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Hallo ihr Lieben,

habe ich lange nichts mehr geschrieben, aber muss es jetzt doch tun. Seit Jahren habe ich Ängste und Depressionen, habe jetzt nach außen hin dennoch all meine Träume verwirklicht. Ich habe einen lieben Freund, mein Studium abgeschlossen, etc.

Nun ist es so, dass ich seit 2 Jahren einen Job habe, der mir am Anfang Spaß gemacht hat. Ich habe immer alles gegeben, aber es wurde mehr und mehr ernüchternd. Das arbeitsklima ist der Horror und alle Kollegen sind gereitzt.

Ich kann jetzt einfach nicht mehr, bin seit zwei Wochen wegen "Magen-Darm" krankgeschrieben und wenn ich an Montag denke, dann wird mir schlecht.

Ich bin mir 1000%ig sicher, dass ich – gerade bei diesem Arbeitgeber – nicht sagen möchte, dass es eigentlich eine psychische erkankung ist, wegen der ich eigentlich nicht arbeiten kann.

Mir ist das alles zu viel, ich arbeite teilweise 13 Stunden pro Tag und werde dennoch angeschrien, wenn ich einen kleinen Fehler mache.

In der selben Branche habe ich einige Praktika gemacht und bin immer aufgeblüht, ich liebe es zu arbeiten.

Ich möchte nicht als "nicht belastbar" gelten, denn das bin ich, wenn ich mich nicht in einem Arbeitsumfeld befinde, in dem sich alle anschreien.

Ich weiß nicht was ich tun soll. Entweder frage ich nach meinem Arbeitszeugnis, um mich neu bewerben zu können und riskiere, bald keinen Job mehr zu haben.

Oder ich gehe in eine klinik - was vermutlich ohnehin abgesehen von allem aktuell gut wäre – und melde mich krank. Aber was soll ich dann sagen?

Sorry für den wirren Text, aber ich weiß grad nicht weiter.

LG

07.01.2022 19:54 • 19.06.2022 #1


5 Antworten ↓


S
Zitat von Sempiternal:
Oder ich gehe in eine klinik - was vermutlich ohnehin abgesehen von allem aktuell gut wäre – und melde mich krank. Aber was soll ich dann sagen?

Wer schreibt die Krankschreibung denn aus (wohne nicht mehr in D), da ist doch der Praxisstempel drauf, ein Allgemeinsarzt?

07.01.2022 20:05 • #2


A


Was soll ich meinem Arbeitgeber sagen?

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S
Bei psychischen Erkrankungen ist immer das Problem, dass aus der Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung hervorgeht, welcher Arzt behandelt hat. Eine Internetsuche verrät, ob es ggfs ein Arzt für psychische Leiden war.

Was Du hast, musst Du nicht sagen. Das weist Du sicher.

07.01.2022 20:08 • #3


E
Zitat von Sempiternal:
Ich weiß nicht was ich tun soll. Entweder frage ich nach meinem Arbeitszeugnis, um mich neu bewerben zu können und riskiere, bald keinen Job mehr zu haben.

Du kannst dich ohne Arbeitszeugnis neu bewerben. Das kannst du nachreichen - und im Bewerbungsschreiben erwähnen, dass du dich aus ungekündigter Stellung heraus verändern möchtest.

07.01.2022 20:10 • x 3 #4


Lonesom-er
Ja, ja nicht gleich aufregen, mir ist bewußt das dieses Thema im Januar aktuell war.
Möchte dennoch etwas dazu schreiben.
1. Man kann nicht einfach so in eine Klinik gehen und sagen hallo hier bin ich.
2. Man geht zum Hausarzt, also allg. Medizin lässt sich überweisen und Krankschreiben
3. Was der Grund für die Krankheit ist, ist der Krankenkasse, Deinem Arzt und Dir bekannt.
4. Du bist nicht auskunftspflichtig Deinem Arbeitgeber gegenüber.

Gesundheit ist immer wichtiger!

19.06.2022 18:35 • #5


JniL
Zitat von portugal:
Bei psychischen Erkrankungen ist immer das Problem, dass aus der Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung hervorgeht, welcher Arzt behandelt hat

Bei mir macht das der Hausarzt, also völlig unverfänglich

19.06.2022 18:38 • x 1 #6





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