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MissHolly81
Hallo zusammen,

wie alt wart ihr, als die Angststörung losging?
Ich war 13/14 Jahr als ich die ersten Panikattacken hatte. Mit ca. 16/17 hörte es für viele Jahre auf und ging dann wieder mit 27 los.
War zwar immer da, aber locker 10 Jahre kaum wahrnehmbar.
Auch hat die Angst gewechselt.
Erst waren es Panikattacken ( die hab ich gar nicht mehr)
Dann generalisierte Angst und Agoraphobie.
Beides hab ich wirklich gut in den Griff bekommen.
Dafür ging vor ca 6 Monaten die Hypochondrie los.
Die Krankheitsängste waren zwar auch schon irgebdwie immer vorhanden, aber nicht einschränkend und einnehmend. Jetzt schon…
Wie ist das bei euch?

28.11.2022 23:45 • 18.02.2023 x 6 #1


112 Antworten ↓


Verlorenes Ich
Bei mir hat es angefangen mit Hypochondrie als ich 35 war, und Krankheitsängste.
Mit 37 kam dann meine erste bestätigte Angst und Panikattacke.
Wobei im Nachhinein wohl die erste hatte als ich 35 war.

29.11.2022 01:18 • x 2 #2


A


Wie alt wart ihr als die Angststörung losging?

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marialola
Seit frühester Kindheit, noch vor der Einschulung. Nächtelanges Wachbleiben mit quälender Angst im Bauch. Panische Angst vor dem Zahnarzt. Später mit der Einschulung Angst vor Ärzten, Krankheiten und Diagnosen. Todesangst. Als Teenager Angst, meiner Mutter könnte etwas passieren und ich bin dann alleine. Eigentlich hatte ich immer viel,Fantasie und malte mir immer das Schlimmste aus….

29.11.2022 12:50 • x 8 #3


I
Ich war 5, als es mit jahrelangem Bettnässen anfing.
Mit 22 hörte das endlich dann auf (da war ich sogar schon verheiratet)
aber es entwickelten sich dann andere Symptome, die immer wieder mal wechselten mein ganzes Leben lang bis jetzt.

29.11.2022 13:19 • x 3 #4


klaus-willi
Bei mir fing es auch schon als Kind an.

29.11.2022 13:22 • x 1 #5


Schokowaffel_
Bei mir fing es mit der Hypochondrie an, da war ich 14 und paar Monate später die erste Panikattacke. Dann kamen generalisierte Ängste dazu.

29.11.2022 13:23 • x 3 #6


klaus-willi
Das sollte ein muss für Eltern werden.


29.11.2022 13:25 • x 3 #7


SeaShepherd
Bei mir muss das 2003 gewesen sein. Es war jedenfalls nach meinem stressigen Au Pair Aufenthalt. Ich war da 20, fast 21. Da fingen dann auch meine Erwartungsängste und Gedanken über Horrokrankheiten an. Jetzt bin ich fast 40. Ich war aber schon als Schulkind immer ängstlich und schüchtern (heute nur noch Ängstlich ) aber PAs hatte ich nie. Die kamen dann mit 20 aus heiteren Himmel auf einer Geburtstagsparty. Ich hab seit 2003 ab und an mal lange Ruhe und dann nach paar Monaten oder auch mal ein Jahr, kommen PAs wieder, mal schwächer, mal stärker. Erwartungsangst und Krankheitsängste sind so gut wie immer da.

29.11.2022 13:29 • x 1 #8


klaus-willi
Ich war ein sehr schüchternes Kind,wenn es so ist .dann stimmt zu Hause etwas nicht.
Habe mich in meinem Leben fast immer unter Wert verkauft weil ich meinen Wert nicht kannte.
Ich lerne ihn gerade erst richtig kennen,aber ganz kenne ich ihn noch nicht.

29.11.2022 13:35 • x 9 #9


Sonja77
Bei mir ist die Angststörung mit voller Wucht 2018 ausgebrochen damals war ich 40 Jahre alt….
Während der Arbeit bekam ich eine extrem heftige Panikattacke (damals wusste ich nicht das es eine war)
Und ab dem Moment hat sich mein komplettes Leben verändert und nichts ist mehr wie vorher….Todesängste und Panik begleiten mich seitdem jeden Tag

29.11.2022 13:35 • x 5 #10


reggi62
Ich war 17 J. als ich meine erste PA hatte....es gab und gibt immer wieder gute Zeiten, ab z.Z leider nicht.

29.11.2022 13:37 • x 3 #11


Islandfan
Mit 8 hatte ich meine erste Panikattacke und dann bis zur Jugend immer Angst vor einer einzigen Situation, danach gingen die Ängste dann in eine generalisierte Angststörung über und die habe ich noch heute, auch wenn ich sie mittlerweile gut im Griff habe. Die Depressionen, die sich entwickelt haben, sind nerviger. Als Kind hat es keinen interessiert, in den 80ern wäre auch kaum jemand zum Arzt damit gegangen. Somit konnte es sich manifestieren.
Ich habe aber festgestellt, dass ich vor absolut lächerlichen Sachen Angst habe, aber gefährlichere Situationen, die bei den meisten natürliche Ängste auslösen, mir nicht viel ausmachen und ich rationaler und stärker bin.

29.11.2022 13:38 • x 3 #12


klaus-willi
Zitat von Islandfan:
ch habe aber festgestellt, dass ich vor absolut lächerlichen Sachen Angst habe, aber gefährlichere Situationen, die bei den meisten natürliche Ängste auslösen, mir nicht viel ausmachen und ich rationaler und stärker bin.

So ähnlich habe ich auch schon mal gedacht.
Wenn es darauf ankommt setzt die Angst aus,aber hinterher bin ich dann fertig.

29.11.2022 13:40 • x 2 #13


F
Ich kann mich tatsächlich nicht an ein Leben ohne Ängste erinnern.
Trennungskind mit 6 Jahren, ab da Verantwortung über die Mutter übernommen. Ständige Angst vor dem Verlassen werden, vor unvorhersehbaren Ereignissen etc. Nie woanders übernachtet, da ständige Angstattacken. Mobbing in der Schule, dann mit 16 die ersten Suizidgedanken, das war 2007.

Erste Diagnose 2011, erste Therapie 2012.

Als Kind wurde ich immer abgestempelt unter Die bockt nur, da muss hart durchgegriffen werden. Dadurch wurde ich zu Aktivitäten wie Klassenfahrten gezwungen. Folge: Teilweise bis zu 40 Grad Fieber, Erbrechen und Übelkeit und Schlaflosigkeit/Panikattacken. Bis heute kann ich nicht woanders bleiben, wenn ich nicht die Möglichkeit habe, wieder nach Hause zu kommen. Sprich Urlaube weiter weg etc. sind nicht möglich.

29.11.2022 13:41 • x 4 #14


klaus-willi
Mich erschrecken die Parallelen hier,kenne fast alles was ihr schriebt von mir auch.

29.11.2022 13:43 • x 1 #15


SeaShepherd
Zitat von klaus-willi:
Ich war ein sehr schüchternes Kind,wenn es so ist .dann stimmt zu Hause etwas nicht. Habe mich in meinem Leben fast immer unter Wert verkauft weil ich meinen Wert nicht kannte. Ich lerne ihn gerade erst richtig kennen,aber ganz kenne ich ihn noch nicht.


Genau so war es bei mir auch. Und in meinem Elternhaus war nichts ok. Mein Vater war, und ist bis heute, ein Alk. und meine Mutter kannte Einfühlungsvermögen nicht, sie konnte ihre Liebe nur mit materiellen Dingen zeigen, aber nie einfach nur Liebe. Das hinterlässt Jahre später Spuren. Und das mit dem unterm Wert verkaufen kenne ich auch zu gut, heute habe ich aber gelernt, mir nicht mehr alles gefallen zu lassen, den Mund auf zu machen, und mich durchzuboxen!

29.11.2022 13:45 • x 4 #16


klaus-willi
Im meiner Grundschulklasse waren Mitschüler die Strohdoof und oft gemein waren,aber nicht schüchtern.
Aus fast allen ist etwas geworden.

29.11.2022 13:46 • #17

Sponsor-Mitgliedschaft

I
In unserem Familienfotoalbum aus früheren Zeiten...da gibt es Bild von mir, wo ich so 11/12 war....und traurig schaute.
Unter dem Bild schrieb meine Mutter den Kommentar: Sie hatte es mal wieder.

29.11.2022 13:47 • x 3 #18


Islandfan
Zitat von klaus-willi:
So ähnlich habe ich auch schon mal gedacht. Wenn es darauf ankommt setzt die Angst aus,aber hinterher bin ich dann fertig.

Diese Erkenntnis habe ich über die Jahre gesammelt. Die meisten, die in meinem Umfeld wissen, wo ich arbeite, können nur den Kopf schütteln und mich fragen, ob ich das schaffe und ob das nicht gefährlich wäre. Ich kann die Angst auf der Arbeit komplett ausschalten, eine gewisse Vorsicht ist da (und auch gesund), aber wenn ich meine Ängste dort siegen lassen würde, dann wäre der Job nicht der richtige. Ich fahre schnell, aber bedacht, Auto und habe null Angst.
Es hört sich total seltsam an, aber es ist wirklich so, dass mir gefährliche Situationen keine dauerhaften Ängste machen.
Vor allem will ich nicht mehr, dass die Ängste eine Entschuldigung dafür sind, etwas nicht machen zu können. Nein, ich versuche sie nicht mehr zuzulassen, denn ich will nie mehr in diese Abwärtsspirale gehen.
Ich möchte sie auch gar nicht mehr thematisieren, genauso wie Krankheiten. Ich spreche sehr selten über körperliche Symptome, wenn ich sie habe. Und vor allem thematisiere ich sie nicht mehr in meinem Kopf den ganzen Tag. Wenn ich mal Migräne, Bauchweh, etc habe, dann fällt es mir kurz auf, aber ich lebe den Tag so, als wären die Beschwerden gar nicht da. So fahre ich am besten.
Und ja, es gibt sehr viele Tage, an denen ich morgens nicht weiß, wie ich den Arbeitstag schaffen soll, aber ich will nicht, dass die Symptome über mich regieren.

29.11.2022 13:47 • x 4 #19


reggi62
Bin die ersten acht Jahre bei meiner Oma aufgewachsen, eine überängstliche Frau , durch Kriegserlebnisse.
Hier war sicher der Anfang meiner Ängste....

29.11.2022 13:48 • x 3 #20


A


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