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Z
Hallo Zusammen,
ich leide, mit Unterbrechungen, seit fast 10 Jahren jetzt schon an einer Herzangst. In der Zeit hatte ich einige Untersuchungen (EKG und Herzultraschall), zuletzt in Januar. Gefunden wurde nie etwas.
Ich wollte mal fragen wie es anderen mit jahrelanger Herzangst so geht. Versetzt euch auch nach Jahren noch jedes Symtom in Panik, sodass ihr am liebsten wieder zum Arzt gehen würdet oder habt ihr euch dran gewöhnt? Was hilft euch?

Ich versuche mich immer auf die gemachen Untersuchungen ohne Befund zu kozentrieren, das klappt mal mehr mal weniger. Zumindest kreisen meine Gedanken nicht mehr permanent um dieses Thema, ich mache auch Sport. Schlimm wird es nur wenn ich mal wieder ein Stolpern o.ä wahrnehme. Nach all den Jahren weiß ich auch oft schon gar nicht mehr ob ich diese Art von Symptome schon einmal hatte oder ob das jetzt neu ist. Vorhin saß ich ganz entspannt da und fühlte plötzlich ein flattern oder vibrieren, das hat mich jetzt wieder ganz nervös gemacht.

13.06.2017 21:50 • 14.06.2017 x 2 #1


2 Antworten ↓


J
Hallo,

ich habe seit circa 15 Jahren eine Herzangst und obwohl nichts bei mir gefunden wurde, bin ich der Überzeugung, dass ich psychosomatisch bzw. stressbedingt alle Symptome einer Herzerkrankung aufweise. Durch Stress kann man ja auch ein Herzinfarkt bekommen. Besonders schlimm ist es, wenn ich Herzstoplern habe. Oftmals habe ich noch immer auch Angst davor schlafen zu gehen, weil es mir schwer fällt Kontrolle abzugeben und mich der Ungewissheit zu stellen, nicht mehr auf zu wachen.

Was mir hilft ist jedoch die Gewissheit, dass der Tod nichts schlimmes ist. Zu sterben kann schmerzhaft sein, aber dann war es das. Ende.

Vielleicht könnte es dir helfen, dich mit dem Thema Tod und Kontrollabgabe zu beschäftigen.

Ich wünsche Dir alles Gute.

14.06.2017 00:59 • #2


Z
Hallo Levent,

danke für deine Antwort. Schön, dass du etws gefunden hast was dir hilft. Die Angst vor dem Einschlafen kenne ich auch zu gut, momentan beschäftigt mich das auch ganz stark.
Die Themen Tod und Kontrollabgabe sind für mich tatsächlich sehr schwierig. Ich kann mit beidem überhaupt nicht umgehen. Ich denke auch dass daher diese Ängste kommen.

Hast du schon Erfahrungen mit einer Therapie gemacht?

14.06.2017 12:46 • #3





Dr. Matthias Nagel