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memyselfandangst
Hallo allerseits,
ich leide unter Panikattacken mit großen und kleinen Ruhepausen seit Sept 2014. Dieses Jahr war bis jetzt ganz ganz schlimm. Viele von uns kennen das nur zu gut. Immer wieder wechselnde ''Symptome'' die unsere Gedanken beherrschen und fast lähmende Ängste auslösen. Wir machen zig Untersuchungen, versichern uns bei Ärzten dass es nichts organisches vorliegt, aber die Angst verschwindet trotzdem nicht. Wir leben nicht mehr fröhlich, wir quellen uns oft durch den Alltag. Schlaflose Nächte sind keine Ausnahme mehr. Nur, was kann man tun, um diese Ängste zu schwächen, oder sogar gar bekämpfen? Immer wieder haben mir Ärzte gesagt ''machen Sie yoga, gehen Sie schwimmen, tun Sie irgendwas was Ihnen Spaß macht...'' Tja. Das Übliche 'bla bla bla' die wir am Ende nicht umsetzen. Sind unter Euch welche, die dem Sport aber doch eine Chance gegeben haben? Ich mache yoga, meditiere und habe vor auch mit joggen zu beginnen, und es hilft, aber die Panik ist nach wie vor da. Liegt das wirklich daran dass der Stress nicht mehr nach außen findet? Ich habe nur paar Monate am Anfang Tabletten genommen und dann dachte ich, das wirst du jetzt auch doch ohne Medis schaffen können! Und das glaube ich immer noch. Brauche nur zur Zeit wirklich Motivation, dass es möglich ist, dem Körper wieder vertrauen zu können.

Bin gespannt auf Eure Strategien gegen Angst in dem Kontext und Meinungen

19.07.2016 12:13 • 20.07.2016 #1


10 Antworten ↓


I
Bei mir hats Sport definitiv gebracht. Kkannste hier nachlesen erfolgserlebnisse-f59/sicherheit-ueber-koerperliche-fitness-t73735.html. Habs in einem Jahr von totaler Angst und Vermeidung zum alleine besteigen eines Vulkans gebracht. Besser als alle Medikamente. Seit vier Tagen nehme ich übrigens kein einziges mehr.

19.07.2016 12:22 • #2


A


Vertrauen in den Körper gewinnen-ist Sport die Lösung?

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memyselfandangst
Wow! Glückwunsch! Ich hoffe ich kann in einiger Zeit genau das Gleiche berichten! Vielen Dank, dass Du das geschrieben hast, es gibt einen wiorklich den Mut!

19.07.2016 12:53 • #3


Schlaflose
Mir tut Sport auch wahnsinnig gut. Am besten ist 3-4 Mal die Woche leichter Ausdauersport. Man sollte 30-40 Minuten am Stück machen und der Puls sollte um die 130-140 sein.

19.07.2016 15:09 • #4


memyselfandangst
Zitat von Schlaflose:
Mir tut Sport auch wahnsinnig gut. Am besten ist 3-4 Mal die Woche leichter Ausdauersport. Man sollte 30-40 Minuten am Stück machen und der Puls sollte um die 130-140 sein.


Schlaflose, was machst Du denn an Sport? Wie hast Du gemerkt, ok es geht mir DEUTLICH besser? Ich denke anfangen ist das aller schwierigste...danach ist das irgendwann Routine bzw (im Idealfall) man freut sich schon auf Sport

19.07.2016 15:11 • #5


Schlaflose
Ich habe vor ca. 20 Jahren mit Joggen angefangen und dann kam Fahrradfahren, Inlineskaten, Schwimmen und Walking dazu. Das habe ich jahrelang abwechselnd auch je nach Jahreszeit gemacht. Seit 2 Jahren gehe ich auch ins Fitnessstudio, damit ich bei schlechtem Wetter auch etwas machen kann, aber keinen Kraftsport.
Bei mir ging es aber nie darum, Vertrauen in meinen Körper zu bekommen, denn ich leide nicht an Panikattacken oder Hypochondrie. Bei ging es immer um Schlafstörungen, Depressionen und Soziale Ängste. Es hat schon ein paar Monate gedauert, bis ich eine Besserung gemerkt habe.
Aber dass Sport positiv auf die Psyche wirkt,sieht man schon daran, dass bei jedem stationären Aufenthalt Sporttherapie zum Standardprogramm gehört.

Was bei mir überhaupt nicht hilft, sind Entspannungstechniken. Von denen bekommen ich Panikzustände, die normalerweise gar nicht habe.

19.07.2016 15:22 • #6


I
Direkt bemerkbar war, dass sich die Körperfunktionen gefühlt normalisierten. Z.b. Hatte ich vorher schwindel, magenkrämpfe, muskelzittern, herzrhytmusstörungen...

Ich habe bis zu 6 einheiten die Woche gemacht, also schon viel. Ist dem amtsarzt beim einstellungstest auch aufgefallen, dass ich viel mache. Ruhepuls liegt bei 30 und auch viel muskel fürb bürohebgst.

19.07.2016 16:24 • #7


C
Mit Ausdauersport habe ich keine Erfahrung.
Gestern aber kam bei mir Unruhe auf. Da habe ich mich aufs Rad geschwungen.
Die ersten Minuten waren ätzend.
Dann fiel die Unruhe aber ab und ich habe
trotz der Hitze das Radfahren genießen können.
Das kam schon öfters vor
das Radfahren meine Unruhe stoppte bzw. nicht stärker werden ließ.

19.07.2016 17:52 • #8


I
Radahren ist doch Ausdauersport. Auch in moderatem Tempo.

19.07.2016 18:33 • #9


C
Meine 30 Min. Radfahren hatte ich bisher nicht als Ausdauersport gesehen.
Aber Hauptsache es tut Körper und Seele gut.

20.07.2016 09:05 • #10


Robinson
Ich fahr jeden Tag mit dem Rad. Wie es sich im Bus oder Bahn anfühlt, weiss ich schon nicht mehr. Also Ich mache kein Sport sondern hab Bewegung in mein Leben integriert. Bewegung ist ein Angst und Depressionskiller.

20.07.2016 18:47 • x 1 #11


A


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