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C
Mich würde mal interessieren wer schonmal richtig krank war oder ob bei den meisten wie bei mir die angst aus dem nichts entstanden ist?(oder durch Krankheit Tod eines Angehörigen )

21.12.2013 20:40 • 22.06.2018 #1


63 Antworten ↓


C
Also ich hatte bisher auch keine richtig schlimme Krankheit.
Auch bei mir wurde es durch Krankheit/Tod Angehöriger ausgelöst.

Außer kleines wehwehchen hatte ich noch nie was.
Nicht mal etwas gebrochen oder ähnliches. Im Krankenhaus war ich auch noch nie.
Höchstens mal in der Notaufnahme wegen Verdacht auf blindDarm aber jedes mal war es doch nur die gluten Intoleranz.

21.12.2013 21:11 • #2


A


Wer war schonmal "richtig" krank?

x 3


IchWillPositiv
Hier ich!

Ich hatte 1994 Morbus Hodgkin (Lymphknotenkrebs) hier hat es 1 Jahr Ärztemarathon bedurft bis zur Diagnosestellung

und 2006 bin ich fast an einer Meningitis gestorben. Die Ärzte hatten meine Mutter schon auf den schlimmsten Fall vorbereitet.

21.12.2013 21:31 • #3


Jaspi
Wodurch wurde denn die meningitis ausgelöst ?

22.12.2013 08:51 • #4


F
Ich habe eine OP mit tagelanger Lebensgefahr hinter mir und ebenso eine gefährliche Lungenentzündung. Sonderbarerweise war ich während dieser Zeiten die Ruhe selbst, ich verspürte nicht die geringste Angst. Teilweise war ich natürlich geistig weggetreten, aber auch als es mir besser ging und ich wieder klar denken konnte, spürt ich keinerlei Anzeichen von Angst oder gar Panik. Erklären kann ich mir das auch nicht, habe aber schon oft die Erfahrung gemacht, dass ich in wirklich brenzligen Situationen vollkommen ruhig und gefasst bin.

22.12.2013 11:29 • #5


K
Vor drei Jahren habe ich eine Woche im Krankenhaus gelegen mit einer Urosepsis, eine ziemlich unschöne Blutvergiftung, an der man auch heute noch sterben kann.

22.12.2013 11:39 • #6


anderlie
meine angst kommt dadurch was ich bei Tod meines mannes 1999 erlebt habe.
seitdem hab ich auch den psychischen knacks und die angst und panikattacken...

22.12.2013 11:40 • #7


IchWillPositiv
@ Franziska: Mir geht es genauso. Ich habe während der Krebstherapie (Chemo, Bestrahlung) nicht einen Moment Panik gehabt. Das Schlimmste da war die Entscheidung: Kinder oder nicht. Hätte ich mich für Kinder entschieden, hätte ich 2 große OP`s über mich ergehen lassen müssen, in denen die Eierstöcke in den Bauchraum gehängt worden wären und dann wieder retour. Damals gab es die Möglichkeit der Eizellen-Einfrierung noch nicht. Und meine Eierstöcke waren mit im Bestrahlungsfeld. Ich hab zwar immer noch meine Periode, aber habe nie Verhütet und bin nie Schwanger geworden.

@ Japsi: Es war eine bakterielle Meningitis. Der Auslöser ist unbekannt. Ich war in Holland in Urlaub und es wurde sofort an das hiesige Gesundheitsamt gemeldet. Aber es gab keine weiteren Fälle. Hier ist das Schlimmste: das mir 2 Tage fehlen. Ich weiß weder, wie ich ins Krankenhaus gekommen bin, noch hab ich bewußt die Rückenmarkpunktion mitbekommen (ich muß aber ziemlich geschrien haben), und ich hab auf der Intensivstation total randaliert. Als ich wieder zu Bewußtsein gekommen bin, war ich mit breiten Ledergurten im Bett fixiert.

22.12.2013 12:24 • #8


R
Ich

Ich hatte Non Hodgkin ( eine andere Art des Lymphknotenkrebs) und wie Ich will Psetiv hatte ich wärend der Chemo null Angst im Gegenteil , so stark war ich nie wieder. Allerdings hatte ich das Glück schon ein Kind zu haben. dann lag ich öfter im Krankenhaus .Dieses jahr hatte ich 10 wochen starke bronchitis.

22.12.2013 16:05 • #9


K
Was Angehörige betrifft : Meine Mutter hat sich zu Tode gesoffen, ist gestorben, als ich 16 war, Leberzirrose. Meine Angststörung ist auf die Jahre davor zurückzuführen, als ihr Alk. immer exessiver wurde. Klar, dass bei einem Kind solche Erlebnisse traumatisch wirken.

22.12.2013 16:13 • #10


C
Bei mir ist die angsterkrAnkung auch darauf zurück zu führen das mein Onkel vor 6 Jahren einen schweren Schlaganfall hatte , er lag 2 Jahre im Wachkoma und ist dann verstorben mit 48

22.12.2013 17:00 • #11


kyra96
Mir wurde vor 1.5 Jahren die Gebärmutter entfernt.
Ich hatte wochenlang starke Schmerzen und hatte innerliche Nachblutungen.
Es war der Horror. Kurz danach fingen bei mir die PA und Herzphobie an.

22.12.2013 19:17 • x 1 #12


T
Hallo miteinander,

es ist schon erstaunlich, wie wenige hier geschrieben haben.
Tatsächlich sind oder waren also die aller, allermeisten nicht wirklich körperlich krank.
Krank (psychisch) sind durch die Angsterkrankung aber ja trotzdem die meisten hier, das darf man nicht vergessen.

Ich selbst bin und war auch richtig krank.

Seit 18 Jahren habe ich Rheuma
Seit 20 Jahren einen erhöhten Augendruck, der medikamentös behandelt wird
und letztes Jahr wurde mir ein bösartiger Tumor aus der Lunge entfernt, der aber nach bisherigen Erkenntnissen nicht streut.

Seit der Sache mit der Lunge sind meine vorher schon vorhandenen, aber erträglichen Krankheitsängste in´s unermessliche gewachsen.
Ich mache seit einem knappen Jahr eine Verhaltenstherapie, mache aber nur sehr langsam Fortschritte.
Momentan habe ich wieder eine schlechte Phase mit viiiel Angst, obwohl ich vor ein paar Tagen zur Nachsorge war, die auch o.k. war.
Trotzdem löse ich mich in den letzten Tagen mal wieder förmlich in Angst auf.

Ich fände es schön, wenn sich auch ein paar Leute melden könnten, die ihre Krankheitsangst wegen einer durchgemachten oder noch vorhandenen schweren Erkrankung bekommen haben.
Ist da wer ?

06.02.2014 12:02 • #13


P
Mh also die Frage, warum ich auch nicht geantwortet hab ist:

was heißt richtig krank? Tödlich krank oder chronisch körperlich krank oder wie?
Und zweitens: trotzdem gibt es ja eine ganze Reihe von Dingen, die auf anderem Wege dafür sorgen dass die Angsterkrankung passiert und dann kommt die Krankheit auch nicht aus dem nichts.

Vielleicht kurz zu mir: Ich bin schon immer an einer chronischen Arthritis erkrankt, habe also Rheuma in einigen Gelenken. Das schlägt sich auch in den Augen nieder. habe grauen Star und dadurch beispielsweise eine Künstliche Linse. Habe auch noch einige andere sachen die schon auch schwerwiegender aber trotzdem nicht tödlich sind. Denke aber dass das nichts mit meiner angsterkrankung (die ich ja inzwischen gott sei dank ziemlich im griff habe) zu tun hat. vorallem weil ich das alles immer sehr locker genommen habe. wohl eher eine mischung aus meiner mutter, die früher stark getrunken hat, den gesprächen meiner eltern früher (er arzt, sie krankenschwester, beide auf stationen die jetzt nicht unbedingt die schönsten erkrankungen und notfälle führen) und ähnlichem. Mich nimmt es zum beispiel aucvh einfach aufgrund eines hypersensibilitätssyndroms sehr stark mit wenn anderen was passiert und ich übertrage das dann schnell auf mich.

06.02.2014 12:38 • #14


M
Außlöser bei mir waren mehrere Dinge.
Zum ersten der frühe Tod meines Vaters als ich 6 Jahre alt war. Dann die Lebenssituation danach, meine Mutter ist nie damit fertig geworden. Stiefvater tat sein übriges.

Dann meine Alk. über 12 Jahre. Sicher ein großer Teil. Zum Schluß konnte ich nicht mal mehr laufen. Ich hab alle Höhen und Tiefen des Alk. kennengelernt, bis zum leichten Delirium. Es ist nun mal eine tödliche Krankheit und ich war kurz davor. Nun sind es 24 Jahre Trockenheit und geblieben ist die Angst. Die war auch schon vorher da, aus dem Grund fing es ja an mit dem Alk..
ansonsten
3 Bandscheibenvorfälle (Verschleiß)
und ne ganz schöne Macke was Angst betrifft. Aber da bin ich ja dran.

06.02.2014 12:42 • #15


T
Ach schön, das Thema kommt ja nochmal richtig in Gang, da freue ich mich.

Ich hätte die Frage nach einer richtigen Krankheit so interpretiert, dass es eine belastende, aber nicht unbedingt auch lebensbedrohliche Krankheit wäre.
Also nicht ´ne dicke Erkältung, eine verstauchter Knöchel oder so etwas.

Ich denke, dass z.B. eine rheumatische Erkrankung, eine Alk., eine augenerkrankung, Krebs sowieso etc. durchaus geeignet sind oder sein können, eine krankhafte Krankheitsangst auszulösen.
Bei mir war das jedenfalls der Fall.
Vielleicht ist es bei einigen (wie bei mir) auch die Häufung der Krankheiten und das Vorliegen oder vorgelegen haben einer potenziell lebensbedrohlichen Krankheit.

Ich versuche eben, damit klar zu kommen, dass die massive Angst geblieben ist, obwohl alle meine Erkrankungen mit Erfolg behandelt werden oder wurden und im Moment nichts zu sehen ist, was meine Lebenserwartung einschränken würde.
Trotzdem habe ich Angst, Angst, Angst ....

06.02.2014 13:09 • #16


M
Obgleich ich mit tödlichen Krankheiten in der näheren Umgebung seit jeher konfrontiert war (Mutter starb an Multipler Sclerose, meine Schwester hat/te Leukämie, mein Onkel und meine Großmutter starben an Herzfehlern, meine Schwiegermutter starb an den Folgen von mehreren Schlaganfällen) habe ich keine Angst vor Krankheiten.

Ich selber habe schwere Arthrose, stehe gerade vor einer Schulter- OP, angedacht ist mittelfristig zudem ein künstliches Kniegelenk.
Ausserdem bin ich gerade in Untersuchungen zu einer vermutlichen Nebennierenschwäche oder/ und einer Auto- Immunerkrankung, vermutet wird Morbus Hashimoto, Morbus Basedow oder etwas ähnliches.

Vor einigen Jahren hatte ich die Chinesische Grippe, die durchaus lebensgefährlich sein kann.

Vor vier Jahren hatte ich Hämophilia Influenza, eine Krankheit, gegen die heutzutage die Babies geimpft werden (HIP), zu meiner Zeit jedoch nicht, und die hauptsächlich Babies bekommen, sofern sie nicht geimpft sind, die ich aber im Mittelalter bekommen habe.
Wochenlange sehr starke grippeähnliche Symptome, bloss verfielfacht, zudem stark ansteckend.
Kann lebensgefährlich sein, weil eine Meningitis entstehen kann.
Durfte nicht mehr ins Wartezimmer meines Arztes...
Da die Erkrankung erst 3 Wochen nach Ausbruch erkannt wurde, hatte ich dann bei der endlich richtigen Behandlung mit einem speziellen Antibiotikum auch noch die Jarisch- Herxheimer- Reaktion, die auftritt, wenn plötzlich die in längerer Zeit sehr zahlreich entstandenen Bakterien zerstört werden- es entsteht eine Art vorübergehender Blutvergiftung, die ebenfalls lebensgefährlich sein kann, ich lag zwei, drei Tage allein zu Hause (da vom Arzt nicht informiert worden) quasi im Koma, halluzinierte und war halb im Delirium.

Wie gesagt, habe dennoch keine Angst vor Krankheiten, sondern vor Menschen, besser gesagt, vor den Verletzungen, die mir durch Menschen beigebracht wurden und weiter werden bzw. werden könnten.
Dadurch auch somatische Probleme.

06.02.2014 13:30 • #17

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anni91
Huhu,

Ich war auch noch nie wirklich krank.
Ich denke meine Angsterkrankung entstand größtenteils durch sexuelle Übergriffe im Alter von ca. 9 Jahren , mit 16 dann ne Vergewaltigung.
Mein Onkel starb 1999 plötzlich an dem Geburtstag meines Opas (seines Vaters) und vor 2Jahren starb plötzlich mein Vater.

Lg Annii

06.02.2014 13:38 • #18


Tini213
Ich hatte vor 6 Jahren gebärmutterhalskrebs , Karzinom von 3x3 cm wurde entfernt , alles im guten entfernt , also nix gestreut , groß war es aber schon .... wollte damals noch ein Kind , war jahrelang nicht beim FA. dann wurde die Spirale entfernt, meine Lebensrettung, bei der Vorsorge kams dann heraus , das der Wert bereits pap 3 d war ned ein Jahr später 4 ... Laborergebniss Dienstag , Montag drauf war ich schon im Op....

Vor 13 Jahren starb mein geliebtes Patenkind, Bronchien verschleimt , ist einfach umgefallen , 5 Tage KKH dann Hirn Tod , Maschinen wurden abgeschälten , ich hatte ihm im Arm (( er war gerade 3,5 Jahre alt ...

Ja seitdem habe ich meine Probleme ....

06.02.2014 15:27 • #19


T
Liebe Tini,

bei deiner Geschichte ist die Entwicklung von Ängsten wohl eine sehr einfach nachzuvollziehende Konsequenz.
Aber es ist schön, dass du geheilt wurdest.

Hast du denn jetzt nach wie vor (so wie ich) eine große Krebsangst ?

06.02.2014 15:30 • #20


A


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