ihr seit schonmal ein paar gewesen bevor du ohne Schmetterlinge beschlossen hast es nochmal zu versuchen? Wie war es denn beim ersten mal?
Gehst du zu einem Therapeuten?

Ich hab mich wahrscheinlich total dumm ausgedrückt

Wir waren davor nicht befreundet. Haben uns in der Disco kennengelernt (keine Nummern ausgetauscht oder ähnliches) und über die Arbeit zufällig wieder getroffen einen Monat später. Da haben wir Nummern ausgetauscht aber nur weil ich bei ihm eine Schicht mitarbeiten wollte. Ich hatte damals Interesse an einem anderen Mann und der Kontakt zu meinem Ex lief einfach nebenher.

Sonst bin ich zufrieden mit meinem Leben.

Ich glaube mein Problem ist das ich immer das will was ich nicht haben kann. Und genau DAS will ich nicht mehr. Ich war so unglücklich als er weg war und konnte ihm nicht mal in die Augen sehen weil ich IHN unbedingt wiederhaben wollte. Und kaum gibt es die kleinste Chance das er zurück kommt, will ich ihn nicht mehr bzw. Weiß es nicht ich hasse mich für diese Gefühle und Zweifel. Sie sollen aufhören. Wenn ich in guten Zeiten an ihn denke, spüre ich das ich ihn liebe. Hab ich meine Zweifel, fühlt es sich an als würde mein Herz zu machen.
Therapie mache ich keine, weil ich Angst habe vor der Reaktion des Therapeuten. Ich habe Angst das er mir sagt ich wäre einfach nur unreif. Ich bin das absolut nicht. Auch habe ich Angst das er sagt na dann ist er nicht der richtige. Sowas zu hören macht mich todtraurig.

Ich schäme mich richtig für meine Gefühle

Ich will ihn immer wollen, mehr nicht. Versteht ihr mich wenigstens ein bisschen?

@ Kleinebiene123
Zitat von Kleinebiene123:
Besonders stört es mich, dass ich nicht von Anfang an verliebt war. Mein Kopf akzeptiert das einfach nicht. Egal wie mein Herz gerade fühlt, mrin Kopf sagt immer: du hattest am Anfang keine Schmetterlinge, dann ist er nicht der richtige. Bei dem richtigen dind sie von Anfang an da und es gibt keine Zweifel.


sagt dir das dein Kopf? Mir versuchen meine Gedanken ähnliches zu vermitteln, aber ganz ehrlich. Wärst du tatsächlich mit ihm zusammen, wenn du dich nicht trotzdem verliebt hättest?
Bei mir war es auch keine rosarote Brille, die ich aufhatte. Es hat sich vielmehr relativ schnell ein total tiefes Gefühl der Vertrautheit und dadurch die Liebe entwickelt und ich bin immer realistisch in dieser Beziehung geblieben. Ich war davor auch fast zwei Jahre in einen anderen Typen verliebt, bis ich meinen jetzigen Freund kennen lernte. Aber mal ganz ehrlich... selbst wenn du total überschwinglich verliebt gewesen wärst, hätten sich trotzdem diese Gedanken und Probleme entwickeln können.
Und wir mir hier schon mal gesagt wurde. Würde ich meinen Freund tatsächlich nicht lieben, würde ich wohl nicht so viel darüber nachdenken bzw. meine Probleme so sehr auf ihn schieben, weil man das meist mit der naheliegendsten Person macht.

So jetzt muss ich auch mal was schreiben ich bin sehr froh diese Seite gefunden zu haben, weil ich dachte nur ich bin so oder ich muss meine eigentlich über alles geliebte freundin wirklich verlassen. Also erstmal so ein bisschen was zu meiner Person, meiner Vorgeschichte usw... Ich bin 19 Jahre alt und mache im Rettungsdienst meinem absoluten Traumjob eine Ausbildung... Meine Mutter starb letztes Jahr an Krebs und mein Vater war vorallem zu der Zeit stark Suizidgefährdet was auch die folge hat das er mehrere Monate in die Psychatrie musste ich hab mich um alles kümmern müssen das meine Welt eigentlich hier nicht zusammenbricht das alles zusammen hat mich gefühlsmäßig sehr abgestumpft doch dann ein Lichtblick meine Freundin die ich kennengelernt hab dieses Mädchen hat soviel gerettet wovon sie selber anfangs nichts wusste... Das Problem was hier viele haben diese Zwangsgedanken traten erstmals nach 3 Monaten (wo eigentlich noch große Verliebtheit und bla bla da sein sollte) ich liebe dieses mädchen auch über alles ich mache fast jeden tag was mit ihr sie ist perfekt nicht so wie alle anderen frauen in diesem alter ich kann so sein wie ich auch vor meinen freunden bin ich kann ihr alles erzählen mit ihr alles machen und ihr alle meine gefühle immer erzählen ich muss auch kein Ar. sein um sie zu halten sie steht auf die sanfte romantischer Art und ich ehrlich gesagt auch .. Wir beide sagen von uns es ist so als ob wir uns schon ewig kennen im positiven sinne .. dieses Mädchen ist einzigartig und ich will sie nicht verlieren ich hab meiner freundin das mit diesen Gedanken auch schon erzählt sie war so traurig das mir selber die tränen kamen als ich es ihr erzählte aber sie hat gesagt bleibt bei mir und unterstützt mich wo es geht (wieder ein großer Liebesbeweis) sie meinte vielleicht gönne ich mir das Glück selber nicht mehr nachdem was mir passiert ist könnte sie recht haben? als ich es ihr erzählt hatte waren diese gedanken für 2 wochen weg kamen aber wieder und quälen mich seit mehreren wochen jetzt ich hab es meiner freundin aber nicht wieder erzählt weil ich sie beim letzten mal so verletzt habe (bin jetzt mit ihr ein gutes halbes jahr zusammen) ich weiß nicht was das ist sie ist so ziemlich das einzige positive gerade was es gibt warum will mir mein kopf auch das versauen ich verstehs nicht .. Freunde meinten ich mache vllt zu viel mit ihr? oder bin ich einfach Gefühlslos geworden? gönn ich mir das glück selber nicht? ... undj etzt denk ich das viele denken ja du bist 19 du musst hörner abschlagen usw ... das ist absoluter schwachsinn das kann ich nicht mehr hören das ist nicht so ich bin leider aufgrund meiner Vergangenheit gezwungen sehr reif für mein Alter zu sein und meine Erfahrung mit anderen Frauen hab ich auch gemacht ... bei den anderen war das ganz anders.. nicht so offen nicht so toll und nicht so schön... also könnt ihr mir sagen bitte woher das kommen könnte diese Gedanken? Schluss machen ist für mich keine Option egal ob ich schlafen kann oder nicht..

Heute ist wieder einer dieser Tage an denen ich allrs hinterfrage.
Weiß ich überhaupt was liebe ist und wie sich Liebe anfühlt

mir geht es gerade wieder solala....samstag war toll....sonntag hatte ich einen gedanken, der wieder alles über den haufen geworfen hat....ich dachte mir, mist warum fühlt sich dieser kuss nur so nach nichts an....zack gings los....dann 2 h später fühlte sich das ganze wieder richtig an.....es schwankt immer zwischen gefühllos, dann wieder gefühlvoll.....und angst..manchmal habe ich angstgedanken, die gefühle jedoch sind da.

was ich mich dauernd frage: wie fühlt sich liebe nach ein paar jahre an. ist das dann nur noch ein stilles gefühl?

@blacky95: Also ich habs hier zwar schon öfters geschrieben aber meine Therapeutin sagt, solche Gedanken kommen in Umbrauchsituationen. Deine ganze Geschichte zeigt ja eigentlich, dass du dich grade in solch einer Lebensphase befindest. Du schreibst du liebst deine Freundin, dass zeigt ja dass du sie nicht verlassen willst. Vllt hast du auch einfach Angst den letzten positiven Menschen in deinem Leben auch noch zu verlieren?

@Bilbo und kleineBiene: Kommen die Gedanken bei euch immer nur so zwischendurch? bei mir ist das so ein richtiger Dauerzustand:( Die Frage wie sich Liebe wohl anfühlt stelle ich mir auch die ganze Zeit... ich hab einfach keine Ahnung, ob das vllt einfach Liebe ist was ich fühle nur die Verliebtheit ist weg!?

Also, ich würde euch gerne etwas fragen: Ihr sagt immer bei euch kommen und gehen die Gefühle. Bei mir ist es so, dass ich eigentlich seit ich den Gedanken (ich liebe ihn nicht mehr)das erste Mal hatte (vor ca. sechs Wochen), überhaupt keine Gefühle mehr hatte. Zweimal hatte ich einen kurzen Anflug aber das ging wieder ganz schnell vorbei. Mittlerweile kann ich nicht mal mehr heulen deswegen. Wenn mein Freund da ist, habe ich ständig das Bedürfnis ihn zu küssen und klammere richtig hart rum und versteh das dann aber wieder selber überhaupt nicht. Samstagabend sollte ich eigentlich zu einem Mädelsabend gehen aber ich wollte einfach nicht weg von zu hause und von ihm. Das war ganz komisch, so als würde ich ihn ganz verlieren wenn ich jetzt weggehe. Ich muss dazu sagen, dass ich mich bei niemandem so sicher fühle wie bei meinem Freund und manchmal habe ich Angst, dass ich einfach diese Sicherheit und Geborgenheit nicht aufgeben will. Manchmal fühlt es sich so an als hätte ER MICH verlassen. Ich versteh aber gar nicht warum, er liebt mich, zeigt mir das, ist zärtlich, rücksichtsvoll, hat sich nicht distanziert oder so.
Gestern haben wir im garten mit freunden gegrillt. Ich find das eigentlich immer total cool, vor allem weil mein Freund immer lustige Geschichten von der Arbeit erzählt und alle ihm gebannt zuhören. Früher habe ich ihn dann immer betrachtet und war so stolz seine Freundin zu sein. Gestern konnte ich davon gar nichts spüren. Habe mich einfach nur leer gefühlt und konnte es kaum erwarten, dass der Abend rumgeht.

leider ist es so, dass angststörungen auch depressionen hervorrufen können. depression = gar keine gefühle mehr......eigentlich nur noch negative, abgestumpfte und nicht wünschenswerte gefühle......man muss aufpassen, dass es nicht so weit kommt. auch wenn man das eig. gar nicht steuern kann.

bei mir kommen die gefühle eig. immer irgendwie durch...auch wenn diese sich nur in der verbundenheit äussern, wenn man sich nicht sieht. der dauerzustand den du hast, kenn ich.....zu beginn meines prozesses hatte ich das 5 monate durchgehend....bis ich die beziehung beendet hatte. dann nicht mehr, leider ist dann ein anderer schmerz gekommen das ist aber auch schon 6 jahre her...

@WegZumGlück: Bei mir ist es auch eher so, wie du es beschreibst. Die meiste Zeit bin ich leer, nur manchmal kommen ein paar Gefühlsstrahlen durch. Mir geht es zwar seit der letzten Woche etwas besser, im Großen und Ganzen bin ich trotzdem noch sehr unglücklich mit der Situation. Es dauert jetzt einfach schon so lange (9 Wochen) und ich habe einfach Angst, dass die Beziehung nachhaltig darunter leidet. Ich weiß nicht ganz, wie ich das ausdrücken soll, aber ich hoffe, ich kann es euch verständlich machen: Ich bin mir ziemlich sicher, dass es zu Beginn dieser schlechten Phase Zwangsgedanken waren, die mich in diese Krise gestürzt haben. Je mehr Zeit vergeht, umso größer wird jedoch meine Angst, dass die Beziehung/meine Gefühle tatsächlich dauerhaft Schaden nehmen könnten (obwohl es sich ursprünglich um ein lösbares Problem gehandelt hat). Ich habe Angst abzustumpfen und gleichgültig zu werden, dass ich es irgendwann einfach hinnehme, wie es ist, und aufhöre zu kämpfen. Mit jedem Tag, der vergeht, wird mein Kraftpool etwas weniger, und ich weiß einfach nicht, wie das zu schaffen ist. Wie gesagt, die letzte Woche war etwas besser und wir hatten auch schöne Momente, aber ich habe noch immer das Gefühl, als würde ich durch eine Scheibe schauen oder so und nur ein Abbild von uns sehen. Ich möchte meine Beziehung zurück und ich habe wahnsinnige Angst, dass ich das gerade selbst versaue und nichts machen kann! Ich kann mich selbst nicht mehr ausstehen (okay, das war im Grunde nie anders und da liegt wahrscheinlich auch ein großes Problem...), weil ich das Gefühl habe, mir selbst im Weg zu stehen, und ihn und mich mit meiner Unfähigkeit unglücklich mache. Und ich scheue mich, das zu sagen, aber manchmal bin ich sogar richtig wütend auf ihn, weil - ich weiß, dass das bescheuert klingt, weil es ja eigentlich das ist, was ich möchte - er sich einfach durch nichts verschrecken lässt. Er steht zu mir, egal, was ich mache, und ich glaube, es ist diese unendliche Liebe von ihm, die mir Angst macht. Ich bin nicht liebenswert und ich könnte ihm so unendlich weh tun, und er steht trotzdem zu mir. Und dannn möchte ich es natürlich auch für uns, für ihn und für mich schaffen, aber wenn ich mal wieder ganz unten bin und keine Kraft habe, bin ich so sauer auf ihn und Gott und die Welt, dass ich nicht einfach aufgeben darf. Manchmal glaube ich, ich hätte schon längst hingeschmissen, wenn es nicht er wäre - meist ist das ein gutes Gefühl, manchmal eben auch ein blödes. Ich bin mir allerdings ziemlich sicher, dass ich im Grunde nicht sauer auf ihn bin, sondern auf mich. Auf mich und meine beschissenen Probleme, meine Unzulänglichkeiten und meine Unfähigkeit, Liebe zu geben und auch anzunehmen. Bei mir ist so viel kaputt gewesen in meiner KIndheit und noch immer kann ich es nicht annehmen, dass Leute sich um mich kümmern, weil ich das Gefühl habe, es absolut nicht wert zu sein.

Ab von diesen tiefer liegenden Problemen glaube ich allerdings auch, dass die momentane schlechte Phase dadurch ausgelöst wurde, dass ich nicht weiß, was nach meinem Studium kommt, mehr noch: Ich weiß gar nicht, was ich mit meinem Leben anfangen soll und ich habe das Gefühl, mir läuft die Zeit davon. Ich bin wahnsinnig unzufrieden und ich denke, das übertrage ich auf andere Bereiche.

Ich habe den Eindruck, ich habe oben ziemlich zusammenhangslos geschrieben, entschuldigt das bitte, aber ich glaube, ich musste mir das einfach mal von der Seele schreiben.

Zitat von Carli:
Ab von diesen tiefer liegenden Problemen glaube ich allerdings auch, dass die momentane schlechte Phase dadurch ausgelöst wurde, dass ich nicht weiß, was nach meinem Studium kommt, mehr noch: Ich weiß gar nicht, was ich mit meinem Leben anfangen soll und ich habe das Gefühl, mir läuft die Zeit davon. Ich bin wahnsinnig unzufrieden und ich denke, das übertrage ich auf andere Bereiche.


geht mir ähnlich! es ist, wie ich vor kurzen geschrieben habe, total davon abhängig, wie man sich selbst fühlt! und ich muss ehrlich gestehen, sobald die sonne wieder scheint, erscheint mir mein leben nicht mehr ganz so negativ! die düsteren tage tragen sich zusätzlich noch einiges dabei.
mir stellt sich die Frage, ob man sich von einer depression in die ZG stürzt oder umgekehrt? ich war total unzufrieden, und so wie du es beschreibst, stehe ich momentan vor lauter umbrüchen in meinem leben und am liebsten würde ich mich in meinem heimischen nest verkriechen. aber dennoch leuchtet mir nicht ein, warum ich das auf meinen partner übertrage, wo er doch immer meine große stütze war.

Zitat von sonnenscheinrock:
aber dennoch leuchtet mir nicht ein, warum ich das auf meinen partner übertrage, wo er doch immer meine große stütze war.


Ich habe überlegt, ob es damit zusammenhängen könnte, dass unsere Partner/-innen eben unsere Konstante sind und wir Angst haben, diese Konstante auch noch zu verlieren, wo doch schon alles andere auf der Kippe steht/problematisch ist/... Eine verquere Version von Verlustangst oder vor der Angst, etwas falsch zu machen und sich falsch zu entscheiden.

na es ist sowieso alles verlustangst, worüber wir hier sprechen....quer durch...auch wenn es sich immer mit verschiedenen gesichtern zeigt...

Zitat von Bilbo:
na es ist sowieso alles verlustangst, worüber wir hier sprechen....quer durch...auch wenn es sich immer mit verschiedenen gesichtern zeigt...


Und woraus ziehst du deine glasklare Erkenntnis? Mir ist das nämlich gar nicht so klar. Ist also eine tatsächlich ernst gemeinte Frage und ist nicht so blöd gemeint, wie es vllt klingt.

alleine die angst vor dem nichtlieben, stellt für mich verlustangst dar...denn wenn man nicht lieben würde hätte man keine angst davor....so interpretier ich das zumindest =)
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Hm, klingt logisch, ich habe zwischendurch aber auch immer wieder Momente, in denen ich mich gleichgültig fühle und denke, mir ist alles egal. Und dann kommen wieder diese fiesen Gedanken, ob ich mir vllt einfach nur nicht eingestehe, dass unser Zenit überschritten ist

dann bedenke aber, dass wir doch alle dieselben gedankenmuster verfolgen und die zeit noch nicht abgelaufen ist! somit lässt hier ganz klar erkennen, dass wir alle unter einen problem leiden
momentan denke ich mir auch wieder, ob ich es mir nicht eingestehen solle, aber dann schreit meine innere stimme ganz laut nein!
vorallem überlege doch mal. wie kann man sich von einen auf den anderen tag entlieben, wenn es doch so lange braucht, wahre liebe zu entwickeln! ich würd mal schätzen, die meisten hier haben diese gedanken nicht über längeren zeitraum entwickelt sondern sie waren auf einmal da. und obwohl ich es mir selbst auch immer wieder sage und dennoch stark daran zweifle: wir sind einfach ein opfer unserer gedanken.

natürlich sind wir opfer unserer gedanken....sonst wären wir nicht hier...ich persönlich habe einfach mühe mit dem sich gegen sich selber stellen d.h. die gedanken nicht ernst nehmen, mich selber nicht ernst nehmen. das bereitet mir unglaublich viel mühe und kostet enorm viel kraft...

ich bin gerade auch wieder in solch einer phase....mir gelingt es nur teilweise, das ganze auf ein symptom zu fokussieren und alle gedanken ignorieren..resp. anzunehmen. ich krieg grad wieder kopfschmerzen..ächz...das doofe ist einfach, warum es sich immer wieder von neuem echt anfühlt...

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Dr. Reinhard Pichler
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