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D
bei mir ist es so das ich immer panikattacken bekomme sobald ich alleine bin!!egal wann egal wo.da mein man auswärts arbeitet und nur an den wochenenden da ist bin ich zwangsläufig die woche über alleine....weiss aber nicht wie ich mich ablenken kann wenn die panik kommt....hab schon einiges versucht aber die panik kommt....neige auch zu hyperventilation...weiss echt nicht mehr weiter....

wer hat ähnliche erfahrung und wie lenkt ihr euch ab?
mache seit ein paar wochen eine therapie und meine psychologin meint das ich verlustängste hätte und die wohl aus meiner kindheit kommen....
würde michüber einige tipps freuen.

LG
Dani

23.09.2007 20:30 • 27.09.2007 #1


11 Antworten ↓


C
Also wenn die Panik mal da ist kann ich nur warten bis sie vorbei ist. Das ist zwar sehr unangenehm aber nach dem ich sie schon lange hab, kann ich mich zumindest drauf immer verlassen.
Wenn es mal soweit ist kann ich mich nicht mehr ablenken. Der Trick bei mir besteht darin vorher zu bemerken das es mir nicht gut geht und dann am besten beschäftigen. Ich habe zwei Hunde mit denen geh ich dann raus. Die frische Luft tut mir gut und ich verfalle nicht so in das unregelmäßige atmen.
Noch ein guter Tipp den hab ich von meiner Therapeutin (bei mir gehts eigentlich ganz gut): ich stell mich irgendwo hin und konzentriere mich auf Farben: ich sage dann in Gedanken: ein grüner baum, ein rotes Auto, etc.!
Das hört sich dummm an und als sie mir das vorgeschlagen hat dachte
ich das geht nie, aber es funktioniert.

23.09.2007 21:31 • #2


A


Wie lenkt ihr euch ab

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G
Hallo,
ich habe seit fast vier Jahren Panikattacken,brauchte aber lange bis ich es quasi gecheckt habe was es ist.
Ich bekomme sie meißtens abends im Bett,wenn ich zur Ruhe komme.
Meißtens fange ich an zu lesen oder stehe wieder auf und mache irgendwas.Bügeln,aufräumen,putzen etc.Meine Freundinnen wissen bescheid und da kann ich jederzeit anrufen wenn was ist.Dann lenk ich mich mit telefonieren ab.Manchmal klappt das auch nicht,dann steh ichs eben durch.
Seit kurzem mache ich eine Therapie.Der Therapeut hat mir geraten die Attacke auszuleben,also kommen zu lassen.Im schlimmsten Fall fällt man um aber man steht auch relativ schnell wieder auf.Ich habe es noch nicht so weit kommen lassen weil ich angst davor habe.
Wie alt bist Du?

23.09.2007 21:36 • #3


C
Also ich denke das Problem ist, wenn man mittags ein Problem wältzt
oder ein unangenehmes Gefühl hat und es dann wegschiebt oder sich ablenkt. Dann ist es nur Logisch das es Abends wenn man zur Ruhe kommt und die Gedanken ein bisschen unkontrolliert frei lässt kommt man wieder auf das Problem zurück.
Und dann aber richtig.
Meine Therapeutin hat mir erklärt das ich versuchen muss Gedanken fertig zu denken, da sie einmal im Stammhirn nicht einfach wieder verschwinden. Sondern wenn ich sie verdränge ohne mich (also unkontrolliert) weiter laufen. Und dann kommt das böse erwachen wenn sie mir wieder einfallen.

23.09.2007 21:51 • #4


M
Ich habe ähnliche Probleme wie Du. Ich bin nicht verheiratet, aber mein Freund hat Bindungsprobleme und verschwindet manchmal für Monate. Da habe ich auch Verlustängste. Da ich allein lebe bin ich auch immer wieder allein. Mit der Ruhe kommt die Panik oft durch. Mein Psychiater hat mir geraten, es eine Stunde lang auszuhalten. Und dann eine Tablette zu nehmen. Das mache ich mittlerweile. Ich mache Entspannungsübungen, Sport und gehe auch mal mit dem Hund. Freitag mußte ich es ohne Tabletten durchstehen, weil ich noch weg wollte. Wenn ich Tabletten nehme muß ich das Auto stehen lassen. Ich habe den Fernseher angestellt und im Internet gesurft. Ich habe solang Fragen in diesem Forum beantwortet bis ich los mußte. Danach war ich nicht mehr allein und brauchte keine Tablette. Ist aber nicht so das Wahre. Entspannungstechniken sind sehr gut. Sport auch.

24.09.2007 07:53 • #5


D
Hallo,und danke für die tipps....
bei mir ist es auch so das ich vorher schon merke wann es los geht,bin dann innerlich so unruhig und meine muskeln verkrampfen sich so....echt fieses gefühl.

ich bin 31 und habe die panikattacken seid ca 4 jahren...nur das die erst seid diesem jahr so schlimm geworden sind das ich schon panik bekomme wenn ich nur ne halbe stunde alleine bin...lenke mich dann mit lesen usw ab aber meistens klappt das nicht so gut.

das schlimmste für mich ist das mit der hyperventilation,hatte es im juni diesen jahres das erste mal(im Auto) und bin auch ins krankenhaus gekommen...seid dem kann ich kein auto mehr fahren,dann kommt sofort die panik...

hat jemand von euch mit hyperventilation erfahrung?

LG
Dani

24.09.2007 12:45 • #6


G
Hey,
also ich habe vor ca. 2 Monaten auch das erste Mal hyperventiliert und bin ebenfalls ins Krankenhaus gekommen. Seitdem habe ich regelmäßige Panikattacken...Der Arzt hat mir den Tipp gegeben, immer eine kleine Tüte (Frühstücksbeutel, Mülltüte etc.) dabei zu haben, denn wenn man hyperventiliert und in die Tüte atmet, dann atmet man nicht so viel Kohlendioxid ein und die Atmung verbessert sich in kurzer Zeit und regeneriert sich. Ich finde es so schlimm, dass man sich in diesem Augenblick der Panikattacke oder Hyperventilation so alleine fühlt, denn keiner versteht einen und kann einem wirklich helfen, man muss alleine dadurch und denkt, man wäre der einzige Mensch auf der Welt, der so etwas erlebt...

25.09.2007 21:26 • #7


S
Hallo,
ich habe gelesen, dass man sich auf jeden Fall bewegen muss, um eine Hyperventilation zu verhindern. Wenn du merkst, dass du schlechter Luft bekommst, dann darfst du unter keinen Umständen ruhig sitzen oder liegen bleiben und dich auf deinen Körper konzentrieren, du musst versuchen dich zu bewegen (Kniebeugen, auf der Stelle gehen ect.), damit die Atmung sich wieder regeneriert, du kannst auch zum Beispiel ein Lied singen, denn dann findet deine Atmung wieder ihre Regelmäßigkeit zurück. Du musst dich auf das konzentrieren, was du hörst, siehst und riechst...eine sehr wichtige Regel!

25.09.2007 21:31 • #8


M
Ich habe beim Rettungsdienst gelernt die Tüte zu benutzen. Soll sehr gut klappen.

26.09.2007 11:56 • #9


G
Liebe Dani,
ich hoffe das Dir irgendjemand bald helfen kann.
Die Aussage der Psychologin finde ich schon sehr dünn.
Irgendetwas ist bei Dir nicht mehr im Gleichgewicht.
Du mußt auf die Suche gehen, Du mußt herausfinden seit wann Du das hast.
Vielleicht erzähle ich Dir ein bisschen von meine Erlebnissen.
Vor vielen Jahren bin ich mit meiner damailigen Freundin auf Kreta gewesen und wir haben einen Tagesausflug geplant.
Es ging durch die Samaria Schlucht und bei diesem Ausflug begann meine Freundin auf dem Rückweg zu Hyperventilieren.
Ich habe Sie beruhigt und es wurde ein bisschen besser, aber erst als Sie unter Leute kam wurde es besser.
Es war die Angst vor dem alleinsein was die Symptome verschlimmert hat.
Deine Ärztin würde jetzt vielleicht sagen Verlustangst
Doch an diesem Tag war es einfach nur das es für Sie ein bisschen viel war und ich es nicht wahrnahm.
Mein Fehler damals !
Doch eigentlich war es die Überanstrengung bei Ihr und daraus resultierend das falsche Atmen.
Ich sage heute ganz einfach
Die Chemie des Körpers war eine andere

Du wirst es nicht glauben aber dieses Ereignis hat mich so geprägt das ich auch heute, nach über 10Jahren beimJoggen Angst bekomme, Angst das ich auch hyperventiliere.
Immer dann wenn mein Körper eine gewisse Chemie aufbaut bekomme ich diese Angst.
Ich habe noch nie hyperventiliert, ist das nicht komisch.

Als ich vor einigen Jahren eine starke Lebensmittelunverträglich hatte und mein Körper immer sehr unter den Symptomen zu leiden hatte, da bekam ich irgendwann Angst wenn ich mit dem Auto im Stau stecken blieb.
Besonders groß war die Angst wenn es auch noch warm war.

Ich bekam diese Angst auch deshalb weil meine immere Chemie nicht stimmte.

Heute habe ich keine Angst im Stau etc. aber ich weiß das die Ängste wieder kommen wenn ich eine Unverträglichkeitsreaktion bei den Lebensmitteln habe.


Natürlich können Dir Ärzte helfen und vielleicht auch andere, aber Du mußt für Dich herausfinden seit wann Du das hast und wann es das erste mal auftrat.

Versuche Dich Deinen Ängsten zu stellen, denn Deine Ängste sind unbegründet.
Jeder Mensch hat Ängste, aber Deine sind unbegründet und das mußt Du Dir selber sagen.

Begib Dich vielleicht öfters mal wissentlich in die Situationen mit dem Bewußtsein das Du ein bisschen Sicherheit hast.
Das Du jemanden anrufen kannst der schnell bei Dir ist.

Ich finde den Tip mit der Tüte gut, denn das gibt Scherheit.
Also trage immer eine bei Dir.


Finde für Dich heraus warum Dein Körper diese Warnsignale hat, denn Du kennst Dich am besten.

Lieben Gruß

26.09.2007 12:43 • #10


D
Hallo,
danke für die aufmunternden worte....
bei mir sind die panikattacken angefangen als meine mutter damals gestorben ist....das war ganz schlimm für mich wir waren sehr eng,hatten das gleiche hobby,UNSERE PFERDE,waren eigentlich immer zusammen...nachdem sie gestorben war stand ich von jetzt auf gleich mit allem alleine da,TIERE,HOF,HAUS,alles was dazu gehört...mein vater ist recht schnell ausgezogen zu seiner neuen freundin...das war auch sehr hart für mich!habe mich dann voll in die arbeit gestürzt bis die erste panikattacke kam.....denke das es viel mit dem tod meiner mutter und so zu tun hat.....daher warscheinlich auch die angst wenn ich alleine bin..
muss mich ja bewust meiner angst stellen da ich ja unter der woche alleine bin..deswegen versteh ich ja auch nicht warum die so hartnäckig ist...stelle mich ihr zwangsläufig jeden tag und sie bleibt trotzdem...
wegendem hyperventilieren,habe ich immer eine tüte mit...habe aber trotzdem angst davor wenn es los geht.
echt zum verzweifeln!!
LG
Dani

26.09.2007 22:08 • #11


M
Ist doch kein Wunder, daß Du Angst vor dem Hyperventilieren hast. Und ich kann auch verstehen, daß Du es nicht leicht hattest. Aber es geht nicht darum irgendwelchen Dingen nachzutrauern sondern darum die Panikattacken in Griff zu kriegen.

27.09.2007 06:49 • #12


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