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Ferkel5
Hallo zusammen,

mir ist nun klar geworden, dass ich an Dauerstress leide, der meinem Körper zusetzt.
Ich bin mit meinem Leben (zu Unrecht) unzufrieden, denn mir geht es im Vergleich zu vielen vielen Menschen sehr gut, da ich eine sehr liebe Familie und sehr gute Freunde habe, die mich über alles lieben.
Dennoch ist mein Leben nicht so gelaufen wie ich es wollte,d.h. ich bin mit meiner Studienwahl unzufrieden, kann mir allerdings keine andere Alternative vorstellen, ich hasse meine Uni, da sie eine Massenuni ist, allerdings kann ich für eine kleinere Uni nicht wegziehen, da zu teuer.
Ich habe zur Massenuni gewechselt (wegen Formalia an der alten Uni) allerdings habe ich an der neuen Uni keine Freunde gefunden, bzw. die Leute, die ich dort kennen gelernt habe, haben alle mittlerweile aus verschiedenen Gründen, aufgehört, sodass ich wieder allein bin und es MACHT EINFACH KEINEN SPAß an einer Massenuni ohne Freunde, mit denen man mal Smalltalk oder so machen könnte.
Mich stört es, dass ich mit meinen 25 Jahren draußen immer allein bin, darum komme ich immer früh nach Hause und lerne hier.
Hab es mit Ehrenamt und Sportkursen versucht, aber sonderlich viel hat es nicht gebracht, außer dass ich aktiver geworden bin.
Es macht mir Angst, dass alle in meinem Familien- und Freundeskreis liiert sind und für die Zukunft planen und ich immer noch niemanden kennen gelernt habe, bei dem es auf beiden Seiten stimmt.
Ich habe Angst, dass ich in Zukunft allein sein werde, denn das bin ich doch bis jetzt auch gewesen, also warum sollte sich was ändern ?

Dieser ganze Dauerstress setzt mir zu, d.h. ich habe diverse Schmerzen bzw. Krankheiten (siehe letzten Post).
Aktuell schlägt mein Herz unregelmäßig, meine linke Hand ist taub, ich habe Schmerzen im Kopf, Nacken und Bauch, mir ist extrem schwindelig und dank Google habe ich nun eine riesen große unfassbare Angst vor einem Herz- oder Schlaganfall und ich habe keine Ahnung, was ich dagegen tun soll.
Ich war bei einer Therapeutin, aber die war wirklich ein Quarksalber, also habe ich es abgebrochen, ich habe Angst vorm alleinsein, am schlimmsten ist es nachts, da ich Angst habe, dass in einem Notfall keiner da ist, um mir zu helfen.
Ich weiß nicht weiter , hat einer das selbe durchgemacht ?

Liebe Grüße
Ferkel

25.05.2017 16:49 • 25.05.2017 #1


3 Antworten ↓


Icefalki
Entscheidungen treffen, Konsequenzen daraus akzeptieren, Veränderungen vornehmen, Dinge, die man nicht ändern kann, annehmen. Im Hier und jetzt leben.

Das ist das ganze Geheimnis.

So, da obige Vorschläge gerne überlesen werden, bzw. Nicht verstanden werden, kannst du Sport treiben. Das reduziert hervorragend den Stress, sprich Adrenalin wird abgebaut.

25.05.2017 17:10 • x 3 #2


A


Was hilft euch bei Stress abbauen bzw loswerden ?

x 3


Ferkel5
Hallo Icefalki,

Vielen Dank für die Antwort!
Ich habe mir selber schon gedacht,dass ich an meinem Leben etwas ändern muss , damit der Stress wieder weg geht , allerdings weiß ich nicht wie ich mich entscheiden soll, also ob es die richtige Entscheidung ist, die ich dann treffen werde.
Kennst du vielleicht eine gute Internetseite, die da einem diesbezüglich Tipps/ Anleitungen gibt ?

Denn ich bin ziemlich lange am grübeln und habe Angst vor einem Neuanfang, da dieser rein theoretisch schief gehen könnte.

Liebe Grüße,
Ferkel

25.05.2017 20:34 • #3


Icefalki
Huhu,damit bist du doch schon an deiner Angst. Angst, dass was theoretisch schief gehen könnte. Damit beschäftigen wir uns doch ständig. Angst, evtl. Eine Krankheit zu haben, Angst, umzufallen, verrückt zu werden. Angst vor dem Leben, oder?

Ich kenn keine Bücher, vielleicht hilft dir noch ein anderer User, damit.

Beschäftige dich mit deiner Angst und was dahintersteckt. Garantiert nicht die Massenuni. Du hast bissel Torschlusspanik, meinst, das Leben wie andere leben zu müssen usw. Das macht dir Stress.

Lies oben meine Worte. Beschäftige dich damit. Was passiert wenn, was will ich, was ist möglich, was real, was nur ängstigend, weil Horrorvorstellung usw. Wer bist du überhaupt? Ziele, hast du sie? Und die Mittel dazu?
Wie oft stehst du dir selbst im Weg? Warum? Tausend Fragen, die man sich ehrlich stellen kann.

Das nennt man Analyse. Selbstanalyse. Geschieht in der Therapie. Dort lernt man das, wenn man sich darauf einlässt.

25.05.2017 22:36 • x 1 #4





Dr. Matthias Nagel