N
_Noah_
Schönen guten Abend an alle.
Ich hatte schon seit längerer Zeit meine Psyche Gott sei Dank sehr gut im Griff und war lange stabil, ohne jegliche Rückfälle etc. Jetzt habe ich aber offen gesagt ziemlich viel Mist gebaut und habe Angst, dass es böse Folgen für mich haben könnte.
Ich habe vor einiger Zeit eine neue Ausbildung angefangen und als es erneut mit dem Lernen bzw Schulstress anfing, ging es extremst bergab mit mir, jedoch ohne dass ich es gemerkt habe. Ich war garantiert für drei Wochen so sehr fixiert aufs büffeln wegen anstehender Prüfungen, dass ich mich selbst bzw mein Wohlbefinden sehr stark vernachlässigt habe, insbesondere wenn es ums Essen geht. Jedes Mal wenn ich unter Druck oder Stress stehe kann ich einfach nichts essen bzw ich verspüre weder Hunger, noch schaffe ich es etwas zu essen, da ich das Gefühl habe mir wird schlecht.
In den vergangenen drei Wochen war ich ziemlich depressiv und nur noch aufs Lernen fixiert, da ich die Befürchtung hatte durchzufallen und mir ist bis jetzt vor 1 oder 2 Tagen gar nicht aufgefallen, dass ich meinen Körper durch zu wenig essen so sehr ausgelaugt habe. Bis vor paar Tagen ging es mir noch sehr gut aber seit vorgestern habe ich einen plötzlichen Leistungseinbruch. Ich habe das Gefühl, dass ich kaum laufen kann, bin ständig müde, habe das Gefühl dass ich umkippe (selbst im Liegen) und fühle mich einfach nicht gut. Ich habe die letzten Wochen überdacht und es war zum Glück nicht so, dass ich gehungert habe, aber es war sicherlich weniger im Vergleich zu dem, was ich essen sollte oder sonst gegessen habe. Getrunken habe ich hingegen ganz normal 1,5 bis 2l am tag.
Ich fühle mich aktuell sehr getriggert, da ich in meinen Teenager-Jahren von 12 bis 16 sehr lange und stark unter Magersucht gelitten habe und jetzt habe ich große Angst, dass ich meinen Stoffwechsel ruiniert habe. Ich habe mich heute ausnahmsweise gewogen und Gott sei Dank nichts abgenommen bzw nur 300g aber meine Angststörung und Hypichondrie sind dank der aktuellen Situation wieder sehr aggressiv. Ich habe heute meine Eltern besucht und beide haben mich beruhigt und gesagt, dass ich damals als Essgestörte mit knapp 33 Kilo bei einer Größe von 151cm immer noch mehr oder weniger normal durch die Klinik gelaufen bin und jetzt mit meinen 45 Kilo bei derselben Größe garantiert weit von dem alten Zustand entfernt bin. Um mich natürlich umso mehr zu beruhigen haben sie andere Beispiele genannt wie, dass man während Magen-Darm auch wochenlang mal nichts essen kann, weil der Körper alles abstößt und es dennoch ganz easy überlebt + beide haben erwähnt, dass ich in den letzten Wochen immerhin ETWAS gegessen habe über den Tag verteilt, auch wenn's meinetwegen etwas weniger war als sonst.
Ich zählen an sich keine Kalorien, da das absolut schwachsinnig für mich ist und ich nicht mein Leben von Zahlen abhängig machen möchte aber ich vorhin in Gedanken durchgegangen, was ich so innerhalb der letzten Tage bzw Wochen gegessen habe und es waren jeden Tag mindestens zwischen 1150 bis 1210 Kalorien. Ich bin mir ziemlich sicher, dass es zu wenig ist bzw dass ich mehr Energie benötige aber hier kommt jetzt der Punkt wo sich wieder meine Hypochondrie meldet: Ich habe aufgrund meiner damaligen Anorexie panische Angst vor dem Refeeding Syndrom. Haltet mich für lächerlich aber mir hat das damals so viel Angst gemacht als ich in der Klinik therapiert wurde, dass ich jetzt umso mehr Angst habe nach diesen 3 Wochen wieder mehr zu essen.
Es ist ein positives Zeichen, dass ich seit vorgestern endlich mal wieder etwas Hunger verspürt habe und all meine Freunde wie auch meine Eltern sagen mir, ich soll einfach mehr essen, insbesondere wenn ich Hunger habe und mich momentan so schwach fühle. Ich hingegen schiebe Panik, dass durch diese 3 Wochen wenig essen und jetzt plötzlich mehr essen an dem Refeeding Syndrom erkranke, jedoch möchte ich so schnell wie möglich aus meinem aktuellen körperlichen Zustand raus, da ich mich wirklich energielos und kraftlos fühle um überhaupt zu funktionieren.
Was soll ich eurer Meinung nach machen. ? Glaubt ihr ich sollte meiner Familie und Freunden vertrauen und einfach wieder normal essen? Soll ich zum Arzt? Ich denke jetzt nicht, dass mein aktueller körperlicher Zustand lebensbedrohlich ist aber gesund sicherlich auch nicht, da ich mich sonst nicht so abgeschlagen fühlen würde
(entschuldigt für den Roman. Fühle mich aktuell ziemlich hilflos und es war gut all dies loszuwerden)
Ich hatte schon seit längerer Zeit meine Psyche Gott sei Dank sehr gut im Griff und war lange stabil, ohne jegliche Rückfälle etc. Jetzt habe ich aber offen gesagt ziemlich viel Mist gebaut und habe Angst, dass es böse Folgen für mich haben könnte.
Ich habe vor einiger Zeit eine neue Ausbildung angefangen und als es erneut mit dem Lernen bzw Schulstress anfing, ging es extremst bergab mit mir, jedoch ohne dass ich es gemerkt habe. Ich war garantiert für drei Wochen so sehr fixiert aufs büffeln wegen anstehender Prüfungen, dass ich mich selbst bzw mein Wohlbefinden sehr stark vernachlässigt habe, insbesondere wenn es ums Essen geht. Jedes Mal wenn ich unter Druck oder Stress stehe kann ich einfach nichts essen bzw ich verspüre weder Hunger, noch schaffe ich es etwas zu essen, da ich das Gefühl habe mir wird schlecht.
In den vergangenen drei Wochen war ich ziemlich depressiv und nur noch aufs Lernen fixiert, da ich die Befürchtung hatte durchzufallen und mir ist bis jetzt vor 1 oder 2 Tagen gar nicht aufgefallen, dass ich meinen Körper durch zu wenig essen so sehr ausgelaugt habe. Bis vor paar Tagen ging es mir noch sehr gut aber seit vorgestern habe ich einen plötzlichen Leistungseinbruch. Ich habe das Gefühl, dass ich kaum laufen kann, bin ständig müde, habe das Gefühl dass ich umkippe (selbst im Liegen) und fühle mich einfach nicht gut. Ich habe die letzten Wochen überdacht und es war zum Glück nicht so, dass ich gehungert habe, aber es war sicherlich weniger im Vergleich zu dem, was ich essen sollte oder sonst gegessen habe. Getrunken habe ich hingegen ganz normal 1,5 bis 2l am tag.
Ich fühle mich aktuell sehr getriggert, da ich in meinen Teenager-Jahren von 12 bis 16 sehr lange und stark unter Magersucht gelitten habe und jetzt habe ich große Angst, dass ich meinen Stoffwechsel ruiniert habe. Ich habe mich heute ausnahmsweise gewogen und Gott sei Dank nichts abgenommen bzw nur 300g aber meine Angststörung und Hypichondrie sind dank der aktuellen Situation wieder sehr aggressiv. Ich habe heute meine Eltern besucht und beide haben mich beruhigt und gesagt, dass ich damals als Essgestörte mit knapp 33 Kilo bei einer Größe von 151cm immer noch mehr oder weniger normal durch die Klinik gelaufen bin und jetzt mit meinen 45 Kilo bei derselben Größe garantiert weit von dem alten Zustand entfernt bin. Um mich natürlich umso mehr zu beruhigen haben sie andere Beispiele genannt wie, dass man während Magen-Darm auch wochenlang mal nichts essen kann, weil der Körper alles abstößt und es dennoch ganz easy überlebt + beide haben erwähnt, dass ich in den letzten Wochen immerhin ETWAS gegessen habe über den Tag verteilt, auch wenn's meinetwegen etwas weniger war als sonst.
Ich zählen an sich keine Kalorien, da das absolut schwachsinnig für mich ist und ich nicht mein Leben von Zahlen abhängig machen möchte aber ich vorhin in Gedanken durchgegangen, was ich so innerhalb der letzten Tage bzw Wochen gegessen habe und es waren jeden Tag mindestens zwischen 1150 bis 1210 Kalorien. Ich bin mir ziemlich sicher, dass es zu wenig ist bzw dass ich mehr Energie benötige aber hier kommt jetzt der Punkt wo sich wieder meine Hypochondrie meldet: Ich habe aufgrund meiner damaligen Anorexie panische Angst vor dem Refeeding Syndrom. Haltet mich für lächerlich aber mir hat das damals so viel Angst gemacht als ich in der Klinik therapiert wurde, dass ich jetzt umso mehr Angst habe nach diesen 3 Wochen wieder mehr zu essen.
Es ist ein positives Zeichen, dass ich seit vorgestern endlich mal wieder etwas Hunger verspürt habe und all meine Freunde wie auch meine Eltern sagen mir, ich soll einfach mehr essen, insbesondere wenn ich Hunger habe und mich momentan so schwach fühle. Ich hingegen schiebe Panik, dass durch diese 3 Wochen wenig essen und jetzt plötzlich mehr essen an dem Refeeding Syndrom erkranke, jedoch möchte ich so schnell wie möglich aus meinem aktuellen körperlichen Zustand raus, da ich mich wirklich energielos und kraftlos fühle um überhaupt zu funktionieren.
Was soll ich eurer Meinung nach machen. ? Glaubt ihr ich sollte meiner Familie und Freunden vertrauen und einfach wieder normal essen? Soll ich zum Arzt? Ich denke jetzt nicht, dass mein aktueller körperlicher Zustand lebensbedrohlich ist aber gesund sicherlich auch nicht, da ich mich sonst nicht so abgeschlagen fühlen würde
(entschuldigt für den Roman. Fühle mich aktuell ziemlich hilflos und es war gut all dies loszuwerden)
08.06.2022 03:08 • • 08.06.2022 #1
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