Pfeil rechts
5

G
Hey, irgendwie läuft zurzeit alles Kreuz und quer. Habe ja seit kurzem einen neuen Job (tja in einer Woche nicht mehr). Müsste kündigen, weil es absolut nicht mehr ging (Depressionen meinten mir wieder so richtig eins rein zu würgen). Ich will auch ehrlich gesagt von Zuhause weg und wollte mir demnächst eine neue Therapeutin suchen (davor geht mir übrigens auch schon wieder die flitze), da das Jobcenter einen schriftlichen Grund braucht, wenn man noch unter 25 ist und noch bei seinen Eltern wohnt die dann aber meinen das sie noch für dich aufkommen (was nicht wirklich stimmt und die auch ein Teil Grund sind wieso ich Ich sag Mal so nicht wirklich gesund bin) und ich seit Jahren schon unter Depressionen leide und meine Eltern nicht der einzige Grund sind wieso ich hier weg will. Ist das natürlich super, wenn dir kein ALG2 zusteht und somit auch keine Wohnung. Deshalb hoffe ich das mir die Therapie hilft. Und ich auch ein Gutachten bekomme. Damit ich in eine Wohnung ziehen kann vom Amt. Leider kann ich keine Ausbildung machen bzw hatte es bereits versucht war auch schon Mal im zweiten Lehrjahr bei einer (ich sag's Mal so Ausbildung die ich nicht machen wollte und die mich noch kaputter gemacht hat, weil es mein Dad und meine Schwester so wollte). Deshalb würde mich echt eure Meinung interessieren darüber was die ganze Sache angeht, denn ich habe echt bedenken, ob das auch wirklich alles so klappt. Eine Ausbildung würde ein paar Jährchen dauern und ich weiß nicht ob das so gut ist wenn ich eh schon unglücklich bin und sozusagen in einem Zuhause sitze das mich krank macht seit Jahren. Ich würde so gern von neu Anfangen, denn ich merke wie ich jeden Tag kaputter werde und noch ein paar Jahre hier zu bleiben schaffe ich ehrlich gesagt nicht. Trotzdem habe ich soviele bedenken was die ganze Sache angeht. Eure Meinung wäre mir daher sehr wichtig. Vielen Dank schonmal

02.05.2022 21:54 • 03.05.2022 x 1 #1


6 Antworten ↓


S
Ich hab nur kurz rüber gelesen (sorry bin tot müde) aber kannst Du nicht warten, bis DIR gekündigt wird?
(Du kannst Dich doch krankschreiben lassen wg Depressionen)

Wenn Du kündigst und keine neue Stelle hast, bekommst Du eine Sperre.

02.05.2022 21:59 • x 1 #2


A


Jobcenter Wohnung/Therapie Gutachten

x 3


G
@portugal Ja dies tue ich momentan arbeite jetzt noch die Woche und dann ja.

03.05.2022 01:30 • #3


G
@portugal Wie eine Sperre von was denn? Bin doch noch garnicht beim Jobcenter?

03.05.2022 01:30 • #4


Butterfly-8539
Frage ist, was du dann vor hast.
Willst du eine neue Arbeit suchen? Hast du Vorstellungen in welche Richtung es gehen soll, also arbeitstechnisch. Denn wenn du eine andere Wohnung willst, ist es ja keine Garantie, das dir dort dann alles gefällt. Es wird immer was geben, was einem nicht paßt.
Außerdem hast du bestimmte,( gerade in dieser Zeit) höhere Ausgaben, die du sicher im Elternhaus nicht stemmen mußt.
Es ist halt nicht immer alles nur rosig auf dem Erdball und es wird immer was geben, was einen nervlich nieder macht.
Kenne es selber zu gut, wenn man durch die Eltern negativ geprägt, unterdrückt usw. wird. Aber aufgeben, flüchten, kam bei mir nie in Frage.

Auch gleich den Job wieder werfen, verstehe ich nicht. Die meisten Menschen haben nicht gerade große Freude im Job, man muß ihn halt machen, denn entweder muß die Familie ernährt werden, oder eben generell Geld verdient werden, um sich Miete, Nebenkosten etc. leisten zu können, oder willst du dann vom Staat leben?

Das Job-Center wird dir danach auch irgendwelche Stellen zuweisen, bzw. der Druck wird nicht lockerer werden, denn du hast Auflagen, bestimmte Anzahlen an Bewerbungen zu schreiben, dich vorzustellen..................Oder du machst einen Ärztemarathon durch.

Glaube, du hast es trotzdem besser, wenn du noch dein Zuhause bei den Eltern geniesen kannst, die sicher für deinen Unterhalt noch aufkommen.
Nicht immer gleich den Kopf in den Sand stecken, sondern auch die Ursachen und vielleicht die Aussprache mit den Eltern suchen. Es können ja nicht alle um dich herum schlecht sein, denn auch dein Job gefällt dir nicht. Könnte doch sein, das auch du an dir arbeiten mußt, oder mal überlegen solltest, warum es so unerträglich ist.

Kann dir nur sagen, wenn du dann auf dich alleine gestellt bist, wird es sicher nicht einfacher werden und als junge Frau schon gleich gar nicht.
In deinem Elternhaus hast du wenigstens noch vertraute Menschen, zu denen du, wenn es dick kommt, sicher einen Zusammenhalt spürst. Du bist gerade genervt und in dieser Phase will man alles liegen und stehen lassen, um den anderen eins auszuwischen. Denke aber, du solltest das nochmals alles gut überlegen und nicht überstürzen.

Hast du denn schon eine neue Gegend gefunden, wo du dich nieder lassen möchtest und vorallem einen Beruf?

So, wünsche dir jetzt eine gute Nacht.

03.05.2022 02:04 • x 1 #5


Islandfan
Wenn du in den letzten 5 Jahren mindestens 1 Jahr lang in die Sozialversicherung eingezahlt hast (dazu zählt auch die Ausbildung, Krankengeld, etc.), dann hast du Anspruch auf Alg1. Ich würde mich da erkundigen. Wichtig ist, nicht selbst zu kündigen, falls doch, es von einem Arzt bestätigen zu lassen, dass du wegen der Depressionen das Arbeitsverhältnis nicht weiterführen konntest. Falls du dich krank schreiben lässt, ist es wichtig, dass die Arbeitsunfähigkeit spätestens am letzten Tag des Arbeitsverhältnisses eintritt, sonst bekommst du kein Krankengeld über die Beschäftigung hinaus. Wichtig ist hierbei auch ein lückenloser Verlauf.
Es gab schon Fälle, wo jemand erst einen Tag nach Beschäftigungsende sich hat krank schreiben lassen und dann weder Alg1 noch Krankengeld bekam, also ist es sehr wichtig, die AU nicht zu spät zu holen.
Alg 1 kannst du auch beziehen, wenn du noch zu Hause wohnst, was bei Alg2 unter 25 schwieriger ist.

03.05.2022 07:16 • x 1 #6


Lina60
Da meine Vorschreiber Dich schon über die total wichtigen bürokratischen Schritte die Du nun tun könntest/solltest informierten , und ich dazu - grad was die Praktiken in Deutschland angeht - nichts weiss, kann ich nur eine Idee beitragen, die vielleicht und unter Umständen ( das kannst nur Du beurteilen wie brauchbar meine Idee ist..) animierend sein könnte:

Wie Du schreibst machst Du die familiäre Umgebung mit verantwortlich für die beruflichen Schwierigkeiten, bzw. nicht genügend Kraft für Ausbildung und Arbeit zu haben. Womit Du wahrscheinlich richtig liegst. Denn die allermeisten hier wurden gelinde gesagt durch wichtige Beziehungspersonen generell soweit bebremst oder beeinträchtigt, dass es ihnen schwer fiel sich a) aus dem unguten Klima zu lösen ( dazu fehlte eben das Selbstwertgefühl) oder zu distanzieren. Wenn dann noch b) praktische Probleme dazukommen ( wie über keine eigene Wohnung oder WG oder Geld zu verfügen) kann das deprimierend sein.

In der Schweiz gibt es für junge, finanziell abhängige Menschen Anlaufstellen , die in vielen Punkten weiterhelfen können. Ich denke an die diversen Sozialämter ( speziell auch für Jugendliche !) und Institutionen die über Möglichkeiten verfügen, die zum Teil gar nicht bekannt sind. Vielleicht lohnt es sich für Dich, Dich diesbezüglich mal umzuschauen...

03.05.2022 09:51 • x 1 #7





Auch interessant

Hits

Antworten

Letzter Beitrag