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Hasi82
Guten Morgen

Ich war ja gestern nochmal beim Neurologen und da hat er mir nochmal ausführlich seine Vermutung geschildert woher meine ganzen Symptome zum grössten Teil angeblich kommen-und ich befürchte da ist wirklich was dran ich rege mich jeden Tag auf.....ich muss mich rechtfertigen für meine Erkrankung werde von meiner Mutter und meiner Oma als verrückt und Simulant hingestellt. Ich bin zwar behütet aufgewachsen aber wahrscheinlich zu behütet...und es wurden und werden immer nur Erwartungen an mich gestellt und ich war und bin nie gut genug und jetzt wo es mir wieder so schlecht geht bin ich auch noch auf sie angewiesen... Der Neurologe meinte ich muss mich endlich lösen und mehr mein eigenes Leben Leben und aufbauen sonst bleiben die Symptome...es ist eine totale emotionale Abhängigkeit jetzt ging es darum wer mein Kaninchen versorgt falls ich mal eine psychosomatische Kinik besuche-da sagte meine Mutter ich solle mir éinen anderen doofen suchen, wäre ja meine eigene Schuld dass ich ein Haustier angeschafft habe und da meine Oma Haustiere hasst Haustiere auch. da hätte ich Angst dass die mein Kaninchen heimlich ins Tierheim geben würden wenn ich länger weg bin...so traue ich mich schon gar nicht sowas zu beantragen....Ich weiss man soll nicht nur jaammer aber ich bin in meiner Situation momentan echt nur noch traurig

06.08.2016 09:27 • 07.08.2016 #1


5 Antworten ↓


Perle
Guten Morgen Hasi,

Dein Neurologe hat Recht. Es wird Zeit für Dich, Deinen eigenen Weg zu gehen, mutig und selbst bestimmt. Ich weiß wie schwierig es ist, emotionale Bande zu lösen oder zumindest zu lockern aber ich denke, es ist für jeden Menschen wichtig, dieses zu tun.

Welche Möglichkeiten gäbe es denn, Dein Kaninchen unterzubringen? Hast Du eine gute Freundin oder eine liebe Nachbarin, die das Tier für die Zeit nehmen könnte? Ansonsten gibt es Tierpensionen. Das dürfte an sich doch nicht so teuer sein, denn es ist ja ein Kleintier und kein Hund. Fange am besten jetzt gleich mit der Suche an, gehe in die Aktivität!

LG, Martina

06.08.2016 09:42 • #2


A


Wenn die Familie einen krank macht

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Evelin67
Guten Morgen
Traurig sowas zu lesen....kennst sonst Niemand der deinen Hasen nehmen würde in der Zeit? Anderenfalls starte eine Anzeige...es gibt sicher Jemand der ihn solange aufnimmt, aber du solltest echt was machen.
LG

06.08.2016 09:45 • #3


Icefalki
Liebe Hasi, ganz davon abgesehen, dass ich nicht glaube, dass deine Lieblinge weggegeben werden, ist allein die Tatsache, dass du das denkst, sehr traurig.

Dass Menschen mit psychischen Problemen nicht umgehen kann, erfahren hier die meisten. Das ist leider nichts Neues.

Um dein Problem zu lösen, liegt es an dir, diesen Zustand versuchen zu ändern. Auch mit einem stationären Aufenthalt.

Was deine Lieblinge betrifft, ich glaub nicht, dass deine Mutter so herzlos wäre, zumal du schreibst, dass du sehr behütet aufgewachsen bist. Erkläre ihr eben, dass, um wieder gesund zu werden, dieser Aufenthalt wichtig ist.

Gibt es niemanden in deiner Umgebung, die deine Kaninchen mal nehmen würden?

06.08.2016 09:46 • #4


Hasi82
Danke für eure Antworten. Ja zur Not müsste ich ihn in eine Pension geben warum sind sie so abweisend, gerade wenns einem schlecht geht möchte man doch Zuwendung und Unterstützung-immer wenns mir richtig schlecht geht werde ich noch mehr beschimpft oder ignoriert da fühlt man sich noch hilfloser oft und hat wieder noch mehr Panik davor körperlich erkrankt zu sein

07.08.2016 03:08 • #5


Icefalki
Liebe Hasi, das hängt mit deren Hilflosigkeit zusammen. Und mal ganz ehrlich, hypochondrische Ängste (ich denke,dass das bei dir der Fall ist), sind einfach total schwer für gesunde Menschen nachvollziehbar, wie die anderen Ängste auch.

Unsere Ängste sind unlogisch. Kein Wunder, dass jemand, der die nicht kennt, auf Dauer unwirsch reagiert. Das ist dann deren normales Verhalten.

Wir sind es, die Probleme haben, nicht die anderen. Und Hilfe bekommst du nur von Fachpersonal, die mit Menschen wie uns arbeiten.

Selbst hier im Forum werden dir erfolgreich behandelte User auch immer das Gleiche sagen, hol dir therapeutische Hilfe. Es liegt immer an uns selbst, kein anderer kann das für dich tragen.

Und Mitleid, so gerne man es hätte, bringt einem kein Quentchen weiter. Da kannst du dich jahrelang mit Gleichgesinnten austauschen, außer, dass du eben nicht alleine bist, ändert sich gar nichts.

Also, nicht dein Häschen hält dich davon ab, in eine Klinik zu gehen, sondern nur du selbst..

Und nicht deine Familie ist das Problem, sondern deine Krankheit ist dein Problem.

Hier drin gibt es so viele positive Berichte mit den stationären Aufenthalten, es liest sich so toll, diese Veränderungen, die die User durchmachen und am Ende sind viele der Meinung, hät ich das nur schon mal früher getan.

Also, richte dein Blickwinkel auf die Möglichkeit deiner Gesundung und nicht auf ein Verstehen anderer bzgl. deiner Erkrankung..

07.08.2016 10:26 • x 1 #6





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